Norwegisch sagt man für Tschüss "Ade" für Auf wiedersehen "Ha det", für Danke "Takk"
Flug Hamburg ab Terminal 1 nach Oslo mit Norwegian Air Shuttle
Hamburg - Oslo DY 1127 14:45h-16:10h
Freigepäck 23 kg je Person. In Oslo angekommen, holen Sie in der Ankunftshalle Ihr Gepäck und verlassen den gesperrten Bereich. Wenn Sie nach dem Zoll in der Flughafenhalle sind begeben Sie sich nach rechts, folgen Sie den Hinweisen zu den Zügen (Der Bahnhof befindet sich am Ende der Halle eine Ebene tiefer). Am Ende der Halle sind zwei Rolltreppen bitte nutzen Sie die hintere, dort fahren die Züge (VY / ehem. NSB) nach Oslo S ab (Bitte nicht den Flytoget benutzen, für diesen haben Sie keine Fahrkarte). Sofern der vorgesehene Zug um17:13h nicht erreicht wird, gibt es jede etwa 1/2 Stunde eine weitere Verbindung.
Bitte laden Sie sich schon zu Hause die APP von VY Norwegen herunter, für beide Zugfahrten erhalten Sie dort wichtige Hinweise zu Ihrer Zugreise und werden auch bei Verspätungen über Ihr Handy informiert. Im Zug können Sie kostenloses W-LAN nutzen die Registrierung über die App erleichtert die Nutzung.
Sobald Sie in Oslo S (Sentralstation / Hauptbahnhof) angekommen sind verlassen Sie den Zug und begeben sich in Richtung Haupthalle über die Rampe am Ende des Bahnsteig. In der Halle angekommen laufen Sie nach links ganz durch die Halle bis Sie am Ende an eine große Glaswand gelangen, rechts von Ihnen ist der Westflügel in dem sich am Ende der Halle Ihr Hotel, das Comfort Grand Central befindet. In der linken Ecke ist der Eingang ,wo Sie schon die Rezeption sehen. Mit Ihrem Namen werden Sie einchecken und erhalten Ihre Schlüssel (Zimmerkarten). Erkundigen Sie sich gleich wegen der Frühstückszeiten, sie sollten etwa 07:45h ausgecheckt haben und sich zum Bahnsteig begeben, wo Ihr Zug nach Bergen abfährt (Meist das Gleis an dem Sie Heute angekommen sind).
In der anderen Ecke des Westflügels ist das Oslo Tourist Büro, falls Sie Informationen über Oslo suchen, die Gastronomie in der Bahnhofshalle ist durchaus gut, wenn Sie sich über den Bahnhofsplatz in die gegenüber liegende Kongsgate begeben (am Helly Hansen Shop) finden Sie noch viel mehr Auswahl und können noch bis zum Königspalat eine kleine Besichtigungstour durch Oslo unternehmen. Bei schönem Wetter erreichen Sie Fußläufig vom Hotel aus auch die Oslo Oper direkt am Oslo Fjord. Mit der U-Bahn, direkt unter dem Bahnhofsvorplatz, kommen Sie in 30 Min. zum Holmenkollen (Besichtigung frei und auch am Abend möglich), vom benachbarten Scandic Hotel haben Sie einen tollen Blick über Oslo beim Sonnenuntergang.



Norwegisch sagt man für Guten Morgen "God morgen" für Guten Tag "God ettermiddag", für Erwachsener "Voksne"
Oslo Bitte verlassen Sie Ihr Hotel etwa 07:45h sie brauchen etwa 10-15 min zum Zug verlassen jedoch den Bahnhof nicht. In der Haupthalle schauen Sie noch mal an der Schautafel, an welchem Gleis Ihr Zug abfährt (Kann von der Gleisangabe auf der Fahrkarte abweichen meist jedoch Gleis 2/3). Sie haben reservierte Plätze im Zug finden Sie zunächst Ihren Waggon, jeweils am Einstieg gibt es Gepäckfächer für die Koffer. Dieser Zug wird in Bergen enden, also keine Angst, falls andere Gepäckstücke auf Ihrem Koffer liegen.
Die Züge sind gut ausgestattet, die Sitze lassen sich vielfach verstellen, am Fußende sind Steckdosen um Handy oder anderes aufzuladen und im Zug ist kostenloses W-LAN vorhanden. Der Zug hat einen Speisewagen, mit guter Auswahl, in dem Sie auch mit Kreditkarte bezahlen können. Die Zwischenhalte sind sehr kurz (Ausnahme Myrdal, Abzweig zur Flåmbahn) falls Sie auf eigenes Risiko aussteigen, bleiben Sie immer an der Zugtür um Ihren Zug nicht zu verpassen.
Für die Bahnstrecke haben Sie zusätzliche Reiseinfos in Papierform mit Hinweisen zur Strecke und den unzähligen Tunneln die Sie auf der abwechslungsreichen Strecken in den etwa 6 1/2 Stunden absolvieren.
Bergen Um 14:59 kommt Ihr Zug am Bahnhof in Bergen an. Begeben Sie sich mit dem Pulk der Fahrgäste Richtung Haupthalle, wenn Sie rechts einen Ausgang sehen begeben Sie sich dort hin und nehmen Sie ein Taxi zum Hafen, geben Sie an zum Hurtigruten Kai. Im Hurtigruten Terminal werden Sie abgefertigt wie am Flughafen, die Koffer werden eine Sicherheitskontrolle durchlaufen und Sie werden diese erst etwa um 18Uhr wieder an Ihrer Kabinentür vorfinden (Alles was Sie am Nachmittag benötigen bitte im persönlichen Gepäck mit sich führen). Zum Check Inn für Ihr Postschiff bitte einen gültigen Ausweis bereithalten und Ihre Kredit- oder EC-Karte. Nachdem Sie den Kabinenschlüssel erhalten haben werden Sie an Bord gehen, dort erhalten Sie eine Sicherheitsunterweisung (VIDEO Film). Machen einen Rundgang durchs Schiff. So weit schon zugänglich besichtigen Sie alle Einrichtungen Ihres Postschiffes. Um 18Uhr beginnt das Abendessen (Am ersten Tag abweichende Essenszeiten und freie Platzwahl) ich empfehle um 18Uhr zum Essen zu gehen um die Abfahrt in Bergen um 20:30 in Ruhe erleben zu können. Der weitläufige Bergenfjord bietet vieles zum Sehen und Fotografieren. Ab voraussichtlich 18Uhr sind auch die Kabinen zugänglich und die Koffer sollten vor Ihrer Kabine stehen. Einen schönen ersten Abend an Bord des Postschiffes.
Doppelt
Bitte versuchen Sie Ihr Frühstück bis 09:00h zu beende und bringen Sie die Koffer um 09:30h in den Frühstücksraum wo es in einem Nebenzimmer aufbewahrt wird. Um 10Uhr treffen wir uns in der Hotellobby von wo aus unser Stadtrundgang durch Bergen beginnt. Wir sind etwa 2 1/2 Stunden zu Fuß unterwegs. Um 14:30 kommt unser Bus. Er bringt uns zum Hurtigruten Kai, bitte holen Sie vorher Ihr Koffer aus dem ersten Stock (Storage-Room). Bringen Sie bitte jetzt die Schilder mit Ihrer Kabinennummer am Koffer an. Im Hurtigruten Terminal werden wir abgefertigt wie am Flughafen, die Koffer werden eine Sicherheitskontrolle durchlaufen und Sie werden diese erst etwa um 18Uhr wieder an Ihrer Kabinentür vorfinden. Alles, was Sie heute Nachmittag benötigen, bitte im persönlichen Gepäck mit sich führen. Zum Check Inn für Ihr Postschiff bitte einen gültigen Ausweis bereithalten und Ihre Kredit- oder EC-Karte. Nachdem wir unsere Kabinenschlüssel haben werden wir an Bord gehen, dort erhalten wir eine Sicherheitsunterweisung (VIDEO Film) und wir machen einen Rundgang durchs Schiff. Ihr Reiseleister zeigt Ihnen so weit schon zugänglich alle Einrichtungen des Postschiffes. Um 18Uhr beginnt das Abendessen (Am ersten Tag abweichende Essenszeiten und freie Platzwahl) ich empfehle um 18Uhr zum Essen zu gehen um die Abfahrt in Bergen um 20:30 in Ruhe erleben zu können. Der weitläufige Bergenfjord bietet vieles zum Sehen und Fotografieren. Ab voraussichtlich 18Uhr sind die Kabinen zugänglich und die Koffer sollten vor Ihrer Kabine stehen. Einen schönen ersten Abend an Bord des Postschiffes. Am Abend treffen Sie noch mal Ihren Reiseleister mit Hinweisen zum folgenden Tag an Bord und an Land.
Tag 1 an Bord - Sie verlassen den Bergen Fjord
(01) Bergen Abfahrt mit der Havila Polaris ab Bergen Hurtigruten Kai 20:30h



Norwegisch sagt man für Dünung "Dønning" für Kind "Barn", für Gute Nacht "God natt"
Tag 2 an Bord
Florø Sogn og Fjordane
(02) Nordgehend Täglich Ankunft Postschiff Tag (2) 02:45h – Abfahrt 03:00h N (88SM/163KM=163KM)
EW 8.640 (2016), Küstenort 1860 gegründete Stadt Kommune Flora –Heringsfang –Schiffsbau – Erdölförderung – Westlichster Punkt Skandinaviens. Florø Flughafen Kleinflugzeuge bis 50 Personen. Auf der Seereise können wir alle, im Liniendienst stehenden Hurtigruten-Schiffe zweimal begegnen, während sie uns entgegen kommen. Im Tagesprogramm an Bord werden die Namen der Hurtigruten-Schiffe und die Zeit angegeben, ein gegenseitiges Hornsignal ertönt bei jeder Begegnung und die Passagiere grüßen sich traditionell gegenseitig.
Måløy Sogn og Fjordane
(03) Nordgehend Täglich Ankunft Postschiff Tag (2) 05:15h – Abfahrt 05:30h N (28SM/52KM=215KM)
EW 3.313 (2019), Insel Vågyøy, Kommune Vågyøy. Fischfang, Fischverarbeitung. Von Måløy werden Sie aufgrund des frühen Anlaufens nicht viel sehen, es ist einer der größten und wichtigsten Fischereihäfen in Norwegen. Im Hafen werden jährlich über 200.000 to Fisch, vorwiegend Dorsch, Hering und Heilbutt umgeschlagen. An Land verfügt die Region über großzügige Anlagen, den Fisch zu verwerten, Filetierungs-Betriebe, Tran-Kochereien und Fischmehlfabriken befinden sich hier.
Im zweiten Weltkrieg war der Ort von Deutschen besetzt, ein Angriff, der alliierten, am 27.Dezember 1941 sollte den deutschen Glauben machen in Norwegen würde die Invasion stattfinden, woraufhin die deutschen Truppen hier erheblich verstärkt wurden. Am 22 April 1945 vertrieben die Alliierten die Deutschen durch einen alliierte Luftangriffe wurde große Zerstörung verursacht. In der Region liegen zahlreiche deutsche Kriegsschiffe wie die „D/S Klaus Fritzen“ in 40-55m tiefe seit Mai 1942 oder die „Anhalt“ die im seichten Meer bei Vägsoy versenkt wurde.
Etwa 30min nach dem Auslaufen wird das Stadhavet, eine offene Seestrecke passiert. Dies ist eine kurze Teilstrecke auf der Sie möglicherweise Seegang erleben werden. Wegen der oft rauen See ist hier am Stadhavet ein Schiffstunnelprojekt geplant. Norwegens Westkap ist bei Seeleuten berüchtigt,.im Stadhavet, dem der Halbinsel Stadlandet vorgelagerten Meeresgebiet, herrscht mit das härteste Wetter längs der gesamten norwegischen Küste. Die dortige Wetterstation meldet jährlich mehr als hundert Sturmtage. Tendenz steigend – wegen des Klimawandels. Dazu kommen tückische Strömungen und Kreuzseen. 56 Schiffswracks liegen hier, und schon die Wikinger mieden wohlweislich diesen Teil des Nordmeers und zogen ihre Boote lieber mühsam einige Kilometer weit über eine Landenge vom Moldefjord (Bei Selje)in den Vanylvsfjord (Äheim). Um diese Passage zu umgehen wurde erwogen, mit Hilfe eines Schiffstunnels, durch den Moldefjord zu führen. In der Nähe der Inseln Silda und Barmoya, soll der Tunnel, der auch die größten Hurtigruten Schiffe aufnehmen wird, durch eine Halbinsel führen, die hier 1.900m breit ist und dort durch einen 400m hohen Berg gehen soll.
Ein Kanal kommt an der teilweise nur zwei Kilometer breiten Halbinsel nicht infrage aufgrund einer bis zu 300 Meter hohen Bergkette. Schon 1870 gab es erste kühne Pläne, diese für Schiffe zu untertunneln. Während der Besetzung Norwegens durch Nazideutschland wäre ein solcher Bau beinahe in Angriff genommen worden – die Wehrmacht wollte die Zuverlässigkeit ihrer Nachschubwege verbessern. Doch erst jetzt wird aus den Plänen Realität. Im Jahr 2020 soll mit dem Bau nun begonnen werden, das Projekt ist genehmigte die Regierung hat die entsprechenden Budgetmittel, umgerechnet 300 Millionen Euro bereitgestellt. Die lohnen sich, verspricht ein im Regierungsauftrag erstelltes Gutachten. Gewinner werde nicht nur die Seesicherheit sein, sondern auch die Umwelt. Der Gütertransport zwischen südlich und nördlich des Stadhavet gelegenen Küstenorten wird derzeit zum größten Teil auf dem Landweg abgewickelt. Für die Transportplanungen der Wirtschaft seien die von unvorhersehbaren Wetterbedingungen abhängigen Lieferzeiten auf See hierfür ein wesentlicher Grund, konstatiert das Gutachten.
Ein Vorbild für den Schiffstunnel finden wir in Deutschland, bei Weilburg. Da kürzt ein 195 Meter langer Schiffstunnel einen Bogen der Lahn ab. Wurden für den in Weilburg Mitte des 19. Jahrhunderts 10.000 Kubikmeter Gestein gebrochen, werden es in Norwegen mindestens drei Millionen sein. Mit einer Breite von 36, einer Höhe von 49 und einer Wassertiefe von 12 Metern werden Frachter bis 16.000 Bruttoregistertonnen den 1,7 Kilometer langen Tunnel befahren können – 85 Prozent aller Schiffe der derzeitigen dortigen Küstenschifffahrt. Bei einer Maximalfahrt von 8 Knoten wird eine Passage etwa 10 Minuten dauern.
Auch die Postschiffe von Hurtigruten werden dann hier unterirdisch verkehren. Erstickungsangst müssen deren Passagiere nicht haben, die Anwohner an den Tunnelenden ebenfalls nicht. Die Entlüftungsanlagen werde so konstruiert werden, das die Schiffsabgase „keinerlei Problem darstellen“, versprechen die Planer. Das Abgasthema soll sich tendenziell sowieso erledigen: Norwegen hat ehrgeizige Pläne, die Küstenschifffahrt zu elektrifizieren.
Torvik Sunmore Westnorwegen
(04) Nordgehend Täglich Ankunft Postschiff Tag (2) 08:20h – Abfahrt 08:30h N (39SM/72KM=287KM)
Insel Leinøya, Kommune Herøy EW 8.500, Vestland, Nahegelegen Vogelinsel Runde mit Dreiziehmöwen, Papageientauchern und Krähenscharben. Neben den zwei täglichen Anläufen der Hurtigruten legen hier Frachter an die Industriegüter und Fischereiausrüstung liefern. Gegenüber liegt auf der Insel Hareidlandet die Gemeinde Ulstein, die wegen dem regionalen Schiffbau Bedeutung hat. Hier wurden auch viele der Hurtigruten Schiffe gebaut oder Modernisiert.
Ålesund (Geiranger) Møre og Romsdal
(05) Ankunft Postschiff Nordgehend tägl. Tag (2) 09:45h – Abfahrt 14:50h u. 19:00h-20:00h N (15SM/28 KM=315 KM)
*01.06.-31.08. 09:45h-10:00h und 19:00h-20:00h / ** 01.09.-31.12. 09_45h-10:00h und 18:00h-20:00h
Die Jugendstilstadt Ålesund hat 2019, 65.633 EW, Stadtrecht seit 1848 (damals 1500 EW). Am Hurtigruten Kai (Skansekais) befinden sich die sehenswerten alten weißen Hafenschuppen, wo sich aktuell die Hafenbehörde befindet. Das Ignis Denkmal erinnert an den Stadtbrand von Ålesund von 1904, es wurde 2004 anlässlich der 100-jährigen Gedenkfeier enthüllt. Auf der kleinen Landzunge Skansekai sieht man das Kriegerdenkmal „Englandfahrt“ weil von hier aus zahlreichen Menschen die Flucht ins Exil nach England. Ålesund war die Hochburg des Wiederstandes im Zweiten Weltkrieg, das Denkmal von 1995 erinnert daran. Nach einem kurzen Weg vom Hurtigrutenkai erreichen sie die Fußgängerzone, genießen Sie einen kurzen Marsch durch die „Kongens Gate“, sehen Sie in die alten Häuserfronten mit den Stuckarbeiten. In den vielen stilisierten Darstellungen finden sich romantische Züge in den Blumen und Blättern wiederholen sie sich, vielfach kreuzen sich die Ornamente von der Blumenwelt in Menschen- oder Tiergesichter. Die Uferstraße wurde erst 1970 angelegt, davor waren die Häuser wie Speicherhäuser direkt am Meer.
Die Besiedelung reicht nachweislich bis ins 11Jh zurück, die Stadt Bourgund, die 1968 mit Ålesund zusammengelegt wurde, trieb mit der Hanse in Bergen schon früh Handel. Ålesund liegt auf mehreren Inseln „Heissa“, Aspoya, Norvoya (auf dieser befinden wir uns gerade), ein Teil von Oksenoya und Ellingsoya. Die Inseln sind durch zahlreiche Brücken oder durch Tunnel verbunden. Bergenser gründeten einst Ålesund am Gleichnamigen Sund zwischen Aspoya und Norvoya, von hier trieben sie Handel, die natürlichen Hafenbedingungen waren dafür ausschlaggebend. Die Stadt blühte durch die Fischereiwirtschaft in der zweiten Hälfte des 19 Jh. als Handelsplatz auf. Bis zum 23. Januar 1904 bestand die Stadt fast ausschließlich aus alten unregelmäßigen Holzgebäuden, an dem Tag zerstörte ein verehrendes Feuer fast die ganze Stadt. Über 800 Gebäude verbrannten zu Schutt und Asche, 10.000 Menschen wurden obdachlos. Der Niederbrand der Stadt 1904 als 850 Häuser niederbrannten war in der Prederving Co. einer Konservenfabrik ausgebrochen, der Brand wurde dann durch einen Sturm begünstigt. Trotz der abgelegenen Region in der damaligen Welt wurde Ålesund rasche Hilfe aus dem In- und Ausland zuteil, auch der deutsche Kaiser Wilhelm (1888 bis 1918) entsandte umgehend Schiffe mit Hilfsmaterial. Er verbrachte mit seinem Schiff der „Hohenzollern“ gerne seine Urlaube in norwegischen Gewässern, was seine großzügige Hilfsbereitschaft begründete. Der Jugendstil hatte seine Blütezeit von Mitte der 1890er Jahr bis 1910, er fand seinen Weg nach Ålesund nach dem großen Brand in Ålesund. Nach dem Feuersturm planten junge norwegische Architekten, die im Ausland ausgebildet waren, die Stadt wieder auf. Schon 1906 war ein großer Teil der Stadt, von den durch den Jugendstil inspirierten Architekten, schöner als je zuvor erneuert worden sie sorgten dafür das 1907 bereits 400 Häuser wieder aufgebaut waren. Die vielen jungen Architekten die daran beteiligt waren, wurden durch die aktuelle Strömung des Jugendstil inspiriert, der Jugendstil war gerade „On Vouge“, die Weltaus-stellung in Paris 1900 war gerade vier Jahre her. Beachtlich ist das den Alesundern erst in den 1970er Jahren das Phänomen „Jugendstil“ bewusst wurde und als Kulturschatz wahrgenommen wurde.
Der Wiederaufbau erfolgte gänzlich ohne Holzbauten, eine schaar Arbeitsloser ermöglichte in der Zeit der Rezzession die aufwändigen liebevollen Häuser und Fassaden zu gestalten, heute gilt Alesunds Zentrum in ganz Europa als einzigartige Jugendstilstadt.
Heute ist Alesund Tourismusmagnet für die Region, die alten Hafen- und Handelsgebäude werden Touristisch genutzt, die Region Sunnmore, zu der Alesund gehört, ist Zentrum für eine große, moderne Fischereiflotte. Die Fischereiindustrie ist auch ein Exportschlager für die ganze Welt, von hier aus wurden Fischereiflotten in die USA, Kanada, Neuseeland, Argentinien und Chile aufgebaut, auch das Wissen um die Fischzucht wurde von den ansässigen Norwegern in die Welt getragen.
Vom Hausberg Aksla (189 m ÜM) liegt Ihnen Ålesund zu Füßen, man blickt man auf den schönsten Teil der Stadt, den Hafen und einige der Inselstadtteile. In den Sommermonaten fährt ein Touristenzug hier hinauf. Falls Sie auf dem Rückweg vom Geirangerfjord sind, macht der Busausflug hier noch mal einen kurzen halt. Vom Stadtzentrum führen 418 Stufen hinauf oder hinunter um den prächtigen Ausblick zu genießen.
Sehenswert ist in Ålesund unter anderem auch das Aquarium Atlanterhavsparken, eines der größten Meerwasseraquarien Europas, was das Unterwasserleben von Norwegen auf faszinierende Weise anschaulich macht, mit dem Taxi in 5min vom Zentrum aus zu erreichen, es liegt auf der Insel Hessa.
Geiranger, Møre og Rømsdal
(5a) 01.06.-31.08. Havila Schiffe schon ab 01.05. Ankunft Postschiff 14:15h – 14:30h Achtung kein Landgang ohne gebuchten Ausflug, die Schiffe drehen hier nur und kehren dann nach Alesund zurück ( 62 SM/ 115Km je Weg).
In den Sommermonaten befahren die Hurtigruten Schiffe von Alesund wieder südwärts, durch den Storfjord, Sunnylvsfjorden bis Sie den spektakulären Geirangerfjord nach dem Mittag erreichen. Vorbei an vielen einzelnen, paaren oder ganzen Gruppen von Wasserfällen, die je nach Schmelzwassergehalt bis lange in den Sommer hinein in die Fjorde und damit ihnen entgegen stürzen. Gewiss erleben Sie am zweiten Tag der Reise schon das Highlight auf der Hurtigruten Reise. Bei den Extratour Gruppenreisen im Mai heben Sie sich diesen Höhepunkt für das Ende der Reise auf. Sofern Sie den Ausflug über den Trollstiegen zurück gebucht haben, beachten Sie, sich zur richtigen Zeit am Treffpunkt einzufinden, sie werden ausgeschifft, in Geiranger gibt es keinen Hafen für die großen Schiffe.
Hurtigruten fährt in den Wintermonaten nicht durch den Geiranger Fjord wegen der Verschmutzung der Fjorde es gibt wegen der vielen Schiffe die durch den Geiranger Fjord fahren möchten. Die Schiffe dürfen nur noch mit Schiffsdiesel , nicht mehr mit Schwerör (wie in der Nord- und Ostsee bereits vorgeschrieben) betrieben werden oder eine geschloßene Abgaswaschanlage nutzen oder über einen Hybrid – Abgassystem mit geschlossenem Modus verfügen. Bis 2026 darf gar keine Emmission mehr entstehen, dann dürfen nur noch Schiffe mit Beispielsweise Batterieantrieb in den Fjord einfahren.Diese Regeln werden möglicherweise auch für die anderen bekannten Fjorde wie Nærøyyfjord, Aurlandsfjord, Sunnylvsfjord oder den Tafjord übernommen werden.
Ålesund (Geiranger) Møre og Romsdal
(05b) Ankunft Postschiff Nordgehend tägl. Tag (2)19:00h-20:00h N (15SM/28 KM=315 KM)
*01.06.-31.08. 09:45h-10:00h und 19:00h-20:00h / ** 01.09.-31.12. 09_45h-10:00h und 18:00h-20:00h
Molde Møre og Romsdal
(06) Nordgehend Täglich Ankunft Postschiff Tag (2) 22:35h – Abfahrt 23:05h N (35SM/65km=380KM)
Entgegenkommendes Hurtigrutenschiff liegt oft neben unserem Schiff, im Rahmen der Liegezeit dürfen Sie dieses Schiff kurz besuchen. Sehenswert Romsdalsmuseum; Per Amdam veg 4, 6413 Molde post@romsdalmuseet.no. Romsdalsmuseet ist ein regionales Museum für die folgenden Gemeinden: Aukra, Fræna, Molde, Midsund, Nesset, Rauma, Sandøy und Vestnes.
Blick auf die „Romsdaler Alpen“ mit den 87 schneebedeckten Gipfel.



Norwegisch sagt man für ich komme aus "jeg kommer fra" für Senior"Honnor", für Deutschland "Tyskland"
Tag 3 an Bord
Kristianssund Møre og Romsdal
(07) Ankunft Nordgehend tägl. 02:45h – Abfahrt 03:00h N (48SM/89KM=469KM)
EW 24.274 (2019) Kommune Kristiansund. Fischfang, Klipp- und Stockfisch; Schiffbau, Versorgung von Ölplattformen. Die liebliche Stadt Kristianssund liegt auf drei Inseln. Die Region ist seit etwa 8.000 Jahren besiedelt.Einwohner.Nicht verwechseln mit Kristianssand in Sørlandes im Süden Norwegens. Ein Hafen besteht hier seit der Steinzeit. Stadtrecht seit 1742. War in die Napolionischen Kriege 1808 verwickelt, Kristianssund leistete erfolgreich gegen die Briten Wiederstand. Zu jener Zeit war der Verkauf von Klippfisch nach Spanien und Portugal wichtiges Handelsgut, von dort brachten die Schiffe Erde mit als Balst von der der hiesige Friedhof angelegt wurde. Im 2WK (1941) wurde die Stadt durch die Deutsche Luftwaffe nahezu völlig zerstört, anders als viele andere vom Krieg gezeichneten norwegischen Städt hat man hier aber versucht die Stadt im alten Stil wieder aufzubauen. Flughafen Kvernberget hat etwa 250.000 Fluggäste im Jahr.
1992 (2010) wurde der 5,2km lange Freifjordtunnel (E70) eröffnet der die Hauptinsel mit dem Festland verbindet, er ist bis zu 130m tief unter dem Meer zwischen Frei und Bergsøya. Gäste die das Nachprogramm gebucht haben verlassen am Ende der Hurtigruten Seereise Kristiansund durch den Altanterhavstunnelen von Kirlandet zum Festland um die Atlantikstraße zu befahren. Stadt auf drei Inseln.
Trondheim, Provinz Trøndelag
(08) Nordgehend Täg. Ankunft 09:45h – Abfahrt 12:45h (91SM/169km=638km)
Die 997 vom Wikinger-König Olav Trygvasson gegründete Stadt, ist mit 174.000 Einwohnern, heute die drittgrößte Stadt in Norwegen. Am Anleger der Hurtigrute liegen jeden Morgen zwei Schiffe der Linie. Für einen Rundgang durch Trondheim sollte man sich Zeit nehmen, die Extratour Gruppenreisegäste erhalten während der Kreuzfahrt hier immer eine geführte deutschsprachige Tour in einer kleinen Gruppe, bei der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet werden.
Die zweitälteste Stadt Norwegens ist seit 1968 mit Darmstadt verschwistert (2.100 Straßenkilometer entfernt). Trondheim liegt etwa 500km südlich vom Polarkreis, begünstigt durch den Golfstrom hat es hier im Westen Norwegens jedoch ganzjährig ein mildes Klima und warme Sommer. Trondheim, das bei der Gründung Nidaros hieß, wonach spätere der Dom seinen Namen erhielt, war Königssitz von König Olav und bis Heute erhält das Königshaus im Nidaros Dom seinen Segen. Die alten Langerhäuser am Flußlauf sind wohl das häufigste Fotomotiv der Stadt, aber beim Rundgang finden sich viele schmucke Holzhäuschen, die durch ihre farbenfrohe und individuelle Gestaltung auffallen. Als Studentenstadt ist Trondheim auch ein attraktiver Lebendsraum mit vielen Unterhaltungsmöglichkeiten und aktivitäten. Extratour beendet mitunter die Kreuzfahrt mit den Hurtigruten auf der Rückweg hier in Trondheim um auf der Drove-Bahnstrecke nach Oslo zurück zu fahren. Eine Bahnfahrt durch eine wunderschöne Landschaft, sehr abwechslungsreich für den Hurtigruten reisenden, weil sich Norwegen hier gerade im Frühling un d Sommer von seiner sehr grünen Seite zeigt eine schöne ergänzung zu den Fjorden und Landschaften am Meer.
Rorvik Fylke Trondelag
(09) Nordgehend Täg. Ankunft 21:40h – Abfahrt 22:00h N (125SM/232KM=870KM)
Schiffsbegegnung EW 3.700 (2010) Rorvik Kommune Nærøysund auf der Insel Vikna liegt für den Fischfang strategisch sehr günstig, nach der Modernisierung der Norwegischen Fischereiflotte konnte Rorvik enorm davon profitieren. 1862 wurde der Ort, damals aus 4 Hausbesitzern bestehend, zum Anlaufort für die lokale Seefahrt ausgebaut. Schon bald entwickelte sich der Weiler enorm, noch bevor 1893 zum ersten mal die Hurtigrute anlegte. Heute bedeutet Fischveredelung, Hafenwirtschaft, Tourismus, Schiffsbau und Telekommunikation die stütze der Wirtschaft, für Rorvik, das zur Gemeinde Vikna und verfügt auch über einen eigenen Flugplatz.



Norwegisch sagt man für Gute Nacht "God natt" für Stampfende See"Stampesjø", für Milchbrötchen/Rosinenbrötchen "Rolla"
Tag 4 an Bord
Brønnøysund
(10) Nordgehend Tägl. Ankunft 01:35h – Abfahrt 01:45h N (46SM/85KM=955KM)
Das 1923 gegründete Städtchen, ca. 5.000 Einwohner, besitzt einen Flugplatz und ist für Handels- und Fischereizentrum der Kommune. Ferner ist im Ort das Statistik Register von Norwegen, wo sämtliches bewegliches Eigentum, Bilanzen und der Geldverkehr in Norwegen erfasst werden.
In der Nähe des Sportplatzes wurde auch eine Steinzeitliche Siedlung gefunden. Auf einer Insel, nach dem Torghatten, auf Traelnes, fand man auch eines von 10 Urzeitlichen Skeletten auf der Erde, welches von Riesenalks, einem Fluguntauglichen Vogel stammt.
Torghatten Im Berg Torghatten befindet sich ein Loch, 160Meter lang und 35 Meter hoch und 12-15 Meter breit. Bei gutem Wetter ist es vor passieren der Insel für kurze Zeit zu sehen (besser Südgehend). Um dieses Loch im Berg gibt es eine alte Sage, wonach es der Pfeil des Hestmannes, der das Loch verursacht hat. Nach einer Legende soll auch schon jemand mit einem Sportflugzeug hindurchgeflogen sein. Der Berg lag in früherer Zeit um etwa 100m tiefer, das Meer hat den Berg ausgehöhlt und dieses imposante Loch geschaffen. Es kann bei einer Wanderung erklommen werden auch auf der Postschiffreise. (Südgehend). Vor einigen jahren wurde der Weg hinauf ausgebaut, es ist zwar Steil aber gut befestigt.
Sandnessjøen Provinz Nordland
(11) Nordgehend Tägl. Ankunft 04:35h – Abfahrt 04:50h N (36SM/67KM=1.022KM)
Während des kurzen Stops sehen wir im Osten die modern 1.100m lange Helgelandbrücke, die über den Leirfjord führt. Über die Straße erreicht man in etwa 70km Entfernung die Stadt Mosjoen. In der Nähe wohnte einst der Wikingerfürst Torol Kvedulvsson. Die Kommune hat etwa 7.500 Einwohner man lebt hier von Fischfang, etwas Industrie und der Landwirtschaft.
Nach dem Auslaufen zeigen sich an Backbord „Die Sieben Schwestern” eine Bergkette zwischen 902 bis 1106 Metern Höhe, um die sich viele lokale Sagen handeln wie die von Helgelandsfjell.
Nesna, Fylke Nordland
(12) Nordgehend Tägl. Ankunft 06:00h – Abfahrt 06:10h N (15SM/28KM=1.050KM)
Nesna ist eine Kommune in Fylke Nordland mit etwa 1800 Einwohnern (2023), die 1837 gegründet wurde. Der Name wird durch das Wort „nes“ für Landzunge abgeleitet. Die Gemeinde in der Region Helgeland liegt auf einer Halbinsel zwischen Ranfjord und dem Sjona Fjord. Weitere kleine Inseln reihen sich um das Bergige Umland von Nesna.Die höchste Erhebung ist der Tomskjevelen auf der Insel Tomma mit einer Höhe von 921 Meter. Die Einwohner nennen sich Nesnaværing oder auch Nesning die Schriftsprache ist wie in vielen Kommunen in Nordland Bokmål, die weiter verbreitete der zwei norwegischen Sprachformen. Hier befindet sich eine Abteilung des Helgeland Museum mit archäologischen Artefakten Ausstellung. Bedeutend ist auch die neugotische Holzkirche Nesna Kirke, die im 1880 gebaut wurde. Nesnas Wurzeln liegen in der Pfarrgemeinde, welche nach dem alten Hof Nesna (altnordisch: Nesnar) benannt wurde, weil hier die erste Kirche errichtet wurde.
Ørnes Fylke Nordland
(13) Nordgehend Tägl. Ankunft 10:00h – Abfahrt 10:10h N (51SM/94KM=1.144KM)
Ørnes, EW 1.600, Kommune Meløy, Fährhafen für Meløy, Bolga und Støtt. Abgelegener Ort mit Busanbindung nach Halsa und Glomfjord. Im Naturschutzgebiet gelegen, umgeben von 700 Schäreninseln, im Osten liegen dramatische Berge und nahe dem Svartisen Gletscher gelegen. Arztpraxis, Apotheke Hotels und Gaststätten. Das noch existierende Handelshaus von 1794 ist Zeuge langer Handelstradition. Hier finden historische Ausstellungen statt. Verliebte besuchen die Liebesbank, am Ende des Hurtigruten Anlegers. Passieren des Svartisen Gletscher nicht oder schlecht von See aus sichtbar. Schiffsbegegnung mit entgegenkommendem Hurtigrutenschiff, siehe Tagesplan. Der Polarkreis wird Südwärts fahrend überquert. Auf der Steuerbordseite liegt der 568 meter Hohe „Horseman Mountain“. (Arctic Cicle Ceremonie an Deck).
Bodø, Fylke Nordland
(14) Nordgehend täglich Ankunft 13:05h – Abfahrt 15:20h (39 SM/72 KM/1.216 KM)
Bodø hat 52.024 Einwohner (2019) und ist Hauptstadt der Provinz Nordland. Die Stadt wurde 1816 an der Stelle, an der sich die Faktorei Hundholmen befindet, gegründet. Bodø ist von Trondheim aus neben der Straße und dem Schiff noch mit der Zug erreichbar, täglich verkehren zwei Züge die in etwa 8 bis 10 Stunden (Tages und Nachtverbindung) die beiden Küstenstädte miteinander verbinden. Der Flugplatz wird von Oslo, Trondheim, Bergen und Tromsø sowie kleineren Orten wie Svolvaer, Leknes, Hammerfest, Harstadt/Narvik und einigen anderen kleinen Seehäfen der Hurtigruten und Inlandsstäten angeflogen.
Im Hafen liegt die MS Salten, eines der ehemaliges Hurtigruten Schiff aus den späten 50ziger Jahren, ein Model wird man auch im Hurtigruten Museum in Stokmarknes finden. Das Nordlandmuseum zeigt Exponate aus der Vorkriegszeit sowie der Zeit der deutschen Besatzung. Daneben befindet sich die Bodø Domkirke. Etwa 3 km vom Hafen, direkt am Flugplatz (Nato Stützpunkt) befindet sich das Luftfahrtmuseum, etwa 30km von Bodø entfernt findet sich der Saltstraumen, der Gezeitenstrom für den die Seeadlerstadt auch bekannt ist. (bei Ausflügen prüfen wie Ebbe/Flug beim Besuch stehen).
Der Militär-Flugplatz diente den Nato-Streitkräften als Standort, auch deutsche Piloten werden hier ausgebildet die Grenze zur GUS zu überwachen. Der Flughafen wurde durch die Briten nach der Landung in den 1940er Jahren mit Holzplanken zu einer Start- und Landebahn ausgebaut, vorher gab es hier nur Landemöglichkeiten für Wasserflugzeuge (seit den 1920er Jahren). Der Flugplatz wurde danach von der Wehrmacht übernommen und zu einer betonierten Piste ausgebaut. Im Kalten Krieg bekam der Standort wieder Bedeutung und die NATO nutzte Bodo als Standort für die Ausspähung der Sowjetunion. Nachdem Cruschtschow 1959 die USA besuchte, sah man sich im Ostblock technisch vor den USA (kurz vorher war die sowjetische Rakete Lunic 2 zum Mond geflogen). Er hoffte auf eine Annäherung an den Westen und war außer sich als der US-Pilot Powers (CIA) am 01.Mai 1960 über dem Gebiet der Sowjetunion mit seiner Lockheed U2 entdeckt und über dem Gebiet der Russen (in 20.000 m Höhe, bei Swerdlowsk) mit einer damals neuartigen Flugabwehrwaffe abgeschossen wurde. Seine Maschiene startete in Peschawar ist hatte das Ziel Bodø. Diese Aktion hatte weitreichende Folgen für die Weltpolitik, Cruschtschow sorgte auf dem kurze Zeit später stattfindenden Pariser Gipfeltreffen der alliierten Siegermächte für einen Eklat. Er bestand nach Bekanntwerden der Details und das diese Flüge bereits seit 1956 stattgefunden haben eine Entschuldigung von Eisenhower, die dieser ablehnte. Auf der Konferenz sollten wichtige Nachkriegsthemen, die „Berlin-Frage“, ein Verbot von Kernwaffentests. Stattdessen folgte ein Rüstungswettlauf zwischen Ost und West.
Der Flugplatz wird seit 1952 auch Zivil genutzt. Während die Concorde nur selten in Deutschland landete war, sie hier in Bodø 1975 zu umfangreichen Testflügen oft unterwegs. Salztraumen in Bodø, ein Gezeitenstrom der durch die Strömung an einer Landenge entsteht, wenn das Meerwasser bei Ebbe und Flut in einen Fjord oder durch einen Sund gedrückt wird. In Norwegen gibt es einige solcher Erscheinungen der in Bodø ist der gewaltigste weltweit. Der Name rührt von Salten, Name der Region und Straumen norwegisch für Strom oder Strömung. Etwa 400 Millionen Kubikmeter Wasser versuchen die Enge Passage zweimal am Tag, mit bis zu 40 km/h in jede Richtung zu durchdringen. Bei Anglern ist dieser Ort begehrt da die Fische hier besser beißen sollen. Je nach Intensität können Strudel entstehen, in die ein Kleinwagen passt.
Stamsund, Lofoten
(15) Ankunft Nordgehend tägl. 19:15h – Abfahrt 19:40h N (55SM/102KM=1.318KM)
Stamsund, Inselgemeinde Vestvågøy, die Gemeinde hat 1.100 EW (2019). Die meisten ansässigen leben vom Fischfang. Der Hafen liegt etwa 2km außerhalb von Stamsund. Die Geschichte von Stamsund ist auf Julius M. Johansen, zurückzuführen. Als der Ort 1845 auf Hellskjærek gegründet wurde entstanden die ersten Gebäude auf der Seebrücke Skjærbrygga, wo es vorher nur Trockenfischgestelle wie in vielen Lofotenorten gab. Der Gründer Johansen rif 1876 eine Trockenfischfabrik ins Leben, anfang des 20. Jahrhunderts machte er durch Sprengungen in die steilen Felsen Platz für eine Fischerdorf-ansiedlung. Gleichzeitig brachte er den gesamten Handel des Ortes unter seine Kontrolle, indem er die reichhaltigen Fänge der Fischer aufkaufte und ihnen alles verkaufte, was sie in ihrem Alltag brauchten. So entstanden unter seiner Kontrolle noch Tranfabriken, Geschäfte, Rorbuer (Fischerhütten), die Kirche und die Kaianlage wo seit 1929 auch die Hurtigruten Schiffe anlegen. Sein Unternehmen wurde zum größten Trockenfisch- und Guanoproduzent in Norwegen. Stamsund wurde so zum wirtschaftlichen Zentrum der Westlofoten brachte.
Svolvær, Lofoten
(16) Ankunft Nordgehend tägl. 21:20h – Abfahrt 22:15h N (20 SM/37 km=1.355 km)
Svolvær, die ehemalige Fischei-Hochburg der Lofoten ist eine anschauliche Stadt auf den Lofoteninseln. Wier regelmäßig von den Hurtigruten Postschiffen angefahren und hat mehrmals am Tag eine Fährverbindung mit Bodo. Svolvær hat auch einen Flugplatz, der regelmäßige Verbindungen nach Tromso und Trondheim hat. Die Heimat des Stockfisches hatte in der Zeit als der Fischfang noch mühsame Handarbeit war jedes Jahr Tausende von Fischern die als Saisonarbeiter aus anderen Regionen Norwegens stammten als Gastarbeiter. Noch heute erinnern die Holzhütten, die mittlerweile zu Ferienwohnungen für Urlauber umfunktioniert sind, daran. Wo sich Heute vier oder sechs Gäste die Hütten teilen, schliefen in früheren Zeiten zwanzig bis dreißig Fischer zusammen. DerDorsch findet sich hier in der Region zwischen den westlichen Lofoten und Bodo regelmäßig zum Laichen ein. Der Golfstrom der sich hier zwischen Festland und den Lofoten Inseln konzentriert bietet dazu beste Voraussetzungen. Da zu dieser Zeit diese Region nur eine kleine Bevölkerungsdichte hat, müssen die Fischer, wenn die Dorsch-Saison beginnt vom Süden als Saisonarbeiter geholt werden. Die Hurtigruten-Schiffe spielen zu dieser Zeit eine wichtige Rolle, sie befördern die Fischer auf die Lofoten und den Fisch nach Bergen und später auch nach Trondheim. Doch eine Spezialität wurde auch hier vor Ort verarbeitet, der Stockfisch. Im Hafen von Svolvaer sind sie nicht zu übersehen, die riesigen hölzernen Gestelle auf denen von März bis Mai der Dorsch aufgehängt wird, um an der Luft zu trocknen. An den Fischen wird der Kopf abgetrennt, zwei werden am Schwanz zusammengebunden und über die Stangen gehängt, daher der Name Stockfisch. Den Rest erledigt das milde Klima, die salzhaltige Luft und der Wind. Der Ursprung des Stockfisches stammt schon aus der Wikinger Zeit, auch für sie war der Stockfisch begehrte Handelsware die bis nach Portugal und Italien gehandelt wurde und dort bis heute als Spezialität gilt.
Trollfjord, Grenzgebiet zwischen Lofoten und den Vesterålen
Am heutigen Abend erreichen Sie noch den Trollfjord, der etwa 2 km, kurze und bis zu 72m tiefe Fjord wird bei gutem Wetter langsam befahren und an seinem Ende dreht Ihr Postschiff auf der Stelle um den Trollfjord auf dem gleichen Weg wieder zu verlassen. Sie werden versucht sein an Land zu springen so dicht fahren Sie an den Massiven Felsen des Trollfjord vorbei. In den Wintermonaten kann der Fjord aus sicherheitsgründen leider nicht befahren werden. Am Beginn des Fjord befindet sich auf der Südseite der Trolltndan, eine etwa 1045m hoher Berg und an der Nordseite der Blåfjell, eine etwa 980 m hole fast Senkrechte Steilwand. Wenn sich hier im Winter Schnee und Eis fest setzen ist die Enfahrt zu gefährlich und die Postschiffgäste werden dann nur einen Blick in den mystischen Trollfjord.



Norwegisch sagt man für Gischt "Sjøsprøyt" für Samstag"Lordag", für ich heiße "Jeg heter"
Tag 5 an Bord
Stokmarknes, Fylke Nordland
(17) Ankunft Nordgehend tägl. 01:30h – Abfahrt 01:40h N (35 SM/65 KM=1.420KM)
Stokmarknes Stadt seit 2000 EW 3200 (2007), gehört zur Kommune Hadsel; Hier ist das Hurtigruten Museum ansässig, hier wirkte der Lotse Richard With 1893, dem die Hurtigruten Idee zu verdanken ist, er legte hier den Grundstein für die funktionierende Linienverbindung der Küstenorte. Hier befindet sich seit 1993 das Hurtigruten Museum im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Vesteraalens Dampskibsselskab (1881 gegründet), einer der Gesellschaften aus der die heutige Hurtigruten-Gesellschaft entstand. Stockmarknes hat ein Krankenhaus.
Sortland, Provinz Nordland
(18) Ankunft Nordgehend tägl. 02:55h – Abfahrt 03:10h N (15SM/28KM=1.448KM)
Sortland, EW 10.518 (2019) Fischfang- Fischverarbeitung – Landwirtschaft. Sortland, die „Blaue Stadt“ Kunstprojekt. Standort der Küstenwache (Coast Guard) von Norwegen die Sortland Naval Base. Sie war seit 1908 zuständig für den Fischereiüberwachungsdienst und gehörte zur Norwegischen Marine. Sie sorgt für die Zollüberwachung, Grenzkontrollen, Strafverfolgung, Überwachung von Umweltschutzauflagen und den Such- und Rettungsdienst an der etwa 25.148km langen Küste Norwegens. Luftlinie kommt man auf etwa 1.700km aber wenn man die vielen Sunde, Fjorde und Inseln. Im Jahre 2011 hat man über einen Zeitraum von drei Jahren die Küsten und kleinere unbewohnte Inseln neu berechnet und kam sogar auf mehr als 101.000km. Das Land mit der längsten Küste einschließlich Inseln und Fjorden ist Kanada je nach Messmethose mit über 202.000km (243.042km) Zu Ihr gehören über 800 Personen wovon knapp die Hälfte Wehrpflichtige sind.
Bald nach dem Auslaufen sehen wir Südgehend den Flugplatz Stokmarknes an Steuerbord.
Risøyhamn, Fylke Nordland
(19) Ankunft Nordgehend tägl. 04:35h – Abfahrt 04:50h N (18SM/33KM=1.481KM)
Risøyhamn, Fischfang; 211EW (2019) gehört zur Gemeinde Andøy. Zur Gemeinde gehört der 2,5km lange Sandstrand „Bleikstrand“, in dessen Nähe bei Bø wurde eine Ansiedlung gefunden die 1400 v.Chr bereits besiedelt war. Der Ort liegt nördlicher als Murmansk, bleibt jedoch auch in den Wintern durch den Golfstrom sehr mild, in dieser Region findet man den Großteil der bekannten Moltebeeren in Norwegen.
Harstad, Troms og Finnmark
(20) Ankunft Nordgehend tägl. 07:10h – Abfahrt 07:40h S (27SM/50M=1.531KM)
Harstad, Schiffsbegegnung –EW 24.827 (2019) Stadt seit 1904 Stadtrechte liegt 250km über dem Polarkreis auf der Insel Hinnøya. Die Insel ist über die Tjeldsundbrücke mit den Festland verbunden, auf der südgehenden Route gibt es hier einen interessanten Ausflug „ Inselwelt der Westeraelen“ bei dem auch die bekannte Tronderneskirche (beim Ein- und Auslaufen sieht man diese am Ufer der Harstadt-Küste) das älteste mittelalterliche Steingebäude im Gebiet Troms oder Heute Finnmark ungefähr 1434 (1250 ist wohl falsch aktuell 3.Kirchenbau) erbaut. Die Kirche enthält wunderschöne Altarbilder der spätgotischen Zeit von Bernt Notke (Lübeck).
Neben der Trondernes Kirche befindet sich das Sør-Troms Museum das sich vor allem mit der Kriegsgeschichte von Harstadt auseinandersetzt.
Kriegsrelikte des 2WK sind die Adolfkanone, eine von denen vier hier Stationierten (Eine Batterie des Atlantikwalls) ist erhalten. Die Geschütze (Krupp 1934) mit 21,5 Meter Länge, Kaliber 40,6cm und einer Reichweite von etwa 42km (größte ihrer Art 158.664 ) schützen die nördliche Zufahrt zu dem Erzhafen von Narvik. In Harstad liegt eine der norwegischen Marinebasen, beim Auslaufen achten Sie auf die kleine Kirche an Backbord, die nördlichste mittelalterliche aus Stein gebaute Kirche Norwegens (Tronderneskirche). Von hier aus werden zu den passenden Jahreszeiten Whalewaching Touren angeboten. Die Region bietet sich im Winter auch für die Nordlichtbeobachtung an. Die Mitternachtssonne ist hier von 23.Mai bis etwa 19.Juli zu sehen, die Polarnacht beginnt am 19.November bis 16. Januar.
Nach verlassen von Harstadt fahren wir durch den 4,5 km langen Kanal Risøyerenna, der 1922 fertiggestellt und von König Haakon VII eingeweiht wurde. Die Schiffbarmachung durch den Kanal war für die Erschließung der Versterålen wichtig und half der Region bei der Vermarktung der Fischereiprodukte.
Finnsnes, Senja
(21) Nordgehend tägl. Ankunft 11:00h – Abfahrt 11:30h N ( 44SM/81KM=1.612KM)
Finnsnes EW4.900, der kleine Postschiffhafen im Norden ist eine Stadt mit etwa 4.900 Einwohnern. Hauptgemeinde ist dieKommune Senja in der Provinz Fylke Troms. Die über die Finssnesrenna führende Gisundbrua verbindet die Gemeinde mit Silsand auf der Insel Senja. In der nähe der Straße befindet sich der Flughafens Bardufoss (45 Autominuten) , dort beginnt die Fylkesvei 86 (Fv86). Der Flughafen hat mehrmals täglich Flugverbindungen nach Oslo, der Hafen von Finnsnes hat neben den Hurtigruten noch schnelle Fährverbindungen nach Tromsø und Harstad.
Finnsnes die Stadt der Kinder bietet das Midtroms Barne-Museet (Kindermuseum). Die Region wird im Winter gerne von Polarlichtjägern aufgesucht.
Tromsø, Troms og Finnmark
(22) Ankunft Nordgehend tägl. 14:15h – Abfahrt 18:15h N (37 SM/69 KM=1.612 KM)
Tromsø, EW 78.000 (2019) Nordgehend erreichen sie mit dem Postschiff Tromsø in der Provinz Troms. Südgehend am Tag 9, falls Sie nur die Südfahrt unternehmen am Tag 2. Tromsø das Tor zur Arktis, liegt zum Teil auf der Insel Tromsøya am Sund Tromsø App Explore Tromsø Einwohnerzahl 78.000, davon etwa 10.000 Studenten, größte Stadt Nord Norwegens, auf der Höhe Nord Alaskas. Vor der Einfahrt mit dem Postschiff (15km) passiert das Schiff die Insel Ryøya hier ist eine extrem starke Gezeitenströmung, Rystraumen sichtbar, hier sind auch etwa 20 der seltenen Moschusochsen zu Forschungszwecken angesiedelt. Temperaturen im Jahresmittel bei 2,5°, 2018 die erste gemessene Tropennacht mit 20°, dagegen im Feb 1966 -18,4° im April 1997 schneite es ohne unterbrechnung, bis 2,4 m Schneehöhe erreicht waren. Ab dem18. Mai bis 25. Juli Mitternachtssonne, vom 26. November bis 17. Januar geht die Sonne nicht auf. Tromø erreicht etwa 1.250 Sonnenstunden im Jahr (Hessen 1.660).
Die Besiedelung von Tromsø begann schon vor 9.000 Jahren. Geburtsort von Richard With 1846-1930, Partnerstadt u. a. Anchorage (Gaza; Kemi, FI; Luleå SW;Zagreb, KR; Quetzaltenango, GA), seit 1999 nördlichstes Symphonie und Kammerorchester Europas, Filmfestival. Auf der Nordgehenden Route haben sie viel Zeit für die Metropole, besuchen Sie die Polaria und begegnen Sie einigen Tieren, die Sie bei der klassischen Kreuzfahrt sonst nicht zu Gesicht zu bekommen. Eine Visite in der nördlichsten Brauerei der Welt (Ein wunderschönes Pub) bietet viele Biersorten der Mack Brauerei an, doch seit 2015 gibt es auch eine Hausbrauerei in Longeyearbyen Svalbard Bryggeri. Schlendern Sie durch die Innenstadt mit den vielen original erhaltenen Holzhäusern. Besuchen Sie die Eismeerkathedrahle (Bus 26) zu der Sie über die 1096 Meter lange und 80 Meter hohe Tromsøbrua (Achtung sehr Windig) gelangen. Oder fahren Sie bei schönem Wetter auf den Hausberg den Fellhejsen (421 m) und genießen Sie den traumhaften Ausblick auf Tromsø.
Verlassen Sie das Postschiff am Terminal (Im Terminal ist das Touristenbüro) in Richtung Süden entlang des Tromsøsund ein kurzer Spaziergang vorbei an den Jachten und Trawlern führt zur Polaria wo auch der Nachbau der Polarstern in dem Glasgebäude am Sund liegt. Wer in Ålesund im Meeresaquarium war, könnte sich die Polaria (Bushaltestelle No.28) auslassen vieles wiederholt sich hier jedoch liegt der Schwerpunkt auf Arktis und der Barentsee. Es gibt Fütterungen der Bartrobben von denen einige hier gehalten werden. Wer sie die Polaria besuchen achten Sie auf den Beginn der Seehundfütterung. Der Rückweg führt durch die Storgata, an der Hausnummer 4 befinden sich die Ølhallen und der urige Brauereiausschank der zur nördlichsten Brauerei Norwegens der Mack Brauerei gehört. Eine Straße Richtung Sund in der Storgata folgt bald eine Bushaltestelle von hier aus fährt der Bus No.26/28 (Richtung Tromsdalen) auf das Festland um entweder (Bei klarer Sicht) zur Seilbahn zu gelangen (NOK 595,-) die auf den Fellheijsen führt (418 m Höhe, Senioren-, – Familientickets) und/oder danach zur Eismeerkathedrale (Eintritt ca. NOK 80,-). Sie ist es wirklich wert anzusehen, 1965 entstanden bietet Sie das größte Glasmosaik Fenster Europas. Von der Talstation der Seilbahn bis zur Eismeer-Kathedrale kann man laufen direkt an der Kirche ist wieder eine Bushaltestelle, die Sie zurück auf die Insel Tromsøya führt. Wenn noch Zeit ist, gibt es noch einige Sehenswürdigkeiten am Hafen oder die Fußgängerzone mit Geschäften (Außer sonntags) und einige kleine Museen. Eine Straße weg vom Hurtigruten-Terminal befindet sich die Domkirche, hier findet auf der Süd-Fahrt das Mitternachtskonzert statt. Auf dem Platz vor dem Schiff/Terminal finden Sie noch das Denkmal für Roald Amundsen.
Tromsø ist seit 1968 Universitätsstadt, hier ist auch das norwegische Polarforschungsinstitut angesiedelt und weitere Einrichtungen.
In Tromsø und Bodø beheimatet ist das Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra.
Beliebte Unternehmungen sind Whale Waching, im Winter die Polarlichter-Jagd, Schlittenhunde Ausflüge oder besuch der Rentiere. Besonderheiten sind die Straßentunnel der Stadt und die unterirdischen Kreisverkehre. Neben der Polaria, ist noch das Tromsø Museum, das Trollmuseum, das Nordnorsk Kunstmuseum besuchenswert.
Skervøy, Fylke Troms
(23) Ankunft Nordgehend tägl. 22:10h – Abfahrt 22:50h N (53 SM/98 KM=1.779 KM)
Skjervøy ist eine Inselkommune mit 2.794EW an der norwegischen Nordwestküste, die sich über mehrere Inseln erstreckt. Die größte ist im Norden die Insel Arnøya mit 275 km² Fläche, daneben die Insel Kågen, sie hat etwa 85 km² sowie im Süden die Uløya. Dazu gehören noch die Inseln Laukøya und Skjervøya.
Die Grenze zu Nordreisa auf der Insel Uløya ist die einzige Landgrenze der Kommune. In dem im Osten von Skjervøy gelegenen Fjord Kvænangen besteht im Norden eine Grenze zu Loppa und südlich davon zur Kommune Kvænangen. Südlich von dieser Grenze befindet sich die zur Kommune Nordreisa, die teils in der Meerenge Maursundet und teils auf der Uløya verläuft. Im Südosten verläuft im Lyngenfjord eine Grenze zur Kommune Lyngen. Im Westen der Kommune Skjervøy befindet sich im Fugløysundet zudem eine Meeresgrenze zur Kommune Karlsøy. Die Gesamtfläche der Kommune beträgt 474 km², wobei Binnengewässer zusammen 8,68 km² ausmachen. Die meisten Inseln Skjervøys sind stark von bergigem Terrain geprägt und auf mehreren Inseln befinden sich Berge mit Höhen von über 1000 m. Die Erhebung Store Kågtinden auf der Insel Kågen stellt mit einer Höhe von 1229 m, dem höchsten Punkt der Kommune Skjervøy.



Norwegisch sagt man für Einen Kaffee, bitte! "En kaffe, takk!" für Donnerstag"Torsdag", für Sonntag "Sondag"
Tag 6 an Bord
Øksfjord Fylke Troms og Finnmark
(24) Nordgehend Ankunft tägl. 01:50h – Abfahrt 02:00h N (45SM/83KM=1.863KM)
Øksfjord,Etwa 500 EW, Der Øksfjord ist 25km lang gehört zur Kommune Loppa. Etwa 2km von der Einfahrt liegt auch der Ort Øksfjord mit dem Fährhafen Vassdalen. Hier legen die Hurtigruten Schiffe an und die Fähren die Bergsfjord und Sør-Tverfjordenm Hasvik und Sørøya verbinden. Der Fjord hat fast gleichmäßig eine Breite von etwas 2km bis er sich vereingt und östlich abbiegt. Auf der weiteren Südgehenden Strecke verjüngt sich der Øksfjord bis er nur noch 300m breit ist. Am Ostufer verläuft die Provinzstraße 882, richtung Süden findet sie die E6. Der Øksfjordjøkulen, mit 1204m Höhe fünftgrößte Gletscher Norwegens ist der einzige Gletscher, der direkt in das Meer kalbt. Hir findet sich Fischverarbeitende Industrie und Schiffswerften. An dieser Stelle wurden Spuren der Komsa-Kultur, einer mittelsteinzeitlichen Kultur von Jägern und Sammlern, gefunden, die vor 12.000 Jahren hier lebte. Diese Menschen bewohnten ein Gebiet, das sich vom Øksfjord über Alta und die östliche Finnmark bis hin zu den Küsten des Weißen Meeres in Russland streckte. Der Handel setzte 1814 ein, und obwohl hier schon immer gefischt wurde, führte erst die Ankunft riesiger Heringsschwärme im Laufe des 19. Jahrhunderts zum Wachstum Øksfjords. Es heißt, dass 1860 ein wohlhabender englischer Jäger namens White die hiesigen Jagdrechte pachten wollte. Der mit der Angelegenheit betraute Anwalt aus Tromsø war des Englischen nicht wirklich mächtig und verkaufte die Halbinsel für 2.000 US-Dollar, woraufhin sie bis 1890 formell britisches Eigentum war.
Hammerfest, Fylke Troms og Finnmark
(25) Nordgehend tägl Ankunft 05:05h – Abfahrt 05:45h N (41SM/76KM=1.938 KM)
Hammerfest, EW 2.500, nördlichste Stadt zwar deutlich kleiner als Tromsø, liegt auf der Höhe von Point Barrow in Alaska, Grönlands oder Sibirien. In Hammerfest wurde 2007 die sauberste Gasförderanlage der Welt eröffnet, sie spart 5,7 Mrd. Tonnen CO² ein durch geringere Emissionen ein. Auf der Insel Melkøya laufen die Pipelines auf, die von 143km entfernung Gas aus der Barentsee zur Gasverflüssigungsanlage transportieren. Die Stadt wurde im Krieg nahezu komplett durch die Wehrmacht zerstört.
Sitz des Eisbärenclubs Hammerfest, hier auch ein kleines Museum mit den ausgestopften Landtieren Norwegens, die wir zumeist nicht zu Gesicht bekommen.
Der Springbrunnen „Mutter und Kind“ ist eine Spende des amerikanischen Botschafters in Norwegen 1946 bis 55, Charles Ulrich Bay, dessen Mutter aus Hammerfest stammte. Der Bildhauer Ömulf Bast verewigte seine Frau und Kinder in diesem Brunnen.
Seit dem April 2019 hat Hammerfest eine besondere Attraktion Hvladimir, den weißen Belugawal der offenbar der russischen Marine entflohen ist und sich äußerst zutraulich zu den Menschen zeigte. Mit Glück sehen wir ihn im Hafen halten Sie die Augen auf. Nachtrag Der Wal hat die Stadt mittlerweile verlassen und wurde laut Medienberichten 2023 in der Ostsee vor Schweden gesichtet.
Erste Stadt in Europa mit elektrischem Straßenlicht.
Der Struve-Bogen (Struve-Meridianbogen) ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, eines von 8 Welterbestätten in Norwegen zu denen auch die ehemaligen Lagerhäuser der Hanse Bryggen in Bergen und der Geiranger Fjord gehören. Lesen Sie nach über die interessante Geschichte hinter diesem Denkmal.
Hammerfest ist neben Vardø, der vorletzten Station vor Kirkenes, die älteste Stadt Norwegens (1789) durch den Wal- und Fischfang war Hammerfest eine blühende Stadt und hatte bereits 1890 als eine der ersten Städte Nordeuropas elektrisches Straßenlicht, der Generator der den Strom erzeugte läuft noch heute. Durchfahrt des Lyngenfjord vom 01.04.-31.05.2020.
Havøysund, Finnmark
(26) Nordgehend tägl. Ankunft08:30h – Abfahrt 08:40h N (37 SM/69 KM=2.007 KM)
Havøysund, EW 915, das kleine Havøysund gehört zur Gemeinde Måsøy, wie die meisten Gemeinden lebt der Ort vom Fischfang, doch der von weitem gut sichtbare Windpark auf dem Berg Gavlen, der 2003 als erster in der Finnmark eröffnet wurde. Er brachte eine neue Entwicklung in die Region. Die lokale Sprache ist das norwegische Bokmål, eine Art des Riksmål, der offiziellen Reichssprache. Hier ist die Landschaft die Sehenswürdigkeit, Wanderer haben hier Ihre Freude, die benachbarten Inseln der Gemeinde können mit Fähren erreicht werden. Sehenswert ist jedenfalls die Landschaft, auch der benachbarten Inseln, die man per Boot erreichen kann. Auf dem Fruholmen befindet sich der nördlichste Leuchtturm der Welt, er wurde bis 2006 von Personal betrieben und ist heute automatisiert.
Die Insel Hjelmsøy liegt nördlich von Havøysund und wurde 1960er Jahren von den Einwohnern verlassen. Die Hauptattraktion der Insel ist der Vogelberg Hjelmsøystauren an der nördlichen Spitze der Insel, einer der größte Norwegens. Hier nisten zahlreiche Vogelarten, bspw. Dreizehenmöwen, Lummen und Tordalken.
Diese Insel Ingøy erreicht man mit einer Fähre über Rolvsøy, die südlich von Ingøy liegt. Ingøy war lange eine der aktivsten Fischerei-gemeinden der Finnmark. Hier gibt es eine Kirche, einen Laden, ein Postamt und eine Fischfabrik. Die Keramikwerkstatt Arctic Workshop, Skarven-Keramik von den Lofoten-Insel Værøy, hat hier eine kleine Niederlassung.
Die größte Insel der Kommune Rolvsøy liegt 25 Fähr-Minuten westlich von Havøysund. Der angelaufene Hafen heißt Gunnarnes im Osten der Insel. Von hier führt eine Straße quer über die Insel zur ältesten Ansiedlung der Insel, Tufjord. Rolvsøy ist besonders interessant wegen seiner Flora und Fauna und seiner zahlreichen Seen.
Die autofreie Insel 4 Måsøy, die der Gemeinde den namen gab, liegt 20 Boots-Minuten östlich von Havøysund. Sie war im 18. Jahrhundert das Zentrum der Region. Hier wurde Magnus Brostrup Landstad (1802-1880), lutherischer Pfarrer, Verfasser von Kirchenliedern, Herausgeber von kirchlichen Gesangbüchern und Sammler von Volksliedern geboren. Heute ist Måsøy ein Fischerdorf mit einer Schule, einer Kirche, einem Geschäft und einem Postamt. Der Hafen mit seiner künstlich angelegten Mole liegt in einer Bucht geschützt im Südosten der Insel. Måsøy-Museum, Kirkeveien 3. Tel.: +47 78 42 37 66, E-Mail: bernt.jacobsen@masoy.kommune.no . 1 Gavlen Am höchsten Punkt der Insel Havøysund steht der nördlichste Windpark der Welt, bestehend aus 16 Windrädern mit einer Gesamtleistung von 40 MW. Er wurde im Jahre 2003 als erster Windpark der Finnmark eröffnet.
Honningsvåg, Magerøya
(27) Nordgehend tägl. Ankunft 10:55h – Abfahrt 14:30h N (28SM/52KM=2.059KM)
Auf der Insel Magerøya liegt der Hafen von Honningsvåg, die Stadt gehört zur Kommune Nordkapp. Von hier aus werden die Ausflüge zum Nordkapp durchgeführt. Magerøya, die „karge Insel“ im Nordatlantik liegt etwa zwei Kilometer vom Festland entfernt, sie ist durch einen Tunnel mit dem Festland verbunden. Honningsvåg ist seit 1997 Stadt und hat damit Hammerfest den Rang als nördlichste Stadt Europas abgerungen, das wird in Hammerfest gerne ignoriert und so genau nimmt man das in Fylke der Provinz Troms og Finnmark. Sie hat 2022 etwa 2230 Einwohner, der Fischfang und der Tourismus sind die wichtigsten Einnahmequellen der Einwohner. Es gibt einen Flugplatz und mehrere Hotels die Extratour bei den Motorradreisen zum Nordkap nutzt. Eine etwa 45 minütige Fahrt bringt Besucher zum Nordkap mit dem Besucherzentrum Nordkaphallen der meistgebuchte Ausflug auf den Hurtigruten. In der Zeit von Mitte Mai bis September wird das Nordkap auch in der Nacht von Kreuzfahrt Touristen sowie Bus oder Wohnmobilreisenden aufgesucht. Extratour Organisiert für seine Kunden den Besuch des Nordkaps auf der Nordgehenden Fahrt, dann ist genug Zeit für den Ausflug.
Wer schon am Nordkap war kann von hier aus auch eine Vogelsafari nach Gjesvær in dieser Zeit unternehmen, einige riesige Vogelkolonien unter anderem Papageientaucher, Tordalke, Basstölpel, Kormorane, Krähenscharben, Dreizehnmöwen und auch Seeadler sind hier zu beobachten. Auch kommen häufig Sichtungen von Seehunden vor.
Kjøllefjord, Fylke Troms og Finnmark
(28) Nordgehend Ankunft tägl. 16:40h – Abfahrt 17:00h N (29 SM/54 km=2.113 km)
Kjøllefjord, EW945 ,Flugplatz auf der Hochebene, Fischerdorf mit 945 Ew Kommune Levsby liegt 70° nördliche Breite, Samisch Gilivouotna, die regionale Urbevölkerung der Samen betrieb Rentierzucht, Küstenfischfang und beherrschte die Kräutermedizin, sie legen großen Wert auf Harmonie zur Natur. Die Ansiedlung besteht seit dem 16.Jh. um 1750 Lager- und Tauschplatz der Samen und russischer Händler. Einer der Orte der beim Rückzug der Wehrmacht nach dem Krieg 1944 bis auf 4 Häuser Nidergebrannt wurde. Hier sind zwei Fischverarbeitungsbetriebe. Nahe des Ortes ,liegt die Felsgruppe die je nach Blickwinkel wie eine Kirche aus sieht. Im Winter werden die Felsen bei der vorbeifahrt farbig angestrahlt. Auch hier ist von Dezember bis Mai das Snowmobil das beste Fortbewegungsmittel, es gibt mehr Schneemobile als Autos hier.
Mehamn, Fylke
(29) Nordgehend Ankunft tägl. 18:55h – Abfahrt 19:150h N (26SM/48KM=2.161KM)
Mehamn, EW 725, die Kommune Mehamn in der Provinz Fylke hat 725 EW (2024). Mehamn wurde 1819 besiedelt, vor dem ersten Weltkrieg war hier das Zentrum des Pomorenhandels. Pomorenhandel waren Handelsgeschäfte zwischen norwegischen und russischen Händlern. Sven Foyn der Walfangmagnat gründete hier 1885 eine Walfangstation. Die Station wurde 1903 im Rahmen des Mehamnopprøret von lokalen Fischern zerstört. Die lokalen Fischer glaubten das der Walfang ihre Fische vertrieb, sie machten für rückläufige Fänge den Walfang verantwortlich weshalb sie gegen den Walfang vorgingen.
Die Haupteinnahmequelle ist bis Heute der Fischfang und dessen Veredelung. Zum Ende des zweiten Weltkrieg wurde beim Rückzug der deutschen Truppen aus der Finnmark fast jedes Gebäude zerstört. Wie viele Ort wurde Mehamn danach wieder aufgebaut. Die Markante Mehamn Kirche wurde 1965 fertiggestellt. Sie ist beim Einlaufen der Postschiffe in den Hafen gut zu sehen.
Berlevåg, Provinz Trøms og Finnmark
(30) Nordgehend Ankunft tägl. 22:00h – Abfahrt 22:10h N (36SM/67KM=2.228KM)
Berlevåg, EW 981 (2019) Kommune Berlevåg; an der Barentsee. Fischfang. Hurtigruten Hafen seit 1975, erst der Schutz durch die Tetrapoden erlaubt das anlegen, jeder Wiegt etwa 15 Tonnen, sie halten auch 10 Meter hohe Wellen im Zaum. Doch auch trotz dieses Schutzwalls kann der hafen bei starkem Seegang nicht angelaufen werden. Bis 1974 der äußere Hafenbereich fertig gestellt wurde mussten die Fracht und Passagiere hier ausgebootet werden und mit lokalen kleinen Booten an Land gebracht werden. Belevåg hat einen Flugplatz, die Kiche stammt aus dem Jahr 1960. Hier befindet sich auch ein Samische Opferplatz auf dem Berg Tanahorn (269m). Die Kommune hat weniger als einen Einwohner je qkm.



Norwegisch sagt man für Brücke "Bybro" für Norwegen"Norge", fürDienstag "Tirsdag"
Tag 7 an Bord
Båtsfjord Provinz Trøms og Finnmark
(31) Nordgehend Ankunft tägl. 00:00h – Abfahrt 00:30h N (23SM/43KM=24271KM)
Bätsfjord, Schiffsbegegnung EW 2.270 (2019) Kommune an der Barentsee, Besiedelung bereits zur Steinzeit. Fischfang; Fischveredelung; Angeltourismus. Da die Stadt keine Strategische Bedeutung hatte wurde sie nach dem 2WK nicht zerstört und diente 1944 deshalb als Versorgungsbasis. Auch wenn es nicht den Anschein hat gehört der Ort zu denen mit der größten Fischanlandung Norwegens.
Vardø, Vadsø Finnmark
(32) Nordgehend Ankunft tägl. 03:00h – Abfahrt 03:40h N (39SM/72KM=2.343KM)
Vardø liegt etwa auf der höhe von Hammerfest, etwa 300km östlich. Die kleine Gemeinde hat 1970EW (2024) und wie Vadsø einst auf der Insel Vardøya. Die Region ist das Tor zu Barentsee viele der kleineren Inseln sind von Vogelfelsen gesäumt, reiche Futtergründe begünstigen die Vogelpopulation. Die Einwohner leben seit jeh her vom Fischfang und der Fischverarbeitung. Archäologische Funde bezeugen erste Ansiedlungen von 9.000 Jahren. In s später Bollwerkeiner jüngeren Geschichte nach 1300, war es erst Handelsplatz später Bollwerk gegen Russland. Im Kalten Krieg gewann es an Bedeutung durch das Frühwarnsystem Globus II-Radar der NATO das hier aufgebaut und betrieben wurde. Auf der Rückfahrt mit dem Postschiff ist Zeit für einen Besuch der achteckigen Vardøhus Festung die etwa 10min zu Fuß vom Hafenkai liegt. Die Festung aus dem 14. Jahrundert sollte die Finnmark vor Russischen angriffen schützen. Es handelt sich um die nördlichste Festungsanlage der Welt. Zwischen 1734 und 1738 ließ König Christian sie zu der heutigen achteckigen Form umbauen. Vardøs Leutturm ist aus bis zu 28sm entfernung zu erkennen. Das Vardømuseum erinnert an die Polarexpeditionen, den zweiten EWeltkrieg und die Hexenverbrennungen. Unglaublich das im 17. Jahrhundert der Arm des Vatikan bis hier am Arktischen Polarmeer sein unwesen trieb. Das Hexenmahnmahl vom schweizer Architeken Zumthor erinnert an diese Zeit. 77 Frauen und 14 Männer wurden in Vardø auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Das Mahnmahl besteht aus zwei Gebäuden etwas südlich der Festungsanlage.
Vadsø Finnmark
(33) Nordgehend Ankunft tägl. 06:55h – Abfahrt 07:10h N (42SM/78KM=2.421KM)
Vadsø 4.650 EW (2023) auf 3,5 qkm. Besteht seit dem 16. Jahrhundert als Fischerdorf mit Kirchensitz zunächst auf der Indel Vardøya nach 1833 auf dem Festland. Zu der Zeit zogen viele Nordschweden und Finnen in dieses Gebiet weshalb in mancher Familie auch heute noch Finnisch gesprochen wird. Hier entstand die erste in Samisch gedruckte Zeitung der Sami Komunity. Trotz der Besatzungszeit im 2. Weltkrieg und der damit verbundenen Bombardierungen sind hier noch einige Holzhäuser aus der Vorkriegszeit erhalten. Historisch von bedeutung ist der Luftschiffmast auf Vadøya der Armundsen und Nobile diente die 1926 von hier aus zum mit den Luftschiff Norge zum Nordpol fuhren. Vadsø ist der einzigste Hafen, der von den Postschiffen nur Nordgehend angefahren wird!
Die Hurtigrutenhäfen Vardø und Vadsø liegen am Ende der Welt. Die flache, felsigen und karge Landschaft und des scheinbar endlosen Blicks auf das Meer kennzeichnet diese malerische Küstenoute (E75) die gefühlt ans Ende der Welt führt. Die Route durch über die Halbinsel Varanger etwa 160km lang von Hamningsberg bis Varangerbotn. Amders als entland dersüdwestlich liegenden Küste verliert sich hier der Golfstrom langsam und vor allem im Winter beherschen die arktischen Einflüsse mehr und mehr das Klima hier. Es ist auch nicht mehr weit bis Kirkenes, der Stadt an der russischen Grenze und Umkehrpunkt der Hurtigrute.
Kirkenes, Troms og Finnmark
(34) Umkehrhafen Kirkenes Ankunft Nordgehend tägl. 09:00h– Abfahrt 12:30h S (24 SM/44 km=2.465 km)
Kirkenes ist der Wendepunkt der Hurtigrutenstrecke. Die Stadt mit 5.000 Einwohnern liegt in der Finnmark am Grenzfluß Pasvikelva. Es ist die einzige Stadt Norwegens, die an Russland grenzt. Auch findet sich nahe Kirkenes (50km) das Dreiländereck Russland, Finnland, Norwegen. Kirkenes ist der einzige Hafen auf unserer Route, der im Winter gelegentlich durch Eisbrecher vom Eis befreit werden muss. Kirkenes liegt fast auf der geografischen Breite von Tromsø, daher finden sich hier südlich vom Nordkap, wieder weite Wälder und dichter Waldbewuchs bis an die Küste. Wenn wir uns auf dem Globus strikt von Kirkenes nach Süden bewegen, befinden wir uns auf der geograpfischen Länge von Istanbul. In der Region Kirkenes enden die Ausläufer der Russischen Taiga, es fällt auf, dass sich hier wieder weitere Vegetation zeigt. Die Stadt zeichnet sich ferner durch Sami-Künstler aus. Vor allem in den Wintermonaten ist das Snow-Hotel ein beliebtes Ausflugsziel, dort werden auch Husky-Safaris angeboten werden.
Hier oben enden die E6 (Europastraße Sechs, die im Süden Schwedens beginnt) und die E105 (die auf der ukrainischen Halbinsel Krim beginnt). Der Name Kirkenes stammt vermutlich von dem Begriff „Kirchenhalbinsel“, Kirche auf der Halbinsel, ab, und ist seit 1862 überliefert. Die Stadt blühte durch die Erzgewinnung in Bjørnevatn, etwas südlich auf, nach dem Ersten Weltkrieg siedelten immer mehr Menschen hier an, um die wertvollen Bodenschätze zu gewinnen. Im 2. Weltkrieg, war Kirkenes durch das Deutsche Reich besetzt, bis im Juni 1941 wurden etwa 30.000 Soldaten hierhin versetzt, um den Kampf um das ca. 150 km entfernte Murmansk (der einzige eisfreie russische Hafen) vorzubereiten. Da von Murmansk aus die russische Front durch die Alliierten mit der Murmanbahn versorgt werden sollte, begannen zunächst die Russen Kirkenes zu bombardieren (328 Angriffe), um die Wehrmacht zu vertreiben. Zum Ende des Kriegs, 1944, wurde durch die Deutschen der Befehl der verbrannten Erde umgesetzt, von etwa 400 Gebäuden standen danach nur mehr zwanzig. Die Andersgrotta, ein Luftschutzbunker im Stadtzentrum aus dem 2. Weltkrieg ist ebenso sehenswert. Kirkenes erlebte 320 Bombardierungen im Krieg das eine wichtiges Nachschub und Rohstoff Zentrum war, wurde es hart umkämpft. Die Andersgrotta verdeutlicht die Kriegssituation der Bewohner und die verheerende Zerstörung von Kirkenes zu Kriegsende. In der Andersgrotta, ursprünglich ein ausgesprengten Bergbauschacht, fanden die Bewohner eine erste Zuflucht, nach dem Krieg mussten sie zunächst in den Ruinen überwintern. Kirkenes kam nach dem Krieg der Marschallplan zugute: durch die erneut starke Nachfrage nach Eisenerz erhielt die Stadt Wiederaufbauhilfen.
Kirkenes und die Königskrabbe. In Kirkenes können Sie das ganze Jahr über Königskrabben fangen. Sie stammt aus dem Nordwest und Nordost-Pacific bis Alaska. Sie wurde zwischen 1961 und 1969 von russischen Fischern in der Barentssee ausgesetzt, wo sie sich stark vermehrte. Der Plan der russischen Regierung war die Versorgung in der Sowjetunion zu verbessern. Der Plan ging auf, die invasive Königskrabbe oder Kamtschatkakrabbe hat hier wenig natürlichen Feind und die vorkommen reichen mittlerweile bis zu den Lofoten im Süden. Sie hat sich nach dem Aussetzen in der Barentssee mit etwa 50 km je Jahr nach Süden ausgebreitet. Die Krabbe ist ein Riese die ausgestreckten Beine können bis zu 1,8 Meter Spannweite betragen und über 10 KG wiegen. Sie ist eine Delikatesse vor allem in Russland und Asien und bildet mittlerweile auch in Norwegen eine gute Einnahmequelle für die Fischerei. Die Krabbe wird lebend direkt zum Verzehr gefangen oder auch nach dem Fang noch einige Monate gemästet bevor sie zum Verkauf kommt. Vor allem die Beine der Krabbe dienen dem Verzehr, das Fleisch der Beine erzielt in Norwegen derzeit €100,- je KG. Ähnlich wie beim Hummer muss das Fleisch aus den Beinen gepoolt werden. Das Körperfleisch ist weniger wertvoll, wird aber auch verarbeitet. Die Königskrabbe muss sich Häuten um zu wachsen, sie kann einzelne Beine gezielt abwerfen, um Feinden zu entkommen, diese können nach einem Häutungsprozess wieder nachwachsen. Ein Weibchen kann 4–500.000 Eier legen wovon etwa 8–10.000 das Erwachsenenalter erreichen können. Sie ernähren sich von Muscheln, Seesternen, Algen und Aas. Sein sie in Fangkörben eingesperrt kommt es zu Kannibalismus. Die Königskrabbe kann bis 30 Jahre alt werden.
Besuchen Sie das Grenzlandmuseum mit Ausstellungen zum Leben hier im Grenzland, Kultur der Siedler und der Ureinwohner, der Samen und der Entwicklung der Region sowie der Rolle im 2. Weltkrieg. Eine Kunstausstellung mit dem Savio-Museum ist dem Grenzlandmuseum angegliedert.
Die Andersgrotta, kann nur Organisiertt besucht werden, siehe Infos oben.
Das Befreiungsdenkmal zur Erinnerung als die Rote Armee 1944 Kirkenes befreite. Durch die nähe zur russischen Grenze gab es hier immer eine enge Beziehung zu den Russen. Über den kleinen Grenzverkehr kaufte man im Westen gerne was man in Russland nicht oder nur schwer bekommen konnte. Russische Fischer vermarkteten Ihre Fänge hier in norwegischen Häfen. Durch den Ukrainekrieg wurde die Grenze 2024, auch wegen missbräuchlicher Nutzung für die Russen geschlossen. Das wirkt sich natürlich auch auf die Geschäftswelt in Kirkenes aus.
Das Kriegsmütter-Denkmal. Ein Denkmal zu Ehren der Kriegsmütter in der schweren Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Das Snow-Hotel, seit 2022 auch im Sommer besuchbar. Das Snow-Hotel Kirkenes liegt etwas außerhalb von Kirkenes und ist daher in den 3 ½ Stunden nur mit dem Bus erreichbar. Auf dem Gelände findet sich ein Hotelkomplex mit Hütten die durch Ihre besondere Bauart vor allem in der Winterzeit tolle Polarlichter Beobachtungen aus der vom Kaminfeuer erwärmten Hütte bieten. Gleichzeitig kann man von hier aus Touren mit dem Snowmobil und auch mit Schlittenhunden durchführen. Im Sommer gibt es auch noch die Variante mit kleinen Anhängern touren, ohne Schnee von hier aus zu unternehmen. Doch auch wer nur die Schlittenhunde sehen möchte und wie der nachwuchs hier aufgezogen wird ist hier richtig. Dabei sehen Sie hier ganzjährig mit Sicherheit einige Rentiere die in den Wintermonaten romantische Ausfahrten mit dem Schlitten durch die tolle Winterlandschaft erlauben.
Das Snow-Hotel selbst wird seit einigen Jahren ganzjährig betrieben, früher schmolz es im April dahin und wurde im November neu errichtet. Nun wird es ganzjährig betrieben und die tollen Schneekunstwerke in den Übernachtungs-Stuben, den Gängen und vor allem in der Bar die mitsamt aller Flaschenregale, Sitzgelegenheiten und der Bar aus Schnee und Eis kunstvoll gestaltet sind laden zum Staunen ein. Sie werden mit dem Bus abgeholt, erfahren etwas über Kirkenes und die Region und führt Sie zum Snow-Hotel, dort Eintritt und freier Aufenthalt auf dem Gelände, Zugang zu allen beschriebenen Einrichtungen.
Mit der Snowhotel-Eintrittskarte können Sie uns besuchen und sich in Ihrem eigenen Tempo in unserem Park umsehen. Tickets können online oder an unserer Rezeption gekauft werden. Besuchen Sie den Hundehof und unsere 140 Huskys und unsere entzückenden Welpen. Treffen Sie unsere majestätischen Rentiere und füttern Sie sie mit ihrem Lieblingssnack – Flechten. Besuchen Sie das Snow-Hotel 365, alle 13 Eissuiten, die Werkstatt des Weihnachtsmanns und unsere Eisbar und nehmen Sie sich die Zeit, die Eis- und Schneekunst zu bestaunen.
Besuchen Sie das Café, das von 10 bis 15 Uhr geöffnet ist, um eine heiße Tasse Kakao, ein Stück Kuchen oder ein Mittagessen zu genießen. Es gibthaben sogar Schlitten, damit Sie in unserem Winterpark im Schnee herumtollen können. Verfügbar: Ganzjährig von 09:00 – 16:00 Uhr
Vardø, Vadsø Finnmark
(35) Südgehend Ankunft tägl. 16:05h – Abfahrt 17:00h S (50SM/93km=2.558km)
EW 2.081 (2019) Östlichste Kommune Norwegens, weiter Östlich als Istanbul auf der Insel Vardøya an der Barentsee. Die Insel ist durch den Vardøtunnel mit dem Festland verbunden. Archäologische Funde deuten eine Besiedelung vor etwa 7.000 v.Ch. an, der Ort wurde 1306 gegründet und sollte Bollwerk gegen Russland sein, seit 1789 Stadtrechte. Intensive Handelsbeziehungen mit Russland, im Zuge des 2WK völlige Zerstörung der Stadt. Standort des Frühwarnsystems während des Kalten Krieges, heute auch Standort für Globus II und III angeblich um Weltraummüll zu orten, es kann aber auch die National Missle Defense der USA mit dem X-Band Radar abbilden.Die Polarnacht dauert hier vom 23.November bis 21. Januar, Mitternachtssonne an 74 Tagen vom 16.Mai bis 29.Juli. Hier ist Arktische Zone mit mittleren Temperaturen von Dezember bis März mit -3° bis -5°, im Juli und August etwa +9°. Die Temperaturspannweite recht aber von -20° bis +24°. Hioer entstand der erste Unterwassertunnel Norwegens, er ist 2.890m lang und ist bis zu 88m Meter unter dem Meeresspiegel. Hier Endet die Europastraße 75, sie reicht bis Kreta (GR). Flughafen 13.000 P/J.
Die Vardøhus Festung wurde um 1330 von König Håkon V. errichtet, es handelt sich um die Nördlichste Festung der Welt, sie dinte dazu die Russen fern zu halten. Im 17. Jahrundert fanden hier im Norden zahlreiche Hexenprozesse statt, 77 Frauen und 14 Männer wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ein Hexenmahnmahl erinnert seit 2011 an die Opfer. Die Festung wurde in der heute achteckigen Form 1738 fertig gestellt. Die Festung von Vardo ist quasi das Norwegische Gallierdorf, nach der Besetzung durch die Wehrmacht wurde hier auch nach der Kapitulation Norwegens noch immer die Norwegische Flagge gehißt, letztmals am 01.11.40, erst nachdem die Deutschen die norwegische Festungskommandanten Festgenommen haben unterließen es die Norweger Ihre gegen die Hakenkreuzflagge auszutauschen. Erst nachdem die Russen am 31.10.1944 die Deutschen vertrieben hatten hisste mann wieder die National Flagge von NW.
Die Festung kann kurz besucht werden, ein 10min Fußmarsch führt dorthin. Achtung das Schiff liegt nur eine Stunde hier, der nächste Hafen ist mit dem Schiff 3 Stunden entfernt, mit dem Auto benötigt man für die 247km auf der Straße etwa 3 ½ Stunden.
Båtsfjord Provinz Trøms og Finnmark
(36) Südgehend Ankunft tägl. 20:00h – Abfahrt 20:30h S (39SM/72km=2630km)
Bätsfjord, Schiffsbegegnung EW 2.270 (2019) Kommune an der Barentsee, Besiedelung bereits zur Steinzeit. Fischfang; Fischveredelung; Angeltourismus. Da die Stadt keine Strategische Bedeutung hatte wurde sie nach dem 2WK nicht zerstört und diente 1944 deshalb als Versorgungsbasis. Auch wenn es nicht den Anschein hat gehört der Ort zu denen mit der größten Fischanlandung Norwegens.
Berlevåg Provinz Trøms og Finnmark
(37) Südgehend Ankunft tägl. 22:25h – Abfahrt 22:35h S (23SM/43km=2.673km)
EW 981 (2019) Kommune Berlevåg; an der Barentsee. Fischfang. Hurtigruten Hafen seit 1975, erst der Schutz durch die Tetrapoden erlaubt das anlegen, jeder Wiegt etwa 15 Tonnen, sie halten auch 10 Meter hohe Wellen im Zaum. Doch auch trotz dieses Schutzwalls kann der hafen bei starkem Seegang nicht angelaufen werden. Bis 1974 der äußere Hafenbereich fertig gestellt wurde mussten die Fracht und Passagiere hier ausgebootet werden und mit lokalen kleinen Booten an Land gebracht werden. Belevåg hat einen Flugplatz, die Kiche stammt aus dem Jahr 1960. Hier befindet sich auch ein Samische Opferplatz auf dem Berg Tanahorn (269m). Die Kommune hat weniger als einen Einwohner je qkm.



Vardø Harbour
Båtsfjord Harbour
Berlevag MehamnKjøllefjord Port
HonningsvagHavøysund Port
HammerfestØksfjord Port
Port of Skjervøy
TromsøNorwegisch sagt man für Wie komme ich nach... "Hvordan går det?" für ..sehr schöne Landschaft"veldig vakkert landskap"
Tag 8 an Bord
Mehamn, Fylke
(38) Südgehend Ankunft tägl. 01:20h – Abfahrt 01:30h S (36SM/ 67km=2.740km)
Mehamn, EW 725, die Kommune Mehamn in der Provinz Fylke hat 725 EW (2024). Mehamn wurde 1819 besiedelt, vor dem Ersten Weltkrieg war hier das Zentrum des Pomorenhandels. Unter Pomorenhandel verstand man Handelsgeschäfte zwischen norwegischen und russischen Händlern. Sven Foyn der Walfangmagnat gründete hier 1885 eine Walfangstation. Die Station wurde 1903 im Rahmen des Mehamnopprøret von lokalen Fischern zerstört. Die lokalen Fischer glaubten, dass der Walfang ihre Fische vertrieb, sie machten für rückläufige Fänge den Walfang verantwortlich weshalb sie gegen den Walfang vorgingen. Haupteinnahmequelle ist bis heute der Fischfang und dessen Veredelung. Zum Ende des Zweiten Weltkrieg wurde beim Rückzug der deutschen Truppen aus der Finnmark fast jedes Gebäude zerstört. Wie viele Orte wurde Mehamn danach wieder aufgebaut. Die Markante Mehamn Kirche wurde 1965 fertiggestellt. Sie ist beim Einlaufen der Postschiffe in den Hafen gut zu sehen.
Kjøllefjord, Fylke Troms og Finnmark
(39) Südgehend Ankunft tägl. 03:25h – Abfahrt 03:35h S (26 SM/48 km=2.788 km)
Kjøllefjord, EW945, Flugplatz auf der Hochebene, Fischerdorf mit 945 Ew. Kommune Levsby liegt 70° nördliche Breite, Samisch Gilivouotna, die regionale Urbevölkerung der Samen betrieb Rentierzucht, Küstenfischfang und beherrschte die Kräutermedizin, sie legen großen Wert auf Harmonie zur Natur. Die Ansiedlung besteht seit dem 16. Jh. um 1750 Lager- und Tauschplatz der Samen und russischer Händler. Einer der Orte der beim Rückzug der Wehrmacht nach dem Krieg 1944 bis auf 4 Häuser niedergebrannt wurde. Hier sind zwei Fischverarbeitungsbetriebe. Nahe dem Ort, liegt die Felsgruppe die je nach Blickwinkel wie eine Kirche aus sieht. Im Winter werden die Felsen bei der vorbeifahrt farbig angestrahlt. Auch hier ist von Dezember bis Mai das Snowmobil das beste Fortbewegungsmittel, es gibt mehr Schneemobile als Autos hier.
Honningsvåg, Magerøya
(40) Südgehend Ankunft tägl. 05:45h – Abfahrt 06:00h S (29SM/54KM=2.842KM)
Hinningsvåg EW 2230. Auf der Insel Magerøya liegt der Hafen von Honningsvåg, die Stadt gehört zur Kommune Nordkap. Von hier aus werden die Ausflüge zum Nordkap durchgeführt. Magerøya, die „karge Insel“ im Nordatlantik liegt etwa zwei Kilometer vom Festland entfernt, sie ist durch einen Tunnel mit dem Festland verbunden. Honningsvåg ist seit 1997 Stadt und hat damit Hammerfest den Rang als nördlichste Stadt Europas abgerungen, das wird in Hammerfest gerne ignoriert und so genau nimmt man das in Fylke der Provinz Troms og Finnmark. Sie hat 2022 etwa 2230 Einwohner, der Fischfang und der Tourismus sind die wichtigsten Einnahmequellen der Einwohner. Es gibt einen Flugplatz und mehrere Hotels die Extratour bei den Motorradreisen zum Nordkap nutzt. Eine etwa 45 minütige Fahrt bringt Besucher zum Nordkap mit dem Besucherzentrum Nordkaphallen der meistgebuchte Ausflug auf den Hurtigruten. In der Zeit von Mitte Mai bis September wird das Nordkap auch in der Nacht von Kreuzfahrt Touristen sowie Bus oder Wohnmobilreisenden aufgesucht. Extratour organisiert für seine Kunden den Besuch des Nordkaps auf der Nordgehenden Fahrt, dann ist genug Zeit für den Ausflug. Wer schon am Nordkap war, kann von hier aus auch alternativ eine interessante Vogelsafari nach Gjesvær in dieser Zeit unternehmen, einige riesige Vogelkolonien unter anderem Papageientaucher, Tordalke, Basstölpel, Kormorane, Krähenscharben, Dreizehnmöwen und auch Seeadler sind hier zu beobachten. Auch kommen häufig Sichtungen von Seehunden vor.
Havøysund, Finnmark
(41) Südgehend Ankunft tägl. 08:00h – Abfahrt 08:15h S (28 SM/52 KM=2.894 KM)
[SB] Havøysund, EW 915, das kleine Havøysund gehört zur Gemeinde Måsøy, wie die meisten Gemeinden lebt der Ort vom Fischfang, doch der von weitem gut sichtbare Windpark auf dem Berg Gavlen, der 2003 als erster in der Finnmark eröffnet wurde. Er brachte eine neue Entwicklung in die Region. Die lokale Sprache ist das norwegische Bokmål, eine Art des Riksmål, der offiziellen Reichssprache.
Hier ist die Landschaft die Sehenswürdigkeit, Wanderer haben hier Ihre Freude, die benachbarten Inseln der Gemeinde können mit Fähren erreicht werden. Sehenswert ist jedenfalls die Landschaft, auch der benachbarten Inseln, die man per Boot erreichen kann. Auf dem Fruholmen befindet sich der nördlichste Leuchtturm der Welt, er wurde bis 2006 von Personal betrieben und ist heute automatisiert.
Die Insel Hjelmsøy liegt nördlich von Havøysund und wurde 1960er Jahren von den Einwohnern verlassen. Die Hauptattraktion der Insel ist der Vogelberg Hjelmsøystauren an der nördlichen Spitze der Insel, einer der größte Norwegens. Hier nisten zahlreiche Vogelarten, bspw. Dreizehenmöwen, Lummen und Tordalken.
Diese Insel Ingøy erreicht man mit einer Fähre über Rolvsøy, die südlich von Ingøy liegt. Ingøy war lange eine der aktivsten Fischerei-gemeinden der Finnmark. Hier gibt es eine Kirche, einen Laden, ein Postamt und eine Fischfabrik. Die Keramikwerkstatt Arctic Workshop, Skarven-Keramik von den Lofoten-Insel Værøy, hat hier eine kleine Niederlassung.
Die größte Insel der Kommune Rolvsøy liegt 25 Fähr-Minuten westlich von Havøysund. Der angelaufene Hafen heißt Gunnarnes im Osten der Insel. Von hier führt eine Straße quer über die Insel zur ältesten Ansiedlung der Insel, Tufjord. Rolvsøy ist besonders interessant wegen seiner Flora und Fauna und seiner zahlreichen Seen.
Die autofreie Insel 4 Måsøy, die der Gemeinde den Namen gab, liegt 20 Boots-Minuten östlich von Havøysund. Sie war im 18. Jahrhundert das Zentrum der Region. Hier wurde Magnus Brostrup Landstad (1802-1880), lutherischer Pfarrer, Verfasser von Kirchenliedern, Herausgeber von kirchlichen Gesangbüchern und Sammler von Volksliedern geboren. Heute ist Måsøy ein Fischerdorf mit einer Schule, einer Kirche, einem Geschäft und einem Postamt. Der Hafen mit seiner künstlich angelegten Mole liegt in einer Bucht geschützt im Südosten der Insel.
Måsøy-Museum, Kirkeveien 3. Tel.: +47 78 42 37 66, E-Mail: bernt.jacobsen@masoy.kommune.no.
1 Gavlen Am höchsten Punkt der Insel Havøysund steht der nördlichste Windpark der Welt, bestehend aus 16 Windrädern mit einer Gesamtleistung von 40 MW. Er wurde im Jahre 2003 als erster Windpark der Finnmark eröffnet. Das Dorf kann gut zu Fuß erkundet werden. Es gibt auch zwei Taxiunternehmen im Ort Jan-Robert Nergård. Tel.: +47 948 15 964 (Handy); Johnny Wulvik, Storvannsveien 9. Tel.: +47 78 42 32 85.
Hammerfest, Fylke Troms og Finnmark
(42) Südgehend Ankunft tägl. 11:00h – Abfahrt 12:45h S (37SM/69km=2.963 km)
Hammerfest, EW 2.500, nördlichste Stadt zwar deutlich kleiner als Tromsø, liegt auf der Höhe von Point Barrow in Alaska, Grönlands oder Sibirien. In Hammerfest wurde 2007 die sauberste Gasförderanlage der Welt eröffnet, sie spart 5,7 Mrd. Tonnen CO² ein durch geringere Emissionen ein. Auf der Insel Melkøya laufen die Pipelines auf, die von 143 km Entfernung Gas aus der Barentssee zur Gasverflüssigungsanlage transportieren. Die Stadt wurde im Krieg nahezu komplett durch die Wehrmacht zerstört.
Sitz des Eisbärenclubs Hammerfest, hier auch ein kleines Museum mit den ausgestopften Landtieren Norwegens, die wir zumeist nicht zu Gesicht bekommen. Der Springbrunnen „Mutter und Kind“ ist eine Spende des amerikanischen Botschafters in Norwegen 1946 bis 55, Charles Ulrich Bay, dessen Mutter aus Hammerfest stammte. Der Bildhauer Ömulf Bast verewigte seine Frau und Kinder in diesem Brunnen.
Seit dem April 2019 hat Hammerfest eine besondere Attraktion Hvladimir, den weißen Belugawal der offenbar der russischen Marine entflohen ist und sich äußerst zutraulich zu den Menschen zeigte. Mit Glück sehen wir ihn im Hafen halten Sie die Augen auf. Nachtrag, der Wal hat die Stadt mittlerweile verlassen und wurde laut Medienberichten 2023 in der Ostsee vor Schweden gesichtet.
Erste Stadt in Europa mit elektrischem Straßenlicht.
Der Struve-Bogen (Struve-Meridianbogen) ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, eines von 8 Welterbestätten in Norwegen zu denen auch die ehemaligen Lagerhäuser der Hanse Bryggen in Bergen und der Geiranger Fjord gehören. Lesen Sie nach über die interessante Geschichte hinter diesem Denkmal.
Hammerfest ist neben Vardø, der vorletzten Station vor Kirkenes, die älteste Stadt Norwegens (1789) die durch den Wal- und Fischfang war Hammerfest eine blühende Stadt und hatte bereits 1890 als eine der ersten Städte Nordeuropas elektrisches Straßenlicht, der Generator der den Strom erzeugte läuft noch heute. Durchfahrt des Lyngenfjord vom 01.04.-31.05.2020.
Øksfjord Fylke Troms og Finnmark
(43) Südgehend Ankunft tägli 15:50h – Abfahrt 16:05h S (41SM/76km=3.039km)
Øksfjord, etwa 500 EW. Der Øksfjord ist 25 km lang gehört zur Kommune Loppa. Etwa 2 km von der Einfahrt liegt auch der Ort Øksfjord mit dem Fährhafen Vassdalen. Hier legen die Hurtigruten Schiffe an und die Fähren die Bergsfjord und Sør-Tverfjordenm Hasvik und Sørøya verbinden. Der Fjord hat fast gleichmäßig eine Breite von etwas 2 km bis er sich vereingt und östlich abbiegt. Auf der weiteren Südgehenden Strecke verjüngt sich der Øksfjord bis er nur noch 300 m breit ist. Am Ostufer verläuft die Provinzstraße 882, richtung Süden findet sie die E6. Der Øksfjordjøkulen, mit 1204 m Höhe fünftgrößte Gletscher Norwegens ist der einzige Gletscher, der direkt in das Meer kalbt. Hir findet sich fischverarbeitende Industrie und Schiffswerften. An dieser Stelle wurden Spuren der Komsa-Kultur, einer mittelsteinzeitlichen Kultur von Jägern und Sammlern, gefunden, die vor 12.000 Jahren hier lebte. Diese Menschen bewohnten ein Gebiet, das sich vom Øksfjord über Alta und die östliche Finnmark bis hin zu den Küsten des Weißen Meeres in Russland streckte. Der Handel setzte 1814 ein, und obwohl hier schon immer gefischt wurde, führte erst die Ankunft riesiger Heringsschwärme im Laufe des 19. Jahrhunderts zum Wachstum Øksfjords. Es heißt, dass 1860 ein wohlhabender englischer Jäger namens White die hiesigen Jagdrechte pachten wollte. Der mit der Angelegenheit betraute Anwalt aus Tromsø war des Englischen nicht wirklich mächtig und verkaufte die Halbinsel für 2.000 US-Dollar, woraufhin sie bis 1890 formell britisches Eigentum war.
Skervøy, Fylke Troms
(44) Ankunft Postschiff Südgehend tägl. Tag (9) 19:30h – Abfahrt 19:45h S (45 SM/83 KM=3.122 KM)
Skjervøy ist eine Inselkommune mit 2.794EW an der norwegischen Nordwestküste, die sich über mehrere Inseln erstreckt. Die größte ist im Norden die Insel Arnøya mit 275 km² Fläche, daneben die Insel Kågen, sie hat etwa 85 km² sowie im Süden die Uløya. Dazu gehören noch die Inseln Laukøya und Skjervøya.
Die Grenze zu Nordreisa auf der Insel Uløya ist die einzige Landgrenze der Kommune. In dem im Osten von Skjervøy gelegenen Fjord Kvænangen besteht im Norden eine Grenze zu Loppa und südlich davon zur Kommune Kvænangen. Südlich von dieser Grenze befindet sich die zur Kommune Nordreisa, die teils in der Meerenge Maursundet und teils auf der Uløya verläuft. Im Südosten verläuft im Lyngenfjord eine Grenze zur Kommune Lyngen. Im Westen der Kommune Skjervøy befindet sich im Fugløysundet zudem eine Meeresgrenze zur Kommune Karlsøy. Die Gesamtfläche der Kommune beträgt 474 km², wobei Binnengewässer zusammen 8,68 km² ausmachen. Die meisten Inseln Skjervøys sind stark von bergigem Terrain geprägt und auf mehreren Inseln befinden sich Berge mit Höhen von über 1000 m. Die Erhebung Store Kågtinden auf der Insel Kågen stellt mit einer Höhe von 1229 m, dem höchsten Punkt der Kommune Skjervøy.
Tromsø, Troms og Finnmark
(45) Südgehend Ankunft tägl. 23:45h – Abfahrt 01:30h S (53 SM/98 KM=3.220 KM)
Versäumen Sie Südgehend nicht das Mitternachtskonzert im Tomsø Dom, nicht weit vom Schiff entfernt, eile lohnenswerte Darbietung vor dem Schlafen gehen. Tromsø in der Provinz Troms, das Tor zur Arktis, liegt zum Teil auf der Insel Tromsøya am Sund Tromsø App Explore Tromsø Einwohnerzahl 78.000, davon etwa 10.000 Studenten, größte Stadt Nordnorwegens, auf der Höhe Nord Alaskas. Vor der Einfahrt mit dem Postschiff (15 km) passiert das Schiff die Insel Ryøya hier ist eine extrem starke Gezeitenströmung, Rystraumen sichtbar, hier sind auch etwa 20 der seltenen Moschusochsen zu Forschungszwecken angesiedelt. Temperaturen im Jahresmittel bei 2,5°, 2018 die erste gemessene Tropennacht mit 20°, dagegen im Feb 1966 -18,4° im April 1997 schneite es ohne Unterbrechnung, bis 2,4 m Schneehöhe erreicht waren. Ab dem18. Mai bis 25. Juli Mitternachtssonne, vom 26. November bis 17. Januar geht die Sonne nicht auf. Tromø erreicht etwa 1.250 Sonnenstunden im Jahr (Hessen 1.660).
Die Besiedelung von Tromsø begann schon vor 9.000 Jahren. Geburtsort von Richard With 1846-1930, Partnerstadt u. a. Anchorage (Gaza; Kemi, FI; Luleå SW; Zagreb, KR; Quetzaltenango, GA), seit 1999 nördlichstes Symphonie und Kammerorchester Europas, Filmfestival. Auf der Nordgehenden Route haben sie viel Zeit für die Metropole, besuchen Sie die Polaria und begegnen Sie einigen Tieren, die Sie bei der klassischen Kreuzfahrt sonst nicht zu Gesicht zu bekommen. Eine Visite in der nördlichsten Brauerei der Welt (Ein wunderschönes Pub) bietet viele Biersorten der Mack Brauerei an, doch seit 2015 gibt es auch eine Hausbrauerei in Longeyearbyen Svalbard Bryggeri. Schlendern Sie durch die Innenstadt mit den vielen original erhaltenen Holzhäusern. Besuchen Sie die Eismeerkathedrahle (Bus 26) zu der Sie über die 1096 Meter lange und 80 Meter hohe Tromsøbrua (Achtung sehr Windig) gelangen. Oder fahren Sie bei schönem Wetter auf den Hausberg, den Fellhejsen (421 m) und genießen Sie den traumhaften Ausblick auf Tromsø.
Verlassen Sie das Postschiff am Terminal (Im Terminal ist das Touristenbüro) in Richtung Süden entlang des Tromsøsund ein kurzer Spaziergang vorbei an den Jachten und Trawlern führt zur Polaria wo auch der Nachbau der Polarstern in dem Glasgebäude am Sund liegt. Wer in Ålesund im Meeresaquarium war, könnte sich die Polaria (Bushaltestelle No.28) auslassen, vieles wiederholt sich hier jedoch liegt der Schwerpunkt auf Arktis und der Barentsee. Es gibt Fütterungen der Bartrobben, von denen einige hier gehalten werden. Wenn sie die Polaria besuchen achten Sie auf den Beginn der Seehundfütterung. Der Rückweg führt durch die Storgata, an der Hausnummer 4 befinden sich die Ølhallen und der urige Brauereiausschank der zur nördlichsten Brauerei Norwegens, der Mack Brauerei gehört. Eine Straße Richtung Sund in der Storgata folgt bald eine Bushaltestelle von hier aus fährt der Bus No.26/28 (Richtung Tromsdalen) auf das Festland um entweder (Bei klarer Sicht) zur Seilbahn zu gelangen (NOK 595,-) die auf den Fellheijsen führt (418 m Höhe, Senioren-, – Familientickets) und/oder danach zur Eismeerkathedrale (Eintritt ca. NOK 80,-). Sie ist es wirklich wert anzusehen, 1965 entstanden bietet sie das größte Glasmosaik Fenster Europas. Von der Talstation der Seilbahn bis zur Eismeer-Kathedrale kann man laufen, direkt an der Kirche ist wieder eine Bushaltestelle, die Sie zurück auf die Insel Tromsøya führt. Wenn noch Zeit ist, gibt es noch einige Sehenswürdigkeiten am Hafen oder die Fußgängerzone mit Geschäften (außer sonntags) und einige kleine Museen. Eine Straße weg vom Hurtigruten-Terminal befindet sich die Domkirche, hier findet auf der Süd-Fahrt das Mitternachtskonzert statt. Auf dem Platz vor dem Schiff/Terminal finden Sie noch das Denkmal für Roald Amundsen.
Tromsø ist seit 1968 Universitätsstadt, hier ist auch das norwegische Polarforschungsinstitut angesiedelt und weitere Einrichtungen.
In Tromsø und Bodø beheimatet ist das Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra.
Beliebte Unternehmungen sind Whale Waching, im Winter die Polarlichter-Jagd, Schlittenhunde Ausflüge oder besuch der Rentiere. Besonderheiten sind die Straßentunnel der Stadt und die unterirdischen Kreisverkehre. Neben der Polaria, ist noch das Tromsø Museum, das Trollmuseum, das Nordnorsk Kunstmuseum besuchenswert.



Norwegisch sagt man für etwas schnell erledigen "Det gå i hundre" das geht in hundert, für Ich bin verheiratet "Jeg er gift", für, Ich bin zum erstenb Mal hier, "Je er her for første gang".
Tag 9 an Bord
Tromsø Abfahrt siehe Vortag
Finnsnes, Senja
(46) Südgehend Ankunft tägl. 04:20h – Abfahrt 04:40h S ( 37SM/69km=3.289km)
Finnsnes EW4.900, der kleine Postschiffhafen im Norden ist eine Stadt mit etwa 4.900 Einwohnern. Hauptgemeinde ist dieKommune Senja in der Provinz Fylke Troms. Die über die Finssnesrenna führende Gisundbrua verbindet die Gemeinde mit Silsand auf der Insel Senja. In der nähe der Straße befindet sich der Flughafens Bardufoss (45 Autominuten) , dort beginnt die Fylkesvei 86 (Fv86). Der Flughafen hat mehrmals täglich Flugverbindungen nach Oslo, der Hafen von Finnsnes hat neben den Hurtigruten noch schnelle Fährverbindungen nach Tromsø und Harstad.
Finnsnes die Stadt der Kinder bietet das Midtroms Barne-Museet (Kindermuseum). Die Region wird im Winter gerne von Polarlichtjägern aufgesucht.
Harstad, Troms og Finnmark
(47) Südgehend Ankunft tägl. 08:00h – Abfahrt 08:30h S (44SM/81KM=3.370KM)
Harstad, Schiffsbegegnung –EW 24.827 (2019) Stadt seit 1904 Stadtrechte liegt 250km über dem Polarkreis auf der Insel Hinnøya. Die Insel ist über die Tjeldsundbrücke mit den Festland verbunden, auf der südgehenden Route gibt es hier einen interessanten Ausflug „ Inselwelt der Westeraelen“ bei dem auch die bekannte Tronderneskirche (beim Ein- und Auslaufen sieht man diese am Ufer der Harstadt-Küste) das älteste mittelalterliche Steingebäude im Gebiet Troms oder Heute Finnmark ungefähr 1434 (1250 ist wohl falsch aktuell 3.Kirchenbau) erbaut. Die Kirche enthält wunderschöne Altarbilder der spätgotischen Zeit von Bernt Notke (Lübeck).
Neben der Trondernes Kirche befindet sich das Sør-Troms Museum das sich vor allem mit der Kriegsgeschichte von Harstadt auseinandersetzt.
Kriegsrelikte des 2WK sind die Adolfkanone, eine von denen vier hier Stationierten (Eine Batterie des Atlantikwalls) ist erhalten. Die Geschütze (Krupp 1934) mit 21,5 Meter Länge, Kaliber 40,6cm und einer Reichweite von etwa 42km (größte ihrer Art 158.664 ) schützen die nördliche Zufahrt zu dem Erzhafen von Narvik. In Harstad liegt eine der norwegischen Marinebasen, beim Auslaufen achten Sie auf die kleine Kirche an Backbord, die nördlichste mittelalterliche aus Stein gebaute Kirche Norwegens (Tronderneskirche). Von hier aus werden zu den passenden Jahreszeiten Whalewaching Touren angeboten. Die Region bietet sich im Winter auch für die Nordlichtbeobachtung an. Die Mitternachtssonne ist hier von 23.Mai bis etwa 19.Juli zu sehen, die Polarnacht beginnt am 19.November bis 16. Januar.
Nach verlassen von Harstadt fahren wir durch den 4,5 km langen Kanal Risøyerenna, der 1922 fertiggestellt und von König Haakon VII eingeweiht wurde. Die Schiffbarmachung durch den Kanal war für die Erschließung der Versterålen wichtig und half der Region bei der Vermarktung der Fischereiprodukte.
Risøyhamn, Fylke Nordland
(48) Südgehend Ankunft tägl. 10:45h – Abfahrt 11:00h S (27SM/50KM=3.420KM)
Risøyhamn, Fischfang; 211EW (2019) gehört zur Gemeinde Andøy. Zur Gemeinde gehört der 2,5km lange Sandstrand „Bleikstrand“, in dessen Nähe bei Bø wurde eine Ansiedlung gefunden die 1400 v.Chr bereits besiedelt war. Der Ort liegt nördlicher als Murmansk, bleibt jedoch auch in den Wintern durch den Golfstrom sehr mild, in dieser Region findet man den Großteil der bekannten Moltebeeren in Norwegen.
Sortland, Provinz Nordland
(49) Südgehend Ankunft tägl. 12:30h – Abfahrt 13:00h S (18SM/33KM=3.453KM)
Sortland, EW 10.518 (2019) Fischfang- Fischverarbeitung – Landwirtschaft. Sortland, die „Blaue Stadt“ Kunstprojekt. Standort der Küstenwache (Coast Guard) von Norwegen die Sortland Naval Base. Sie war seit 1908 zuständig für den Fischereiüberwachungsdienst und gehörte zur Norwegischen Marine. Sie sorgt für die Zollüberwachung, Grenzkontrollen, Strafverfolgung, Überwachung von Umweltschutzauflagen und den Such- und Rettungsdienst an der etwa 25.148km langen Küste Norwegens. Luftlinie kommt man auf etwa 1.700km aber wenn man die vielen Sunde, Fjorde und Inseln. Im Jahre 2011 hat man über einen Zeitraum von drei Jahren die Küsten und kleinere unbewohnte Inseln neu berechnet und kam sogar auf mehr als 101.000km. Das Land mit der längsten Küste einschließlich Inseln und Fjorden ist Kanada je nach Messmethose mit über 202.000km (243.042km) Zu Ihr gehören über 800 Personen wovon knapp die Hälfte Wehrpflichtige sind.
Bald nach dem Auslaufen sehen wir Südgehend den Flugplatz Stokmarknes an Steuerbord.
Stokmarknes, Fylke Nordland
(50) Südgehend Ankunft tägl. 14:15h – Abfahrt 15:15h S (15SM/28KM=3.481KM)
Stokmarknes Stadt seit 2000 EW 3200 (2007), gehört zur Kommune Hadsel; Hier ist das Hurtigruten Museum ansässig, hier wirkte der Lotse Richard With 1893, dem die Hurtigruten Idee zu verdanken ist, er legte hier den Grundstein für die funktionierende Linienverbindung der Küstenorte. Hier befindet sich seit 1993 das Hurtigruten Museum im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Vesteraalens Dampskibsselskab (1881 gegründet), einer der Gesellschaften aus der die heutige Hurtigruten-Gesellschaft entstand. Der Eintritt kostet € 15,-, alle Extratour Kunden haben bei den Gruppenreisen die Eintrittskarte im Reisepreis eingeschlossen um die Welt der Hurtigruten zu erkunden. Versäumen Sie nicht die Brücke der MS Finnmarken, die hier an Land einen Teil des Museums darstellt aufzusuchen, dort zeigen sich die spährlichen Instrumente mit denen die Kapitäne in der Frühzeit der Hurtigruten ihre Arbeit zu verrichten hatten. Stockmarknes hat ein Krankenhaus.
Auf dem weiteren Weg nach Svolvær durchqueren wir den spektakulären Raftsund, am späten Nachmittag erreichen wir den Trollfjord, der, sofern es das Wetter zulässt befahren wird. Der Trollfjord ist eine Sachgasse, am Ende des Fjordes wird unser Schiff auf der Stelle drehen und diesen wieder verlassen, der Fjorg ist an der Engsten Stelle xx Meter breit, die Felswände steigen hier fast 100 Meter an.
Von hier aus kann man an einem langen Tag mit dem Hurtigruten-Schiff durch den Raftsund (mit Trollfjord) bis nach Svolvær gelangen und zurück von den Westerælen zu den Lofoten und zurück. Ein Höhepunkt ist der hier angebotene Ausflug, die Seeadler Safari unternehmen. Dazu gehört der Abstecher in den 2km tiefen Trollfjord. Auf dem Rückweg durch die Schären passiert man den Flughafen Svolvær und kommt im Hafen wieder auf das Hurtigruten Schiff.
Svolvær, Lofoten
(51) Südgehend Ankunft tägl. 18:30h – Abfahrt 20:30h S (35 SM/65 km=3.546 km)
Svolvær, die ehemalige Fischei-Hochburg der Lofoten ist eine anschauliche Stadt auf den Lofoteninseln. Wier regelmäßig von den Hurtigruten Postschiffen angefahren und hat mehrmals am Tag eine Fährverbindung mit Bodo. Svolvær hat auch einen Flugplatz, der regelmäßige Verbindungen nach Tromso und Trondheim hat. Die Heimat des Stockfisches hatte in der Zeit als der Fischfang noch mühsame Handarbeit war jedes Jahr Tausende von Fischern die als Saisonarbeiter aus anderen Regionen Norwegens stammten als Gastarbeiter. Noch heute erinnern die Holzhütten, die mittlerweile zu Ferienwohnungen für Urlauber umfunktioniert sind, daran. Wo sich Heute vier oder sechs Gäste die Hütten teilen, schliefen in früheren Zeiten zwanzig bis dreißig Fischer zusammen. DerDorsch findet sich hier in der Region zwischen den westlichen Lofoten und Bodo regelmäßig zum Laichen ein. Der Golfstrom der sich hier zwischen Festland und den Lofoten Inseln konzentriert bietet dazu beste Voraussetzungen. Da zu dieser Zeit diese Region nur eine kleine Bevölkerungsdichte hat, müssen die Fischer, wenn die Dorsch-Saison beginnt vom Süden als Saisonarbeiter geholt werden. Die Hurtigruten-Schiffe spielen zu dieser Zeit eine wichtige Rolle, sie befördern die Fischer auf die Lofoten und den Fisch nach Bergen und später auch nach Trondheim. Doch eine Spezialität wurde auch hier vor Ort verarbeitet, der Stockfisch. Im Hafen von Svolvaer sind sie nicht zu übersehen, die riesigen hölzernen Gestelle auf denen von März bis Mai der Dorsch aufgehängt wird, um an der Luft zu trocknen. An den Fischen wird der Kopf abgetrennt, zwei werden am Schwanz zusammengebunden und über die Stangen gehängt, daher der Name Stockfisch. Den Rest erledigt das milde Klima, die salzhaltige Luft und der Wind. Der Ursprung des Stockfisches stammt schon aus der Wikinger Zeit, auch für sie war der Stockfisch begehrte Handelsware die bis nach Portugal und Italien gehandelt wurde und dort bis heute als Spezialität gilt.
Stamsund, Lofoten
(52) Südgehend Ankunft tägl. 22:15h – Abfahrt 22:30h S (20SM/37KM=3.583KM)
Stamsund, Inselgemeinde Vestvågøy, die Gemeinde hat 1.100 EW (2019). Die meisten ansässigen leben vom Fischfang. Der Hafen liegt etwa 2km außerhalb von Stamsund. Die Geschichte von Stamsund ist auf Julius M. Johansen, zurückzuführen. Als der Ort 1845 auf Hellskjærek gegründet wurde entstanden die ersten Gebäude auf der Seebrücke Skjærbrygga, wo es vorher nur Trockenfischgestelle wie in vielen Lofotenorten gab. Der Gründer Johansen rif 1876 eine Trockenfischfabrik ins Leben, anfang des 20. Jahrhunderts machte er durch Sprengungen in die steilen Felsen Platz für eine Fischerdorf-ansiedlung. Gleichzeitig brachte er den gesamten Handel des Ortes unter seine Kontrolle, indem er die reichhaltigen Fänge der Fischer aufkaufte und ihnen alles verkaufte, was sie in ihrem Alltag brauchten. So entstanden unter seiner Kontrolle noch Tranfabriken, Geschäfte, Rorbuer (Fischerhütten), die Kirche und die Kaianlage wo seit 1929 auch die Hurtigruten Schiffe anlegen. Sein Unternehmen wurde zum größten Trockenfisch- und Guanoproduzent in Norwegen. Stamsund wurde so zum wirtschaftlichen Zentrum der Westlofoten brachte.



Norwegisch sagt man für Dünung "Dønning" für Kind "Barn", für Gute Nacht "God natt"
Tag 10 an Bord
Bodø, Fylke Nordland
(53) Südgehend täglich Ankunft 02:30h – Abfahrt 03:30h (55 SM/102 KM/3.685 KM)
Bodø hat 52.024 Einwohner (2019) und ist Hauptstadt der Provinz Nordland. Die Stadt wurde 1816 an der Stelle, an der sich die Faktorei Hundholmen befindet, gegründet. Bodø ist von Trondheim aus neben der Straße und dem Schiff noch mit der Zug erreichbar, täglich verkehren zwei Züge die in etwa 8 bis 10 Stunden (Tages und Nachtverbindung) die beiden Küstenstädte miteinander verbinden. Der Flugplatz wird von Oslo, Trondheim, Bergen und Tromsø sowie kleineren Orten wie Svolvaer, Leknes, Hammerfest, Harstadt/Narvik und einigen anderen kleinen Seehäfen der Hurtigruten und Inlandsstäten angeflogen.
Im Hafen liegt die MS Salten, eines der ehemaliges Hurtigruten Schiff aus den späten 50ziger Jahren, ein Model wird man auch im Hurtigruten Museum in Stokmarknes finden. Das Nordlandmuseum zeigt Exponate aus der Vorkriegszeit sowie der Zeit der deutschen Besatzung. Daneben befindet sich die Bodø Domkirke. Etwa 3 km vom Hafen, direkt am Flugplatz (Nato Stützpunkt) befindet sich das Luftfahrtmuseum, etwa 30km von Bodø entfernt findet sich der Saltstraumen, der Gezeitenstrom für den die Seeadlerstadt auch bekannt ist. (bei Ausflügen prüfen wie Ebbe/Flug beim Besuch stehen).
Der Militär-Flugplatz diente den Nato-Streitkräften als Standort, auch deutsche Piloten werden hier ausgebildet die Grenze zur GUS zu überwachen. Der Flughafen wurde durch die Briten nach der Landung in den 1940er Jahren mit Holzplanken zu einer Start- und Landebahn ausgebaut, vorher gab es hier nur Landemöglichkeiten für Wasserflugzeuge (seit den 1920er Jahren). Der Flugplatz wurde danach von der Wehrmacht übernommen und zu einer betonierten Piste ausgebaut. Im Kalten Krieg bekam der Standort wieder Bedeutung und die NATO nutzte Bodo als Standort für die Ausspähung der Sowjetunion. Nachdem Cruschtschow 1959 die USA besuchte, sah man sich im Ostblock technisch vor den USA (kurz vorher war die sowjetische Rakete Lunic 2 zum Mond geflogen). Er hoffte auf eine Annäherung an den Westen und war außer sich als der US-Pilot Powers (CIA) am 01.Mai 1960 über dem Gebiet der Sowjetunion mit seiner Lockheed U2 entdeckt und über dem Gebiet der Russen (in 20.000 m Höhe, bei Swerdlowsk) mit einer damals neuartigen Flugabwehrwaffe abgeschossen wurde. Seine Maschiene startete in Peschawar ist hatte das Ziel Bodø. Diese Aktion hatte weitreichende Folgen für die Weltpolitik, Cruschtschow sorgte auf dem kurze Zeit später stattfindenden Pariser Gipfeltreffen der alliierten Siegermächte für einen Eklat. Er bestand nach Bekanntwerden der Details und das diese Flüge bereits seit 1956 stattgefunden haben eine Entschuldigung von Eisenhower, die dieser ablehnte. Auf der Konferenz sollten wichtige Nachkriegsthemen, die „Berlin-Frage“, ein Verbot von Kernwaffentests. Statt dessen folgte ein Rüstungswettlauf zwischen Ost und West.
Der Flugplatz wird seit 1952 auch Zivil genutzt. Während die Concorde nur selten in Deutschland landete war, sie hier in Bodø 1975 zu umfangreichen Testflügen oft unterwegs. Salztraumen in Bodø, ein Gezeitenstrom der durch die Strömung an einer Landenge entsteht, wenn das Meerwasser bei Ebbe und Flut in einen Fjord oder durch einen Sund gedrückt wird. In Norwegen gibt es einige solcher Erscheinungen der in Bodø ist der gewaltigste weltweit. Der Name rührt von Salten, Name der Region und Straumen norwegisch für Strom oder Strömung. Etwa 400 Millionen Kubikmeter Wasser versuchen die Enge Passage zweimal am Tag, mit bis zu 40 km/h in jede Richtung zu durchdringen. Bei Anglern ist dieser Ort begehrt da die Fische hier besser beißen sollen. Je nach Intensität können Strudel entstehen, in die ein Kleinwagen passt.
Ørnes Fylke Nordland
(54) Südgehend tägl. Ankunft 06:25h – Abfahrt 06:35h S (39SM/72KM=3.757KM)
Ørnes, EW 1.600, Kommune Meløy, Fährhafen für Meløy, Bolga und Støtt. Abgelegener Ort mit Busanbindung nach Halsa und Glomfjord. Im Naturschutzgebiet gelegen, umgeben von 700 Schäreninseln, im Osten liegen dramatische Berge und nahe dem Svartisen Gletscher gelegen. Arztpraxis, Apotheke Hotels und Gaststätten. Das noch existierende Handelshaus von 1794 ist Zeuge langer Handelstradition. Hier finden historische Ausstellungen statt. Verliebte besuchen die Liebesbank, am Ende des Hurtigruten Anlegers. Passieren des Svartisen Gletscher nicht oder schlecht von See aus sichtbar. Schiffsbegegnung mit entgegenkommendem Hurtigrutenschiff, siehe Tagesplan. Der Polarkreis wird Südwärts fahrend überquert. Auf der Steuerbordseite liegt der 568 meter Hohe „Horseman Mountain“. (Arctic Cicle Ceremonie an Deck).
Nesna, Fylke Nordland
(55) Südgehend Tägl. Ankunft 10:25h – Abfahrt 10:35h S (51SM/94km=3.851km)
Nesna ist eine Kommune in Fylke Nordland mit etwa 1800 Einwohnern (2023), die 1837 gegründet wurde. Der Name wird durch das Wort „nes“ für Landzunge abgeleitet. Die Gemeinde in der Region Helgeland liegt auf einer Halbinsel zwischen Ranfjord und dem Sjona Fjord. Weitere kleine Inseln reihen sich um das Bergige Umland von Nesna.Die höchste Erhebung ist der Tomskjevelen auf der Insel Tomma mit einer Höhe von 921 Meter. Die Einwohner nennen sich Nesnaværing oder auch Nesning die Schriftsprache ist wie in vielen Kommunen in Nordland Bokmål, die weiter verbreitete der zwei norwegischen Sprachformen. Hier befindet sich eine Abteilung des Helgeland Museum mit archäologischen Artefakten Ausstellung. Bedeutend ist auch die neugotische Holzkirche Nesna Kirke, die im 1880 gebaut wurde. Nesnas Wurzeln liegen in der Pfarrgemeinde, welche nach dem alten Hof Nesna (altnordisch: Nesnar) benannt wurde, weil hier die erste Kirche errichtet wurde.
Sandnessjøen Provinz Nordland
(56) Südgehend Täglich Ankunft 11:45h – Abfahrt 12:15h S (36SM/67km=3.946KM)
Während des kurzen Stops sehen wir im Osten die modern 1.100m lange Helgelandbrücke, die über den Leirfjord führt. Über die Straße erreicht man in etwa 70km Entfernung die Stadt Mosjoen. In der Nähe wohnte einst der Wikingerfürst Torol Kvedulvsson. Die Kommune hat etwa 7.500 Einwohner man lebt hier von Fischfang, etwas Industrie und der Landwirtschaft.
Nach dem Auslaufen zeigen sich an Backbord „Die Sieben Schwestern” eine Bergkette zwischen 902 bis 1106 Metern Höhe, um die sich viele lokale Sagen handeln wie die von Helgelandsfjell.
Brønnøysund
(57) Südgehend Täglich Ankunft 15:00h – Abfahrt 17:25h S (36SM/67km=3.946km)
Das 1923 gegründete Städtchen, ca. 5.000 Einwohner, besitzt einen Flugplatz und ist für Handels- und Fischereizentrum der Kommune. Ferner ist im Ort das Statistik Register von Norwegen, wo sämtliches bewegliches Eigentum, Bilanzen und der Geldverkehr in Norwegen erfasst werden.
In der Nähe des Sportplatzes wurde auch eine Steinzeitliche Siedlung gefunden. Auf einer Insel, nach dem Torghatten, auf Traelnes, fand man auch eines von 10 Urzeitlichen Skeletten auf der Erde, welches von Riesenalks, einem Fluguntauglichen Vogel stammt.
Torghatten Im Berg Torghatten befindet sich ein Loch, 160Meter lang und 35 Meter hoch und 12-15 Meter breit. Bei gutem Wetter ist es nach passieren der Insel für kurze Zeit zu sehen. Um dieses Loch im Berg gibt es eine alte Sage, wonach es der Pfeil des Hestmannes, der das Loch verursacht hat. Nach einer Legende soll auch schon jemand mit einem Sportflugzeug hindurchgeflogen sein. Der Berg lag in früherer Zeit um etwa 100m tiefer, das Meer hat den Berg ausgehöhlt und dieses imposante Loch geschaffen. Es kann bei einer Wanderung erklommen werden auch auf der Postschiffreise. Vor einigen jahren wurde der Weg hinauf ausgebaut, es ist zwar Steil aber gut befestigt.
Rorvik Fylke Trondelag
(58) Südgehend Täglich Ankunft 21:00h – Abfahrt 21:30h S (46SM/85km=4031km)
Schiffsbegegnung EW 3.700 (2010) Rorvik Kommune Nærøysund auf der Insel Vikna liegt für den Fischfang strategisch sehr günstig, nach der Modernisierung der Norwegischen Fischereiflotte konnte Rorvik enorm davon profitieren. 1862 wurde der Ort, damals aus 4 Hausbesitzern bestehend, zum Anlaufort für die lokale Seefahrt ausgebaut. Schon bald entwickelte sich der Weiler enorm, noch bevor 1893 zum ersten mal die Hurtigrute anlegte. Heute bedeutet Fischveredelung, Hafenwirtschaft, Tourismus, Schiffsbau und Telekommunikation die stütze der Wirtschaft, für Rorvik, das zur Gemeinde Vikna und verfügt auch über einen eigenen Flugplatz.



Norwegisch sagt man für Ich freue mich Sie kennen zu lernen " Det er hyggelig å bli kjent med deg " für Ich bin Lehrer " Jeg er lærer", für Was bist du von Beruf? " Hva jobber du med?"
Tag 11 an Bord
Trondheim, Provinz Trøndelag
(59) Südgehend Ankunft tägl. 06:30h – Abfahrt 09:30h (125SM/232KM/4263km)
Trondheim, EW 174.000. Die 997 vom Wikinger-König Olav Trygvasson gegründete Stadt, ist mit 174.000 Einwohnern, heute die drittgrößte Stadt in Norwegen. Am Anleger der Hurtigrute liegen jeden Morgen zwei Schiffe der Linie. Für einen Rundgang durch Trondheim sollte man sich Zeit nehmen, die Extratour Gruppenreisegäste erhalten während der Kreuzfahrt hier immer eine geführte deutschsprachige Tour in einer kleinen Gruppe, bei der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet werden.
Die zweitälteste Stadt Norwegens ist seit 1968 mit Darmstadt verschwistert (2.100 Straßenkilometer entfernt). Trondheim liegt etwa 500 km südlich vom Polarkreis, begünstigt durch den Golfstrom hat es hier im Westen Norwegens jedoch ganzjährig ein mildes Klima und warme Sommer. Trondheim, das bei der Gründung Nidaros hieß, wonach spätere der Dom seinen Namen erhielt, war Königssitz von König Olav und bis heute erhält das Königshaus im Nidaros Dom seinen Segen. Die alten Lagerhäuser am Flusslauf sind wohl das häufigste Fotomotiv der Stadt, aber beim Rundgang finden sich viele schmucke Holzhäuschen, die durch ihre farbenfrohe und individuelle Gestaltung auffallen. Als Studentenstadt ist Trondheim auch ein attraktiver Lebensraum mit vielen Unterhaltungsmöglichkeiten und Aktivitäten. Extratour beendet mitunter die Kreuzfahrt mit den Hurtigruten auf der Rückweg hier in Trondheim, um auf der Drove-Bahnstrecke nach Oslo zurückzufahren. Eine Bahnfahrt durch eine wunderschöne Landschaft, sehr abwechslungsreich für den Hurtigruten reisenden, weil sich Norwegen hier gerade im Frühling und Sommer von seiner sehr grünen Seite zeigt eine schöne Ergänzung zu den Fjorden und Landschaften am Meer.
Kristiansund Møre og Romsdal
(60) Südgehend Ankunft tägl. 16:30h – Abfahrt 17:30h S (91SM/169km=4432km)
Kristiansund EW 24.274 (2019) Kommune Kristiansund. Fischfang, Klipp- und Stockfisch; Schiffbau, Versorgung von Ölplattformen. Die liebliche Stadt Kristiansund liegt auf drei Inseln. Die Region ist seit etwa 8.000 Jahren besiedelt. Nicht verwechseln mit Kristiansand in Sørlandes im Süden Norwegens. Ein Hafen besteht hier seit der Steinzeit. Stadtrecht seit 1742. War in die Napoleonischen Kriege 1808 verwickelt, Kristiansund leistete erfolgreich gegen die Briten Wiederstand. Zu jener Zeit war der Verkauf von Klippfisch nach Spanien und Portugal wichtiges Handelsgut, von dort brachten die Schiffe Erde mit als Balst von der, der hiesige Friedhof angelegt wurde. Im 2 WK (1941) wurde die Stadt durch die Deutsche Luftwaffe nahezu völlig zerstört, anders als viele andere vom Krieg gezeichneten norwegischen Städt hat man hier aber versucht die Stadt im alten Stil wieder aufzubauen. Flughafen Kvernberget hat etwa 250.000 Fluggäste im Jahr.
1992 (2010) wurde der 5,2 km lange Freifjordtunnel (E70) eröffnet der die Hauptinsel mit dem Festland verbindet, er ist bis zu 130 m tief unter dem Meer zwischen Frei und Bergsøya. Gäste, die das Nachprogramm gebucht haben verlassen am Ende der Hurtigruten Seereise Kristiansund durch den Altanterhavstunnelen von Kirlandet zum Festland, um die Atlantikstraße zu befahren. Stadt auf drei Inseln.
Molde Møre og Romsdal
(61) Südgehend Ankunft tägl. 21:15h – Abfahrt 21:45h S (48SM/89km=4521km)
Schiffsbegegnung Sehenswert Romsdalsmuseum; Per Amdam veg 4, 6413 Molde post@romsdalmuseet.no. Romsdalsmuseet ist ein regionales Museum für die folgenden Gemeinden: Aukra, Fræna, Molde, Midsund, Nesset, Rauma, Sandøy und Vestnes.



Norwegisch sagt man für Gute Nacht "God natt" für Donnerstag"Torsdag", für Milchbrötchen/Rosinenbrötchen "Rolla"
Tag 12 an Bord,
Ålesund (Geiranger) Møre og Romsdal
(62) Ankunft Postschiff Südgehend tägl. (11) 00:30h – Abfahrt 01:20h S (35SM/65 KM=4586 KM)
Die Jugendstilstadt Ålesund hat 2019, 65.633 EW, Stadtrecht seit 1848 (damals 1500 EW). Am Hurtigruten Kai (Skansekais) befinden sich die sehenswerten alten weißen Hafenschuppen, wo sich aktuell die Hafenbehörde befindet. Das Ignis Denkmal erinnert an den Stadtbrand von Ålesund von 1904, es wurde 2004 anlässlich der 100-jährigen Gedenkfeier enthüllt. Auf der kleinen Landzunge Skansekai sieht man das Kriegerdenkmal „Englandfahrt“ weil von hier aus zahlreichen Menschen die Flucht ins Exil nach England. Ålesund war die Hochburg des Wiederstandes im Zweiten Weltkrieg, das Denkmal von 1995 erinnert daran. Nach einem kurzen Weg vom Hurtigrutenkai erreichen sie die Fußgängerzone, genießen Sie einen kurzen Marsch durch die „Kongens Gate“, sehen Sie in die alten Häuserfronten mit den Stuckarbeiten. In den vielen stilisierten Darstellungen finden sich romantische Züge in den Blumen und Blättern wiederholen sie sich, vielfach kreuzen sich die Ornamente von der Blumenwelt in Menschen- oder Tiergesichter. Die Uferstraße wurde erst 1970 angelegt, davor waren die Häuser wie Speicherhäuser direkt am Meer.
Die Besiedelung reicht nachweislich bis ins 11Jh zurück, die Stadt Bourgund, die 1968 mit Ålesund zusammengelegt wurde, trieb mit der Hanse in Bergen schon früh Handel. Ålesund liegt auf mehreren Inseln „Heissa“, Aspoya, Norvoya (auf dieser befinden wir uns gerade), ein Teil von Oksenoya und Ellingsoya. Die Inseln sind durch zahlreiche Brücken oder durch Tunnel verbunden. Bergenser gründeten einst Ålesund am Gleichnamigen Sund zwischen Aspoya und Norvoya, von hier trieben sie Handel, die natürlichen Hafenbedingungen waren dafür ausschlaggebend. Die Stadt blühte durch die Fischereiwirtschaft in der zweiten Hälfte des 19 Jh. als Handelsplatz auf. Bis zum 23. Januar 1904 bestand die Stadt fast ausschließlich aus alten unregelmäßigen Holzgebäuden, an dem Tag zerstörte ein verehrendes Feuer fast die ganze Stadt. Über 800 Gebäude verbrannten zu Schutt und Asche, 10.000 Menschen wurden obdachlos. Der Niederbrand der Stadt 1904 als 850 Häuser niederbrannten war in der Prederving Co. einer Konservenfabrik ausgebrochen, der Brand wurde dann durch einen Sturm begünstigt. Trotz der abgelegenen Region in der damaligen Welt wurde Ålesund rasche Hilfe aus dem In- und Ausland zuteil, auch der deutsche Kaiser Wilhelm (1888 bis 1918) entsandte umgehend Schiffe mit Hilfsmaterial. Er verbrachte mit seinem Schiff der „Hohenzollern“ gerne seine Urlaube in norwegischen Gewässern, was seine großzügige Hilfsbereitschaft begründete. Der Jugendstil hatte seine Blütezeit von Mitte der 1890er Jahr bis 1910, er fand seinen Weg nach Ålesund nach dem großen Brand in Ålesund. Nach dem Feuersturm planten junge norwegische Architekten, die im Ausland ausgebildet waren, die Stadt wieder auf. Schon 1906 war ein großer Teil der Stadt, von den durch den Jugendstil inspirierten Architekten, schöner als je zuvor erneuert worden sie sorgten dafür das 1907 bereits 400 Häuser wieder aufgebaut waren. Die vielen jungen Architekten die daran beteiligt waren, wurden durch die aktuelle Strömung des Jugendstil inspiriert, der Jugendstil war gerade „On Vouge“, die Weltaus-stellung in Paris 1900 war gerade vier Jahre her. Beachtlich ist das den Alesundern erst in den 1970er Jahren das Phänomen „Jugendstil“ bewusst wurde und als Kulturschatz wahrgenommen wurde.
Der Wiederaufbau erfolgte gänzlich ohne Holzbauten, eine schaar Arbeitsloser ermöglichte in der Zeit der Rezzession die aufwändigen liebevollen Häuser und Fassaden zu gestalten, heute gilt Alesunds Zentrum in ganz Europa als einzigartige Jugendstilstadt.
Heute ist Alesund Tourismusmagnet für die Region, die alten Hafen- und Handelsgebäude werden Touristisch genutzt, die Region Sunnmore, zu der Alesund gehört, ist Zentrum für eine große, moderne Fischereiflotte. Die Fischereiindustrie ist auch ein Exportschlager für die ganze Welt, von hier aus wurden Fischereiflotten in die USA, Kanada, Neuseeland, Argentinien und Chile aufgebaut, auch das Wissen um die Fischzucht wurde von den ansässigen Norwegern in die Welt getragen.
Vom Hausberg Aksla (189 m ÜM) liegt Ihnen Ålesund zu Füßen, man blickt man auf den schönsten Teil der Stadt, den Hafen und einige der Inselstadtteile. In den Sommermonaten fährt ein Touristenzug hier hinauf. Falls Sie auf dem Rückweg vom Geirangerfjord sind, macht der Busausflug hier noch mal einen kurzen halt. Vom Stadtzentrum führen 418 Stufen hinauf oder hinunter um den prächtigen Ausblick zu genießen.
Sehenswert ist in Ålesund unter anderem auch das Aquarium Atlanterhavsparken, eines der größten Meerwasseraquarien Europas, was das Unterwasserleben von Norwegen auf faszinierende Weise anschaulich macht, mit dem Taxi in 5min vom Zentrum aus zu erreichen, es liegt auf der Insel Hessa.
Torvik Sunmore Westnorwegen
(63) Südgehend Täglich Ankunft Postschiff 05:45h – Abfahrt 06:00h S (39SM/72km=44686km)
Insel Leinøya, Kommune Herøy EW 8.500, Vestland, Nahegelegen Vogelinsel Runde mit Dreiziehmöwen, Papageientauchern und Krähenscharben. Neben den zwei täglichen Anläufen der Hurtigruten legen hier Frachter an die Industriegüter und Fischereiausrüstung liefern. Gegenüber liegt auf der Insel Hareidlandet die Gemeinde Ulstein, die wegen dem regionalen Schiffbau Bedeutung hat. Hier wurden auch viele der Hurtigruten Schiffe gebaut oder Modernisiert.
Måløy Sogn og Fjordane
(64) Südgehend Täglich Ankunft Postschiff 08:15h – Abfahrt 08:30h S (28SM/52km=4738km)
EW 3.313 (2019), Insel Vågyøy, Kommune Vågyøy. Fischfang, Fischverarbeitung. Von Måløy werden Sie aufgrund des frühen Anlaufens nicht viel sehen, es ist einer der größten und wichtigsten Fischereihäfen in Norwegen. Im Hafen werden jährlich über 200.000 to Fisch, vorwiegend Dorsch, Hering und Heilbutt umgeschlagen. An Land verfügt die Region über großzügige Anlagen, den Fisch zu verwerten, Filetierungs-Betriebe, Tran-Kochereien und Fischmehlfabriken befinden sich hier.
Im zweiten Weltkrieg war der Ort von Deutschen besetzt, ein Angriff, der alliierten, am 27.Dezember 1941 sollte den deutschen Glauben machen in Norwegen würde die Invasion stattfinden, woraufhin die deutschen Truppen hier erheblich verstärkt wurden. Am 22 April 1945 vertrieben die Alliierten die Deutschen durch einen alliierte Luftangriffe wurde große Zerstörung verursacht. In der Region liegen zahlreiche deutsche Kriegsschiffe wie die „D/S Klaus Fritzen“ in 40-55m tiefe seit Mai 1942 oder die „Anhalt“ die im seichten Meer bei Vägsoy versenkt wurde.
Etwa 30min nach dem Auslaufen wird das Stadhavet, eine offene Seestrecke passiert. Dies ist eine kurze Teilstrecke auf der Sie möglicherweise Seegang erleben werden. Wegen der oft rauen See ist hier am Stadhavet ein Schiffstunnelprojekt geplant. Norwegens Westkap ist bei Seeleuten berüchtigt,.im Stadhavet, dem der Halbinsel Stadlandet vorgelagerten Meeresgebiet, herrscht mit das härteste Wetter längs der gesamten norwegischen Küste. Die dortige Wetterstation meldet jährlich mehr als hundert Sturmtage. Tendenz steigend – wegen des Klimawandels. Dazu kommen tückische Strömungen und Kreuzseen. 56 Schiffswracks liegen hier, und schon die Wikinger mieden wohlweislich diesen Teil des Nordmeers und zogen ihre Boote lieber mühsam einige Kilometer weit über eine Landenge vom Moldefjord (Bei Selje)in den Vanylvsfjord (Äheim). Um diese Passage zu umgehen wurde erwogen, mit Hilfe eines Schiffstunnels, durch den Moldefjord zu führen. In der Nähe der Inseln Silda und Barmoya, soll der Tunnel, der auch die größten Hurtigruten Schiffe aufnehmen wird, durch eine Halbinsel führen, die hier 1.900m breit ist und dort durch einen 400m hohen Berg gehen soll.
Ein Kanal kommt an der teilweise nur zwei Kilometer breiten Halbinsel nicht infrage aufgrund einer bis zu 300 Meter hohen Bergkette. Schon 1870 gab es erste kühne Pläne, diese für Schiffe zu untertunneln. Während der Besetzung Norwegens durch Nazideutschland wäre ein solcher Bau beinahe in Angriff genommen worden – die Wehrmacht wollte die Zuverlässigkeit ihrer Nachschubwege verbessern. Doch erst jetzt wird aus den Plänen Realität. Im Jahr 2020 soll mit dem Bau nun begonnen werden, das Projekt ist genehmigte die Regierung hat die entsprechenden Budgetmittel, umgerechnet 300 Millionen Euro bereitgestellt. Die lohnen sich, verspricht ein im Regierungsauftrag erstelltes Gutachten. Gewinner werde nicht nur die Seesicherheit sein, sondern auch die Umwelt. Der Gütertransport zwischen südlich und nördlich des Stadhavet gelegenen Küstenorten wird derzeit zum größten Teil auf dem Landweg abgewickelt. Für die Transportplanungen der Wirtschaft seien die von unvorhersehbaren Wetterbedingungen abhängigen Lieferzeiten auf See hierfür ein wesentlicher Grund, konstatiert das Gutachten.
Ein Vorbild für den Schiffstunnel finden wir in Deutschland, bei Weilburg. Da kürzt ein 195 Meter langer Schiffstunnel einen Bogen der Lahn ab. Wurden für den in Weilburg Mitte des 19. Jahrhunderts 10.000 Kubikmeter Gestein gebrochen, werden es in Norwegen mindestens drei Millionen sein. Mit einer Breite von 36, einer Höhe von 49 und einer Wassertiefe von 12 Metern werden Frachter bis 16.000 Bruttoregistertonnen den 1,7 Kilometer langen Tunnel befahren können – 85 Prozent aller Schiffe der derzeitigen dortigen Küstenschifffahrt. Bei einer Maximalfahrt von 8 Knoten wird eine Passage etwa 10 Minuten dauern.
Auch die Postschiffe von Hurtigruten werden dann hier unterirdisch verkehren. Erstickungsangst müssen deren Passagiere nicht haben, die Anwohner an den Tunnelenden ebenfalls nicht. Die Entlüftungsanlagen werde so konstruiert werden, das die Schiffsabgase „keinerlei Problem darstellen“, versprechen die Planer. Das Abgasthema soll sich tendenziell sowieso erledigen: Norwegen hat ehrgeizige Pläne, die Küstenschifffahrt zu elektrifizieren.
Florø Sogn og Fjordane
(65) Südgehend Täglich Ankunft Postschiff 08:15h – Abfahrt 08:30h S (28SM/52km=4738km)
EW 8.640 (2016), Küstenort 1860 gegründete Stadt Kommune Flora –Heringsfang –Schiffsbau – Erdölförderung – Westlichster Punkt Skandinaviens. Florø Flughafen Kleinflugzeuge bis 50 Personen. Auf der Seereise können wir alle, im Liniendienst stehenden Hurtigruten-Schiffe zweimal begegnen, während sie uns entgegen kommen. Im Tagesprogramm an Bord werden die Namen der Hurtigruten-Schiffe und die Zeit angegeben, ein gegenseitiges Hornsignal ertönt bei jeder Begegnung und die Passagiere grüßen sich traditionell gegenseitig.
Bergen , Vestland
(66) Südgehend Ankunft tägl. 14:45h (88 SM/163 km/4907 km)
Bergen die Stadt, bekannt als eine der regenreichsten Städte Europas birgt eine einmalige Idylle. Das Hanseviertel Bryggen oder Tyskebryggen, Deutsch Brücke genannt ist zu Recht Weltkulturerbe, hier darf auch bei Reparaturen an den Jahrhunderte alten Holzhäusern nur in traditioneller Weise an den vorhandenen Bauten gearbeitet werden. Geschäfte, die hier angesiedelt sind führen nur traditionelle Waren und Dienstleistungen. Bergen möchte den Flair des traditionellen Viertels erhalten. Es gibt viele besondere Vorschriften um dieses Viertel aus Holzhäusern der Hansezeit erhalten bleibt, früher wurden hier, wie auch in anderen Küstenorten bei Feuer oft verheerende Schäden angerichtet. Ein Mc Donald hat hier keine Chance und wäre auch überflüssig, vielmehr ist ein Besuch des im Sommer täglich und bis in die Abendstunden stattfindende Fischmarkt angesagt. Fangfrische Köstlichkeiten werden hier feilgeboten, am besten um diese gleich vor Ort zu verkosten. Nehmen Sie sich ein Glas Wildhonig oder Moltebeeren mit, beides Köstlichkeiten der norwegischen Wälder und ein nettes Mitbringsel. Falls es lokale Erdbeeren auf dem Markt gibt, sollten Sie diese Kosten, durch die langen Tage (Im Mai schon viel länger als in unseren Breiten) in der Region bekommt diese Frucht, die zu den Rosengewächsen zählt eine ganz besondere süße. Im unscheinbaren Museum, „Det Hanseatiske Museum“ wird die Lebensweise der Hanse Kaufleute anschaulich vermittelt, das Bergen Aquarium ist besonders für regnerische Tage ein lohnendes Ziel um die Unterwassertierwelt an der Küste kennenzulernen (Fütterungen zu festgelegten Zeiten). Natürlich darf auch eine Fahrt auf den Fløyen, mit der Fløyenbahn nicht fehlen. Sobald sich der Fløyen von Bergen aus zeigt nutzen Sie den Moment, nicht immer gewährt der Hausberg Bergens eine schöne Sicht auf den Fjord. Wer gut zu Fuß ist, läuft hinunter oder steigt bei einer Talfahrt auf der Zwischenstation aus (Achtung bitte Fragen, welche Bahn auf der Zwischenstation hält). Ein Spaziergang durch die kleinen Gässchen, die sich am Berg entlangschlängeln offenbart viele Schönheiten der Holzarchitektur und je nach Jahreszeit blühende Gärten. Bei den Rundreisen mit Extratour gehört ein Tag in Bergen zum festen Programm, ihre Reiseleitung führt Sie zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Bergen ist Ziel oder Ausgangspunkt für die Bergensbahn zwischen Oslo und Bergen, eine schöne Ergänzung zur Postschiffreise als Vor- oder Nachprogramm.






Norwegisch sagt man für Danke für das Essen "Takk for Maten" für Freitag"Fredag", für Bergwanderung "Fjelltur"
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland
Leider geht die schönste Reise mal zu Ende nach dem Frühstück begeben Sie sich zum Shuttlebus der für 08:00h für Sie gebucht ist. Vom Hotel Scandic Torget überqueren Sie die Straße und laufen nach links. Nach der Fiskhalle direkt gegenüber vom Hotel kommt ein weiteres flaches Gebäude "Strandkaiterminalen", es ist etwa 150m vom Hotel entfernt. Hier ist die Haltestelle des Flybussen, der von hier zum Flughafen Bergen Flesland fährt und direkt am Flughafenterminal hält. Der Flybus fährt zwischen 06:15h bis 20:30h alle 15 min, sie sollten spästestens 90 min vor dem Flug am Flughafenterminal sein.
Flug Bergen nach Hamburg mit Widerøe
Bergen Flesland - Hamburg WF 1858 10:50h-12:40h
Freigepäck 23 kg je Person. Am Flughafen angekommen, geben Sie am Check Inn Automaten Ihre Koffer ab. Sollten Sie den Online Check Inn noch nicht gemacht haben, können Sie mit Ihrem Buchungscode oder der Ticketnummer dies an den Automaten in der Abflughalle nachholen. Danach begeben Sie sich durch die Sicherheitskontrolle zum Flugsteig.
Transfer to Abu Dhabi International