S-015 Namibia Rundreise (Beispiel, Rundreise)

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Kalahari Namibia

Tage 1 - 3

Die Kalahari (auch Kgalagadi genannt) ist eine Sandwüste aus überwiegend feinpulverigem, rotem Sand. S ie erstreckt sich von der Nördlichen Kapprovinz in Südafrika durch Namibia und Botsuana hindurch bis nach Angola und Sambia hinein über eine Fläche von mehr als 1,2 Mio. km².

Große Teile der Kalahari sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen: so z. B. der Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark im Grenzgebiet von Südafrika und Namibia (ehemals Gemsbok-Nationalpark), das Central Kalahari Game Reserve und im Nordwesten Botsuanas das weltberühmte Okavango-Flussdelta: Der in Angola entspringende Okavango fächert sich hier in ein riesiges Binnendelta auf, um dann in der Kalahari zu versickern. Seit Ende der 90er Jahre wird die Kalahari durch den Trans Kalahari Highway erschlossen. Diese gut ausgebaute Straße ist ein wichtiges Teilstück des vom Indischen Ozean in Mosambik bis zum Atlantik in Namibia führenden Handels- und Transportwegs.

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Alternative Unterkunft

Bagatelle Kalahari Game Ranch

Sesriem

Tage 3 - 5

Da es in Sossusvlei keine Unterkunft gibt, werden Besucher dieser Wüstenwildnis wahrscheinlich in Sesriem wohnen, 65 Kilometer entfernt, wo Camps und Lodges als Ausgangspunkt dienen, um die Dünen zu erkunden. Der Sesriem Canyon, ein tiefer Schlucht, der durch die Felsen durch Wasser geschnitzt wird, ist ein markantes Naturmerkmal der Gegend, die am besten zu Fuß erforscht wird. Steinmauern erheben sich auf beiden Seiten des Canyons scharf, während Vögel in seinen Felswänden herumströmen und Eidechsen an den Leisten spitzen. Der Name des Canyons wurde geprägt, als frühe Siedler ihn als Wasserquelle benutzten, wobei sechs Lederlängen verwendet wurden ('ses riem - sechs Tangas), die mit niedrigeren Eimern in das Wasser am Fuße des Canyons verbunden sind.)

Swakopmund

Tage 5 - 7

Swakopmund hatte während der deutschen Kolonialzeit als Hafen grosse Bedeutung, auch wenn die Küstengewässer eigentlich zu flach sind, eine geschützte Bucht fehlt und die Brandung zu stark ist. Lüderitz war jedoch zu entlegen und hatte kein Süsswasser, und der Seehafen Walvis Bay war damals in britischem Besitz. Im August 1892 steckte darum das Kanonenboot "Hyäne" unter dem Kommando von Hauptmann Curt von François eine Landestelle nördlich der Mündung des Swakop Flusses ab, und ein Jahr später wurden 40 Siedler aus Deutschland und 120 Angehörige der Schutztruppe mit Brandungsbooten an Land gerudert, ein abenteuerliches Unterfangen. Erst 1905 wurde ein 325 Meter langer hölzerner Landungssteg fertiggestellt, der später durch eine solidere Konstruktion aus Eisen ersetzt wurde. Swakopmund wurde zum Tor für Deutsch-Südwestafrika. Die gesamte Versorgung der Kolonie wurde über den kleinen Ort abgewickelt. 1902 konnte die Schmalspur-Eisenbahn nach Windhoek in Betrieb genommen werden. Der Bahnhof im wilhelminischen Stil stammt aus dem gleichen Jahr. Er wurde vor einigen Jahren aufwendig restauriert und in ein Vergnügungszentrum mit Spielcasino und Luxushotel umgewandelt. Das Stadtbild des rund 30.000 Einwohner zählenden Ortes ist durch zahlreiche Kolonialbauten geprägt. Ein Wahrzeichen ist das Woermann Haus aus dem Jahre 1905. Das ehemalige Handelshaus in der Bismarck Strasse mit seinem 25 Meter hohen Damara-Turm und seinem von Arkaden gesäumten Innenhof beherbergt heute die städtische Bibliothek, eine Kunstgalerie und das Büro der Namibia Wildlife Resorts.

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Alternative Unterkunft

Strand Hotel Swakopmund

Twyfelfontein

Tage 7 - 10

UNESCO Weltkulturerbe und einzigartige Felsgravuren

Twyfelfontein, das übersetzt zweifelhafte Quelle oder auch Quelle des Zweifels bedeutet, ist der Name einer Quelle und eines Tales im Damara-Bergland, etwa 70 km westlich von Khorixas. Das Tal wurde von den Damara bewohnt, welche das Tal in ihrer Sprache Uri-Ais (springende Quelle) nannten. 1947 ließen sich Farmer in dem Tal nieder, aber die Quelle erwies sich als unzuverlässig und brachte nur wenig Ertrag. Im Zuge des Odendaal Plans (Umsiedlung der einheimischen Bevölkerung in Homelands) wurde die Farm im Jahre 1964 wieder aufgegeben.

Felsmalereien am Brandberg

Berühmt ist Twyfelfontein wegen der vielen Felszeichnungen und Felsgravuren (Petroglyphen) der San (Buschleute), von denen über 2500 gezählt wurden. Über das Alter sind die Angaben schwankend, man gibt eine Zeitspanne von 1.000 bis 10.000 Jahren an. Bemerkenswert ist, dass die Gravuren ohne metallische Werkzeuge hergestellt sind. Da hier viele Quarzsplitter gefunden wurden, vermutet man, dass die Werkzeuge dafür aus Quarz waren.

Die Motive der Felsgravuren/Zeichnungen sind einmal Jagdszenen, in denen die Jäger Pfeil und Bogen haben. Dann werden viele Tiere (Antilopen, Zebras, Giraffen, Löwen) u.a. dargestellt. Erstaunlich ist auch die Abbildung einer Robbe, ist doch das Meer 100 km entfernt.

Das Tal wurde 1952 zum nationalen Denkmal erklärt, um dem bis dahin verbreiteten Stehlen von Felsgravuren Einhalt zu bieten. Die Felszeichnungen/Gravuren dürfen nur mit Führer aufgesucht werden. Die UNESCO setzte die Felsgravuren 2007 auf die Liste des Weltkulturerbes.

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Etosha National Park

Tage 10 - 12

Der Besuch des Etosha National Parks gehört zu den Highlights einer Namibia Reise. Etosha umfasst eine Fläche von über 22000 qkm und wurde bereits 1907 von der Deutsch-Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt. Im Zentrum liegt eine ausgedehnte Salzpfanne, umgeben von Gras- und Dornsavannen, Mopane-Buschland im Westen sowie Trockenwald im Nordosten. Einstmals, vor rund zwei Millionen Jahren, gab es hier einen riesigen See, der durch den Kunene Fluss gespeist wurde und später durch Änderung des Flussverlaufs allmählich austrocknete.

Die Pfanne ist nahezu immer trocken. Besonders im südlichen Teil des Parks liegen jedoch verstreut zahlreiche Wasserlöcher, Lebensgrundlage für den Wildbestand im Etosha National Park. Nahezu die gesamte Palette an afrikanischem Grosswild ist im Park vertreten, und natürlich auch die "Grossen Fünf", Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Auf Grund einer per Flugzeug durchgeführten Tierzählung gibt es derzeit rund 250 Löwen im Park, 4000 Gnus, 8000 Oryx-Antilopen, 300 Nashörner, 2500 Giraffen, 6000 Zebras und über 2000 Elefanten. Und von den zierlichen Springböcken gibt es fast 20.000 Exemplare. Oft sieht man sie in riesigen Herden von mehreren Hundert Tieren.

Der Nationalpark ist gut erschlossen. Gut gepflegte (ungeteerte) Strassen führen zu den Wasserlöchern, wo man die Tiere am besten beobachten kann. In den drei staatlichen Restcamps Okaukuejo, Halali und Namutoni stehen Hotels, Ferienbungalows und Campingplätze zur Verfügung. Ausserdem gibt es Restaurants, Einkaufsläden und Schwimmbäder.

Tore zum Etosha Nationalpark

Für die Einfahrt in den Etsosha Nationalpark gibt es mehrere Möglichkeiten.

Im Osten befindet sich das Andersson Gate. Es wurde nach dem Forscher Charles Andersson benannt, der zusammen mit Francis Galton as erster Europäer die Etoscha Pfanne sah, als die Beiden 1851 Namutoni erreichten.

Die zweite Zufahrt im Osten bietet das Von Lindequist Gate. Es wurde zu Ehren des Gouverneurs des damaligen Deutsch-Südwest Afrika benannt, der die Weitsicht zeigte, am 22. März 1907 Etosha zu einem Schutzgebiet zu erklären.

Das Galton Gate ist der westliche Zugang zum Etosha Nationalpark. Das Tor wurde nach dem Forscher Francis Galton benannt, der zusammen mit Charles Andersson als erster Europäer im Jahre 1851 die Etosha Pfanne sah.

Im Galton Gate soll eine weitere Unterkunft im Park für Besucher gebaut werden, der Name wird voraussichtlich Dolomite Zebra Camp sein.

In der Nähe der Andoni Plains befindet sich die vierte Zufahrt zum Etosha Nationalpark, nämlich das Nehale Lya Mpingana Gate, das nach einem König des früheren Ovambolandes benannt wurde.

Onguma Nature Reserve

Tage 12 - 14

Das Onguma Nature Reserve beherbergt über 30 verschiedene Tierarten. Darunter befinden sich z. B. Kudu, Giraffe, Elenantilope, Gemsbock, Gnu, Zebra, Impala, Nashorn und viele andere. Raubtiere wie z. B. Löwen, Geparden und Leoparden leben ebenfalls in dieser Region. Darüber hinaus können Sie auf Onguma mehr als 300 Vogelarten beobachten. Während der namibischen Sommermonate verwandelt sich das Onguma Game Reserve in ein Paradies für Vogelbeobachter. Tausende unterschiedliche Vögel fliegen in die Feuchtgebiete, die durch den saisonalen Regen und durch periodische Flusssysteme entstanden sind. Onguma ist Teil eines Schutzprojekts für Spitzmaulnashörner. Sechs Spitzmaulnashörner wurden im Etoscha Nationalpark eingefangen und in das Onguma Gebiet gebracht, wo sie ständig bewacht und beobachtet werden. Erfreulicherweise wurde im Oktober 2002 sogar der erste Nachwuchs gesichtet.

Okonjima Nature Reserve

Tage 14 - 16

Okonjima liegt westlich des Waterberg Plateau Parks, der ehemals ein großes Gebiet im Norden Namibias abdeckte. Das Waterberg Plateau ist ein riesiges Tafelberg Massiv aus porösem Sandstein, das aus der umliegenden Ebene herausragt. OKONJIMA liegt wunderschön eingerahmt von den Omboroko Bergen – in der Sprache der Herero heißt es „Platz des Pavians”. Okonjima ist viel mehr als eine Lodge. OKONJIMA ist auch Heimat der AFRICAT STIFTUNG. AFRICAT wurde international bekannt durch eine prämierte Dokumentation, die 1995 & 1996 für den „Discovery Channel“ gedreht wurde. OKONJIMA ist ein familiengeführtes Unternehmen. Wayne, Donna und Rosalea Hanssen sind die Eigentümer und leben auf der Farm. Sie haben OKONJIMA 1993 von ihren Eltern, Val und Rose, gekauft und die Rinderfarm in ein Naturschutzprojekt umgewandelt. Heute ist die AFRICAT Stiftung eines der „weltweit größten Geparden und Leoparden Rettungs- und Befreiungsprogramme“. AFRICAT hat seit 1993 mehr als 1000 Großkatzen gerettet. 86% wurden wieder in der Freiheit ausgesetzt! OKONJIMA ist ein malariafreies Gebiet.

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