South Africa

Südafrika mit der Hauptstadt Pretoria liegt an der Südspitze Afrikas. Im Westen wird Südafrika vom Atlantischen Ozean, im Süden und Osten vom Indischen Ozean begrenzt. Richtung Norden liegen die Länder Namibia, Botswana, Zimbabwe , Mosambik und Swasiland. Lesotho wird vollständig von Südafrika umschlossen.

Es gibt 8 Provinzen: Westkap (Western Cape), Nordkap (Northern Cape), Ostkap (Eastern Cape), KwaZulu-Natal, Freistaat (Free State), Nordwest (North West), Gauteng, Mpumalanga, Limpopo.

Südafrika bietet für jeden Reisenden – ob als Selbstfahrer mit Mietwagen, als Gruppenreise oder Individualreise – eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Allgemein gilt, wer auf Städtereise durch Südafrika ist – findet jederzeit und passend für den Geldbeutel gute Übernachtungsmöglichkeiten. Ob luxuriöses 5-Sterne-Hotel, Lodges, kleine Hotels, Campingplätze, Unterkünfte mit Selbstversorgung oder Gästehäuser – Südafrika heißt seine Touristen und Besucher willkommen.

Nicht nur landschaftlich bietet die Republik Südafrika – angefangen von den Drakensbergen, die das Land vom Nordosten bis in die Enklave Lesotho im Südosten durchziehen bis zum Kap der Guten Hoffnung – einen besonderen Reiz. Sehenswürdigkeiten wie Nationalparks – allen voran der Krüger National Park –, Canyons, bizarre Küstenstreifen und eine unglaubliche Tierwelt sowie attraktive Outdoor-Aktivitäten machen das Land zu einem der beliebtesten Urlaubsziele.

Die Einheimischen haben den Begriff "Rainbow Nation'" geprägt. Es gibt 11 offizielle Sprachen und die multikulturelle Bevölkerung setzt sich zusammen aus einer Mischung von afrikanischer, asiatischer und europäischer Kultur.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Südafrika wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen noch mindestens 30 Tage über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens zwei freie Seiten enthalten (auch bei Ausreise). Sie müssen in einwandfreiem Zustand sein, d.h. maschinenlesbar. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Der Einreisestempel "Visitor‘s Visa" kann für einen Zeitraum bis zu maximal 90 Tagen erteilt werden. Die eingetragene Aufenthaltserlaubnis darf nicht überschritten werden.

Die in Notfällen von der Bundespolizei in Deutschland bei der Ausreise ausgestellten "Reiseausweise" sind nicht für eine Einreise nach Südafrika gültig.

Bei Reisen mit Minderjährigen erkundigen Sie sich bitte unbedingt vorher über die aktuellen Bestimmungen.


Banken und Währung

Währung

Die Währung in Südafrika ist der Südafrikanische Rankd (ZAR). Es gibt Banknoten in der Stückelung ZAR 200, ZAR 100, ZAR 50, ZAR 20 und ZAR 10. Münzen sind erhältlich als ZAR 5, ZAR 2, ZAR 1, 50 Cent, 20 Cent, 10 Cent und 5 Cent.

Banken

In den meisten Orten gibt es eine oder mehrere Banken. Diese sind in der Regel wochentags von 9 bis 15.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 11 Uhr geöffnet. Die meisten Banken bieten einen Umtauschservice für Bargeld, Kreditkarten und Reiseschecks.

An fast allen Geldautomaten kann mit der Bankkarte Bargeld gezogen werden.Es empfiehlt sich, die Bank zuhause über die Reise zu informieren, damit bei einem mehrfachen Einsatz der Karte im Ausland diese nicht geblockt wird.


Reisen im Lande

Die beiden größten Flughäfen Südafrikas liegen in Johannesburg und Kapstadt. Diese werden von den internationalen großen Fluggesellschaften wie Lufthansa, British Airways, Iberia, Air France, KLM sowie South African Airways angeflogen. Von einigen deutschen Flughäfen fliegt seit kurzem auch Air Berlin direkt nach Kapstadt. Desweiteren gibt es noch deutlich kleinere Flughäfen in den Städten Durban, Port Elizabeth, East London, George, Lanseria, Bloemfontein, Kimberley und Upington.

Für viele sicherlich ungewohnt ist der in Südafrika herrschende Linksverkehr. Vor allem in den Städten erfordert dies am Anfang einiges an Umgewöhnungszeit und man sollte sehr vorsichtig fahren. Insgesamt verfügt Südafrika über ein gut ausgebautes Straßennetz. Die wichtigen großen Städte sind mit Autobahnen verbunden. Viele Teilabschnitte der Autobahnen sind gebührenpflichtig. Die Autobahngebühr staffelt sich nach der Größe des Fahrzeugs. Wie in Deutschland gibt es für das gesamte Straßennetz Höchstgeschwindigkeiten. Auf Autobahnen liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 120km/h. Auf Landstraßen sind es 100km/h und innerhalb geschlossener Ortschaften darf 60km/h gefahren werden.

Außerdem gibt es in Südafrika auch Buslinien, wie z. B. Greyhound, mit denen man das Land bereisen kann.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Sie können vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen kontaktieren.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung ist unbedingt empfohlen. Bei ärztlichen Behandlungen – auch in Notfällen – ist Vorkasse zu leisten. Reisekrankenversicherungen werden in aller Regel nicht anerkannt. Sie können die Rechnungen in Deutschland bei Ihrer Auslandskrankenversicherung zur Erstattung einreichen.

Bei direkter Einreise von Deutschland nach Südafrika sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem von der WHO als Gelbfieberendemiegebiet deklariertem Land wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung verlangt. Das gilt auch für einen transitbedingten Zwischenaufenthalt z. B. in Nairobi oder Addis Abeba.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Die südafrikanische Küche ist so vielseitig wie ihre Bevölkerung - je nach Provinz gibt es andere Spezialitäten.

Sehr beliebt ist der "Braai", das Grillen.Südafrikaner lieben Fleisch. Es lohnt sich, die schmackhaften Wildsorten, wie z. B. Springbock oder Kudu zu probieren.

Die leckeren Gerichte werden abgerundet durch hervorragende südafrikanische Weine.

Als Snack unterwegs sollte man auf jeden Fall Biltong probieren, getrocknetes Fleisch aus den verschiedensten Sorten.


Klima und Wetter

In Südafrika sind – bedingt durch die Größe und die unterschiedlichen Höhenlagen des Landes – gleich mehrere Klimazonen gegeben. Südafrika ist ein relativ trockenes Land. Weite Teile des Landes (Südosten Südafrikas) sind subtropisch – dadurch herrscht in der Regel ein angenehm warmes, ganzjährig ausgeglichenes und sonniges Wetter.

An der Westküste verläuft der Benguelastrom. Er ist ausschlaggebend für das extrem trockene, aber leicht kühle Klima an der Westküste. Die Ostküste Südafrikas weist ein feuchtwarmes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit auf. Hingegen ist an der Grenze zu Namibia ein extrem heißes und trockenes Klima anzutreffen.

In der Winterzeit von Juni bis August, kann es auf den Drakensbergen oder in Johannesburg schon mal zu Schnee mit Temperaturen um den Gefrierpunkt herum kommen.

Beste Reisezeit für Südafrika für Wanderer und Naturliebhaber sind in der Regel die Monate April und Mai – milde Temperaturen und geringe Niederschläge erwarten Südafrikareisende. Die Regenzeit in Südafrika ist zu dieser Jahreszeit in den Sommerregengebieten beendet und hat in den Winterregengebieten noch nicht begonnen.

Eine Safari durch Südafrika bietet sich für die Zeit von Mitte Juni bis Mitte September an – tagsüber überwiegend sonnig und angenehm warm kann es jedoch nachts sehr kühl werden.

Mitte Dezember bis Mitte März herrscht Hochsommer in Südafrika. Besonders im Inland ist in dieser Zeit mit hohen und schwülen Temperaturen zu rechnen. Zudem sind zu dieser „weihnachtlichen“ Sommerzeit die meisten touristischen Zentren überfüllt und daher auch die Preise höher als zu anderen Jahreszeiten.


Kleidungsempfehlung

Im Sommer ist leichte, bequeme Kleidung aus Naturfasern empfehlenswert, da es zwischen 30 bis 40 °C warden kann. Außerdem ist es ratsam, sowohl einen Regenschirm als auch Badekleidung mitzubringen.

Für den südafrikanischen Winter sollte man auf jeden Fall einen Pullover und eine warme Jacke mitbringen, da es nachts sehr abkühlen kann. In den Bergregionen, wie z. B. den Drakensbergen kann es auch tagsüber kühl werden. Für Kapstadt sollte man vorsichtshalber einen Regenschirm dabei haben.

Das ganze Jahr benötigt man einen Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor, da die Sonnenstrahlung selbst im Winter sehr intensive ist.

Ein paar feste Schuhe sollte für Spaziergänge durch den Busch nicht fehlen.


Internetzugang Verfügbar

Die meisten Unterkünfte bieten WLAN in ihren Geschäftszentren, Zimmern oder Restaurants. Internetcafés gibt es in den meisten Geschäftsvierteln und Einkaufszentren. Darüber hinaus bieten einige südafrikanische Restaurants WLAN-Zugang.

Es gibt auch Verkaufsstellen wie PostNet, die Internet-, Fax- und Portomöglichkeiten anbieten.


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen D und M genutzt (3-polige Stecker). Diese gibt es bereits an den Flughäfen und bei größeren Supermärkten zu kaufen. Bei vielen Unterkünften kann man sich Adapter ausleihen oder es sind Euro-Norm-Steckdosen vorhanden.

Manche Unterkünfte, die weit von Städten entfernt liegen, haben einen Generator zur Stromerzeugung, der nachts abgeschaltet wird.


Namibia

Die wilde Schönheit Namibia, gelegen im südlichen Afrika zwischen Angola, Zambia, Botswana, Südafrika und dem Atlantischen Ozean ist wohl eines der schönsten und atemberaubendsten Reiseziele vieler abenteuerlustiger Reisenden. Die grenzenlose Vielfalt dieses Landes zwischen den Wüsten Namib und Kalahari bietet jedem Afrikareisenden eine Vielzahl an traumhaften Sehenswürdigkeiten. Als ehemalige deutsche Kolonie übt besonders Namibia mit seiner Hauptstadt Windhoek einen Reiz für viele Touristen aus.

Zu den Highlights Namibias, die man unbedingt besuchen sollte, gehören der Etosha National Park mit seiner vielfältigen Tierwelt und natürlich Sossusvlei. Die Dünen dort zählen zu den höchsten der Welt.

Wer mehr Zeit zur Verfügung hat, kann auch den Fish River Canyon, den zweitgrößten Canyon der Welt besuchen oder bis in den Caprivi im Norden Namibias fahren, um hier die faszinierenden Flusslandschaften zu bewundern.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Namibia wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens zwei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem Zustand sein, d.h. weder beschädigt (beispielsweise eingerissen, geknickt, selbst „repariert“ oder auch versehentlich gewaschen) noch durch Verschmutzung un- oder schwer leserlich sein. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Der Einreisestempel "Visitors Entry Permit" kann für einen Zeitraum bis zu 90 Tagen erteilt werden. Dies muss jedoch nicht zwingend der Fall sein. In der Regel wird der Sichtvermerk auf eine Einreise beschränkt, sowie auf den Zeitraum des tatsächlich beabsichtigten Aufenthalts, der sich aus dem Rückflugdatum ergibt. Es wird jedoch dringend empfohlen, sofort bei Einreise zu kontrollieren, ob mindestens so viele Aufenthaltstage genehmigt wurden wie tatsächlich benötigt werden.


Banken und Währung

Währung

In Namibia gilt der Namibian Dollar (N$) als Zahlungsmittel. Dieser ist 1:1 an den Südafrikanischen Rand gekoppelt. Daher ist der Südafrikanische Rankd (ZAR) auch legales Zahlungsmittel in Namibia. Namibia Dollar gelten nur innerhalb Namibias.

Es ist empfehlenswert, bei einem Untausch vor Reisebeginn ZAR zu kaufen. Außerhalb Namibias ist der N$ nicht erhältlich und kann auch nicht zurückgetauscht werden.

Banken

In den meisten Orten gibt es eine oder mehrere Banken. Diese sind in der Regel wochentags von 9 bis 15.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 11 Uhr geöffnet. Die meisten Banken bieten einen Umtauschservice für Bargeld, Kreditkarten und Reiseschecks.

An fast allen Geldautomaten kann mit der Bankkarte Bargeld gezogen werden.Es empfiehlt sich, die Bank zuhause über die Reise zu informieren, damit bei einem mehrfachen Einsatz der Karte im Ausland diese nicht geblockt wird.


Reisen im Lande

In Namibia gibt es kein öffentliches Transportsystem wie man es in Europa kennt. Die Mini-Busse und in größeren Städten die Linienbusse sind auf die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung eingestellt. Touristische Attraktionen werden nicht angefahren.

Für eine sichere Reise und entspanntes Fahren ist ein 4x4 empfehlenswert. Dies gilt vor allem für die namibische Regenzeit. Da viele Strecken auf Schotterstraßen zurückgelegt werden, ist dieses Fahrzeug auch in den restlichen Monaten ratsam.

In Namibia gilt Linksverkehr. Das Tempolimit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 120 km/h, innerhalb der Ortschaften 60 km/h. Auf Schotterstraßen sollte man auf keinen Fall schneller als 80 km/h fahren. Der Sicherheitsgurt muss angelegt sein. Außerhalb der Ortschaften ist das Licht einzuschalten.

Fahrten in der Dunkelheit sollten möglichst vermieden werden, da vor allem der Wildwechsel die Sicherheit gefährdet.

Die Tankstellen in Namibia dürfen keine Zahlung mit Kredit- oder Maestrokarte akzeptieren. Es muss immer in bar bezahlt werden.

Die beiden Flughäfen in Windhoek und Walvis Bay werden von größeren Fluggesellschaften angeflogen. Wer das nötige Kleingeld hat, kann eine Fly-in Safari buchen. Hier fliegen kleine Charterflugzeuge zum Teil direkt die Unterkünfte an.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Eine Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Bei der deutschen Botschaft in Windhoek gibt es eine Liste mit deutschsprachigen Ärzten.

Es sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Sie können vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen kontaktieren.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Es gibt keine "klassisch" namibische Küche. Die Gerichte sind beeinflusst von der südafrikanischen und zum Teil auch deutschen Küche. Ein großer Bestandteil der Mahlzeiten ist Wildfleisch.

Bei der einheimischen Bevölkerung Namibias ist Maismehl, genannt "Milipapp" das Hauptnahrungsmittel.

Als Snack unterwegs sollte man auf jeden Fall Biltong probieren, getrocknetes Fleisch aus den verschiedensten Sorten. Lecker sind auch die "Chilli Bites", getrocknetes, gut gewürztes Fleisch.

Es empfiehlt sich, bereits bei Buchung der Reise mitzuteilen, wenn man Vegetarier ist.


Klima und Wetter

Die beste Reisezeit für Namibia ist von März bis Oktober mit Temperaturen zwischen 22 und 30° C. Nachts kühlt es angenehm ab. Im namibischen Sommer, also von November bis März herrscht im nördlichen Drittel Regenzeit, mit wenigen aber sehr starken Schauern.

Regen ist in Namibia ein ganz besonderes Naturschauspiel und nicht mit dem Regen in Deutschland zu vergleichen.

Auch die Menschen hüpfen oft vor Freude im Regen, da er in Namibia eine Seltenheit ist - von der Tierwelt ganz zu schweigen, die dann ausgelassen durch die Landschaft tollt.


Kleidungsempfehlung

In Namibia gibt es keine starren Kleidungsvorschriften. Allerdings sind in den meisten Unterkünften und Restaurants Shorts beim Abendessen nicht erwünscht.

Da es mitunter sehr heiß wird, ist leichte Kleidung aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder Leinen empfehlenswert.

In den Wintermonaten kühlt es nachts sehr ab. Hier ist warme Schlafkleidung sowie eine warme Jacke für Aktivitäten vor dem Sonnenauf- oder nach dem -untergang empfehlenswert.

Für Sparziergänge durch den Busch sind geschlossene, knöchelhohe Schuhe wichtig.

Das ganze Jahr ist eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich. Auch in den Wintermonaten ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv.


Internetzugang Verfügbar

Telecom Namibia bietet einen Dienst namens Wi-Space an. Sie erwerben einen Wi-Space-Gutschein, mit dem Sie überall dort, wo Sie das Wi-Space-Logo sehen, eine WLAN-Verbindung herstellen können (etwa 40 Standorte in Namibia).

Alternativ ist in den meisten Ferienunterkünften im ganzen Land ein guter WLAN-Zugang verfügbar (kostenlos/kostenpflichtig).


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen D und M genutzt (3-polige Stecker). Diese gibt es bereits am Internationalen Flughafen in Windhoek und bei größeren Supermärkten zu kaufen. Bei vielen Unterkünften kann man sich Adapter ausleihen oder es sind Euro-Norm-Steckdosen vorhanden.

Manche Unterkünfte, die weit von Städten entfernt liegen, haben einen Generator zur Stromerzeugung, der nachts abgeschaltet wird.


Botswana

Botswana gehört zu den farbenprächtigsten Ländern Afrikas. Unendliche Weiten und grandiose Wildnis – ein großer Reichtum an Flora und Fauna, unberührte Natur und eine Vielzahl an wild lebenden Tieren, vor allem Elefanten machen eine Reise nach Botswana zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden Urlauber.

Gelegen im Herzen des südlichen Afrikas, umrandet von den Ländern Namibia, Zambia, Zimbabwe und Südafrika macht den größten Teil dieses zu bereisenden Landes die Halbwüste Kalahari im Südteil aus. Diese Wüste besteht überwiegend aus Dorn- und Grassavannen – während der Regenzeit jedoch verwandeln sich hier Salzseen zu großen, seichten Seen.

Die größte Sehenswürdigkeit Botswanas ist das Okavango-Delta – das größte Binnenflussdelta weltweit – auch bekannt als das größte Naturparadies auf Erden. Afrika-Reisende erleben hier auf einer Fläche von ca. 1,6 Millionen Hektar eine faszinierende Naturwelt. Zwischen Feuchtgebieten, Inseln, Wald- und auf Wasserflächen tummelt sich eine unvergleichbare Vielfalt an Tieren. Je nach Jahreszeit können Touristen im Okavango-Delta Safaris zu Land, aber auch zu Wasser buchen. Ganzjährige Bootstouren – überwiegend im nördlichen Teil des Deltas – führen Sie durch die zahlreichen Wasserstraßen im Okavango-Delta – und bieten Ihnen eine atemberaubende Sicht auf dort lebende Elefanten, Antilopen, Büffel, Nashörner, Löwen und einheimische Vogelarten. Neben Bootsafaris und Pirschfahrten an Land ist eines der größten Highlights für Touristen jedoch ein Flug über das Delta. In Kleinflugzeugen oder einem Heißluftballon – geführt durch erfahrene Buschflieger – können Reisende das Labyrinth aus Flüssen, weiten Waldflächen und verschiedenster Tierarten aus der Luft beobachten und genießen. Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, ob in luxuriösen Lodges mit Pool oder abenteuerlich in Safarizelten können im Okavango-Delta in Anspruch genommen werden. Alle Camps dort werden privat geführt und bieten einen außergewöhnlich guten Service.

Wer als Tourist den Staat Botswana bereist, sollte unbedingt einen Abstecher in den 1967 gegründeten Chobe National Park mit einplanen. Gelegen in der nordöstlichen Region Botswanas, unweit der berühmten Victoria Fälle bietet er mit seinen riesigen Herden afrikanischer Elefanten, Zebras, Hyänen, Löwen und anderen Raubtieren ein unvergessliches Erlebnis für jeden Reisenden. Über 50.000 Dickhäuter leben dort auf einer Gesamtgröße von ca. 10.500 Quadratkilometern. Innerhalb des Chobe Game Reserve bieten moderne Lodges oder kleine, gut ausgestattete Bush Camps jedem Reisenden die Übernachtungsmöglichkeit seines Wunsches.

Auf der Urlaubsreise durch Botswana sollte man unbedingt auch den Kgalagadi Transfrontier Park besuchen. Dieses riesige Wildreservat umfasst eine Fläche von 36.000 Quadratkilometern und bietet einen Einblick in die Landschaft und Tierwelt der Halbwüste Kalahari. Mittelpunkt des Kgalagadi Transfrontier Parks sind zwei trockene Flussbetten, die sich über hunderte von Kilometern durch den Park ziehen. Nach starken Regenfällen bilden sich kleine Pfützen in den ausgetrockneten Flussbetten, an denen sich immer wieder Wildtiere zu Wasseraufnahme einfinden. Berühmt und daher für jeden Afrika-Touristen lohnenswert ist dieser Park für seine großen Tierherden. Hunderte von Springböcken, Antilopen oder Gnus können auf ihrem Weg durch die Trockensavanne bestaunt werden.

Das Moremi Gebiet – nördlich von Maun – ist besonders gut geeignet für Selbstfahrer. Dort haben Urlauber die Möglichkeit, bestimmte Teile dieses Gebietes mit einem 4 x 4 Fahrzeug zu besuchen. Das Moremi Wildreservat wurde 1963 proklamiert um den wildreichen Teil des Okavango-Deltas zu schützen. Von Mopane-Wäldern, Trockensavannen, Sümpfen bis hin zu Grasland können Touristen auf 4871 Quadratkilometern das „Wunder“ Afrika bestaunen.

Sehens- und lohnenswert ist ganz sicher auch der Makgadikgadi Pans National Park, der ein Teil der Makgadikgadi Salzpfannen ist. Auf einer Größe von ca. 16.000 Quadratkilometern befinden sich diese Salzpfannen, die Überreste eines großen Binnensees sind. Nur während der Trockenzeit und nur mit Begleitfahrzeug sind diese Pfannen befahrbar. Bei starken Regenfällen füllen sich diese Pfannen mit Wasser und bieten den dort lebenden Tieren Möglichkeit zur Wasseraufnahme. Die Landschaft um die Salzpfannen ist geprägt von trockenen Savannen, Buschland und Graslandschaften. Mit zu diesem Gebiet gehören die bekannten Nxai Pans – Geburtsort von tausenden von Zebras, die dort während der Regenzeit ihre Jungen gebären.

Botswana ist bekannt durch seinen Reichtum an Diamanten – und dennoch touristisch noch nicht so überfüllt wie andernorts in Afrika.

Ausgangspunkt für alle Reiseziele innerhalb Botswana's ist die Stadt Maun. Rund 620 km von Gobabis entfernt ist sie auf gut asphaltierten Straßen innerhalb eines Tages zu erreichen. Maun lebt überwiegend vom Tourismus – der kleine Flughafen von Maun zählt zu den geschäftigsten Plätzen im südlichen Afrika. Von hier aus bringen erfahrene Buschpiloten die Urlauber zu ihren oft sehr entlegenen und schwer zugänglichen Camps im Okavango-Delta, dem Moremi Game Reserve oder zum Chobe National Park.

Urlauber, die auch kulturelles in Botswana erleben möchten – können dies bei einem Besuch der unzähligen Museen tun. Sehenswert allen voran das Nationalmuseum und die Kunstgalerie in Gaborone, die Königsgräber von Alt-Molepoloe oder die alte Königsstadt Serowe.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Botswana wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens vier freie Seiten enthalten. Mit dn in Notfällen von der Bundespolizei in Deutschland bei der Ausreise ausgestellten „vorläufigen Reisepässe“ setzt ein gültiges Visum für Botswana voraus, das bereits vor Abreise erteilt worden sein muss.

Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Bei Reisen mit Minderjährigen erkundigen Sie sich bitte unbedingt vorher über die aktuellen Bestimmungen.


Banken und Währung

Währung

Botswanas Währung ist der Pula (BWP). In der Sprache der Setswana bedeutet Pula “Regen”. Dieser ist unterteilt in 100 Thebe.

Banken

In den meisten Orten gibt es eine oder mehrere Banken und zudem viele Wechselstuben. Diese sind in der Regel wochentags von 8.30 bis 15.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 10.45 Uhr geöffnet. Die meisten Banken bieten einen Umtauschservice für Bargeld, Kreditkarten und Reiseschecks.

Bankautomaten sind in fast allen größeren Städten vorhanden. Mit Kreditkarten und EC-Karten (nur mit Maestro-Symbol) plus PIN kann an vielen Bankautomaten Bargeld gezogen werden.

Kreditkarten (insbesondere VISA und Mastercard) werden weitgehend akzeptiert


Reisen im Lande

In Botswana gibt es kein öffentliches Transportsystem wie man es in Europa kennt. Die Busse sind auf die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung eingestellt und pendeln zwischen den wichtigsten Orten Botswanas. Touristische Attraktionen werden nicht angefahren.

Für eine sichere Reise und entspanntes Fahren ist ein 4x4 unbedingt empfehlenswert. Viele Unterkünfte bieten auch einen Transfer an. Der Mietwagen wird sicher in einer Ortschaft abgestellt und man wird dorthin zurückgebracht.

In Botswana gilt Linksverkehr. Das Tempolimit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 120 km/h, innerhalb der Ortschaften 60 km/h. Der Sicherheitsgurt muss angelegt sein.

Fahrten in der Dunkelheit sollten möglichst vermieden werden, da vor allem der Wildwechsel die Sicherheit gefährdet. Halten Sie unbedingt auch tagsüber Ausschau nach Tieren auf der Straße – dies gilt sowohl für die verschiedenen Wildarten als auch für Rinder, die die Straße überqueren.

Die Tankstellen in Namibia dürfen keine Zahlung mit Kredit- oder Maestrokarte akzeptieren. Es muss immer in bar bezahlt werden.

Die größeren Flughäfen sind in Maun, Gaborone und Kasane. Wer das nötige Kleingeld hat, kann eine Fly-in Safari buchen. Hier fliegen kleine Charterflugzeuge zum Teil direkt die Unterkünfte an.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Eine Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Es sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Sie können vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen kontaktieren.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Die meisten Unterkünfte bieten eine international Küche an. Als Fleisch sind Rind und Huhn sehr beliebt.

Die einheimische Bevölkerung ernährt sich zum großen Teil von Hirse.


Klima und Wetter

Botswana wird beherrscht durch ein trockenes und heißes Savannen und Halbwüstenklima. Zur Winterzeit (Mai bis September) gibt es mintunter Temperaturunterschiede zwischen 20° C tagsüber und 0°C nachts.

In der Zeit von Oktober bis März kann es zu starken und ergiebigen Regenfällen kommen. Die Tagestemperatur von 30° C - 35° C kühlt nachts nur gering auf ungefähr 20° C ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt in dieser Jahreszeit bei fast 70 %.

Die beste Reisezeit für Botswana ist die Frühlingszeit im September und Oktober. Die Tagestemperatur liegt in dieser Zeit zwischen 25° C bis 30° C. Durch die Trockenzeit sammeln sich in diesen Monaten viele Tiere zur Wasseraufnahme an den Wasserlöchern – die Beobachtung der Wildtiere ist zu dieser Jahreszeit garantiert.

Während der Regenzeit in Botswana müssen Urlauber damit rechnen, dass einige Camps im Okavango Delta geschlossen sind.


Kleidungsempfehlung

Im Sommer ist aufgrund der Hitze leichte Kleidung aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder Leinen empfehlenswert. Für Safaris und Wildbeobachtungen ist am besten Kleidung in hellen Farben oder Naturfarben.

In den Wintermonaten (Mai bis August) kühlt es nachts sehr ab. Hier ist warme Schlafkleidung sowie eine warme Jacke und Pullover für Aktivitäten vor dem Sonnenauf- oder nach dem -untergang empfehlenswert.

Für Sparziergänge durch den Busch sind geschlossene, knöchelhohe Schuhe und lange Hosen wichtig.

Das ganze Jahr ist eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich. Auch in den Wintermonaten ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv.


Internetzugang Verfügbar

Einige Hotels, Lodges und Pensionen bieten Internetzugang oder WiFi (kostenlos oder kostenpflichtig), und es gibt Internet-Cafés in Gaborone und Maun. Der Internetzugang in entlegeneren ländlichen Gebieten ist oft schwer zu erreichen.


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen M genutzt (3-polige Stecker). Diese gibt es bei größeren Supermärkten zu kaufen. Bei vielen Unterkünften kann man sich Adapter ausleihen oder es sind Euro-Norm-Steckdosen vorhanden.


Zimbabwe

Simbabwe grenzt als reiner Binnenstaat mit einer ca. Fläche von 390.000 Quadratkilometern an Südafrika, Botswana, Sambia und Mosambik.

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit sind die im Westen des Landes gelegenen Victoria Falls – eines der sieben Naturwunder. Tosend stürzt dort der Fluss Zambezi (Afrikas viertgrößter Fluss) über 100 Meter in die Tiefe. Während der Regenzeit sind die Victoriafälle die wasserreichsten der Welt. Ihre Wassermassen sind so gewaltig, dass ein bis zu 300 Meter hoher Sprühnebel entsteht. Ein Naturerlebnis, das kein Urlauber auf seiner Reise durch Zimbabwe versäumen sollte. Schon fast legendär erstrahlt ein Regenbogen über den Victoria Falls und zieht mit diesem Naturereignis Touristen und Einheimische in seinen Bann. Entdeckt wurden die Victoria Falls von dem schottischen Missionar und Afrikaforscher David Livingstone. Das angrenzende Gebiet um die Victoriafalls wurde zum Victoria-Falls-National Park erklärt.

Oft verkannt wird der Fluss Sambesi oder Zambezi – der die Victoria Falls speist. Mit einer Länge von über 2.700 km durchfließt er auf seinem Weg durch den Osten sechs afrikanische Staaten, mal als kleines Rinnsal, mal als Überschwemmungsgebiet bis er schlussendlich in den indischen Ozean fließt. Die Quelle des Zambezi entspringt als kleines Rinnsal zwischen den Wurzeln eines Baumes. Bootsfahrten bei Sonnenuntergang auf dem Zambezi sollten für Touristen ein unbedingtes „Muss“ sein. Es ist ein absoluter Traum der Sonne entgegenzufahren während man an den Ufern im Licht der untergehenden Sonne oftmals Elefanten und viele weitere Tiere beim Trinken beobachten kann.

Ein weiterer und unbedingt zu bereisender Nationalpark ist der „Hwange-Nationalpark“ nahe der Stadt Hwange im Westen von Simbabwe. Er ist der größte Nationalpark und eines der wichtigsten Naturschutzgebiete im südlichen Afrika. Zimbabwe-Reisenden bietet er aufgrund seiner über 100 verschiedenen Vogelarten und wild lebenden Tieren unvergessliche Eindrücke. Angefangen bei den „Big 5“ bis hin zu Wildhunden und anderen Raubtieren oder Zebras und Giraffen bietet dieser Nationalpark einen geschützten Lebensraum für viele weitere Tierarten. Landschaftlich ist Hwange geprägt von Wüstenland, aber auch weiten Graslandschaften bis hin zu Fossildünen.

Wer auf Safari in Zimbabwe unterwegs ist, sollte sich auch das „Nationalmonument – „Die großen Ruinen Zimbabwes“ oder „the great ruins of Zimbabwe“ – ca. 30 km von Masyingo entfernt – ansehen. Geführte Touren durch die Ruinen mit integriertem Museum und archäologischen Ausgrabungen können dort täglich gebucht werden. Umstritten ist bis heute, wer die Ruinen mit ihren riesigen Granitwänden, Türmen und Festungen erbaut hat – jedoch zählt diese riesige Anlage zu der größten historischen, sowie kulturellen Attraktion Zimbabwes. Iinnerhalb dieser Ruinen können Elfenbeinwerkzeug, Gold, Keramik und Schnitzerarbeiten aus Ausgrabungen bestaunt werden.

Touristen, die in Zimbabwe auch mal gerne tauchen möchten, können sich diesen Wunsch in den Chinhoyi Höhlen, nahe der Stadt Chinhoyi erfüllen. Diese aus Kalkstein und Dolomit entstandenen Höhlen bestehend aus einem Tunnelsystem, dienten als Zufluchtsort vor Räubern und wurden nach dem damals ansässigen Häuptling „Chinhoyi“ benannt. Die Chinhoyi-Höhlen sind das weitreichendste Höhlensystem in Zimbabwe und sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Innerhalb dieser Höhlen befindet sich der sogenannte „Sleeping Pool“ – mit einer Tiefe von ca. 80 bis 90 m ist dieses Becken für jeden Touristen beeindruckend und man kann darin fantastisch tauchen. Die Temperaturen unterschreiten die 22 bis 24° C Marke so gut wie nie.

Wer Besinnlichkeit, Ruhe und Entspannung auf seiner Reise durch Zimbabwe sucht, findet diese im Matopos National Park – genauer gesagt an der Grabstätte von Cecil John Rhodes, Geschäftsmann und Politiker Südafrikas. In England geboren, wanderte Cecil John Rhodes nach Südafrika aus, in der Hoffnung seinen gesundheitlichen Zustand dort aufgrund des trockenen Klimas bessern zu können. Rhodes war fasziniert von der Schönheit Simbabwes und erkannte auch das Potenzial dieses Landes. Das Diamantenunternehmen „de Beers“ wurde von ihm gegründet, sowie der Staat Rhodesien (heute Zimbabwe und Zambia). Als einziger Europäer wurde ihm eine Grabstätte auf „heiligem Boden“ – gestattet.

Wanderfreunden wird der Chimanimani Nationalpark das Herz höher schlagen lassen. Gelegen im östlichen Hochland von Zimbabwe, kann man diesen Gebirgspark nur zu Fuß erwandern. Belohnt wird man hierbei von einer abwechslungsreichen Landschaft – vielen kleinen Höhlen, Gebirgsbächen und dem Monte Binga – der mit einer Höhe von über 2.000 Metern der höchste Punkt innerhalb des National Parks ist. Wanderer sollten sich auf jeden Fall – aufgrund der schlechten Versorgungswege innerhalb des Chimanimani Nationalparks – mit genügend Nahrung eindecken.

Sehenswert und modern zeigt sich die Hauptstadt Harare. Sie ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Mit ihren fast 1,1 Millionen Einwohnern ist Harare eine sehr moderne Stadt. Sie befindet sich auf einer Hochebene ca. 1.500 Meter über dem Meeresspiegel mit vielen Alleen und Parks. Bequem und zu Fuß kann man diese architektonisch, sehr schön angelegt Stadt erkunden. Kulturell empfehlenswert ist das Museum „Queen Victoria“ sowie die „National Gallery of Zimbabwe“.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Zimbabwe wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Bei der Einreise aus einem Land, in dem Gelbfieber-Gefahr besteht, muss ein internationaler Impfpass mit einer gültigen Impfung gegen Gelbfieber vorgelegt werden. Für Reisende, die aus Deutschland über London oder Johannesburg einreisen ist diese Impfung nicht vorgeschrieben.
Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Simbabwe ein Visum. Dieses wird bei der Einreise sowohl an den Landesgrenzen als auch an den Flughäfen erteilt. Die Kosten sind ca. 55 Euro für ein "single entry visa" und ca. 70 Euro für ein "Double Entry Visa".


Banken und Währung

In Zimbabwe ist der USD zur Zeit die aktuelle Währung. Es empfiehlt sich, kleinere Scheine mitzubringen. Südafrikanische Rand und Euro werden ebenfalls oft akzeptiert.

Kreditkarten werden in Zimbabwe nicht überall akzeptiert. Bevorzugt wird die VISA-Karte, nur selten kann man auch mit der Masterkarte bezahlen.

Banken

Banken sind in der Regel Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 15 Uhr und samstags von 8 bis 11.30 Uhr geöffnet.

An den meisten Bankautomaten der Barclays Bank kann mit der VISA-Karte Bargeld gezogen werden.


Reisen im Lande

In Zimbabwe gilt Linksverkehr. Das Tempolimit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 120 km/h, innerhalb der Ortschaften 60 km/h. Auf Schotterstraßen sollte man auf keinen Fall schneller als 80 km/h fahren. Der Sicherheitsgurt muss angelegt sein.

Fahrten in der Dunkelheit sollten möglichst vermieden werden.

Taxis können in den Hotels gebucht werden. Sie fahren in einem Umkreis von bis zu 40 km.

Die Flughäfen Victoria Falls, Harare and Bulawayo werden von größeren Fluggesellschaften angeflogen.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Eine Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Es sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Sie können vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen kontaktieren.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

In den Unterkünften wird eine international Küche serviert und die Mahlzeiten sind in aller Regel ausgezeichnet.

Die einheimische Bevölkerung ernährt sich hauptsächlich von „Sadza“, ein Brei aus Maismehl, der relativ fest gekocht wird. Als Beilage werden schmackhafte Relish z. B. mit Fleisch oder Tomaten serviert.

Es empfiehlt sich, nur Trinkwasser in abgefüllten Flaschen zu kaufen.


Klima und Wetter

Die beste Reisezeit für Zimbabwe sind die Monate zwischen März und November – dort fällt am wenigsten Niederschlag. In den Monaten November bis März ist Regenzeit! Hier sind jedoch die Victoria Falls am beeindruckensten aufgrund der vielen Niederschläge und Wassermassen.

Simbabwe selbst wird beherrscht durch subtropisches Klima. Es lässt sich in drei Gruppen einteilen: Die Regenzeit, von November bis März, eine kühlere Trockenzeit von Mai bis August und eine warme Trockenzeit von August bis Oktober. Die durchschnittliche Temperatur Simbabwes beträgt in der Hauptstadt zwischen 7 und 21 Grad in der kühlen Trockenzeit und 16 bis 27 Grad in der Regenzeit.


Kleidungsempfehlung

Im Sommer ist aufgrund der Hitze leichte Kleidung aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder Leinen empfehlenswert. Für Safaris und Wildbeobachtungen ist am besten Kleidung in hellen Farben oder Naturfarben geeignet. Eine leichte Jacke sollte nicht fehlen.

In den Wintermonaten (Juni bis August) kühlt es nachts ab. Hier ist warme Schlafkleidung sowie eine warme Jacke und Pullover für Aktivitäten vor dem Sonnenauf- oder nach dem -untergang empfehlenswert.

Für Sparziergänge durch den Busch sind geschlossene, knöchelhohe Schuhe und lange Hosen wichtig.

Das ganze Jahr ist eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich. Auch in den Wintermonaten ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv.


Internetzugang Verfügbar

Die Verfügbarkeit des Internets ist sehr begrenzt, insbesondere außerhalb der großen Städte.

Die meisten Ferienunterkünfte bieten ihren Gästen Internet und/oder WLAN (kostenlos oder kostenpflichtig) an, aber es kommt häufig zu Serviceunterbrechungen.


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen D und G genutzt (3-polige Stecker). Diese gibt es bei größeren Supermärkten zu kaufen. Bei manchen Unterkünften kann man sich Adapter ausleihen oder es sind Euro-Norm-Steckdosen vorhanden.


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