Zambia

Zambia befindet sich im südlichen Zentralafrika – das Land am Zambezi und des „Donnernden Rauchs“. Gelegen zwischen den angrenzenden Ländern Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Namibia und Angola ist es mit einer Fläche von ca. 752.613 Quadratkilometern fast doppelt so groß wie Deutschland und vor allem durch die berühmten Victoria Falls bekannt. Der schottische Missionar und Afrika-Reisende David Livingstone beschrieb den zum UNESCO Weltnaturwunder gehörenden Wasserfall einst als „das schönste, das er in Afrika je zu Gesicht bekam“. Er taufte diesen Wasserfall, „Victoria Falls“ – zu Ehren der damaligen britischen Königin Victoria. Einheimische hingegen nennen ihn „Mosi-oa-Tunya, was übersetzt so viel wie „donnernder Rauch“ bedeutet. Hier, an diesem faszinierenden Ort stürzen sich die Wassermassen des Sambesi auf einer Breite von 1708 m in eine 110 m tiefe und ca. 50 m weite Schlucht. Der Wasser-Sprühnebel, der von den Fällen in bis zu 300 Meter Höhe aufsteigt ist noch in über 30 Kilometern Entfernung zu sehen.

Neben den Vic Falls, wie sie bei Insidern auch gern genannt werden, bietet Zambia eine Fülle verschiedenartiger Vegetationszonen. Eine reiche und vielfältige Pflanzenwelt, u. A. der Regenwald an den Victoria Falls lässt Besucher staunen. Der überwiegende Teil dieses Landes ist durchzogen von Savannengebiet; in diesen Savannen entdeckt man immer wieder verschiedene und faszinierende Baumarten. Auch Seen- und Sumpfgebiete gehören zum typischen Landschaftsbild Zambias, darunter der wohl bekannteste Kariba-Stausee im Süden des Landes. Neben einer traumhaften Landschaft bietet Zambia, das übrigens bis heute zu einem der ärmsten Länder der Welt gehört, eine Vielzahl an Wildtieren. Diese kann man am besten in einem der drei Nationalparks beobachten: dem Lower Zambezi National Park, South Luangwa National Park und dem Kafue Nationalpark. Im Lower Zambezi Park haben Gäste die Möglichkeit, direkt an den Stränden des Flusses zu übernachten. Besonders empfehlenswert ist ebenfalls eine kleine Kanu-Expedition auf dem Zambezi.

Der South Luangwa Nationalpark bietet sehr gute Möglichkeiten zur Wildtierbeobachtung. Aufgrund seines gleichnamigen Flusses bietet er vor allem Flusspferden und Krokodilen eine Heimat. Leopardenfreunde kommen hier absolut auf ihre Kosten. Im Gegensatz zu den vorherigen Nationalparks bietet der Kafue National Park „Antilopen-Freunden“ beste Wildtierbeobachtungen. Aber auch eine große Anzahl an Wildhunden und Raubtieren sind in diesem insgesamt sehr flachen und oft jahreszeitlich überschwemmten Nationalpark vorzufinden.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Sambia wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein. Der Pass sollte noch mindestens 2 leere Seiten haben.
Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Zambia ein Visum. Dieses wird bei der Einreise sowohl an den Landesgrenzen als auch an den Flughäfen erteilt. Die Kosten sind ca. 50 Euro für ein "single entry visa" und ca. 80 Euro für ein "Double Entry Visa". Der Betrag muss bar bezahlt werden. Bei Einreise kann das Rück- oder Weiterflugticket verlangt werden.

Es ist unbedingt empfehlenswert, gleich bei der Einreise nachzukontrollieren, ob diese im Reisepass mit Einreisestempel bestätigt ist.


Banken und Währung

Zambias Währung ist der Kwacha (ZMW). Diesen gibt es in Stückelungen von K100, K50, K20, K10, K5 and K2. Die Münzen heißen ngwee und sind zu erhalten als K1, 50 ngwee, 10 ngwee and 5 ngwee.

Einige Preise sind auch in US-Dollar oder Britischem Pfund ausgewiesen, so dass diese z. T. auch als Zahlungsmittel genutzt werden können.

Banken

In Städten und größeren Ortschaften können Bargeld und Reiseschecks bei der Barclays Bank und Standard Chartered Bank sowie in Wechselstuben getauscht werden. Hierbei werden USD bevorzugt.

Banken sind in der Regel an Wochentagen von 8.15 bis 15.30 Uhr geöffnet, samsatar von 8.15 bis 12 Uhr.


Reisen im Lande

Die Straßenverhältnisse in Zambia sind zum Teil sehr schlecht. Ein 4x4-Fahrzeug ist erforderlich. Fahrte im Dunkeln sollte man vermeiden, da es in der Regel keine Fahrbahnmarkierungen gibt. Äste auf der Straße gelten oft als Warnhinweis für ein liegengebliebenes Fahrzeug auf den nächsten Metern.

Straßenkontrollen der Polizei sind an der Tagesordnung, so dass man Personal- und Fahrzeugpapiere immer griffbereit haben sollte.

Viele Unterkünfte bieten Transfers an. Wer das nötige Kleingeld hat, kann eine Fly-in Safari buchen. Es gibt verschiedene Chartergesellschaften, die mit kleinen Flugzeugen die Airstrips der Unterkünfte anfliegen können.

In den Städten gibt es einen guten Taxi-Service.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Eine Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Bitte kontaktieren Sie vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

In den Unterkünften wird eine international Küche serviert und die Mahlzeiten sind in aller Regel sehr gut.

Die einheimische Bevölkerung ernährt sich hauptsächlich von „Nshima“, ein Brei aus Maismehl, der relativ fest gekocht wird. Als Beilage werden schmackhafte Relish z. B. mit Fleisch, getrocknetem Fisch oder Tomaten serviert.

Es empfiehlt sich, nur Trinkwasser in abgefüllten Flaschen zu kaufen.


Klima und Wetter

Jährlicher Niederschlag: Variiert
Durchschnittstemperatur: 25°C

Sommer:
Durchschnittshöchstwerte: 30°C
Durchschnittliche Tiefstwerte: 20°C

Winter:
Durchschnittliche Höchstwerte: 25°C
Durchschnittliche Tiefstwerte: 15°C

Beste Reisezeit: Die beste Zeit, um Sambia zu besuchen, ist während der Trockenzeit von Juni bis August, wenn die Tierbeobachtung am besten ist. Die Regenzeit von November bis April bietet jedoch üppige Landschaften und hervorragende Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung.


Kleidungsempfehlung

Im Sommer ist aufgrund der Hitze leichte Kleidung aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder Leinen empfehlenswert. Für Safaris und Wildbeobachtungen ist am besten Kleidung in hellen Farben oder Naturfarben geeignet. Eine leichte Jacke sollte bei Aktivitäten vor dem Sonnenauf- oder nach dem -untergang nicht fehlen.

Für Sparziergänge durch den Busch sind geschlossene, knöchelhohe Schuhe und lange Hosen wichtig.

Das ganze Jahr ist eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich. Außerdem sollte ein Insektenschutzmittel nicht fehlen.


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Limitiert

Unterbringungsmöglichkeiten: Ja

Restaurants: Ja

Cafés: Ja

Einkaufszentren: Limitiert

Öffentliche Parks: Limitiert

Bibliotheken: Limitiert


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen D und G genutzt (3-polige Stecker). Manchmal sind auch Eurosteckdosen zu finden.

Mit Spannungsschwankungen und Stromausfällen muss gerechnet werden.

Unterkünfte, die außerhalb von Städten liegen, haben einen Generator zur Stromerzeugung, der nachts abgeschaltet wird.


Namibia

Die wilde Schönheit Namibia, gelegen im südlichen Afrika zwischen Angola, Zambia, Botswana, Südafrika und dem Atlantischen Ozean ist wohl eines der schönsten und atemberaubendsten Reiseziele vieler abenteuerlustiger Reisenden. Die grenzenlose Vielfalt dieses Landes zwischen den Wüsten Namib und Kalahari bietet jedem Afrikareisenden eine Vielzahl an traumhaften Sehenswürdigkeiten. Als ehemalige deutsche Kolonie übt besonders Namibia mit seiner Hauptstadt Windhoek einen Reiz für viele Touristen aus.

Zu den Highlights Namibias, die man unbedingt besuchen sollte, gehören der Etosha National Park mit seiner vielfältigen Tierwelt und natürlich Sossusvlei. Die Dünen dort zählen zu den höchsten der Welt.

Wer mehr Zeit zur Verfügung hat, kann auch den Fish River Canyon, den zweitgrößten Canyon der Welt besuchen oder bis in den Caprivi im Norden Namibias fahren, um hier die faszinierenden Flusslandschaften zu bewundern.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Namibia wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens zwei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem Zustand sein, d.h. weder beschädigt (beispielsweise eingerissen, geknickt, selbst „repariert“ oder auch versehentlich gewaschen) noch durch Verschmutzung un- oder schwer leserlich sein. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Der Einreisestempel "Visitors Entry Permit" kann für einen Zeitraum bis zu 90 Tagen erteilt werden. Dies muss jedoch nicht zwingend der Fall sein. In der Regel wird der Sichtvermerk auf eine Einreise beschränkt, sowie auf den Zeitraum des tatsächlich beabsichtigten Aufenthalts, der sich aus dem Rückflugdatum ergibt. Es wird jedoch dringend empfohlen, sofort bei Einreise zu kontrollieren, ob mindestens so viele Aufenthaltstage genehmigt wurden wie tatsächlich benötigt werden.


Banken und Währung

Währung

In Namibia gilt der Namibian Dollar (N$) als Zahlungsmittel. Dieser ist 1:1 an den Südafrikanischen Rand gekoppelt. Daher ist der Südafrikanische Rankd (ZAR) auch legales Zahlungsmittel in Namibia. Namibia Dollar gelten nur innerhalb Namibias.

Es ist empfehlenswert, bei einem Untausch vor Reisebeginn ZAR zu kaufen. Außerhalb Namibias ist der N$ nicht erhältlich und kann auch nicht zurückgetauscht werden.

Banken

In den meisten Orten gibt es eine oder mehrere Banken. Diese sind in der Regel wochentags von 9 bis 15.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 11 Uhr geöffnet. Die meisten Banken bieten einen Umtauschservice für Bargeld, Kreditkarten und Reiseschecks.

An fast allen Geldautomaten kann mit der Bankkarte Bargeld gezogen werden.Es empfiehlt sich, die Bank zuhause über die Reise zu informieren, damit bei einem mehrfachen Einsatz der Karte im Ausland diese nicht geblockt wird.


Reisen im Lande

In Namibia gibt es kein öffentliches Transportsystem wie man es in Europa kennt. Die Mini-Busse und in größeren Städten die Linienbusse sind auf die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung eingestellt. Touristische Attraktionen werden nicht angefahren.

Für eine sichere Reise und entspanntes Fahren ist ein 4x4 empfehlenswert. Dies gilt vor allem für die namibische Regenzeit. Da viele Strecken auf Schotterstraßen zurückgelegt werden, ist dieses Fahrzeug auch in den restlichen Monaten ratsam.

In Namibia gilt Linksverkehr. Das Tempolimit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 120 km/h, innerhalb der Ortschaften 60 km/h. Auf Schotterstraßen sollte man auf keinen Fall schneller als 80 km/h fahren. Der Sicherheitsgurt muss angelegt sein. Außerhalb der Ortschaften ist das Licht einzuschalten.

Fahrten in der Dunkelheit sollten möglichst vermieden werden, da vor allem der Wildwechsel die Sicherheit gefährdet.

Die Tankstellen in Namibia dürfen keine Zahlung mit Kredit- oder Maestrokarte akzeptieren. Es muss immer in bar bezahlt werden.

Die beiden Flughäfen in Windhoek und Walvis Bay werden von größeren Fluggesellschaften angeflogen. Wer das nötige Kleingeld hat, kann eine Fly-in Safari buchen. Hier fliegen kleine Charterflugzeuge zum Teil direkt die Unterkünfte an.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Eine Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Bei der deutschen Botschaft in Windhoek gibt es eine Liste mit deutschsprachigen Ärzten.

Es sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Sie können vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen kontaktieren.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Es gibt keine "klassisch" namibische Küche. Die Gerichte sind beeinflusst von der südafrikanischen und zum Teil auch deutschen Küche. Ein großer Bestandteil der Mahlzeiten ist Wildfleisch.

Bei der einheimischen Bevölkerung Namibias ist Maismehl, genannt "Milipapp" das Hauptnahrungsmittel.

Als Snack unterwegs sollte man auf jeden Fall Biltong probieren, getrocknetes Fleisch aus den verschiedensten Sorten. Lecker sind auch die "Chilli Bites", getrocknetes, gut gewürztes Fleisch.

Es empfiehlt sich, bereits bei Buchung der Reise mitzuteilen, wenn man Vegetarier ist.


Klima und Wetter

Die beste Reisezeit für Namibia ist von März bis Oktober mit Temperaturen zwischen 22 und 30° C. Nachts kühlt es angenehm ab. Im namibischen Sommer, also von November bis März herrscht im nördlichen Drittel Regenzeit, mit wenigen aber sehr starken Schauern.

Regen ist in Namibia ein ganz besonderes Naturschauspiel und nicht mit dem Regen in Deutschland zu vergleichen.

Auch die Menschen hüpfen oft vor Freude im Regen, da er in Namibia eine Seltenheit ist - von der Tierwelt ganz zu schweigen, die dann ausgelassen durch die Landschaft tollt.


Kleidungsempfehlung

In Namibia gibt es keine starren Kleidungsvorschriften. Allerdings sind in den meisten Unterkünften und Restaurants Shorts beim Abendessen nicht erwünscht.

Da es mitunter sehr heiß wird, ist leichte Kleidung aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder Leinen empfehlenswert.

In den Wintermonaten kühlt es nachts sehr ab. Hier ist warme Schlafkleidung sowie eine warme Jacke für Aktivitäten vor dem Sonnenauf- oder nach dem -untergang empfehlenswert.

Für Sparziergänge durch den Busch sind geschlossene, knöchelhohe Schuhe wichtig.

Das ganze Jahr ist eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich. Auch in den Wintermonaten ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv.


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Ja

Unterbringungsmöglichkeiten: Ja

Restaurants: Ja

Cafés: Ja

Einkaufszentren: Ja

Öffentliche Parks: Nein

Bibliotheken: Ja


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen D und M genutzt (3-polige Stecker). Diese gibt es bereits am Internationalen Flughafen in Windhoek und bei größeren Supermärkten zu kaufen. Bei vielen Unterkünften kann man sich Adapter ausleihen oder es sind Euro-Norm-Steckdosen vorhanden.

Manche Unterkünfte, die weit von Städten entfernt liegen, haben einen Generator zur Stromerzeugung, der nachts abgeschaltet wird.


Botswana

Botswana gehört zu den farbenprächtigsten Ländern Afrikas. Unendliche Weiten und grandiose Wildnis – ein großer Reichtum an Flora und Fauna, unberührte Natur und eine Vielzahl an wild lebenden Tieren, vor allem Elefanten machen eine Reise nach Botswana zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden Urlauber.

Gelegen im Herzen des südlichen Afrikas, umrandet von den Ländern Namibia, Zambia, Zimbabwe und Südafrika macht den größten Teil dieses zu bereisenden Landes die Halbwüste Kalahari im Südteil aus. Diese Wüste besteht überwiegend aus Dorn- und Grassavannen – während der Regenzeit jedoch verwandeln sich hier Salzseen zu großen, seichten Seen.

Die größte Sehenswürdigkeit Botswanas ist das Okavango-Delta – das größte Binnenflussdelta weltweit – auch bekannt als das größte Naturparadies auf Erden. Afrika-Reisende erleben hier auf einer Fläche von ca. 1,6 Millionen Hektar eine faszinierende Naturwelt. Zwischen Feuchtgebieten, Inseln, Wald- und auf Wasserflächen tummelt sich eine unvergleichbare Vielfalt an Tieren. Je nach Jahreszeit können Touristen im Okavango-Delta Safaris zu Land, aber auch zu Wasser buchen. Ganzjährige Bootstouren – überwiegend im nördlichen Teil des Deltas – führen Sie durch die zahlreichen Wasserstraßen im Okavango-Delta – und bieten Ihnen eine atemberaubende Sicht auf dort lebende Elefanten, Antilopen, Büffel, Nashörner, Löwen und einheimische Vogelarten. Neben Bootsafaris und Pirschfahrten an Land ist eines der größten Highlights für Touristen jedoch ein Flug über das Delta. In Kleinflugzeugen oder einem Heißluftballon – geführt durch erfahrene Buschflieger – können Reisende das Labyrinth aus Flüssen, weiten Waldflächen und verschiedenster Tierarten aus der Luft beobachten und genießen. Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, ob in luxuriösen Lodges mit Pool oder abenteuerlich in Safarizelten können im Okavango-Delta in Anspruch genommen werden. Alle Camps dort werden privat geführt und bieten einen außergewöhnlich guten Service.

Wer als Tourist den Staat Botswana bereist, sollte unbedingt einen Abstecher in den 1967 gegründeten Chobe National Park mit einplanen. Gelegen in der nordöstlichen Region Botswanas, unweit der berühmten Victoria Fälle bietet er mit seinen riesigen Herden afrikanischer Elefanten, Zebras, Hyänen, Löwen und anderen Raubtieren ein unvergessliches Erlebnis für jeden Reisenden. Über 50.000 Dickhäuter leben dort auf einer Gesamtgröße von ca. 10.500 Quadratkilometern. Innerhalb des Chobe Game Reserve bieten moderne Lodges oder kleine, gut ausgestattete Bush Camps jedem Reisenden die Übernachtungsmöglichkeit seines Wunsches.

Auf der Urlaubsreise durch Botswana sollte man unbedingt auch den Kgalagadi Transfrontier Park besuchen. Dieses riesige Wildreservat umfasst eine Fläche von 36.000 Quadratkilometern und bietet einen Einblick in die Landschaft und Tierwelt der Halbwüste Kalahari. Mittelpunkt des Kgalagadi Transfrontier Parks sind zwei trockene Flussbetten, die sich über hunderte von Kilometern durch den Park ziehen. Nach starken Regenfällen bilden sich kleine Pfützen in den ausgetrockneten Flussbetten, an denen sich immer wieder Wildtiere zu Wasseraufnahme einfinden. Berühmt und daher für jeden Afrika-Touristen lohnenswert ist dieser Park für seine großen Tierherden. Hunderte von Springböcken, Antilopen oder Gnus können auf ihrem Weg durch die Trockensavanne bestaunt werden.

Das Moremi Gebiet – nördlich von Maun – ist besonders gut geeignet für Selbstfahrer. Dort haben Urlauber die Möglichkeit, bestimmte Teile dieses Gebietes mit einem 4 x 4 Fahrzeug zu besuchen. Das Moremi Wildreservat wurde 1963 proklamiert um den wildreichen Teil des Okavango-Deltas zu schützen. Von Mopane-Wäldern, Trockensavannen, Sümpfen bis hin zu Grasland können Touristen auf 4871 Quadratkilometern das „Wunder“ Afrika bestaunen.

Sehens- und lohnenswert ist ganz sicher auch der Makgadikgadi Pans National Park, der ein Teil der Makgadikgadi Salzpfannen ist. Auf einer Größe von ca. 16.000 Quadratkilometern befinden sich diese Salzpfannen, die Überreste eines großen Binnensees sind. Nur während der Trockenzeit und nur mit Begleitfahrzeug sind diese Pfannen befahrbar. Bei starken Regenfällen füllen sich diese Pfannen mit Wasser und bieten den dort lebenden Tieren Möglichkeit zur Wasseraufnahme. Die Landschaft um die Salzpfannen ist geprägt von trockenen Savannen, Buschland und Graslandschaften. Mit zu diesem Gebiet gehören die bekannten Nxai Pans – Geburtsort von tausenden von Zebras, die dort während der Regenzeit ihre Jungen gebären.

Botswana ist bekannt durch seinen Reichtum an Diamanten – und dennoch touristisch noch nicht so überfüllt wie andernorts in Afrika.

Ausgangspunkt für alle Reiseziele innerhalb Botswana's ist die Stadt Maun. Rund 620 km von Gobabis entfernt ist sie auf gut asphaltierten Straßen innerhalb eines Tages zu erreichen. Maun lebt überwiegend vom Tourismus – der kleine Flughafen von Maun zählt zu den geschäftigsten Plätzen im südlichen Afrika. Von hier aus bringen erfahrene Buschpiloten die Urlauber zu ihren oft sehr entlegenen und schwer zugänglichen Camps im Okavango-Delta, dem Moremi Game Reserve oder zum Chobe National Park.

Urlauber, die auch kulturelles in Botswana erleben möchten – können dies bei einem Besuch der unzähligen Museen tun. Sehenswert allen voran das Nationalmuseum und die Kunstgalerie in Gaborone, die Königsgräber von Alt-Molepoloe oder die alte Königsstadt Serowe.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Botswana wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens vier freie Seiten enthalten. Mit dn in Notfällen von der Bundespolizei in Deutschland bei der Ausreise ausgestellten „vorläufigen Reisepässe“ setzt ein gültiges Visum für Botswana voraus, das bereits vor Abreise erteilt worden sein muss.

Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Bei Reisen mit Minderjährigen erkundigen Sie sich bitte unbedingt vorher über die aktuellen Bestimmungen.


Banken und Währung

Währung

Botswanas Währung ist der Pula (BWP). In der Sprache der Setswana bedeutet Pula “Regen”. Dieser ist unterteilt in 100 Thebe.

Banken

In den meisten Orten gibt es eine oder mehrere Banken und zudem viele Wechselstuben. Diese sind in der Regel wochentags von 8.30 bis 15.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 10.45 Uhr geöffnet. Die meisten Banken bieten einen Umtauschservice für Bargeld, Kreditkarten und Reiseschecks.

Bankautomaten sind in fast allen größeren Städten vorhanden. Mit Kreditkarten und EC-Karten (nur mit Maestro-Symbol) plus PIN kann an vielen Bankautomaten Bargeld gezogen werden.

Kreditkarten (insbesondere VISA und Mastercard) werden weitgehend akzeptiert


Reisen im Lande

In Botswana gibt es kein öffentliches Transportsystem wie man es in Europa kennt. Die Busse sind auf die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung eingestellt und pendeln zwischen den wichtigsten Orten Botswanas. Touristische Attraktionen werden nicht angefahren.

Für eine sichere Reise und entspanntes Fahren ist ein 4x4 unbedingt empfehlenswert. Viele Unterkünfte bieten auch einen Transfer an. Der Mietwagen wird sicher in einer Ortschaft abgestellt und man wird dorthin zurückgebracht.

In Botswana gilt Linksverkehr. Das Tempolimit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 120 km/h, innerhalb der Ortschaften 60 km/h. Der Sicherheitsgurt muss angelegt sein.

Fahrten in der Dunkelheit sollten möglichst vermieden werden, da vor allem der Wildwechsel die Sicherheit gefährdet. Halten Sie unbedingt auch tagsüber Ausschau nach Tieren auf der Straße – dies gilt sowohl für die verschiedenen Wildarten als auch für Rinder, die die Straße überqueren.

Die Tankstellen in Namibia dürfen keine Zahlung mit Kredit- oder Maestrokarte akzeptieren. Es muss immer in bar bezahlt werden.

Die größeren Flughäfen sind in Maun, Gaborone und Kasane. Wer das nötige Kleingeld hat, kann eine Fly-in Safari buchen. Hier fliegen kleine Charterflugzeuge zum Teil direkt die Unterkünfte an.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Eine Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Es sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Sie können vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen kontaktieren.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Die meisten Unterkünfte bieten eine international Küche an. Als Fleisch sind Rind und Huhn sehr beliebt.

Die einheimische Bevölkerung ernährt sich zum großen Teil von Hirse.


Klima und Wetter

Botswana wird beherrscht durch ein trockenes und heißes Savannen und Halbwüstenklima. Zur Winterzeit (Mai bis September) gibt es mintunter Temperaturunterschiede zwischen 20° C tagsüber und 0°C nachts.

In der Zeit von Oktober bis März kann es zu starken und ergiebigen Regenfällen kommen. Die Tagestemperatur von 30° C - 35° C kühlt nachts nur gering auf ungefähr 20° C ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt in dieser Jahreszeit bei fast 70 %.

Die beste Reisezeit für Botswana ist die Frühlingszeit im September und Oktober. Die Tagestemperatur liegt in dieser Zeit zwischen 25° C bis 30° C. Durch die Trockenzeit sammeln sich in diesen Monaten viele Tiere zur Wasseraufnahme an den Wasserlöchern – die Beobachtung der Wildtiere ist zu dieser Jahreszeit garantiert.

Während der Regenzeit in Botswana müssen Urlauber damit rechnen, dass einige Camps im Okavango Delta geschlossen sind.


Kleidungsempfehlung

Im Sommer ist aufgrund der Hitze leichte Kleidung aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder Leinen empfehlenswert. Für Safaris und Wildbeobachtungen ist am besten Kleidung in hellen Farben oder Naturfarben.

In den Wintermonaten (Mai bis August) kühlt es nachts sehr ab. Hier ist warme Schlafkleidung sowie eine warme Jacke und Pullover für Aktivitäten vor dem Sonnenauf- oder nach dem -untergang empfehlenswert.

Für Sparziergänge durch den Busch sind geschlossene, knöchelhohe Schuhe und lange Hosen wichtig.

Das ganze Jahr ist eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich. Auch in den Wintermonaten ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv.


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Ja in Städten

Unterbringungsmöglichkeiten: Ja

Restaurants: Ja in Städten

Cafés: Ja in Städten

Einkaufszentren: Ja

Öffentliche Parks: Nein

Bibliotheken: Ja, in Städten


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen M genutzt (3-polige Stecker). Diese gibt es bei größeren Supermärkten zu kaufen. Bei vielen Unterkünften kann man sich Adapter ausleihen oder es sind Euro-Norm-Steckdosen vorhanden.


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