Simbabwe verfügt über viele Sehenswürdigkeiten sowie beeindruckende Nationalparks. Dieses interessante Reiseland ist geprägt von einer Jahrhunderte alten Kultur sowie faszinierender und atemberaubender Natur!
Der Name Simbabwe leitet sich von dem Shona-Wort "dzimba dzemabwe" ab, das "Häuser aus Stein" oder "steinerne Gebäude" bedeutet und heute durch die Ruinen von Great Simbabwe in der Nähe der heutigen Stadt Masvingo symbolisiert wird. Die Landschaft Simbabwes hat viele Gesichter – Von grünen Bergen in den Eastern Highlands, historische Rätsel in den Simbabwe Ruinen bis hin zu außergewöhnlich eindrucksvollen Felsformationen der letzten Ruhestätte von Cecil Rhodes im Matopos Nationalpark. Zudem laden Simbabwes Tierreservate, wie zum Beispiel den Hwange und Zambeszi National Park oder Mana Pools zu Safari Abenteuern ein.
Ebenfalls einen Besuch wert ist der größte Stausee der Welt, „Lake Kariba“, welcher sich im Norden des Landes entlang der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe befindet. Er ist bekannt für spektakuläre und faszinierende Sonnenuntergänge, wildreiche Ufer und beste Angelmöglichkeiten.
Die wohl bekannteste und atembraubenste Attraktion Simbabwes sind die Victoria Fälle. Die Einheimischen nannten sie "Mosi-oa-tunya" – „Der Rauch, der donnert“. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieses großartige Naturwunder der Erde entdeckt.
Simbabwe hat ein subtropisches Klima mit starken saisonalen Schwankungen und die klimatischen Bedingungen des Landes werden hauptsächlich durch die Topographie und die Lage beeinflusst. Die Regenzeit in Simbabwe dauert von etwa November bis März. Während dieser Zeit bringt der von Norden kommende äquatoriale Tiefdruckgürtel feuchte Luftmassen mit sich, die zu ergiebigen Niederschlägen führen. Die Menge und Verteilung des Regens variiert jedoch von Region zu Region. Die Trockenzeit erstreckt sich von April bis Oktober und ist durch niedrige Niederschlagsmengen gekennzeichnet. Die Temperaturen in den tieferliegenden Gebieten, wie dem Zambesi-Tal, sind um einiges höher als die der hochgelegenen Regionen.
Einreisebestimmungen
Deutsche, Österreicher und Schweizer, welche als Touristen einreisen, erhalten gegen Vorlage des bei der Ankunft mindestens noch sechs Monate gültigen Reisepasses das Visum gegen Zahlung von 30 US$.
Alle weiteren Informationen finden sie auf der Website des auswärtigen Amtes:
www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/simbabwesicherheit/208948
Banken und Währung
Die bisher gängige Währung in Simbabwe, der USD, wurde 2019 durch eine neue Landeswährung, den Zimbabwe Dollar (ZWL), ersetzt und die Verwendung ausländischer Währungen untersagt.
Die Bezahlung mit USD ist jedoch in den meisten Geschäften, Hotels und Restaurants möglich. Ebenso bevorzugen viele Unternehmen die Bezahlung mit USD.
Die Bezahlung mit ausländischen Kreditkarten und das Abheben von Bargeld an Geldautomaten sind derzeit nicht landesweit sichergestellt. Kreditkarten werden nur sehr selten akzeptiert; wenn überhaupt, dann zumeist Visa und Mastercard. Reisende sollten ihre Reise daher mit ausreichend Bargeld antreten. Es ist ratsam, größere Geldbeträge im Hotel im Safe zu deponieren, um das Diebstahlrisiko zu minimieren.
Verliert man sein Geld oder es besteht ein Geldmangel, so gibt es die Möglichkeit sich über die einschlägigen international operierenden Finanztransaktionsdienstleister Geld aus Deutschland in kleineren Mengen überweisen zu lassen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass aufgrund des allgemeinen Devisenmangels einzelne Filialen dieser Finanztransaktionsdienstleister trotz erfolgter Überweisung nicht in der Lage sind, Bargeld auszuzahlen. Ausgenommen ist hiervon nach eigener Auskunft die Filiale in der Ecobank Simbabwe, 2 Piers Road Sam Levy’s Village, Borrowdale, Harare.
Reisen im Lande
Luft:
Die wichtigsten Fluggesellschaften: Air Zimbabwe
Internationale Flughäfen: Harare International Airport (HRE), Joshua Mqabuko Nkomo International Airport (BUQ)
Inlandsflughäfen: Ja
Straße:
Fahren auf der: Linken
Teerstraßen: Ja
Schotterwege: Ja
Gültiger internationaler Führerschein erforderlich: Ja
Mietwagen verfügbar: Ja
Taxis: Ja
E-mailing-Dienste: Ja
Bus:
Intercity-Busverbindungen: Ja
Lokale Stadtbusnetze: Ja
Schiene:
Eisenbahnsystem: Eingeschränkt
U-Bahn-System: Nein
Wasser:
Fähren: Nein
Wassertaxis: Nein
Freizeitkreuzfahrten: Nein
Gesundheits-/Medizinische Informationen
Ärztliche Versorgung
Sie sollten sich vor ihrer Reise nach Simbabwe mit ihrem fachkundigen Arzt beraten und sicherstellen, dass Sie alle notwendigen Impfungen erhalten (haben).
Für die Einreise nach Simbabwe sind keine Pflichtimpfungen erforderlich. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Aus Europa ist dies nicht immer zwingend der Fall.
In Simbabwe besteht ausserdem ein Malariarisiko, auch hier ist es wichtig, dass Sie mit ihrem fachkundigen Hausarzt besprechen, ob/welche Malariaprophylaxe erforderlich ist.
In der Regel ist das Tragen von heller und langer Kleidung ein sehr guter Schutz gegen Stechmücken und ander Insekten. Es empfiehkt sich ein Insektenschutzmittel mit mind. 50% DEET zu verwenden.
Unterschätzen Sie auch nicht die Auswirkung der intensiven Sonnenstrahlen Afrikas. Es wäre schade, wenn Sie einen Tag Ihres Urlaubes mit einem Sonnenbrand im Hotelzimmer verbringen müssten. Denken Sie deshalb unbedingt an Sonnenschutz, min. SPF50.
Sicherheitshinweise
Wie in jeder großen Stadt, sollte man auch hier, seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Wir haben hier einmal für Sie die wichtighsten Sicherheitshinweise zusammengefasst:
Vermeiden Sie es in der Dunkelheit spazieren zu gehen, inbesondere alleine. Meiden Sie auch dunkle Gassen und verlassene Gegenden, Straßen und auch Strände.
Behalten Sie ihre Wertgegenstände bei sich bzw. haben Sie ein Auge darauf. Ihren Pass und andere Dokumente verstauen Sie am Besten im Hotelsafe.
Führen Sie Bargeld nur in kleinen Mengen mit sich. Den Rest Ihres Bargeldes können Sie im Hotelsafe verstauen.
Nutzen Sie von den Unterkünften empfohlene Taxiunternehmen und steigen Sie nicht bei Fremden ins Auto.
Heben Sie nur Geld an seriösen Geldautomaten an öffentlichen Stellen ab. Z.B im Einkaufszentrum oder in Bankfilialien, da diese auch kameraüberwacht sind.
Lassen Sie sich von niemanden beim Geldabheben helfen oder in ein Gespräch verwickeln.
Lassen Sie Ihre Wertsachen / Mobil Telefone nicht unbeaufsichtigt, vor allem nicht in Restaurants oder Bars auf dem Tisch.
Freizügige Kleidung sollte (in der Öffentlichkeit) vermieden werden, da dieses Land muslimisch geprägt ist.
Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung
Speisen & Getränke
Simbabwe besitzt ein Nationalgericht, das täglich gespeist wird: Sadza mit Eintopf, ein Essen, das es in verschiedenen Zubereitungsvarianten gibt. Dabei wird ein Eintopfgericht aus Gemüse und Soße (selten mit Fleisch) mit einer dicken Maismehlpaste (Sadza) serviert, die an eine spanische Polenta und aus zerstoßenen Kartoffeln oder Maismehl besteht. Dieses Gericht ist nicht nur sehr preiswert, sondern auch sehr sättigend.
Für ein authentisch-regionales Essensgefühl sollte man alles wie die Einheimischen essen: dabei rollt man die Sadza zu einem wie ein Golfball großen Klumpen zusammen, hält sie in die Schüssel und benutzt den Daumen, um eine kleine Ausbuchtung im Brei zu hinterlassen. Dann bringt man wieder mit dem Daumen etwas Eintopf darauf und isst es. Man darf das Stück aber nicht zweimal eintauchen.
Für die Mutigen gibt es Chibuku zum Probieren, ein bei den Einheimischen sehr beliebtes, milchiges Biergetränk aus Hirse, das einen unvergleichlichen Geschmack hat.
Leitungswasser
In Simbabwe sollten Sie das Leistungswasser nicht trinken, Abkochen und Filtern ist immer notwendig. Achten Sie beim Kauf von Wasser darauf, ob die Dichtung der Flasche intakt ist. Wir empfehlen auch, auf Eiswürfeln in Getränken zu verzichten, die möglicherweise aus unsicherem Wasser hergestellt wurden.
Klima und Wetter
In Simbabwe herrscht ein subtropisches bis tropisches Klima. Das Jahr lässt sich in eine Trockenzeit und in eine Regenzeit unterteilen. Die Regenzeit geht von Oktober bis März. Die Temperaturen liegen in der Regenzeit im Mittel um 22 Grad, wobei die Höchstwerte tagsüber bis zu 35 Grad erreichen können. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ist es oft sehr schwül. Der Jahresniederschlag liegt in den östlichen Gebirgen bei bis zu 1400 mm, im Westen und Süden bei 400 bis 600 mm.
Die Trockenzeit geht in Simbabwe von April bis September. Die Tagestemperaturen liegen dann zwischen 15 und 25 Grad. Von Juni bis Juli kann es nachts auch zu Frost kommen.
Simbabwe liegt in einer latent seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.
Kleidungsempfehlung
Auch nach einem warmen Wintertag kann es in Simbabwe nach Sonnenuntergang sehr kühl werden. Lange Kleidung (Fleece- oder Strickjacken) sollten ebenso eingepackt werden wie T-Shirts und Shorts. Während der Regenzeit sollten zudem auch feste Schuhe und Regenkleidung eingepackt werden.
Internetzugang Verfügbar
Alle Hotels verfügen über Wlan. Sie können ihr Handy, sowohl auch ihren Laptop also problemlos wie gewohnt im Hotel nutzen. Wir empfehlen es Ihnen trotzdem noch zusätzlich eine simbabwische SIM- Karte zu kaufen, wenn Sie auch von unterwegs telefonieren und das Internet nutzen möchten. Lokale SIM- Karten (z.B von Econet oder NetOne) erhalten Sie hier an Flughäfen, Mobilfunkgeschäfte, etc.. Sie können "Airtime", sowie "Data" oder ein Kombipaket kaufen.
Stromversorgung und Steckdosen
Strom gibt es in den größeren Städten und wichtigsten Orten. Es kann mit häufigen, unter Umständen Stunden oder auch tagelangen Ausfällen und Spannungsschwankungen gerechnet werden. Im Allgemeinen beträgt die elektrische Leistung 220 Volt, die bei 50 Hertz betrieben wird. In Simbabwe sind die Steckdosen vom Typ D und G. Dementsprechend empfehlen wir Ihnen sich vor Antritt der Reise einen Adapter zu besorgen.
Allgemeine Hinweise
Öffnungszeiten
Banken haben in der Regel Mo, DI, Do & Fr 8.00–15.00, Mi 08:00-13:00h und Sa 8:00–11:30h geöffnet. Büros haben in den meisten Fällen Mo–Fr 08:30–17.00h geöffnet. Läden sind meist Mo–Fr 08:00–17:00h sowie Sa 08:00–13:00h (vereinzelt auch länger) geöffnet.
Trinkgeld
In Simbabwe gibt es keine festen Regeln bezüglich des Trinkgelds. Zumeißt verdienen Angestellte in Hotels und Restaurants nur sehr wenig und sind somit auf Trinkgelder angewiesen.
-Ranger in National Parks / privaten Lodges ca. USD 10-15 pro Person/pro Tag.
-Privater Safariguide/Fahrer, ca. USD10-15/Tag
-Koch, Zimmermädchen und Gepäckträger, ca.USD 5/Tag
-Restaurant – Aufschlag von 10% - 15% üblich
-Taxifahrer – Aufrunden des Fahrpreises, min. USD5-10, je nach Fahrtlänge
Souvenirs
Simbabwe ist ein Land voller Geschichte, wilder Natur und Handwerkskunst. Das Kunsthandwerk spielt in Simbabwe eine sehr wichtige Rolle, da es der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung dient. Textilien gehören zu den typischen Produkten Simbabwes, wobei geometrische Muster, Tiere und andere exotische Designs zum Einsatz kommen.
Das Korbflechten ist eine traditionelle Kunst in Simbabwe, die von den Frauen der Stämme von Generation zu Generation weitergegeben wird. Dabei werden heimische Materialien wie Palmenblätter verwendet und von Hand geflochten. Als Farbstoff werden pflanzliche Stoffe verwendet, die aus Blättern, Rinden und Wurzeln gewonnen werden.
Masken werden in traditionellen Bräuchen vielfältig eingesetzt, beispielsweise bei tausendjährigen Ritualen, um Fruchtbarkeit und gute Ernten anzulocken und vor Unglück und bösen Geistern zu schützen. Auch sie gelten als beliebte Urlaubsmitbringsel.
Schmuck ist auch in Afrika eine wichtige und vielfältige Tradition, wobei jedes verwendete Element seine eigene Bedeutung hat. Die afrikanischen Stämme legen großen Wert auf persönliche Verzierungen, und jedes Design hat eine Funktion, beispielsweise bei rituellen Tänzen, Hochzeitsfeiern oder Körperschmuck, um die Aufmerksamkeit des anderen Geschlechts auf sich zu ziehen.
Bitte beachten Sie, dass einige Souvenirs aus geschützten Materialien wie beispielsweise Elfenbein oder Schildpatt hergestellt werden und die Einfuhr nach Europa nicht erlaubt ist. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die Herkunft der Souvenirs und kaufen Sie bei seriösen Händlern. Es besteht zudem ein Einfuhrverbot nach Deutschland für sämtliche Tier- und Pflanzenarten nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen. Darunter fallen Felle von Katzen wie Leopard oder Gepard, Elfenbein, Krokodilleder oder Schlangenhäute, aufgezogene Schmetterlinge, Kakteen, Succulents und Orchideen.
Die ehemalige deutsche Kolonie Namibia liegt an der Nordwestlichen Grenze Südafrikas. Heute spricht man offiziell von der Republik Namibia, bis 1968 war das Land aber auch international als Südwestafrika bekannt. Der Oranje-Fluss bildet die Grenze zwischen Namibia und Südafrika. Der erste Europäer, der in Namibia landete, war der portugiesische Entdecker Diogo Cão, der 1484 nördlich von Swakopmund bei Cape Cross an Land ging.
Große Teile Namibias sind berüchtigt für ihre Trockenheit, und ein Großteil des Landes besteht aus der Namib-Wüste und der Kalahari. Im Norden wird das Land grüner und die Etosha-Pfanne füllt sich mit dem Wasser der nördlichen Flüsse. Dieses Gebiet ist reich an einer vielfältigen Tierwelt. Die Skelettküste markiert das Gebiet, in dem die Namib auf den Atlantischen Ozean trifft, und ist übersät mit Wracks von Schiffen, die in den tückischen Gewässern gestrandet sind, mit Unterkünften aus Walknochen, die von den San genutzt wurden, und mit Geisterstädten, die in den frühen Tagen der Diamantenförderung boomten und heute vergessen in den Sanddünen verschwinden.
Aufgrund der rauen Umwelt ist Namibia nur dünn besiedelt und wird von verschiedenen Bevölkerungsgruppen bewohnt. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus San, Damaras, Ovambos, Namas, Hereros, Oorlams, Kavangos, Ostkapriviern, Rehoboth Basters, Kaokovelders, Tswanas und europäischen Siedlern, vor allem Deutschen.
Die Landesgrenzen formen ein grobes Rechteck (600 mal 300 bis 450 Meilen [965 mal 480 bis 725 Kilometer]), hat Namibia eine lange, schmale östliche Ausdehnung (den Caprivi-Streifen), die auf einem deutschen Missverständnis beruht, dass der Zugang zum Sambesi - trotz der Victoriafälle - den Zugang zum Indischen Ozean bedeutet.
Nach 106 Jahren deutscher und südafrikanischer Herrschaft wurde Namibia am 21. März 1990 mit einer demokratischen Mehrparteienverfassung unabhängig. Heute zieht es jährlich tausende Touristen aus der ganzen Welt nach Nambia.
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Nambia benötigen deutsche, österreichische und schweizer Staatsangehörige einen gültigen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das beabsichtigte Reisedatum hinaus gültig und in einwandfreiem Zustand ist und mind. über eine freie Seite verfügt. Visa bzw. „Visitors‘ Entry Permit“ werden für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen in der Regel bei der Einreise erteilt. Bei der Ankunft auf dem internationalen Flughafen oder an den Grenzübergängen können Reisende dieses Touristenvisum erhalten. Es ist jedoch ratsam, vor der Reise die aktuellen Einreisebestimmungen zu überprüfen, da sich die Bestimmungen ändern können.
Eltern, die mit Kindern reisen, müssen eine vollständige Geburtsurkunde des Kindes vorlegen, aus der alle Angaben zu den Eltern des Kindes hervorgehen. Außerdem muss eine beglaubigte Übersetzung beiliegen, die von einer zuständigen Behörde des betreffenden Herkunftslandes ausgestellt wurde.
Mehr Informationen & aktuelle Updates zur Einreise nach Namibia finden Sie beim auswärtigen Amt: www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/namibiasicherheit/208314
Banken und Währung
Die offizielle Währung in Namibia ist der Namibische Dollar (NAD). Zusätzlich zum Namibischen Dollar wird auch der Südafrikanische Rand (ZAR) als gesetzliches Zahlungsmittel in Namibia akzeptiert. Das bedeutet, dass Sie sowohl mit Namibischen Dollar als auch mit Südafrikanischen Rand bezahlen können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Wechselkurs zwischen den beiden Währungen variieren kann, dieser jedoch meist bei 1:1 liegt. Es wird empfohlen, sowohl Bargeld als auch Kredit- oder Debitkarten mitzuführen, da nicht alle Geschäfte und Restaurants in Namibia Kartenzahlungen akzeptieren. In größeren Städten und touristischen Zentren sind Geldautomaten leicht zugänglich, um Bargeld abzuheben. Stellen Sie jedoch sicher, dass Ihre Karte für internationale Abhebungen aktiviert ist, und erkundigen Sie sich bei Ihrer Bank nach möglichen Gebühren für den Geldautomatengebrauch im Ausland.
Mehrwertsteuer (VAT - Value Added Tax)
Südafrika: Diese beträgt gegenwärtig 15% und ist im Preis inbegriffen. Ab einer Gesamtwarensumme von R250 wird Touristen die VAT zurückerstattet. Die Rückerstattung erfolgt nur, wenn eine Rechnung vorgewiesen werden kann, auf welcher "VAT INVOICE" steht sowie die VAT-Nummer des Händlers/Ladens. Wichtig hierbei sind Name und Anschrift von Käufer und Verkäufer sowie die genaue Beschreibung, Preis und VAT-Angabe der gekauften Ware.
Bei der Ausreise wendet man sich an die VAT-Behörden am Flughafen. Alle Waren, für welche VAT-Rückerstattungen beantragt werden, müssen bei Abreise einem bevollmächtigten Beamten zur Prüfung vorgelegt werden.
VAT-Rückerstattungsstellen befinden sich an folgenden internationalen Ausreisepunkten:
- Flughafen Johannesburg International (OR Tambo International Airport)
- Flughafen Durban International
- Flughafen Cape Town International
- Victoria and Alfred Waterfront (Cape Town)
Personen, die über diese Stellen ausreisen, erhalten in den meisten Fällen einen Rand-Scheck über den betreffenden Betrag. Auf Wunsch wird aus steuerlichen Gründen auch eine Quittung ausgestellt. Dieser Scheck kann meist direkt am Flughafen auch in Euro ausgezahlt werden. Falls Sie die Ausstellung eines Schecks in Fremdwährung wünschen, wird Ihnen dieser per Post an die Heimatadresse zugestellt.
VAT wird nicht erstattet, wenn die Waren nicht zur Inspektion vorgelegt werden können.
Reisen im Lande
Autofahren in Namibia
Das namibische Strassennetz ist gut ausgebaut und im allgemeinen gut gepflegt. Auf mehr als 5.500 km Asphaltstrassen und 37.000 km Gravel Roads (Schotter) kann man das Land problemlos mit einem PKW bereisen. Die Sand-, Kalk- und Salzstrassen sind sehr gut gewartet und befahrbar, sofern es nicht heftig regnet. "C" Strassen sind meist in besserem Zustand als "D" Strassen. Diese können vor allem in bergigen Regionen recht holprig sein.
In Namibia / Südliches Afrika herrscht Linksverkehr. Neben dem nationalen Führerschein sollte man einen internationalen Führerschein mitbringen (englische Angaben). In allen Orten gilt eine Geschwindigkeits-begrenzung von 60 km/h, außerhalb von Ortschaften auf asphaltierten Landstraßen gilt 120 km/h. Auf Schotterpisten sollte man nicht schneller als 80 km/h fahren. Die Höchstgeschwindigkeit in allen Nationalparks des Landes beträgt 60 km/h.
Touristen sind oft nicht genügend mit den Gefahren auf solchen Strassen vertraut und überschätzen die Bodenhaftung, vor allem in Kurven. Wir empfehlen sich auf Schotterpisten mit 70km/h bis 90 km/h zu bewegen. Es werden auch Geschwindigkeitskontrollen per Laserpistole gemacht, vor allem in Windhoek und Umgebung. Vermeiden Sie Überlandfahrten bei Nacht oder in der Dämmerung. Der Wildwechsel ist in Namibia erheblich, auch wenn die Farmen meist eingezäunt sind.
Bitte haben Sie immer ausreichend Trinkwasser und Proviant im Auto und tanken Sie lieber auch mal früher, da das Tankstellennetz nicht gut ausgebaut ist aufgrund des geringen Verkehrs!
Im Falle einer Fahrzeugpanne kann Notfall-Hilfe über den AAN angefordert werden: Tel.: 061-224201.
Oft sind aber auch die Namibier sehr hilfsbereit und unterstützen Touristen z.B. bei einem Reifenwechsel.
Ein Internationaler Führerschein ist erforderlich:
- Der Führerschein muss englischsprachig sein,
- Auf dem Führerschein muss sich ein Foto oder Personalausweis-/Passnummer befinden
Autoverleih
Es sind alle großen Vermieter, wie Europcar, Hertz, Avis und Budget, im Lande vertreten. Darüber hinaus gibt es viele interessante kleine Unternehmen, Wohnmobil- und Geländewagen-Anbieter.
Wichtig: Bitte überprüfen Sie den Zustand des Mietwagens bei der Übernahme gründlich, speziell auch die Reifen und Ersatzreifen und das alles Werkzeug vorhanden ist.
Gesundheits-/Medizinische Informationen
Ärztliche Versorgung
Die ärztliche Versorgung in Namibia variiert je nach Standort. In größeren Städten wie Windhoek gibt es qualitativ hochwertige medizinische Einrichtungen und Krankenhäuser, die moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bieten.
Malaria / Impfungen in Namibia
In Namibia gibt es in einigen Teilen des Landes ein Malaria Risiko. Das Risiko besteht hauptsächlich in den nördlichen Regionen entlang der Grenzen zu Angola und Sambia (Caprivi-Region, der Kunene River und die Kavango-Region), insbesondere während der Regenzeit. Es wird empfohlen, vor Reiseantritt eine reisemedizinische Beratung / fachkundigen Arzt aufzusuchen, um für Ihre Reise relevante Informationen und Empfehlungen zur Malariaprophylaxe, wie auch zu weiteren Impfungen ( wie z.B. gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A) zu erhalten. Durch Einhalten der vorbeugenden Maßnahmen und gegebenenfalls der Einnahme der, für Sie empfohlenen, Medikamente, können Sie das Risiko von Malaria und anderen Krankheiten während Ihres Aufenthalts in Namibia deutlich verringern. Denken Sie daran, dass das Tragen von leichter, langer, heller Baumwollklweidung Kleidung und die Verwendung von Insektenschutzmitteln sowie gutem Sonnenschutz, SPF 50 (oder höher), ebenfalls empfohlen werden, um Mückenstiche, Sonnenbrand und Krankheiten zu vermeiden bzw. das Risiko zu verringern.
Sicherheitshinweise
Wie in jedem Land, sollte man auch hier, seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Wir haben hier einmal für Sie die wichtigsten Sicherheitshinweise zusammengefasst:
Vermeiden Sie es in der Dunkelheit spazieren zu gehen, inbesondere alleine. Meiden Sie auch dunkle Gassen und verlassene Gegenden und Straßen.
Behalten Sie ihre Wertgegenstände nah bei sich und im Auge. Auch ihren Pass und andere Dokumente lassen Sie besser im Hotelsafe.
Führen Sie Bargeld nur in kleinen Mengen mit sich. Den Rest Ihres Bargeldes können Sie im Hotelsafe verstauen.
Nutzen Sie nur von den Unterkünften empfohlene Taxiunternehmen und steigen Sie nicht bei Fremden ins Auto.
Heben Sie nur Geld an seriösen Geldautomaten, wie Nedbank, Standard Bank, FNB, Trustco Bank etc. an öffentlichen Stellen ab, wie z.B. im Einkaufszentrum oder in/an Bankfilialien. Diese verfügen über Videoüberwachung.
Lassen Sie sich von niemanden beim Geldabheben helfen oder in ein Gespräch verwickeln.
Wenn Sie Nationalparks oder Wildreservate besuchen, folgen Sie den Anweisungen der Parkranger und halten Sie einen sicheren Abstand zu den Tieren. Wildtiere sind wilde Tiere und können unberechenbar sein.
Namibia hat beeindruckende Naturschutzgebiete und sensible Ökosysteme. Respektieren Sie die Regeln und Vorschriften der Parks und Reservate und hinterlassen Sie keinen Müll oder Schaden an der Umwelt.
Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung
Speisen & Getränke
Während Ihrer Reise durch Namibia haben Sie die Möglichkeit, die vielfältige und köstliche namibische Küche zu entdecken. Die Küche des Landes orientiert sich stark an der südafrikanischen. Besonders gern wird Fleisch gegrillt, was man im südlichen Afrika auch „Braai“ nennt. Als klassische Beilagen werden Reis und Kartoffeln serviert.
Weitere kulinarische Spezialitäten aus Namibia:
- Biltong: Biltong ist eine Art getrocknetes Fleisch, das in dünnen Streifen geschnitten und mit Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und manchmal auch Zucker mariniert wird. Es wird oft aus Rindfleisch hergestellt, kann aber auch aus Strauß, Gemsbok oder Kudu bestehen.
- Mopani-Würmer (diese sind gewöhnungsbedürftig, aber äußerst proteinhaltig und daher auch sehr nahrhaft)
- Potjiekos: Potjiekos ist ein traditionelles Eintopfgericht, das in einem gusseisernen Topf über offenem Feuer gekocht wird. Es besteht aus einer Vielzahl von Zutaten wie Fleisch (meist Rind, Lamm oder Wild), Gemüse, Kartoffeln, Gewürzen und manchmal auch Bohnen oder Mais. Potjiekos ist ein geselliges Gericht, das oft bei gesellschaftlichen Zusammenkünften und Veranstaltungen zubereitet wird.
Leitungswasser
Namibia ist ein trockenes Land, das regelmäßig von Dürren heimgesucht wird. Die meisten Stadtbewohner haben Zugang zur Trinkwasserversorgung, in ländlichen Gebieten ist der Zugang jedoch schlechter. Obwohl das Leitungswasser in größeren Städten wie Windhoek so gut wie immer trinkbar ist, wird es oft aufbereitet und kann daher chlorhaltig schmecken. Die meisten Lodges und Gästefarmen in ländlichen Gebieten verwenden Wasser aus ihren eigenen Brunnen / bzw. fördern Grundwasser, das sauber und gut zu trinken ist. Natürlich ist in Supermärkten auch Wasser in Flaschen oder 5l Kanistern zu kaufen, bzw. Mineralwasser bei den Unterkünften.
Klima und Wetter
Namibia hat überwiegend ein arides Klima, das von wenig Niederschlag und hohen Temperaturen geprägt ist. Es gibt jedoch regionale Unterschiede, die das Klima in verschiedenen Teilen des Landes beeinflussen. Die Küstenregion, entlang des Atlantischen Ozeans, ist von einem kühlen Nebel geprägt, der als "Härtling" bekannt ist. Die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über relativ kühl, und Nebel und Bewölkung sind häufig. Im Landesinneren herrscht trockenes Wüstenklima. Die Sommermonate (November bis April) sind heiß und trocken, mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von 30-40°C. In einigen Wüstengebieten, wie der Namib-Wüste, können die Temperaturen sogar noch höher sein. Die Nächte sind in der Regel kühler. Die Wintermonate (Mai bis Oktober) sind trocken und sonnig, nachts kühlt es sehr ab.
Im Nordosten Namibias, insbesondere in der Caprivi-Region, ist das Klima ehr feucht- tropisch. Hier gibt es eine Regenzeit von November bis März, in der kurze, aber heftige Regenschauer auftreten können.
Kleidungsempfehlung
Frühling und Sommer
Kühl, leicht, atmungsaktiv und bequem: Ja
Leichte warme Kleidung: Nein
Winter und Herbst
Trikots, Strickjacken, Pullover, Jacken: Empfehlenswert
Schwere Kleidung und Stiefel: Ja
Allgemeines
Regenschirm und Regenmantel: Ja
Warme Handschuhe, Mütze und Schal: Nein
Badeanzug (Badeanzug): Ja
Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme: Ja
Wanderschuhe: Ja
Beiläufig: Ja
Elegante Freizeitkleidung: Ja
Internetzugang Verfügbar
So gut wie alle Hotels verfügen über Wlan. Sie können Handy, hier Cell oder Mobile, oder Laptop also problemlos im Hotel nutzen. Sie können trotzdem noch zusätzlich eine SIM- Karte kaufen, um auch von unterwegs telefonieren und das Internet nutzen zu können. Lokale SIM- Karten (z.B. von MTC oder TN) erhalten Sie an jeder Ecke, beispielsweise an Tankstellen, Kiosken oder in Supermärkten. Sie können "Airtime", sowie "Data" oder ein Kombipaket kaufen.
Stromversorgung und Steckdosen
In Namibia beträgt die Standardspannung für die Stromversorgung 220-240 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Die Steckdosen sind in der Regel vom Typ D, M und N. Typ D-Stecker haben drei runde Stifte, Typ M-Stecker haben drei große runde Stifte und Typ N-Stecker haben drei flache Stifte. Es ist ratsam, einen Universaladapter mitzuführen. In den Lodges wird oft Elektrizität von einem Dieselgenerator erzeugt, der während der Abwesenheit der Gäste (auf Pirschfahrt usw.) in Betrieb ist und den Strom in Batterien speichert.
Allgemeine Hinweise
Trinkgeld
Es ist üblich, in Hotels und Restaurants Trinkgeld auf die Rechnung zu geben, der Service ist hier meistens nicht inklusive. Zumeist verdienen Angestellte in Hotels, Restaurants, Ranger oder Taxifahrer nur sehr wenig und sind somit auf Trinkgelder angewiesen.
Die unten genannten Beträge sind nur ein Leitfaden:
-Ranger in National Parks / privaten Lodges ca. USD 10-15 pro Person/pro Tag.
-Privater Safari Guide/Fahrer, ca. USD10-15/Tag
-Koch, Zimmermädchen und Gepäckträger, ca.USD 5/Tag
-Restaurant – Aufschlag von 10% - 15% üblich
-Taxifahrer – Aufrunden des Fahrpreises, min. USD 5-10, je nach Fahrtlänge
In Hotels / Safarilodges empfiehlt es sich einen anstatt individueller Trinkgelder einen Staff-Tipp an der Rezeption zu lassen. Dieser wird in der Regel zwischen allen geteilt, USD50-100/Tag je nach Unterkunfts Kategorie.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten von Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten können in Namibia je nach Region und Saison variieren. Im Allgemeinen öffnen Geschäfte Montag-Freitag 08:00-17:00h samstags 09:00-13:00h. Manche Geschäfte/Einkaufszentren haben auch am Sonntag geöffnet bzw. auch etwas längere Öffnungszeiten. Restaurants bieten in der Regel sowohl Mittag- als auch Abendessen an und können, vor allem in Windhoek bis spät abends geöffnet sein, das Nachtleben wird hier aber ehr klein geschrieben. Banken haben in der Regel von Montag bis Freitag von 9 bis 15.30 Uhr geöffnet, einige größere Bankfilialen auch samstags vormittags. An Sonn- und Feiertagen sind Banken geschlossen.
Mehrwertsteuer (VAT - Value Added Tax)
In Nambia wird eine Mehrwertsteuer (Value Added Tax, VAT) auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben. Der derzeitige Satz für die Mehrwertsteuer in Namibia beträgt 15%. Die Mehrwertsteuer ist in den meisten Geschäften und Restaurants in den Verkaufspreisen bereits enthalten.
Als Tourist können Sie unter bestimmten Voraussetzungen eine Rückerstattung der Mehrwertsteuer beantragen, die Sie für Einkäufe über N$250 in Namibia gezahlt haben. Dazu müssen Sie beim Kauf eine Tax-Free-Einkaufskarte beantragen und diese zusammen mit den entsprechenden Quittungen und dem gekauften Produkt bei der Zollstelle am Flughafen vor Ihrer Abreise vorlegen. Alle Waren, für welche VAT-Rückerstattungen beantragt werden, müssen bei Abreise einem bevollmächtigten Beamten zur Prüfung vorgelegt werden.
VAT-Rückerstattungsstellen befinden sich an folgenden internationalen Ausreisepunkten:
- Windhoek International Airport
- Ariamsvlei Border Post
- Noordoewer Border Posts
Die VAT wird nicht erstattet, wenn die Waren nicht zur Inspektion vorgelegt werden können.
Botswana liegt im südlichen Afrika und grenzt an Namibia, Südafrika, Sambia und Simbabwe. Erst 1966 wurde Botswana unabhängig, es hat sich jedoch seither zu einem der stabilsten und demokratischsten Länder Afrikas entwickelt. Die Hauptstadt ist Gaborone und die offizielle Sprache ist Englisch, wobei Setswana ebenfalls weit verbreitet ist.
Obwohl Botswana 1000m über dem Meeresspiegel liegt, gibt es keine größeren Gebirgsketten, jedoch eine markante Hügellandschaft. Die einzigen nennenswerten "Gebirgszüge" sind die Otso-Berge und die Tsodilo-Hügel, die Höhen von mehr als 1000m erreichen.
Bekannt ist Botswana vor allem aufgrund des Okavango-Delta. Dies ist das größte Binnendelta der Welt. Es ist ein riesiges Feuchtgebiet, das von Flüssen gespeist wird und eine unglaubliche Vielfalt an Wildtieren beherbergt, darunter Elefanten, Löwen, Giraffen und Zebras. Es ist zudem ein wichtiger Lebensraum für Vögel und Fische.
Ein weiteres Highlight Botswanas ist der Chobe-Nationalpark, welcher für seine beeindruckenden Elefantenherden bekannt ist. Man kann hier auch andere Tiere wie Büffel, Löwen, Leoparden und Flusspferde sehen. Der Chobe-Nationalpark ist eine einzigartige Landschaft aus Sanddünen und Grasland und ist neben dem Okavango Delta ein beliebtes Safari Reiseziel - es sollte bei einer Botswana Reise nicht fehlen.
Botswana ist ein faszinierendes Land mit einer reichen Kultur und einer beeindruckenden Tierwelt. Es ist ein großartiges Reiseziel für Abenteurer und Naturliebhaber, welche die Schönheit Afrikas erleben möchten.
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Botswana benötigen Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsangehörige einen gültigen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das beabsichtigte Reisedatum hinaus gültig ist. Visa werden für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen in der Regel bei der Einreise erteilt. Bei der Ankunft an einem internationalen Flughafen oder an den Grenzübergängen können Reisende ein Touristenvisum erhalten. Es ist jedoch ratsam, vor der Reise die aktuellen Einreisebestimmungen zu überprüfen, da sich die Bestimmungen ändern können.
Mehr Informationen zur Einreise nach Botswana finden Sie beim auswärtigen Amt:
www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/botsuanasicherheit/219522#content_4
Banken und Währung
Die offizielle Währung in Botswana ist der Botswana Pula (BWP). Ein Pula wird in 100 Thebe unterteilt. Das Wort "Pula" bedeutet in der Landessprache Setswana "Regen" und symbolisiert den Wert des Wassers für das Leben und die Natur in Botswana.
Der US Dollar ist jedoch, vor allem in größeren Städten und touristischen Gebieten das Zahlungsmittel und es empfiehlt sich auch kleine Banknoten wie 1$, 5$, $10 für Trinkgelder und Bargeld für Souvenirkäufe oder kleinere Geschäfte bei sich zu haben.
Reisen im Lande
Luft:
Flughäfen in Großstädten
Wichtigste Fluggesellschaften: Mack Air und Kalahari Air
Internationale Flughäfen: In großen Städten
Straße:
Teerstraßen: Ja
Schotterwege: Ja
Gültiger internationaler Führerschein erforderlich: Ja, wenn Ihr nationaler Führerschein nicht in englischer Sprache ausgestellt ist. Wenn Ihr nationaler Führerschein in englischer Sprache ausgestellt ist, können Sie ihn bis zu 6 Monate lang verwenden.
Mietwagen verfügbar: Ja
Taxis: Ja
Uber verfügbar: Nein, aber ähnliche Dienste
Bus:
Intercity-Busverbindungen: Nein
Lokale Stadtbusnetze: Nein
Schiene:
Eisenbahnsystem: Ja, Nachtzug von Francistown nach Gaborone nach Lobatse.
U-Bahn-System: Nein
Wasser:
Fähren: Nein
Wassertaxis: Nein
Freizeitkreuzfahrten: Nein
Gesundheits-/Medizinische Informationen
Ärztliche Versorgung
Botswana bietet seinen Besuchern eine angemessene ärztliche Versorgung, insbesondere in den urbanen Zentren des Landes. In Städten wie Gaborone, Maun und Francistown finden Reisende staatliche Krankenhäuser sowie private Kliniken und medizinische Einrichtungen. Die Qualität der medizinischen Versorgung ist in der Regel hoch, und die Ärzte und medizinischen Fachkräfte sind gut ausgebildet.
Empfohlene Impfungen: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Aufenthalten von mehr als drei Monaten auch Hepatitis B. Wir empfehlen vor Reiseantritt aktuelle Informationen bei einem zuständigen Tropeninstitut oder einem erfahrenen Apotheker einzuholen. Ebenso ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung dringend anzuraten!
Gelbfieber: Bei Einreise aus einem Land mit Gelbfieber-Endemiegebieten, kann ein Nachweis über eine Gelbfieberimpfung erforderlich sein. Informieren Sie sich über Ihren Impfstatus.
Bitte Beachten: Impfungen benötigen u.A. einige Wochen um ausreichenden Schutz zu gewährleisten.
Malaria in Botswana
Die Malaria-Saison in Botswana erstreckt sich in der Regel von November bis Juni, wobei der Höhepunkt während der Regenzeit von Dezember bis März liegt. Es empfiehlt sich, vor Reiseantritt eine reisemedizinische Beratung aufzusuchen, um maßgeschneiderte Informationen und Empfehlungen zur Malariaprophylaxe sowie zu weiteren Impfungen zu erhalten. Indem Sie diese vorbeugenden Maßnahmen beachten und gegebenenfalls verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, können Sie das Risiko von Malaria während Ihres Aufenthalts in Botswana deutlich verringern. Denken Sie daran, dass das Tragen von angemessener Kleidung und die Verwendung von Insektenschutzmitteln ebenfalls empfohlen werden, um Mückenstiche zu vermeiden.
Sicherheitshinweise
Wie auch in anderen Ländern, sollte man auch hier, seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Wir haben hier einmal für Sie die wichtigsten Sicherheitshinweise zusammengefasst:
Vermeiden Sie es in der Dunkelheit spazieren zu gehen, inbesondere alleine. Meiden Sie auch dunkle Gassen und verlassene Gegenden, Straßen und auch Strände.
Behalten Sie ihre Wertgegenstände bei sich bzw. haben Sie ein Auge darauf. Ihren Pass und andere Dokumente verstauen Sie am Besten im Hotelsafe.
Führen Sie Bargeld nur in kleinen Mengen mit sich. Den Rest Ihres Bargeldes können Sie im Hotelsafe verstauen.
Nutzen Sie von den Unterkünften empfohlene Taxiunternehmen und steigen Sie nicht bei Fremden ins Auto.
Heben Sie nur Geld an seriösen Geldautomaten an öffentlichen Stellen ab. Z.B im Einkaufszentrum oder in Bankfilialien, da diese auch kameraüberwacht sind.
Lassen Sie sich von niemanden beim Geldabheben helfen oder in ein Gespräch verwickeln.
Lassen Sie Ihre Wertsachen / Mobil Telefone nicht unbeaufsichtigt, vor allem nicht in Restaurants oder Bars auf dem Tisch.
Wenn Sie Nationalparks oder Wildreservate besuchen, folgen Sie den Anweisungen der Parkranger und halten Sie einen sicheren Abstand zu den Tieren. Wildtiere sind wilde Tiere und können unberechenbar sein.
Botswana hat beeindruckende Naturschutzgebiete und sensible Ökosysteme. Respektieren Sie die Regeln und Vorschriften der Parks und Reservate und hinterlassen Sie keinen Müll oder Schaden an der Umwelt.
Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung
Speisen & Getränke
Während Ihrer Reise durch Botswana haben Sie die Möglichkeit, die vielfältige und köstliche botswanische Küche zu entdecken. Die Küche Botswanas orientiert sich stark an der südafrikanischen. Besonders gern wird Fleisch gegrillt, was man im südlichen Afrika auch „Braai“ nennt. Als klassische Beilagen werden Reis und Kartoffeln serviert.
- „Pap“ Maisbrei (Eine typische Spezialität aus Botswana, zu der beispielsweise Rindfleisch, Hühnchen oder Gemüse als Beilage gereicht wird)
- „Seswaai“ (Zu festlichen Anlässen gibt es eine Art Fleischeintopf)
- Mopani-Würmer (Sie sind gewöhnungsbedürftig, aber äußerst proteinhaltig und daher auch sehr nahrhaft.). Am besten schmecken sie geröstet als Snack.
- Rock Shandy“. Dies ist ein sehr beliebtes, (fast) alkoholfreies Erfrischungsgetränk. Es besteht zu gleichen Teilen aus Sodawasser und Limonade, sowie ein paar Tropfen Angostura Bitter ( kann Alkohol enthalten).
Leitungswasser
Es wird empfohlen, Wasser nicht direkt von der Leitung zu trinken, es sei denn, es wurde zuvor gekocht oder durch andere geeignete Methoden gereinigt. Das Wasser ist in den größeren Städten und touristischen Gebieten in der Regel chloriert, es können aber immer noch Verunreinigungen auftreten, die Magen-Darm-Beschwerden verursachen können.
Es wird empfohlen, Wasser aus versiegelten Flaschen zu trinken, welche in Geschäften und Hotels erhältlich sind.
Klima und Wetter
Das Klima in Botswana ist von trocken bis subtropisch. Es gibt drei Hauptklimazonen im Land: die Kalahari-Wüste im Südwesten, das Okavango-Delta im Nordwesten und die Savannenregion im Nordosten. Die trockene Jahreszeit dauert in der Regel von April bis Oktober. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm warm bis heiß bei 25°C und 35°C, die sind Nächte mitunter kühl bei 10°C bis 15°C. Es ist ratsam, leichte und atmungsaktive Kleidung in neutralen Farben ( auf Safari) zu packen sowie einen Pullover oder eine Jacke für die kühlen Morgen- bzw. Abendstunden. Die regnerische Jahreszeit erstreckt sich normalerweise von November bis März. Während dieser Zeit können heftige Regenfälle auftreten, insbesondere in den nördlichen Regionen Botswanas. Die Temperaturen bewegen sich etwa 30°C, es ist also tropisch feuchtwarm. Es empfiehlt sich daher auch eine Regenjacke dabei zu haben.
Kleidungsempfehlung
Frühling und Sommer
Kühl, leicht, atmungsaktiv und bequem: Ja
Leichte, warme Kleidung: Ja
Winter und Herbst
Trikots, Strickjacken, Pullover, Jacken: Ja
Schwere Kleidung und Stiefel: Ja
Allgemeines
Regenschirm und Regenmantel: Ja
Warme Handschuhe, Mütze und Schal: Ja
Badeanzug (Badeanzug): Ja
Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme: Ja
Wanderschuhe: Ja
Beiläufig: Ja
Elegante Freizeitkleidung: Ja
Internetzugang Verfügbar
In der Regel verfügen Hotels und Lodges über Wlan. Sie können Handy (hier Cell oder Mobile genannt) oder Laptop also problemlos im Hotel nutzen. Sollten auch von unterwegs Datenzugang benötigt werden, so kann zusätzlich eine SIM- Karte gekauft werden. Lokale SIM- Karten (z.B. von Mascom oder Orange) erhlt man sozusagen an jeder Ecke, wie Tankstellen, Kiosk oder in Supermärkten. Sie können "Airtime", sowie "Data" oder ein Kombipaket kaufen.
Stromversorgung und Steckdosen
Elektrizität
In Botswana beträgt die Netzspannung 230 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Die meisten Steckdosen haben dreipolige Stecker vom Typ D, G oder M. Es ist daher ratsam, einen Reisestecker und einen Adapter mitzubringen, um Ihre elektronischen Geräte anzuschließen. In den Lodges wird oft Elektrizität von einem Dieselgenerator erzeugt, der während der Abwesenheit der Gäste (auf Pirschfahrt usw.) in Betrieb ist und den Strom in Batterien speichert.
Allgemeine Hinweise
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten von Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten können in Botswana je nach Region und Saison variieren. Im Allgemeinen öffnen Geschäfte unter der Woche von 9 oder 10 Uhr morgens bis 17 oder 18 Uhr abends. Viele Einkaufszentren in den grösseren Städten haben länger und auch an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Restaurants bieten in der Regel sowohl Mittag- als auch Abendessen an und können bis spät abends geöffnet sein. Banken haben in der Regel von Montag bis Freitag von 9 bis 15.30 Uhr geöffnet. Einige größere Bankfilialen können samstags vormittags geöffnet sein. Bitte beachten Sie, dass Banken an Sonn- und Feiertagen geschlossen sind.
Trinkgeld
Es ist üblich, in Hotels und Restaurants 10– 15% Trinkgeld auf die Rechnung zu geben. Service ist in den Restaurants meist nicht inklusive und das Servicepersonal ist auf die Trinkgelder angewiesen.
Taxifahrer 10% bzw. bei Transfers, ca. $10-20 pro Fahrt.
lokale, private Reiseleiter und Fahrer ca. $10 am Tag
Ranger in National Parks/ privaten Lodges, ca. $10- $20 pro Person/pro Tag
Falls bei der Pirschfahrt ein örtlicher Tracker (Spurensucher) dabei ist, empfehlen wir ca. $5-10 pro Person/pro Tag
Private Butler (falls zutreffend) ca. $5-10 pro Person/pro Tag
Für Hotelpersonal wie Zimmermädchen, Portiers oder Gepäckträger ca. $5-10 pro Tag
Mehrwertsteuer (VAT - Value Added Tax)
In Botswana wird eine Mehrwertsteuer (Value Added Tax, VAT) auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben. Der derzeitige Satz für die VAT in Botswana beträgt 14%.
Die VAT ist in den meisten Geschäften und Restaurants in den Verkaufspreisen bereits enthalten.
Um die VAT-Rückerstattung zu beantragen, müssen Sie in der Regel Ihre Quittungen, Ihre Einkaufsdokumente, Ihren Reisepass sowie das ausgefüllte Rückerstattungsformular vorlegen.
Bei der Ausreise wendet man sich an die VAT-Behörden am Flughafen. Alle Waren, für welche VAT-Rückerstattungen beantragt werden, müssen bei Abreise einem bevollmächtigten Beamten zur Prüfung vorgelegt werden.
VAT-Rückerstattungsstellen befinden sich an folgenden internationalen Ausreisepunkten:
- Sir Seretse Khama International Airport (Gaborone)
- Kasane International Airport
Die VAT wird nicht erstattet, wenn die Waren nicht zur Inspektion vorgelegt werden können.
Südafrika ist ein faszinierendes und vielseitiges Reiseland - dessen Slogan “Eine Welt in einem Land”! in der Tat der Realiät entspricht.
Das “Neue Südafrika” hat elf offizielle Sprachen. Amtssprache ist, neben Afrikaans, Englisch. Daneben werden folgende einheimische Sprachen gesprochen - in alphabetischer Reihenfolge: Ndebele, Nord und Süd-Sotho, Swati, Tsonga, Tswana, Venda, Xhosa, Zulu.
Der Übergang zur Demokratie hat nach den Staatswahlen im April 1994 in einem Land mit über 56 Millionen Einwohnern einen relativ friedlichen Verlauf genommen.
Südafrika ist ein sehr diverses Land, in welchem verschiedene Kulturen, Religionen und Farben, meist respektvoll miteinander leben. Die Bevölkerung ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit und sucht gerne Kontakt und das Gespräch mit den Besuchern ihres Landes.
Das Land ist drei Mal so groß wie Deutschland (rd. 1.22 Mio. km²) und ist in neun Provinzen aufgeteilt. Es bietet eine Vielfalt an geographischen und klimatischen Zonen - von der Halbwüste Karoo bis zur üppigen subtropischen Natalküste, vom Mittelmeerklima des Kap zum „Bush” im östlichen Mpumalanga, früher Transvaal. Entdecken und erleben Sie die großartige Mischung an atemberaubenden Landschaften: die Gebirgswelt, die zum Wandern einlädt, riesige Wildreservate und Naturschutzgebiete, wie der Kruger Nationalpark und das Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve, endlose unberührte Strände, moderne Großstädte und Sonnenschein an 365 Tagen im Jahr, denn irgendwo in Südafrika scheint jeden Tag die Sonne!
Die verschiedenen Klimazonen und die Weite des Landes bieten eine Vielfalt an Sportmöglichkeiten, z.B. Reiten, Surfen, Wandern, Kanufahren, Schwimmen oder Golfen.
Viele Besucher "verlieben" sich in Südafrika und kommen immer wieder zurück um ihren Urlaub hier zu genießen und um neue Abenteuer zu erleben.
Ein großes Plus: es gibt keine Zeitverschiebung (lediglich eine Stunde bei Umstellung zur Sommer-/Winterzeit) und damit keinen Jet-lag.
Bitte denken Sie daran, dass sich Ihnen während Ihrer Südafrika-Reise eventuell Unvorhergesehenes oder unerwartete Situationen in den Weg stellen können. Flexibilität, Geduld und Offenheit sind immer gute Begleiter und oft der Schlüssel für eine wunderbare Reise.
Einreisebestimmungen
EU Bürger, sowie Schweizer Staatsbürger benötigen bei der Einreise nach Südafrika kein Visum. Sie brauchen lediglich einen gültigen Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über das vorgesehene Ausreisedatum hinaus gültig sein muss. Außerdem sollten in Ihrem Reisepass mindestens noch 2 Seiten frei sein. Bei der Einreise erhalten Sie dann ein Touristen Visum, welches für 90 Tage gültig ist. Es kann sein, dass Sie außerdem ihr Rückflugticket vorzeigen müssen.
Banken und Währung
Währung
In Südafrika ist die offizielle Währung der Rand (ZAR), der auch in 100 Cent unterteilt wird. Bargeld kann an Geldautomaten abgehoben oder in Wechselstuben umgetauscht werden. Kartenzahlung (Kreditkarten) oder auch Zahlungs-Apps (Zapper oder SnapScan, siehe Apps) sind hier weit verbreitet und man kann eigentlich überall und auch ohne Mindestbetrag, mit Karte zahlen. Trotzdem ist es ratsam immer ein wenig Bargeld dabei zu haben, z.B. für Trinkgelder an der Tankstelle oder für den car guard.
Bankwesen
Banken gibt es in den meisten Städten und sind in der Regel wochentags von 09.00 bis 15.30 Uhr und samstags von 08:30 bis 11:00 Uhr geöffnet (Sonn- und Feiertage geschlossen). Die meisten von ihnen bieten Devisendienste an - mit Bargeld, Bank- und Kreditkarten sowie Reiseschecks. Sie können Bargeld auch an Geldautomaten (Geldautomaten) erhalten. Mehrere internationale Banken haben Filialen in den wichtigsten Stadtzentren. Teilen Sie Ihrer Bank immer mit, dass Sie außerhalb des Landes reisen, da sie Ihre Einkäufe blockieren kann, wenn sie nicht informiert wird.
Reisen im Lande
Luft:
Die wichtigsten Fluggesellschaften: South African Airways
Internationale Flughäfen: O.R. Tambo (Johannesburg), Cape Town International, King Shaka (Durban)
Inlandsflughäfen: Zahlreiche im ganzen Land
Straße:
Fahren auf der: Linken
Teerstraßen: Ja, in den meisten Gebieten gut instand gehalten
Schotterstraßen: Ja, vor allem in ländlichen Gebieten
Gültiger internationaler Führerschein erforderlich: Ja
Mietwagen verfügbar: Ja
Taxis: Ja
E-Hailing-Dienste: Ja, einschließlich Uber und Bolt
Bus:
Intercity-Busverbindungen: Ja
Lokale Stadtbusnetze: Ja
Schiene:
Eisenbahnsystem: Ja, einschließlich Luxusoptionen wie dem Blue Train
U-Bahn-System: Gautrain in Gauteng
Wasser:
Fähren: Limitiert, hauptsächlich in Küstenstädten
Wassertaxis: Nein
Freizeitkreuzfahrten: Ja, vor allem ab Kapstadt und Durban
Gesundheits-/Medizinische Informationen
Ärztliche Versorgung
Der Standard der ärztlichen Versorgung in Südafrika ist sehr gut. In Notfällen empfehlen wir die Medi-Clinics, die mit gut ausgestatteten europäischen Kliniken zu vergleichen sind und privat abrechnen. Zu finden sind diese überall, auch in kleineren Orten.
Gesundheit & Vorsorge
Für die Einreise nach Südafrika benötigen Sie keine Impfungen. Dennoch ist es sinnvoll Ihren Impfstatus zu überprüfen und Impfungen, wie Tetanus, Hepatitis A und B sowie Typhus ggf. aufzufrischen.
Bitte denken Sie daran Ihre eigenen (verschreibungspflichtigen) Medikamente (einschließlich einer Kopie der Rezepte) und eine kleine Reiseapotheke für den Notfall mitzubringen. Wenn Sie verschreibungspflichtige Medikamente mitführen, empfehlen wir Ihnen, einen Brief von Ihrem Hausarzt sowie eine beglaubigte Übersetzung (ins Englische) des Briefes mitzubringen. Packen Sie außerdem genügend Sonnenschutz sowie Insektenspray ein, diese sind natürlich auch vor Ort in einer Drogerie oder Supermarkt erhältlich.
Sicherheitshinweise
Wie in jeder großen Stadt, sollte man auch hier, seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Wir haben hier einmal für Sie die wichtigsten Sicherheitshinweise zusammengefasst:
Vermeiden Sie es in der Dunkelheit spazieren zu gehen, inbesondere alleine. Meiden Sie auch dunkle Gassen und verlassene Gegenden und Straßen.
Behalten Sie ihre Wertgegenstände nah bei sich und im Auge. Auch ihren Pass und andere Dokumente lassen Sie besser im Hotelsafe.
Führen Sie Bargeld nur in kleinen Mengen mit sich. Den Rest Ihres Bargeldes können Sie im Hotelsafe verstauen.
Nutzen Sie von den Unterkünften empfohlene Taxiunternehmen und steigen Sie nicht bei Fremden ins Auto.
Sollte Ihnen jemand eine "Permit" (Zutrittserlaubnis) verkaufen wollen, bitte ablehnen. Es handelt sich hier um "Betrüger", die Ihr Geld erschwindeln wollen. Bitte hier aufpassen....
Heben Sie nur Geld an seriösen Geldautomaten an öffentlichen Stellen ab. z.B im Einkaufszentrum oder in Bankfilialien, da diese auch kameraüberwacht sind.
Lassen Sie sich von niemanden beim Geldabheben helfen oder in ein Gespräch verwickeln.
Lassen Sie ihre Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen.
Wertsachen, sowie Ihr Mobiltelefon/Laptop/Tab am besten immer vestauen (in Ihrer Hand-/Hosentasche, Rucksack etc.). Dies empfiehlt sich auch in Restaurants, Cafes etc..
Lassen Sie keine Wertsachen von Außen sichtbar im Auto liegen. Verstauen Sie alles Wertvolle, auch Einkäufe, Jacken etc. im Kofferraum und gehen Sie sicher, dass Ihr Auto immer abgeschlossen ist.
Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung
Speisen & Getränke
Die Küche in Südafrika wurde von vielen Ländern beeinflusst, wie Afrika, Indien, Malaysia, Niederlande, Frankreich, Grossbritannien und vielen mehr.
Einige typische Gerichte sind zum Beispiel: "Braaivleis" oder kurz einfach Braai = Barbeque, Gegrilltes vom Lamm über Huhn, Rind, auch gerne Snoek (localer Fisch) , Crayfish und natürlich Boerewors (Bratwurstart). Sehr beliebt und lecker sind getrocknete Früchte, (Meebos aus Aprikosen) oder auch „Biltong“ ( uftgetrocknetes, gewürztes Rind- oder Wildfleisch, gelegentlich auch Huhn). Samp (grob gestampfter Mais) & Beans, war das Lieblingsgericht von Madiba. Milliepap ist das "Staple" der afrikanischen Bevölkerung, vor allem auf dem Land.
Von Boeboeties, eine Art Auflauf, Samoosas, Koeksiters, Fish & Chips bis hin zu erstklassischer Küche in trendigen Restaurants, die Auswahl ist groß und die Küche generell frisch und sehr gut.
Leitungswasser
Die Hygienestandards in Bezug auf die Gesundheit und Sicherheit von Lebensmitteln in Südafrika sind in Hotels, Restaurants, Pubs und Nachtclubs im Allgemeinen hoch. Leitungswasser in Südafrika kann unbedenklich getrunken und gekocht werden, wenn es aus Wasserhähnen in städtischen Gebieten entnommen wird. In eher ländlichen Regionen ist es ratsam, sich bei beim Hotel oder Gästehaus Personal über den aktuellen Stand zu erkundigen.
Es ist sicher, frisches Obst, Gemüse und Salate zu essen und Eis in Ihre Getränke zu geben. Südafrikas Fisch, Fleisch und Hühnchen sind von ausgezeichneter Qualität, sodass Sie sich beim Genießen der lokalen Küche nicht einschränken müssen.
Restaurants unterliegen den südafrikanischen Gesetzen zur Kontrolle der Lebensmittelsicherheit, die von der lokalen Regierung umgesetzt werden. Zu den Vorschriften gehören Zertifizierungen und regelmäßige Inspektionen durch Gesundheitsinspektoren, um hygienische Standards aufrechtzuerhalten
Street Food ist in Südafrika nicht so verbreitet wie in anderen Ländern, obwohl Verkäufer, die traditionelle Snacks und Mahlzeiten verkaufen, in Stadtzentren und Townships zu finden sind. Die Lebensmittelsicherheit kann in solchen Fällen nicht immer garantiert werden.
Klima und Wetter
Südafrika hat aufgrund seiner Größe und geographischen Lage mehrere unterschiedliche Klimazonen. Die Küstenregionen haben in der Regel ein mediterranes Klima mit milden, feuchten Wintern und warmen, trockenen Sommern, während das Landesinnere eher ein subtropisches Klima aufweist mit heißen, regnerischen Sommern und kühlen, trockenen Wintern.
Die Regenzeit variiert auch je nach Region. Im Nordosten des Landes regnet es in der Regel von November bis März, während die Westküste und die Kapregion von Mai bis August die meiste Niederschlagsmenge verzeichnen. Während der Sommermonate kann es in einigen Regionen sehr heiß werden, insbesondere im Norden und im Inneren des Landes. Wir empfehlen daher, bei Outdoor-Aktivitäten oder längeren Aufenthalten im Freien immer ausreichend Sonnenschutz zu tragen und reichlich Wasser zu trinken.
Kleidungsempfehlung
Frühling und Sommer
Kühl, leicht, atmungsaktiv und bequem: Ja
Leichte warme Kleidung: Nein
Winter und Herbst
Trikots, Strickjacken, Pullover, Jacken: Empfehlenswert
Schwere Kleidung und Stiefel: Ja
Allgemeines
Regenschirm und Regenmantel: Ja, während der Regenzeit
Warme Handschuhe, Mütze und Schal: Im Winter, besonders in Höhenlagen
Badeanzug (Badeanzug): Ja
Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme: Unverzichtbar
Wanderschuhe: Ja
Beiläufig: Ja
Elegante Freizeitkleidung: Ja
Internetzugang Verfügbar
Alle Hotels verfügen über Wlan. Sie können Handy, hier Cell oder Mobile, oder Laptop also problemlos im Hotel nutzen. Wir empfehlen es Ihnen trotzdem noch zusätzlich eine Südafrika SIM- Karte zu kaufen, um auch von unterwegs telefonieren und das Internet nutzen zu können. Lokale SIM- Karten (z.B. von Vodacom, MTN, Cell C und Virgin Mobile) erhalten Sie hier an jeder Ecke, beispielsweise an Tankstellen, Kiosken oder in Supermärkten. Sie können "Airtime", sowie "Data" oder ein Kombipaket kaufen.
Stromversorgung und Steckdosen
Steckdosen in Südafrika werden mit 220-240 Volt betrieben und sind dreipolig. Viele Unterkünfte haben inzwischen auch europäische Steckdosen, es empfiehlt sich aber einen Adapter dabeizuhaben.
Die Stromversorgung in Südafrika kann gelegentlich instabil sein und es kann zu geplanten Stromabschaltungen (Loadshedding) kommen. Diese sind auf Engpässe in der Stromversorgung zurückzuführen und dienen dazu, das Netz zu entlasten. Die meisten Hotels und Unterkünfte verfügen allerdings über Generatoren, um sicherzustellen, dass ihre Gäste weiterhin Zugang zu Strom haben, wenn Loadshedding auftritt.
Es ist empfehlenswert, eine Powerbank oder ein tragbares Ladegerät für Ihre Geräte mitzubringen, insbesondere wenn Sie in abgelegenen Gebieten unterwegs sind oder Sie während des Loadshedding unterwegs sind.
Allgemeine Hinweise
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten von Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten können in Südafrika je nach Region und Saison variieren. Im Allgemeinen öffnen Geschäfte unter der Woche von 9 oder 10 Uhr morgens bis 17 oder 18 Uhr abends. Viele Einkaufszentren in den grösseren Städten haben auch bis 21h00, bzw. an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Restaurants bieten in der Regel sowohl Mittag- als auch Abendessen an und können bis spät in die Nacht geöffnet sein. Banken haben in der Regel von Montag bis Freitag von 9 bis 15.30 Uhr geöffnet.
Safari Lodges
Aufenthalte in Safari-Lodges haben zumeist einen groben Ablauf, den wir Ihnen gerne in Stichworten beschreiben:
Nach der Ankunft werden die Gäste vom Team begrüsst, ggf. bleibt noch Zeit für einen kleinen Mittagsimbiss. Anschliessend lernt man seinen Ranger für die kommenden Tage kennen & erhält ein kurzes Sicherheitsbriefing. Wichtig ist auch, dass eine Haftungsausschluss-Erklärung unterschrieben von den Gästen unterschrieben werden muss. Meist wird dann gegen 16:00h Kaffee & Tee serviert und im Anschluss geht es mit dem Ranger auf dem offenen Landrover auf Pirschfahrt für ca. 2,5-3h. In der Lodge wartet bei Rückkehr bereits das Team mit Abendessen, gerne auch beim Lagerfeuer.
Am kommenden Morgen startet der Tag dann früh, auch hier wird Kaffee und Tee bereit gestellt und dann startet man auf die Morgenpirsch, die auch wieder ca. 2,5-3h dauert.
Zurück in der Lodge wird dann das Frühstück oder auch Brunch serviert und es bleibt jetzt Zeit zum Entspannen bis zur nächsten Pirschfahrt.
Trinkgeld
Es ist üblich, in Hotels und Restaurants 10– 15% Trinkgeld auf die Rechnung zu geben. Service ist in den Restaurants meistens nicht inklusive, d.h. die KellnerInnen erhalten keine Bezahlung vom Restaurant, sondern sind auf die Trinkgelder angewiesen.