Das Amboseli-Ökosystem, von saisonalen Sümpfen flankiert und von den unteren Hängen des Kilimanjaros herüberzieh-end, befindet sich in einiger Entfernung zu den geschäftigen Tourismus-Knotenpunkten Nordtansanias. Hierher ziehen sich die älteren Elefanten in eine Art Ruhesitz zurück, um ihre letzten Jahre friedlich zu leben. Zu Fuss oder in offenen Geländewagen kommen wir Afrikas größten Säugetieren sehr nahe. Zeitlose Momente. Man spürt den Frieden und die Schönheit dieser beeindruckenden Geschöpfe, die in schlichter Eintracht ihr Gebiet mit den Maasai und deren Vieh teilen – ein wahrhaft ursprünglicher Teil Afrikas.

Aktivitäten (je nach Jahreszeit):

Als Halbtagestour: Schon früh am Morgen begebt ihr euch auf Safari ins Amboseli-Ökosystem. Unterwegs servieren wir euch ein Frühstücks-Picknick an einem idyllischen Platz inmitten der Steppe. Zum Mittagessen seid ihr wieder zurück im Camp.

Als Ganztagstour: (Wintersaison)
Bei dieser Tour seid ihr den ganzen Tag unterwegs. Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen wir auf, pausieren mit einem Lunchpicknick um die Mittagszeit und kehren am späten Nachmittag zurück zum Camp.

Heute begeben wir uns im offenen Wagen auf einer entspannten 2,5 Stunden Autofahrt Richtung Kilimanjaro bis auf 3.400 m Höhe. Wir durchqueren verschiedene Klima – und Vegetationszonen – Steppengebiet, üppiges Grün am Eingang zum Kilimanjaro Nationalpark und schliesslich alpine Landschaften. Unser Ziel ist das Shira Plateau auf 4000 m Höhe. Wenn sich der Wolkenvorhang öffnet, genießen wir hier einen grandiosen Blick auf den unmittelbaren Gipfel des Kilimanjaro. Wir wandern circa 3 Stunden auf dem ausgewiesenen Shira Day Trail durch Gras- und Heidelandschaft und Moor mit bis zu 10 Meter hohen Greiskräutern.

Elan – Antilopen, die größten Antilopen Afrika's, werden an den Klippen des Berges unseren Weg kreuzen.
Ein Kolobus Affe schwingt sich durch die Zweige und wir sehen Büffel und mit etwas Glück sogar Elefanten.
Unterwegs machen wir Rast für ein Lunch-Picknick auf den weiten Ebenen des Plateaus und genießen die wundervolle Aussicht auf den Gipfel des höchsten Bergs Afrika's. Unsere anschließende Rückfahrt führt uns vorbei an einer holländischen Farm, wo wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen sind und unseren Ausflug entspannt ausklingen lassen.

Wasser ist wertvoller als Diamanten in einem Gebiet, das so trocken und regenarm ist wie die Sinya-Steppe. Die Maasai sind ständig von Dürre bedroht und müssen Wasser oft kilometerweit transportieren. Die meisten Maasai haben nicht immer Zugang zu Trinkwasser. Oftmals ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, Wasser für das Vieh und den häuslichen Gebrauch zu finden.„Die Maasai müssen zurückkehren zu ihrer Rolle als Wächter der Natur. Für uns kam das Land zuerst, dann kamen die Tiere und zum Schluss kam der Mensch. Gleichgewicht ist das Schlüsselwort. Gleichgewicht mit der Natur, jedoch auch ein neues Gleichgewicht für die Maasai, zwischen Alt und Neu. Lasst uns unsere Umwelt schützen – Mensch, Land und Tier!“ (Ole-Molloiment)

Die Maasai machen uns mit ihrem reichen Wissen um Kräuter und Herbalmedizin vertraut. Sie zeigen uns ihren einzigartigen Lebensstil und das Land, in dem sie trotz teils lang anhaltender Trockenheit bereits seit Jahrhunderten leben. Ihr erfahrt hautnah, wie die Maasai erfolgreich ihr Leben meistern und erhaltet einen authentischen Einblick in die Maasai - Kultur, der vielen Touristen verborgen bleibt. Am späten Nachmittag erwartet euch ein Sundowner auf dem Shu‘mata Hügel. Hier genießt man einen atemberaubenden Blick auf die Weiten der Maasai Steppe.

Die Artenvielfalt an Wildtieren ist in der Maasai Steppe bereits tagsüber beeindruckend. Viele Wildtiere leben hier und man kann sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Doch wenn man die Chance erhält, sich einmal zu später Stunde in die Dunkelheit auf Tierbeobachtungsfahrt zu begeben, sollte man diese unbedingt wahrnehmen. Denn des Nachts schleichen andere Tiere durch den Busch als am Tage und wir begegnen Hyänen, Wildkatzen und vielen Springhasen.

Nach einem Sundowner in den weiten Ebenen vor dem Shu’mata Hügel, begebt ihr euch mit einem Jeep noch einmal auf Safari. Ihr erhaltet die einmalige Gelegenheit viele der besonders nachtaktiven Tier hautnah zu erleben. Zum späten Abendessen kommt ihr zurück ins Camp und lasst den Abend bei einem schönen Glas Wein ausklingen.