Namibia

Namibia liegt im Südwesten Afrikas und verfügt über eine gut entwickelte Infrastruktur, einige der besten touristischen Einrichtungen Afrikas und eine beeindruckende Liste atemberaubender Naturwunder. Besucher können die Hauptstadt Windhoek erkunden und die schöne Küstenstadt Swakopmund mit Überresten des deutschen Einflusses entdecken, die sich in Architektur, Kultur, Küche und den jährlichen Oktoberfest-Feiern widerspiegeln. Um dieses außergewöhnliche Land richtig zu schätzen, müssen Sie sich aus den Städten herauswagen, um die bemerkenswerten Naturlandschaften Namibias zu erkunden. Dazu gehören: der beeindruckende Fischfluss-Canyon; der riesige Etosha Nationalpark, der reich an Wildtieren wie Löwen, wüstenangepassten Elefanten und dem Hartmannschen Bergzebra ist; die eindrucksvoll schöne Kalahari-Wüste; und natürlich die Namib-Wüste, die sich über 2.000 km entlang der herrlichen Atlantikküste erstreckt. Namibia ist ein ideales Reiseziel für Reisende, die ein unvergessliches afrikanisches Erlebnis in einer einmalig schönen, ungezähmten Wildnis suchen.

Windhoek

Tage 1 - 2

Die kosmopolitische Stadt Windhoek liegt in Zentralnamibia und dient als Hauptstadt des Landes. Die Stadt liegt auf 1650 Metern Höhe malerisch in einem Talkessel, gesäumt von den Erosbergen im Osten und den Auas Bergen im Süden. Nach Westen hin erstreckt sich das Khomas Hochland in Richtung Namib Wüste und Küste. Die warmen Quellen von Windhoek hießen ursprünglich Aigams bei den Khoikhoi und Otjimuise bei den Herero. Der Name Wind Hoock wurde erstmals im Jahre 1842 von dem Oorlam-Häuptling Jonker Afrikaner, den es 1840 zu den Quellen in Klein Windhoek verschlagen hatte, in einem Brief verwendet. Man vermutet, dass Afrikaner den Ort nach Winterberg oder Winterhockberg benannte, den Bergen rund um den Geburtsort seiner Vorfahren am Kap.

Windhoek beherbergt einen internationalen Flughafen und eine Vielzahl von Restaurants, Geschäften, Unterhaltungseinrichtungen und Unterkunftsmöglichkeiten. Die Stadt ist sauber, sicher und gut organisiert, mit einem kolonialen Erbe, das sich in den vielen deutschen Restaurants und Geschäften und der weit verbreiteten Verwendung der deutschen Sprache widerspiegelt. Windhoek hat eine interessante Mischung aus historischer Architektur und modernen Gebäuden, von denen viele einen Blick wert sind, darunter die Alte Feste, ein altes Fort, die Christuskirche von 1896 und der modernere Oberste Gerichtshof.

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Windhoek

Kalahari in Namibia

Tage 2 - 3

Die Kalahari, die sich über Botswana, Südafrika und Namibia erstreckt, bedeutet "der große Durst" und ist eine außergewöhnlich schöne lebendige Wüste. Die Landschaft ist geprägt von einer großen halbtrockenen Sand-Savanne, die über einem sanft hügeligen Binnenmeer aus Sand liegt und den größten Teil Botswanas sowie weite Teile Namibias und Südafrikas bedeckt. Es ist auch die letzte Bastion der indigenen San-Völker, die nun nach und nach von den modernen Einflüssen umhüllt wird. Der namibische Teil besteht aus rotem Sand, der mit dünnem, zartem, meist goldenem Gras bedeckt ist und mit Akazienbäumen und einer vielfältigen Tierwelt wie Gemsbock, Impala, Schakale und Geparden übersät ist.

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Kalahari in Namibia

Fischfluss-Canyon

Tage 3 - 4

Der Fischfluss-Canyon, der auf einer Länge von etwa 160 km und Breite von bis zu 27 km bis zu 550 m tief vom Fischfluss ausgewaschen wurde, wird als der größte Canyon Afrikas bezeichnet. Der Fischfluss ist mit einer Länge von über 650 km der längste Fluss Namibias. Er entspringt im östlichen Naukluftgebirge, führt aber ausschließlich in sehr regenstarken Zeiten unterhalb seiner Stauung am Hardap-Damm Wasser. Daher ist nicht nur die zukünftige Auswaschung des Flussbettes minimiert, sondern es wird sich im Laufe der Zeit auch die Vegetation am Flusslauf verändern. Trotzdem lassen sich im Flussbett selbst in regenarmen Zeiten einzelne Tümpel finden, die wahrscheinlich von Grundwasser das ganze Jahr gespeist werden. Die Wasserstellen werden sowohl von einigen Antilopenarten als auch von Leoparden genutzt. Der Canyon ist nicht zuletzt deshalb zum Naturschutzgebiet erklärt worden und gehört teilweise zum staatlichen Fisch-River-Canyon-Nationalpark und zum Teil zum privaten 440 km² großen Canyon Nature Park.

Aus

Tage 4 - 5

Der kleine Ort Aus liegt rund 120 Kilometer östlich von Lüderitz an der Nationalstraße B4, die Lüderitz mit Keetmanshoop verbindet und zu den landschaftlich schönsten Strecken im Süden Namibias zählt.

Westlich von Aus beginnt die Dünen-Namib, und hier kann man meist eine Herde von Wildpferden sehen. Bei der Wasserstelle Garub wurde ein überdachter Beobachtungsstand eingerichtet, wo man - geschützt vor der prallen Sonne - die außergewöhnlichen Tiere, die sich an die extremen Lebensbedingungen in der Wüste angepasst haben, aus der Nähe beobachten kann. Niemand weiß ganz genau, woher die Wildpferde stammen. Es wird vermutet, dass es sich um die Nachkommen der Reittiere der deutschen Schutztruppe handelt. Eine andere These besagt, dass sie aus der einstigen Pferdezucht des Barons Hansheinrich von Wolff von der Farm Duwisib südlich von Maltahöhe stammen. Neuere Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass die Pferde aus der südafrikanischen Kavallerie entstammen, die - im Kampf gegen die Deutsche Schutztruppe - 1915 hier mit 1.700 Tieren lagerte. Durch einen deutschen Fliegerangriff wurden die in Panik flüchtenden Pferde in die Wüste vertrieben und konnten nicht wieder eingefangen werden. Die wundervollen Tiere vor der Kulisse der weiten Namib-Wüste sind in jedem Fall sehr beeindruckend, und der kleine Abstecher von der B4 lohnt sich. 

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Aus

Namib-Wüste

Tage 5 - 7

Die Namib-Wüste ist die älteste Wüste der Welt, und obwohl sie sich über die gesamte Länge der Küste Namibias bis ins südliche Angola und sogar in die nördliche Kapprovinz Südafrikas erstreckt, bezieht sie sich gewöhnlich auf das riesige Sandmeer, das sich von Lüderitz bis Swakopmund ausdehnt. Diese riesige Weite der atemberaubend schönen Sandwüste bietet eine bemerkenswert abwechslungsreiche Landschaft, darunter die massiven roten Dünen des weltberühmten Sossusvlei, die Mondlandschaften des Namib-Naukluftparks, die Schönheit der Atlantikküste und eine Vielfalt an Fauna und Flora. Diese windgepeitschte, trockene, uralte Landschaft wimmelt von wüstenangepassten Wildtieren wie endemischen Chamäleons, braunen Hyänen, Gemsböcken, Schakalen und Robben entlang der Küste und einer vielfältigen Pflanzenwelt, darunter die berühmte Welwitschia, ein einzigartiges lebendiges Fossil. Weitere Highlights der Namib sind: Fischfluss Canyon, Geisterstadt Kolmanskuppe, Luderitz, Cape Cross Robbenkolonie und Skelettküste.

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Swakopmund

Tage 7 - 9

Swakopmund liegt an Namibias spektakulärer Küste und ist bekannt für ihre weitläufigen Alleen, ihre koloniale Architektur und ihr umgebendes jenseitiges Wüstengebiet. Swakopmund wurde 1892 als Haupthafen für Deutsch-Südwestafrika gegründet und wird oft als 'deutscher als deutsch' beschrieben. Swakopmund, heute ein Badeort, ist die Hauptstadt des Tourismusgebiets Skelettküste und bietet viel, um die Besucher glücklich zu machen. Die eigenwillige Mischung aus deutschen und namibischen Einflüssen, Abenteueroptionen, entspannter Atmosphäre und kühler Meeresbrise machen es zu einem sehr beliebten Reiseziel in Namibia. Die Besucher können sich auf eine Reihe von spannenden Aktivitäten freuen: Quadfahren, Reiten, Paragleiten, Angeln, Sightseeing und faszinierende Wüstentouren.

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Uis

Tage 9 - 10

Die kleine Siedlung Uis liegt am Fuße des höchsten Berges Namibias, Brandenberg, etwas mehr als eine Autostunde von Omaruru entfernt. Die Hauptattraktion hier ist die Felsmalerei der Weißen Dame in den Bergen, die angeblich 20.000 Jahre alt ist. Der Fluss Uis, der durch die Stadt fließt, ist ein willkommener Ort, um zu bestimmten Zeiten des Jahres zu schwimmen. Das Uis liegt an einer Kreuzung auf dem Weg nach Damaraland, zur Skeleton-Küste oder Swakopmund und und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Umgebung zu erkunden. Die Stadt bietet zahlreiche wichtige Dienstleistungen wie Pensionen, eine Tankstelle, einen kleinen Supermarkt und einige Geschäfte.

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Twyfelfontein

Tage 10 - 11

Twylfelfontein liegt in der Kunene-Region im Nordwesten Namibias und ist eine spektakulär landschaftlich reizvolle Gegend mit einer der größten und wichtigsten Konzentrationen von Felskunst in Afrika. Der Name „Twyfelfontein“ bedeutet „Brunnen des Zweifels“, der sich auf die mehrjährige Quelle im beeindruckenden Huab-Tal bezieht, flankiert von den Hängen eines Tafelberges aus Sandstein. Es war dieser Frühling, der vor über sechstausend Jahren Jäger der Steinzeit anzog, und in dieser Zeit wurde die umfangreiche Gruppe von Felsgravuren und Gemälden produziert.

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Südlicher Etosha

Tage 11 - 13

Der Nationalpark im Norden des Landes ist über den südlichen Eingang am Andersson's Gate erreichbar. Besucher können einen Blick auf eine Vielzahl von Tierarten werfen, darunter Löwe, Giraffe, Elefant, Spitz- und Breitmaulnashorn und eine Vielzahl von Antilopen. Zu den beliebten Aktivitäten gehören: Pirschfahrten und geführte Wanderungen in der Natur. Auch lohnt sich ein Abstecher in den westlichen, weniger besuchten Teil des Parks. 

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Südlicher Etosha

Östlicher Etosha

Tage 13 - 14

Der östliche Etosha liegt im Nordwesten Namibias und ist ein Schutzgebiet im Osten des weltberühmten Etosha Nationalparks, der als eines der am besten zugänglichen Wildreservate im südlichen Afrika bekannt ist. Der östliche Etosha verfügt über riesige offene Ebenen, die mit halbtrockenen Savannengrasland mit Wasserlöchern und abgelegenen Buschlagern übersät sind. Eine beeindruckende 5.000 km² große Etosha-Salzpfanne bildet eine große Fläche auf der Ostseite des Parks und ist sogar vom Weltraum aus sichtbar. Dieses abgelegene Gebiet ist reich an Wildtieren wie Löwen, Elefanten, Spitzmaulnashörnern und Giraffen sowie einer Vielzahl von Vogelarten mit Flamingos, Straußen, Adlern, Nashornvögeln und Eulen.

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Östlicher Etosha

Waterberg Nationalpark

Tage 14 - 15

Der Waterberg Nationalpark liegt nordöstlich von Windhoek, in der Nähe von Otjiwarongo. Seit 1972 steht das Gebiet um den Waterberg unter Naturschutz, insgesamt eine Fläche von rund 400 km². Es wurden außerdem bedrohte Tierarten im Park angesiedelt, unter anderem Breit- und Spitzmaul-Nashörner, Rappen- und Pferdeantilopen sowie Streifengnus, die bei geführten Pirschfahrten beobachtet werden können. Das Waterberg Plateau erhebt sich rund 200 m aus der umgebenden Ebene empor. Ein toller Anblick!.

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Waterberg Nationalpark
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