Bei der Kalahari (auch Kgalagadi) handelt sich um eine Sandwüste aus überwiegend feinpulverigem rotem Sand. Sie erstreckt sich von der Nördlichen Kapprovinz in Südafrika durch Namibia und Botswana hindurch bis nach Angola und Sambia weiter nach Chad, wo sie dann in die Sahara Wüste übergeht. Insgesamt deckt dieses sanft rollende Binnenmeer aus Sand eine Fläche von mehr als 1,2 Mio. km². Die Kalahari ist auch die letzte Bastion der SAN Menschen, die vor Einzug der modernen Welt hier ihr traditionelles Leben führten. Der namibische Teil der Kalahari besteht aus rotem Sand, der mit dünnem meist golden glänzendem Gras bedeckt und mit Akazien übersät ist. Hier finden Sie auch weitläufige Tierarten wie Gemsbock, Impala, Schakale und, mit viel Glück, Geparden. Weitere Attraktionen in diesem Gebiet stellen die riesigen Siedelweber-Nester in den starken Ästen der uralten Kameldornbäume dar. Die Niederschläge sind in der Kalahari für eine Wüste recht hoch. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt ca. 150-250 mm, während sie im Norden sogar bis 500 mm ansteigt. Die Kalahari wird trotzdem als „Wüste“ bezeichnet, da der poröse, sandige Boden kein Oberflächenwasser halten kann.