Die ehemalige deutsche Kolonie Namibia liegt an der Nordwestlichen Grenze Südafrikas. Heute spricht man offiziell von der Republik Namibia, bis 1968 war das Land aber auch international als Südwestafrika bekannt. Der Oranje-Fluss bildet die Grenze zwischen Namibia und Südafrika. Der erste Europäer, der in Namibia landete, war der portugiesische Entdecker Diogo Cão, der 1484 nördlich von Swakopmund bei Cape Cross an Land ging.
Große Teile Namibias sind berüchtigt für ihre Trockenheit, und ein Großteil des Landes besteht aus der Namib-Wüste und der Kalahari. Im Norden wird das Land grüner und die Etosha-Pfanne füllt sich mit dem Wasser der nördlichen Flüsse. Dieses Gebiet ist reich an einer vielfältigen Tierwelt. Die Skelettküste markiert das Gebiet, in dem die Namib auf den Atlantischen Ozean trifft, und ist übersät mit Wracks von Schiffen, die in den tückischen Gewässern gestrandet sind, mit Unterkünften aus Walknochen, die von den San genutzt wurden, und mit Geisterstädten, die in den frühen Tagen der Diamantenförderung boomten und heute vergessen in den Sanddünen verschwinden.
Aufgrund der rauen Umwelt ist Namibia nur dünn besiedelt und wird von verschiedenen Bevölkerungsgruppen bewohnt. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus San, Damaras, Ovambos, Namas, Hereros, Oorlams, Kavangos, Ostkapriviern, Rehoboth Basters, Kaokovelders, Tswanas und europäischen Siedlern, vor allem Deutschen.
Die Landesgrenzen formen ein grobes Rechteck (600 mal 300 bis 450 Meilen [965 mal 480 bis 725 Kilometer]), hat Namibia eine lange, schmale östliche Ausdehnung (den Caprivi-Streifen), die auf einem deutschen Missverständnis beruht, dass der Zugang zum Sambesi - trotz der Victoriafälle - den Zugang zum Indischen Ozean bedeutet.
Nach 106 Jahren deutscher und südafrikanischer Herrschaft wurde Namibia am 21. März 1990 mit einer demokratischen Mehrparteienverfassung unabhängig. Heute zieht es jährlich tausende Touristen aus der ganzen Welt nach Nambia.
Das Okonjima-Naturreservat ist ein bekanntes Wildschutzgebiet in Namibia. Es liegt in der zentralen Region des Landes, etwa auf halbem Weg zwischen der Hauptstadt Windhoek und dem Etosha-Nationalpark. Das Reservat erstreckt sich über eine Fläche von etwa 200 Quadratkilometern und wird von privaten Betreibern verwaltet.
Das Okonjima-Naturreservat ist berühmt für seine Naturschutzbemühungen, insbesondere für die Erhaltung und Rehabilitation von Geparden und Leoparden. Es dient als Hauptsitz der AfriCat Foundation, einer gemeinnützigen Organisation, die sich dem Erhalt und Schutz der Raubkatzen widmet. Die Stiftung unternimmt Forschungsarbeiten, bietet tierärztliche Betreuung und führt Aufklärungsprogramme durch, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Schutzes von Raubtieren zu schärfen.
Neben Geparden und Leoparden beherbergt Okonjima auch andere Wildtierarten, wie Tüpfelhyänen, Giraffen, Zebras, Antilopen und verschiedene Vogelarten. Das Reservat bietet ein vielfältiges Ökosystem aus offenem Grasland, felsigen Hügeln und dichtem Buschland, das einen geeigneten Lebensraum für die Tiere darstellt.
Neben Aktivitäten, die sich auf die Tierwelt konzentrieren, bietet das Okonjima-Naturreservat auch Möglichkeiten für kulturelle Interaktionen und Outdoor-Abenteuer. Bei Dorfbesuchen und Kunsthandwerksmärkten können Besucher mehr über die lokale Herero- und Himba-Kultur erfahren. Wanderwege, Vogelbeobachtung und Besuche des Buschmann-Pfadmuseums ermöglichen es den Gästen, das natürliche und kulturelle Erbe des Reservats zu erkunden.
Insgesamt ist das Okonjima-Naturreservat in Namibia ein bemerkenswertes Reiseziel, das Wildtierliebhabern die Möglichkeit bietet, die Schönheit von Geparden und Leoparden in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben und gleichzeitig deren Schutzbemühungen zu unterstützen. Es ist eine einzigartige Mischung aus Luxus, Abenteuer und Bildung, die es zu einer idealen Wahl für Naturliebhaber macht.
Windhoek ist die Hauptstadt von Namibia und liegt im zentralen Hochland des Landes. Südlich der Stadt erinnert das weitläufige Kriegsdenkmal Heroes' Acre an die Unabhängigkeit Namibias 1990. Auf einem Hügel im Stadtzentrum befinden sich die Alte Feste aus den 1890er Jahren, ein ehemaliges Militärhauptquartier mit historischen Ausstellungsstücken, und das Independence Memorial Museum. Koloniale Einflüsse sind in nahe gelegenen Gebäuden wie der lutherischen Christuskirche aus Sandstein sichtbar, sowie in den Viktorianischen Gebäuden, welche die Straßen Windhoeks säumen.
THINGS TO DO
- National Museum Namibia (www.museums.com.na/museums/ windhoek/national-museum-of-namibia)
- Independence Memorial Museums (www.museumscom.na/ museums/wind-hoek/independence-museum)
- Besuch der Christuskirche
- Tour durch das Katutura Township (www.mwiyatours.com))
UNSERE RESTAURANT TIPPS
- Joe's Beerhouse (www.joesbeerhouse.com)
- Daisho Sushibar (www.daishosushibar.com/menu)
- ButcherBlock (www.butcherblocksteakhouse.com)
- Leo’s at the Castle (www.heinitzburg.com)
TIPPS
Stellenbosch Wine Bar & Bistro: Die Speisekarte im Bistrostil zeigt die frischen und vielfältigen Aromen Namibias. Der Schwerpunkt liegt auf erstklassigen namibischen Fleischstücken, die perfekt auf der offenen Flamme gegrillt werden, mit einer Auswahl an köstlichen hausgemachten Saucen und Beilagen. Runden Sie Ihre Mahlzeit mit einem Qualitätswein von der ausgezeichneten Weinkarte ab.
Tel.: +264 61 309 141 \ Web.: www.thestellenboschwinebar.com
Etosha South liegt südlich der Grenze des Etosha-Nationalparks im Nordwesten Namibias und bildet die südliche Region dieses wilden Paradieses. Das Gebiet besteht aus einer Sammlung von erstklassigen privaten Wildreservaten. Der Nationalpark ist über den südlichen Eingang am Andersson's Gate zugänglich. Besucher können einen Blick auf eine Vielzahl von Wildtieren werfen, darunter Löwen, Giraffen, Elefanten, weiße und schwarze Nashörner sowie eine Vielzahl von Wildtieren. Zu den beliebten Aktivitäten gehören: Genießen Sie eine offene 4x4-Safari mit einem fachkundigen Führer, Halb- oder Ganztagesfahrten mit der Option eines Picknicks mit Wein auf der ganztägigen Pirschfahrt.
Der Etosha Nationalpark ist ein wahres Tierbeobachtungsparadies auf einer Fläche von etwa 22.000 Quadratkilometern. Die Hauptattraktion ist die Etosha-Pfanne, eine ausgedehnte Salzpfanne, die eine einzigartige und faszinierende Landschaft bietet. Besucher haben das Privileg, eine Vielzahl von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben. Hier ist eine Liste der häufigsten Tierarten im Etosha Nationalpark:
Elefanten | Löwen | Spitzmaulnashörner | Breitmaulnashörner | Giraffen | Zebras | Oryxantilopen | Gnus | Impalas | Leoparden | Geparde | Hyänen | Schakale | Flamingos | Springböcke | Kuhantilopen | Kudu | Pelikane | Hornvögel | Adler | Geier
Die Tiere durchstreifen savannenartige Landschaften, suchen Wasserstellen auf und bieten im Etosha Nationalpark ein beeindruckendes Schauspiel. Elefantenherden ziehen vorbei, Löwen ruhen im Schatten, Zebras und Giraffen grasen. Der Park ermöglicht endlose Möglichkeiten, Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Die Vielfalt der Vogelwelt, von majestätischen Greifvögeln wie Adler und Geier bis zu farbenfrohen Flamingos in der weiten Etosha-Pfanne, begeistert Vogelliebhaber.
GATES DES ETOSHA NATIONALPARKS
Es gibt mehrere Einfahrtsmöglichkeiten in den Etosha Nationalpark. Im Osten liegt das Andersson Gate, im Westen das Galton Gate, benannt nach den Forschern Charles Andersson und Francis Galton. Das Von Lindequist Gate im Osten wurde nach dem Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika benannt, der 1907 Etosha zum Schutzgebiet erklärte. Das Nehale Lya Mpingana Gate in der Nähe der Andoni Plains ist nach einem König des früheren Ovambolandes benannt.
Etosha Trading Post (Südlicher Zugang Etosha NP): Wie der Name „Trading Post“ (dt. Handelsposten) unschwer vermuten lässt handelt es sich bei dem kürzlich eröffneten Shop und Tankstelle um einen Ort des Austausches. Der Shop bietet den Besuchern alle wichtigen Grundnahrungsmittel, Snacks sowie Souvenirs an. Das gesamte Gebäude ist in historischem Stil gehalten, wo Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen… und dass in logistisch perfekter Lage nur 10km vom Andersson Gate, dem südlichen Zugang zum Nationalpark.
Im Nordwesten Namibias gelegen, ist Etosha East ein geschütztes Heiligtum im östlichen Teil des weltberühmten Etosha Nationalparks, bekannt als eines der am besten zugänglichen Wildreservate im südlichen Afrika. Etosha East verfügt über weitläufige offene Ebenen mit halbtrockenen Savannen-Grasland mit Bewässerungslöchern und abgelegenen Buschlagern. Eine beeindruckende 5000 Quadratkilometer große Etosha Salzpfanne bildet einen großen Teil der östlichen Seite des Parks und ist sogar aus dem All zu sehen. Dieses abgelegene Gebiet ist reich an Wildtieren wie Löwen, Elefanten, Nashörner und Giraffen, sowie eine Vielzahl von Vogelarten mit Flamingos, Strauße, Adler, Hornbills und Eulen.
Rundu ist die Hauptstadt der Kavango-Provinz in Namibia. Sie befindet sich im nördlichen Teil des Landes und hat eine Gesamtbevölkerung von ungefähr 90.000 Einwohnern. Nach der Hauptstadt Windhoek ist Rundu damit die zweitgrößte Stadt Namibias und liegt im Nordosten des Landes direkt am Okavango-Fluss und der Grenze zu Angola. Die Stadt ist das Hauptzentrum der Kavango-Region, deren Umgebung durch tropische Wälder und Fluss-Savannen geprägt ist.
In der Region um Rundu herrscht ein semi-arides Klima mit heißen Sommern und milden Wintern. Rundu ist auch für den größten open market in der Umgebung bekannt, der viele Touristen anzieht.
THINGS TO DO
Zu den Aktivitäten in und um Rundu gehören unter anderem:
- Angeln und Wassersport
- Khaudum Game Reserve
- Mangetti Nationalpark
- Okavango-Fluss
- Open market
- Holzschnitzermarkt
Der Caprivi-Streifen, auch Caprivi-Zipfel genannt, ist ein schmaler Landstreifen im äußersten Nordosten Namibias, der sich über etwa 400 Kilometer erstreckt. Deutschland übernahm das Gebiet 1890 von den Briten im Tausch gegen Sansibar, und es wurde nach dem deutschen Kanzler Graf von Caprivi benannt. Die einst schwierige Schotterstraße durch den Caprivi wurde 2001 durch den geteerten Caprivi-Highway (B8) ersetzt, was die Erreichbarkeit beliebter Ziele im Norden erleichtert.
Der Caprivi fällt in die tropische Klimazone mit hohen Niederschlägen während der Regenzeit (Dezember bis März). Die Region ist wasserreich, beherbergt eine vielfältige Tierwelt, darunter zahlreiche Elefanten. Reservate wie Bwabwata, Mudumu, Lizauli und Mamili schützen die Tierwelt ohne Grenzzäune, sodass Tiere frei in Nachbarländer wie Botswana und Sambia wandern können. Rundu am Okavango-Fluss dient als Tor zum Caprivi-Streifen, bietet reiche Tier- und Pflanzenwelt sowie kulturelle Vielfalt.
Divundu, am Zusammenfluss von Okavango- und Kwando-Fluss, ist bekannt für Tierbeobachtungen, Popa Falls und den Mahango Game Park. Kwando, ein Dorf am Flussufer des gleichnamigen Flusses, ist ein Ausgangspunkt für Safaris im Mudumu und Mamili National Park.
Der Caprivi-Streifen mit seinen Städten bietet Besuchern die Möglichkeit, Namibias natürliche Schönheit und Tierwelt zu entdecken, unabhängig von ihren Interessen an Kultur, Abenteuer oder Entspannung.
TIPPS
Das Living Museum of the Mafwe wurde 2008 eröffnet und ist ein kulturelles Highlight im Caprivi-Streifen. In diesem authentischen Freilichtmuseum können die Gäste die traditionelle Kultur und die ursprüngliche Lebensweise der Mafwe erkunden. Das Museum besteht aus einem traditionellen Dorf und den umliegenden Feldern auf einem Hügel mit Blick auf den Kwando-Fluss. Riesige Baobab-Bäume spenden Schatten während die Mafwe ihre alte Kultur in traditionellen Kleidern präsentieren. Die Darsteller des Mafwe Living Museum gestalten das angebotene Programm sehr interaktiv mit großer Hingabe und der Guide übersetzt ins Englische.
Der Kwando River schlängelt sich durch den atemberaubenden südlichen Teil Afrikas und bildet dabei einen Großteil der östlichen Grenze Namibias.
Die Ufer des Kwando Rivers sind von üppiger Vegetation gesäumt, die eine reiche Vielfalt an Pflanzen und Bäumen beherbergt. Diese üppige Flora bietet nicht nur einen visuellen Genuss, sondern auch Lebensraum für eine Fülle von Wildtieren, darunter Elefanten, Büffel, Antilopen und eine Vielzahl von Vogelarten. Der Fluss und seine Umgebung sind Teil des Caprivi-Streifens, einer Region, die für ihre Artenvielfalt und unberührte Natur bekannt ist.
Die Flussufer bieten daher ideale Orte für Naturliebhaber und Fotografen, um die reiche Tierwelt in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und festzuhalten. Die ruhige Atmosphäre des Flusses schafft zudem eine einzigartige Gelegenheit für Besucher, die Schönheit der Landschaft zu genießen und dem hektischen Alltag zu entfliehen.
Die umliegenden Dörfer entlang des Kwando Rivers ermöglichen es Reisenden, in die Kultur der lokalen Bevölkerung einzutauchen und die herzliche Gastfreundschaft der Gemeinschaft zu erleben. Die traditionellen Bräuche und das alltägliche Leben am Flussufer tragen zur authentischen Erfahrung bei, die den Kwando River zu einem unvergesslichen Reiseziel macht.
Das größte Wildreservat des im nortöstlichen Namibia gelegenen Caprivi Streifens ist der West Caprivi Nationalpark, der seit 2007 mit dem Mahango Game Reserve verbunden wurde und heute Bwabwata Nationalpark genannt wird. Mitten in diesem Tier- und Pflanzenschutzgebiet leben aber auch etwa 5.500 Einwohner, was keine einfache Aufgabe für die Parkleitung darstellt - immerhin bedeutet das, Naturschutz und menschliche Besiedlung unter einen Hut zu bringen. Der Nationalpark ist mit seinen 6.274 Quadratkilometer der zweitgrößte in Namibia.
Der Bwabwata Nationalpark ist ideal für Tiersafaris, da es durch die fehlende Einzäunung zu ständigem Wildwechsel und zu unzähligen Möglichkeiten kommt, bei denen Sie verschiedenstes Wild in freier Wildbahn beobachten können.
Im Bwabwata Nationalpark können Sie auf die letzten Wildhunde Nambias, Flusspferde, Krokodile und viele Wasservögel treffen. Einige Tiere der „Big Five“ werden häufig an den Flussufern gesichtet: Löwen, Elefanten, Büffel und Leoparde - lediglich das Nashorn werden Sie hier nicht finden. Stattdessen erwarten Sie auch Pferde- und Rappenantilopen, Buschböcke, Streifengnus, Impalas, Kudus, Oryx- und Leierantilopen, Lechwe, Riedbock und Sitatungas sowie kleinere Antilopen- und Säugetierarten, welche Sie auf ihrer Suche nach Wasser entdecken können.
Botswana liegt im südlichen Afrika und grenzt an Namibia, Südafrika, Sambia und Simbabwe. Erst 1966 wurde Botswana unabhängig, es hat sich jedoch seither zu einem der stabilsten und demokratischsten Länder Afrikas entwickelt. Die Hauptstadt ist Gaborone und die offizielle Sprache ist Englisch, wobei Setswana ebenfalls weit verbreitet ist.
Obwohl Botswana 1000m über dem Meeresspiegel liegt, gibt es keine größeren Gebirgsketten, jedoch eine markante Hügellandschaft. Die einzigen nennenswerten "Gebirgszüge" sind die Otso-Berge und die Tsodilo-Hügel, die Höhen von mehr als 1000m erreichen.
Bekannt ist Botswana vor allem aufgrund des Okavango-Delta. Dies ist das größte Binnendelta der Welt. Es ist ein riesiges Feuchtgebiet, das von Flüssen gespeist wird und eine unglaubliche Vielfalt an Wildtieren beherbergt, darunter Elefanten, Löwen, Giraffen und Zebras. Es ist zudem ein wichtiger Lebensraum für Vögel und Fische.
Ein weiteres Highlight Botswanas ist der Chobe-Nationalpark, welcher für seine beeindruckenden Elefantenherden bekannt ist. Man kann hier auch andere Tiere wie Büffel, Löwen, Leoparden und Flusspferde sehen. Der Chobe-Nationalpark ist eine einzigartige Landschaft aus Sanddünen und Grasland und ist neben dem Okavango Delta ein beliebtes Safari Reiseziel - es sollte bei einer Botswana Reise nicht fehlen.
Botswana ist ein faszinierendes Land mit einer reichen Kultur und einer beeindruckenden Tierwelt. Es ist ein großartiges Reiseziel für Abenteurer und Naturliebhaber, welche die Schönheit Afrikas erleben möchten.
Kasane liegt im Nordosten Botswanas, direkt am Chobe-Fluss und an der Grenze zu Simbabwe und Sambia. Die Stadt ist Ausgangspunkt für Safaris, Bootsfahrten und Ausflüge zu den Victoriafällen.
Der Chobe-Fluss zieht große Tierherden an, darunter Elefanten, Büffel, Hippos und Krokodile, und ist besonders in der Trockenzeit von Mai bis Oktober ein Hotspot für Tierbeobachtungen. Die Regenzeit von November bis März sorgt für üppiges Grün und hervorragende Vogelbeobachtung.
Aktivitäten & Highlights:
Pirschfahrten im Chobe-Nationalpark
Bootssafaris auf dem Chobe-Fluss
Tagesausflüge zu den Victoriafällen
Vogelbeobachtung und kulturelle Besuche
Kasane ist der ideale Ausgangspunkt für unvergessliche Safari-Erlebnisse und Naturentdeckungen in Botswana.
Der Chobe-Nationalpark ist ein wahres Paradies und fasziniert mit seiner Fauna und Flora. Aufgrund der vielen Wasserstraßen des Chobe-Flusses gibt es hier eine äußerst üppige Vegetation, welche insbesondere während der der Trockenzeit viele Tiere und Vögel anzieht. Bootsfahrten und Pirschfahrten entlang des Flusses sind besonders beliebt, da die herrliche Landschaft des Parks eine hervorragende Fotokulisse bietet.
Wenn die Trockenzeit beginnt, suchen große Elefanten- und Büffelherden die Dauergewässer der Flüsse Chobe und Linyanti auf. Das ganze Jahr über findet man im Chobe Wildtiere wie Zebras, Impalas, Paviane, Streifengnus, Kudus, Giraffen, Warzenschweine und Meerkatzen. Löwen und Tüpfelhyänen trifft man ebenfalls häufig an. Diese beiden sind die dominierenden Raubtiere des Chobe.
Mit etwas Glück, stösst man sogar auf das selten zu sehende Breitmaul-Nashorn. Diese Nashorn Art wurde 2001 in Botswana erneut angesiedelt und die Population ist seitdem gut angestiegen - es wäre also durchaus möglich eines anzutreffen!
THINGS TO DO
- Morgen- & Sunset Game Drive
- Savuti Marsh Exkursion
- Chobe Flussfahrt
- Pirschfahrten
- Helikopterrundflug
Simbabwe verfügt über viele Sehenswürdigkeiten sowie beeindruckende Nationalparks. Dieses interessante Reiseland ist geprägt von einer Jahrhunderte alten Kultur sowie faszinierender und atemberaubender Natur!
Der Name Simbabwe leitet sich von dem Shona-Wort "dzimba dzemabwe" ab, das "Häuser aus Stein" oder "steinerne Gebäude" bedeutet und heute durch die Ruinen von Great Simbabwe in der Nähe der heutigen Stadt Masvingo symbolisiert wird. Die Landschaft Simbabwes hat viele Gesichter – Von grünen Bergen in den Eastern Highlands, historische Rätsel in den Simbabwe Ruinen bis hin zu außergewöhnlich eindrucksvollen Felsformationen der letzten Ruhestätte von Cecil Rhodes im Matopos Nationalpark. Zudem laden Simbabwes Tierreservate, wie zum Beispiel den Hwange und Zambeszi National Park oder Mana Pools zu Safari Abenteuern ein.
Ebenfalls einen Besuch wert ist der größte Stausee der Welt, „Lake Kariba“, welcher sich im Norden des Landes entlang der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe befindet. Er ist bekannt für spektakuläre und faszinierende Sonnenuntergänge, wildreiche Ufer und beste Angelmöglichkeiten.
Die wohl bekannteste und atembraubenste Attraktion Simbabwes sind die Victoria Fälle. Die Einheimischen nannten sie "Mosi-oa-tunya" – „Der Rauch, der donnert“. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieses großartige Naturwunder der Erde entdeckt.
Simbabwe hat ein subtropisches Klima mit starken saisonalen Schwankungen und die klimatischen Bedingungen des Landes werden hauptsächlich durch die Topographie und die Lage beeinflusst. Die Regenzeit in Simbabwe dauert von etwa November bis März. Während dieser Zeit bringt der von Norden kommende äquatoriale Tiefdruckgürtel feuchte Luftmassen mit sich, die zu ergiebigen Niederschlägen führen. Die Menge und Verteilung des Regens variiert jedoch von Region zu Region. Die Trockenzeit erstreckt sich von April bis Oktober und ist durch niedrige Niederschlagsmengen gekennzeichnet. Die Temperaturen in den tieferliegenden Gebieten, wie dem Zambesi-Tal, sind um einiges höher als die der hochgelegenen Regionen.
Die Viktoria Fälle sind eines der Naturwunder der Welt - die Wassermassen stürzen donnernd in die Schlucht und die daraus hervorgehende Gischt bildet den sogenannten Regenwald und durch die einfallenden Sonnenstrahlen bildet sich ein Regenbogen, welcher über den Fällen hängt - ein atemberaubender Anblick.
Livingstone liegt auf der Sambischen Seite während Victoria Falls, die nach den Fällen benannte Stadt, auf der Simbabwischen Seite liegt. Von beiden Orten aus können die Fälle besucht werden.
GOOD TO KNOW
"Der Rauch, der donnert": Der mächtige Vorhang aus Wassermassen ist den Einheimischen als Mosi-oa-Tunya bekannt oder auch "Der Rauch, der donnert". Die Millionen Jahre alten Wasserfälle entdeckte der Schotte David Livingstone 1855 auf einer seiner Reisen zur Ostküste Afrikas. Auf dem Weg Richtung Süden von Luanda nach Sesheke traf er auf die malerischen Fälle und benannte sie nach der britischen Monarchin Königin Viktoria. Livingstone ist vom Makalolo Stamm zu den Wasserfällen geführt worden. Als Livingstones Berichte die Nachbarländer erreichten reisten zunächst britische Händler zu den Fällen. Ein Handelsposten wurde am Flußufer errichtet und die ersten Grundsteine für die heutige Stadt Victoria Falls gelegt. Damals wurde der Posten Old Drift genannt.
"Dr Livingstone, nehme ich an?": In den 14 Jahren, welche der Entdeckung der Viktoria Fälle folgten, kämpfte Livingstone mit den gesundheitlichen Folgen seiner Reise. Da er sich jahrelang von der Außenwelt abschottete, wuchs die Sorge um sein Wohlergehen und Henry Stanley wurde gesandet, um ihn zu finden. Stanley erreichte sein Ziel am 10. November 1871 in einem afrikanischen Dorf - er begrüßte Livingstone mit den Worten "Dr Livingstone, nehme ich an". Es began eine enge Freundschaft, die mit der Rückkehr Stanleys nach England in Jahr 1872 endete - ohne Livingstone. Er konnte diesen von der Rückkehr in sein Heimatland nicht überzeugen. Dr David Livingstone starb am 1. Mai 1873 im Alter von 60 Jahren. In seinem Leben hat er 50 000 km innerhalb Afrikas zurückgelegt und hat damit einen enormen Beitrag zur Erforschung bis dahin unbekannter Regionen geleistet.
Livingstone
Die kleine Stadt Livingstone befindet sich auf der sambischen Seite der berühmten Victoria Falls. Die Stadt hat ungefähr 15.000 Einwohner, zumeist vom Stamm der Tonga. In der Hauptstraße, nach den Wasserfällen benannt "Mosi-oa-Tunya Road", sind noch immer klassische koloniale Bauten zu sehen, wie viktorianische Häuser mit Zinndächern. Die spektakulären Viktoria Wasserfälle und die ebenfalls eindrucksvolle Brücke, die Zambia mit Zimbabwe verbindet, sind etwa 10 km von Livingstone entfernt. Ab Livingstone können eine Vielzahl an Safari- und Freizeitaktivitäten gebucht werden.
Victoria Falls Brücke
Die Victoria Falls Brücke wurde im Jahre 1905 als Verbindung zwischen dem heutigen Sambia und Simbabwe gebaut. Die Brücke ist von Sir Ralph Freeman gebaut worden, der auch die Brücke im Hafen von Sydney geplant hat. Aus Stahl erstellt, spannt sich der Brückenbogen 156 Meter weit und in einer Höhe von 128 Meter über die Schlucht. Sie trägt Autos, Züge und Fußgänger sicher zwischen beiden Ländern und ist zudem weltbekannt für den atemberaubenden 111 Meter Bungeejump (Shearwater Bungee) ist.
Welterbe
Die Viktoria Fälle sind 1989 als Welterbe anerkannt worden - es ist einer der spaktakulärsten Wasserfälle der Welt. Wenn der Sambesi Fluß Hochwasser führt, formen die Fälle den größten Wasser-Vorhang der Welt. Die Fälle und der umgebende Regenwald sind als 23,4 Quadratkilometer großer Nationalpark geschützt und dieser ist einer der vier Welterben, welche sich in Zimbabwe befinden. Man sollte unbedingt den "Flight of Angels" buchen, aus der Vogelperspektive sind die Fälle noch atemberaubender.
Reisezeit
Die beste Reisezeit ist gegen Ende der Trockenzeit, dann ist die Wassermenge nicht mehr allzu groß, aber dennoch sehr eindrucksvoll. Bei Pegelhöchststand ist mitunter die Gischt so dicht, dass die Fälle oft schwer zu sehen sind.
Der niedrigste Wasserstand ist im November / Dezember, wenn weniger als 20 000 Kubikmeter Wasser pro Minute in die Schlucht stürzen. Im Gegensatz dazu, ist der höchste Wasserstand mit mehr als 550 000 Kubikmeter Wasser pro Minute im Februar / April. Zwischen April und Mai sind die Fälle am spektakulärsten, auch wenn es schwierig ist, sie über die ganze Länge vom Fußweg aus zu sehen.
Für den Besuch der Wasserfälle wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Je nach Gischtmenge empfiehlt es sich, einen Regenumhang zu mieten, oder einen Regenschirm....wenn nicht, riskiert man nicht nur nasse Füße. Die Gischt ist im Sommer eine willkommene Abkühlung, vergessen Sie aber nicht Ihr Mobiltelefon und Kamera trocken zu halten.
THINGS TO DO
An den Viktoriafällen werden zahlreiche Aktivitäten angeboten, Bootsfahrten, Bunjee Jumping, Safaris, Wildwaterrafting, Helicopterrundflüge, u.v.m. – für jeden ist etwas Passendes dabei.
- Bungee-Jumping von einer der höchsten Brücken der Welt: Auf der Zambia-Simbabwe-Brücke zwischen den Vic Falls und Livingston haben sie die Möglichkeit 110 Meter in die Tiefe zu springen. Ein weiteres Highlight – auf der Brücke gibt es ausserdem die längste Seilrutsche der Welt, auf der man vom einen bis zum anderen Ende der Schlucht rutschen kann.
- Interaktion mit Elefanten: Das „Elephant Encounter“ bietet Gästen die Möglichkeit, Zeit in nächster Nähe mit den Dickhäutern zu verbringen und so mit den Elefanten auf eine natürliche Art und Weise eine Verbindung aufzubauen.
- Bootstouren & Sunset Cruises: Geniessen Sie die Weite und Ruhe auf dem Zambezi Fluss bei einem erfrischendem Drink, während die Sonne untergeht. Ein romantischer Ausklang für einen erlebnisreichen Tag.
- Privater Helikopterflug: Einen Flug über den Fällen sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Fälle aus der Vogelperspektive zu bestaunen ist ein unvergessliches Erlebnis.
DER ZAMBEZI
Der Zambezi ist mit einer Länge von 2.700 km Afrika’s viertgrösster Fluss, nach dem Nil, Zaire und Niger. Er fliesst durch sechs Länder von Zentralafrika bis in den indischen Ozean. Im Gegensatz zu anderen Flüssen sind dessen Ufer dünn besiedelt und einige Teile sind Naturschutzgebiete. Seine Wasser- kraft hat die spektakulären Victoria Wasserfälle und die schlangen- förmige Batoka Schlucht geformt.
Auf seinem langen Weg liefert der Zambezi River Energie, Nahrung, Freude, einen Transportweg und ein Zuhause für Fauna und Flora.
UNSERE RESTAURANT TIPPS
- Baines Restaurant (www.tripadvisor.co.za/Restaurant-Baines_ Restaurant-Victoria_Falls_Matabeleland_North_Province.html)
- The Lookout Café (www.thelookoutcafe.com)
- MaKuwa-Kuwa Restaurant (www.victoria-falls-safari-lodge.com/ things-to-do/bar-dining/makuwa-kuwa-restaurant/)