Die Frans Indongo Lodge atmet auf reizvolle Weise das Lebensgefühl der Völker im Norden Namibias. Die Anlage ist einem traditionellen Gehöft der Ovambo nachempfunden: Palisaden aus hohen spitzen Holzpfählen umarmen die Lodge und vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit inmitten des afrikanischen Busches. Im Inneren trennt eine Palisade Restaurant und Schwimmbad von Gästebungalows und sorgt für mehr Privatsphäre.

Für den Bau der Häuser wurden viele schöne Materialien wie Naturstein, Holz und Reet verwendet. Dekorative Gegenstände aus dem täglichen Leben der Ovambo - erdfarbene Tontöpfe, riesige Vorratskörbe oder originelle Holzfiguren - setzen afrikanische Akzente und verleihen der Lodge ihren besonderen Charme.

Eigentümer und Namensgeber der Lodge ist der angesehene Geschäftsmann Dr. Frans Indongo, der eine beispiellose Karriere hinter sich hat: Vom Vieh hütenden Kind einer Kleinbauer-Familie hat er sich trotz Apartheid zum vermutlich wohlhabendsten Mann Namibias hochgearbeitet.

1936 im Norden Namibias geboren, besuchte Frans Indongo aus eigenem Antrieb die Missionsschule. Im Alter von 20 Jahren zog er als Wanderarbeiter nach Walvis Bay. Durch harte Arbeit und extreme Sparsamkeit konnte er sich schon bald eine Nähmaschine kaufen und eine Schneiderei eröffnen. Zurück im damaligen Homeland "Owamboland", begann er mit dem Handel von Bedarfsgütern aller Art. Der Apartheid und den damit verbundenen Hürden zum Trotz gelang es ihm, ab 1967 Supermärkte an verschiedenen Standorten im Norden aufzubauen. Mit der Unabhängigkeit im Jahre 1990 investierte Frans Indongo in viele weitere Geschäftszweige Namibias.

Nach wie vor hält er selbst die Fäden seines Wirtschaftsimperiums mit 1.400 Mitarbeitern fest in der Hand. Er lebt mit seiner Frau zurückgezogen auf einer Farm in der Nähe der Lodge.

Gastgeber auf der Frans Indongo Lodge sind Astrid und Alf Walter. Astrid wurde auf einer Farm bei Kamanjab geboren, Alf stammt aus Dresden im Osten Deutschlands. Die Hotelbetriebswirtin und der Restaurantfachmann haben ihre Ausbildung in renommierten Hotels in Deutschland absolviert. Bevor sie nach Namibia kamen, haben sie in der Schweiz Erfahrungen gesammelt. Mit ihrem Team von sieben Mitarbeitern sorgen sie dafür, dass sich die Gäste rundum wohl fühlen.

Zimmer
Einrichtung und Farbgebung der 2 Doppel- und 2 Familienzimmer sowie der 8 großzügig bemessenen Bungalows unterstreichen den luxuriösen Charakter der Lodge. Alle Zimmer verfügen über Dusche/WC, Klimaanlage, Kühlschrank, Fön, Telefon, Fernseher und einen Wasserkocher für die Zubereitung von Kaffee und Tee.

Ausstattung

Der üppig grüne Garten, von einem angelegten Bach durchflossen und von hohen Bäumen beschattet, lockt die langschwänzige Königswitwe, den auffällig leuchtenden Rotbauchwürger, den Rotstirn-Bartvogel und viele weitere Vögel an. Im Schwimmbecken können Sie sich entspannen und abkühlen. Herrliche Plätze, um vor dem Abendessen die stimmungsvolle Zeit des Sonnenuntergangs zu genießen, sind die große Holzveranda bei der Bar und ein kleiner Aussichtsturm - jeweils mit Blick auf eine Wasserstelle, die nachts beleuchtet ist. Oft zeigen sich dort seltene Nyalas, schwarze Springböcke und weiße Blessböcke, Rappen- und Pferdeantilopen.

Die Feinschmecker-Küche zaubert viele Wildgerichte mit farmfrischen Gemüsen und Salaten der Saison, abgeschmeckt mit den aromatischen Zutaten aus unserem Kräutergärtchen.

Aktivitäten

Rundfahrt auf der wildreichen, 170 km² großen Farm (2 Stunden)

3 Wanderwege (1,5 bis 4 Stunden)

Beobachtung von Geparden und Besichtigung des Besucherzentrums beim Cheetah Conservation Fund (halber Tag)

Geier-Restaurant und Informationszentrum beim Rare and Endangered Species Trust (vor- oder nachmittags 2 - 3 Stunden)

Ausflug zum Waterberg Plateau Park und zum Kulturzentrum der Herero bei Okakarara (ein Tag)

Ausflug nach Otjiwarongo mit Mineraliengeschäft, Krokodilfarm und Heimatmuseum (halber Tag)

Lage & Anfahrt:

Die Frans Indongo Lodge liegt nordöstlich von Otjiwarongo, nur 43 km vom Ort entfernt. Sie ist bequem mit normalem Wagen über die Teerstraße B 1 (26 km) und die Schotterstraße D 2433 (17 km) zu erreichen.