TAG 1: WINDHOEK – NA'AN KU SÊ LODGE (ca. 45 km / ca. 00:45 Stunden reine Fahrzeit)
Die Reise beginnt mit einem sanften Einstieg: Nach Ihrer Ankunft am Flughafen Windhoek übernehmen Sie Ihren Mietwagen und fahren in kurzer Zeit durch offene Savannenlandschaft zur Na’an ku Sê Lodge, einer Oase der Ruhe am Rande der zentralnamibischen Wildnis. Umgeben von goldgelben Grasebenen und schirmakazienbestandenen Hügeln, bietet die Lodge ein stilvolles Ambiente mit klarem Nachhaltigkeitsanspruch.
Bei einem ersten Spaziergang durch die Anlage oder einem erfrischenden Bad im Pool kommt afrikanisches Lebensgefühl auf. Die Lodge beherbergt ein einzigartiges Schutzprojekt für Wildtiere – bei Interesse können Sie einer spannenden Raubtierfütterung beiwohnen oder sich über den Artenschutz vor Ort informieren. Abends genießen Sie ein stilvolles Dinner auf der Terrasse mit Blick auf den Sonnenuntergang, begleitet vom Ruf der Perlhühner – der Auftakt zu Ihrer individuellen Namibia Rundreise Selbstfahrer.



N/a'an ku se Wildlife Sanctuary Carnivore Feeding Tour
TAG 2: NA'AN KU SÊ – OKONJIMA NATURE RESERVE (ca. 250 km / ca. 03:00 Stunden reine Fahrzeit)
Nach dem Frühstück beginnt Ihre Fahrt gen Norden durch das zentrale Hochland. Die Landschaft öffnet sich in weiten Tälern mit grasbewachsenen Weiden, die gelegentlich von Termitenhügeln und Akazien durchbrochen werden. Unterwegs empfiehlt sich ein Stopp in Okahandja – bekannt für seinen lebhaften Holzschnitzermarkt mit kunstvoll gearbeiteten Souvenirs.
Am frühen Nachmittag erreichen Sie das Okonjima Plains Camp, eingebettet in die weite Wildnis des gleichnamigen Naturreservats. Die Geschichte des ehemaligen Farmgeländes verbindet sich heute mit dem Engagement der AfriCat-Stiftung zum Schutz von Geparden und Leoparden.
Am späten Nachmittag lockt die erste Pirschfahrt: Mit etwas Glück spüren Sie einen der eleganten Jäger auf – ein mitreißendes Erlebnis, das dem Begriff Namibia Rundreise Selbstfahrer einen eindrucksvollen Wildbezug verleiht.



Afternoon
The Cheetah Project
TAG 3: OKONJIMA – ETOSHA NATIONALPARK / HALALI (ca. 270 km / ca. 03:30 Stunden reine Fahrzeit)
Ein Tag für Tierfreunde: Nach dem Frühstück setzen Sie Ihre Reise fort in Richtung des legendären Etosha Nationalparks, dessen schimmernde Salzpfanne und weitläufige Savannen Lebensraum für eine spektakuläre Tierwelt bieten. Schon am Anderson Gate eröffnet sich Ihnen die weite Bühne für intensive Wildbeobachtungen.
Sie durchqueren den Park in Eigenregie auf dem Weg zur zentral gelegenen Halali Campsite, einem charmanten Ort zwischen Granitfelsen und Mopane-Bäumen. Halali ist bekannt für sein beleuchtetes Wasserloch – ein echter Geheimtipp: In der Stille der Nacht erleben Sie Nashörner, Elefanten oder vielleicht sogar einen Leoparden hautnah, ganz ohne Hektik.
Ein frühes Abendessen in Selbstversorgung und der Sonnenuntergang über der afrikanischen Weite runden den Tag stimmungsvoll ab.

TAG 4: HALALI – OKAUKUEJO CAMP (Pirschfahrt im Etosha, ca. 80 km / ca. 01:30 Stunden reine Fahrzeit ohne Stopps)
Heute fahren Sie ganz gemächlich von Halali nach Westen, quer durch das Herz des Etosha Nationalparks. Diese Tagesetappe ist zugleich eine ausgedehnte Safari: Unterwegs passieren Sie zahlreiche Wasserstellen – beliebte Treffpunkte für Antilopen, Zebras, Giraffen und Raubkatzen. Jede Stunde im Fahrzeug ist dabei ein Fenster zur Wildnis.
Am frühen Nachmittag erreichen Sie das traditionsreiche Okaukuejo Camp, direkt an einem der eindrucksvollsten permanenten Wasserlöcher des Parks gelegen. Besonders in den Dämmerstunden versammeln sich hier Elefantenherden, Nashörner und Löwen – ein Schauspiel, das Sie vom erhöhten Beobachtungsdeck aus in aller Ruhe genießen können.
Wenn Sie möchten, können Sie heute noch an einer geführten Nachtsafari teilnehmen (optional, vor Ort buchbar) – ein Abenteuer für all jene, die die Tierwelt auch nach Sonnenuntergang erleben möchten.



TAG 5: OKAUKUEJO – TWYFELFONTEIN (MOWANI CAMPSITE) (ca. 320 km / ca. 04:30 Stunden reine Fahrzeit)
Sie verlassen den Etosha Nationalpark am Morgen in südwestlicher Richtung und durchqueren das hügelige Damaraland – eine der landschaftlich eindrucksvollsten Regionen Namibias. Unterwegs bieten sich Stopps an kleinen Dörfern und Aussichtspunkten an. Ein Abstecher zu den versteinerten Bäumen des „Petrified Forest“ oder ein Besuch beim Damara Living Museum bringt interessante Einblicke in die Kultur der Region.
Am Nachmittag erreichen Sie die malerisch gelegene Mowani Campsite, eingebettet zwischen gewaltigen Granitfelsen. Der Ausblick über das zerklüftete Umland ist atemberaubend. Hier empfiehlt sich ein kurzer Spaziergang zum Sonnenuntergang – vielleicht begleitet von einem kühlen Getränk – oder einfach das Innehalten im weichen Licht der Wüste.
Unweit Ihres Camps liegt eines der bedeutendsten UNESCO-Weltkulturerbestätten Namibias: Twyfelfontein, eine einzigartige Ansammlung prähistorischer Felsgravuren, die einst von San-Jägern in den roten Sandstein geritzt wurden. Ein geführter Rundgang lässt Sie eintauchen in die symbolhafte Welt dieser frühen Felskunst – geheimnisvoll und zugleich tief verbunden mit der Landschaft.



TAG 6: TWYFELFONTEIN – SWAKOPMUND (ca. 330 km / ca. 05:00 Stunden reine Fahrzeit)
Heute verabschieden Sie sich von den warmen Erdtönen des Damaralandes und setzen Ihre Reise gen Westen fort – ein Tag im Zeichen des Landschaftswechsels. Die Route führt Sie durch endlose Weiten, vorbei an Tafelbergen, trockenen Flussläufen und kleinen Siedlungen wie Uis, wo sich ein kurzer Zwischenstopp anbietet – nicht zuletzt wegen des Ausblicks auf den imposanten Brandberg, Namibias höchsten Berg.
Je näher Sie der Küste kommen, desto kühler wird das Klima. Mit dem Erreichen der Atlantikküste öffnet sich ein völlig neuer Horizont: Swakopmund, charmante Küstenstadt mit kolonialem Flair und maritimem Charakter, begrüßt Sie mit frischer Meeresbrise und buntem Stadtleben.
Ihr stilvolles Quartier im The Sea Boutique Guesthouse liegt direkt am Ozean – ideal für einen ersten Spaziergang entlang der Promenade oder ein entspanntes Ankommen mit Blick aufs Meer. Swakopmund bietet Kontrast zur Einsamkeit des Damaralandes – urban, lebendig und doch beschaulich.



TAG 7: SWAKOPMUND
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen Ihrer persönlichen Interessen – Swakopmund ist wie geschaffen für individuelle Erlebnisse. Sie haben die Wahl zwischen aktiven Abenteuern und kulturellen Entdeckungen.
Wie wäre es mit einer Katamaranfahrt in Walvis Bay, bei der Delfine spielerisch das Boot begleiten und Robben an Bord springen? Alternativ lockt eine Quad-Tour oder ein Sandboarding-Abenteuer in die goldenen Dünen der Namib – ein Erlebnis voller Adrenalin vor spektakulärer Kulisse.
Wer es ruhiger mag, besucht die Mondlandschaft südlich der Stadt, in der die uralten Welwitschia-Pflanzen wachsen – botanische Wunderwerke, bis zu 1.000 Jahre alt. Oder Sie erkunden die Altstadt mit ihren deutschen Kolonialbauten, besuchen Galerien und das sehenswerte Swakopmunder Museum.
Abends empfiehlt sich ein Dinner in einem der exzellenten Restaurants der Stadt – fangfrischer Fisch, Wildgerichte und namibische Weine bilden den kulinarischen Rahmen dieses abwechslungsreichen Tages.



TAG 8: SWAKOPMUND
Ein zweiter Tag an der Atlantikküste eröffnet weitere Möglichkeiten zur Vertiefung. Vielleicht möchten Sie heute eine geführte Township-Tour unternehmen, bei der Sie Einblicke in den Alltag und die Vielfalt der Kulturen Namibias erhalten – berührend, horizonterweiternd und voller Authentizität.
Auch ein Tagesausflug zur Robbenkolonie bei Cape Cross bietet sich an: Entlang der rauen Skeleton Coast fahren Sie nordwärts, wo sich an der Küste Zehntausende Pelzrobben tummeln – ein beeindruckendes Naturspektakel.
Alternativ entspannen Sie heute ganz bewusst. Swakopmund bietet viele kleine Cafés, Buchläden und Boutiquen zum Bummeln, und der lange Strand lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Vielleicht gönnen Sie sich auch eine kleine Wellnessbehandlung oder einfach ein gutes Glas Wein mit Blick auf die Wellen.



TAG 9: SWAKOPMUND – SESRIEM (NAMIB-WÜSTE) (ca. 345 km / ca. 05:30 Stunden reine Fahrzeit)
Nach Tagen an der Küste kehren Sie heute zurück ins Landesinnere – und tauchen ein in eine der außergewöhnlichsten Landschaften Namibias: die Namib-Wüste. Die Fahrt führt über die teils abenteuerlichen Schotterpisten der C14 – vorbei an endlosen Ebenen, zerklüfteten Felsen und den einsamen Weiten der Namib.
Ein beliebter Stopp ist Solitaire, eine skurrile Siedlung inmitten der Wüste – berühmt für ihren Apfelkuchen, alte Autowracks und das Gefühl von absoluter Abgeschiedenheit. Weiter südlich ändert sich die Landschaft allmählich – Sanddünen tauchen am Horizont auf, das Licht wird weicher.
Am Nachmittag erreichen Sie den Sesriem Campsite, ideal gelegen am Eingang zum Sossusvlei. Wer früh ankommt, kann noch einen Abstecher zum nahegelegenen Sesriem Canyon machen – eine jahrtausendealte Schlucht mit beeindruckenden Gesteinsformationen.
Der Sonnenuntergang über der Wüste und der klare Sternenhimmel sind ein Naturerlebnis für sich – leise, überwältigend und voller Poesie.



TAG 10: SESRIEM – NAUKLUFT MOUNTAINS (NAMIB-NAUKLUFT NATIONALPARK) (ca. 120 km / ca. 02:00 Stunden reine Fahrzeit)
Noch vor Sonnenaufgang brechen Sie auf – denn nur wer früh unterwegs ist, erlebt die Magie der Dünenlandschaft von Sossusvlei in ihrem vollen Farbspektrum. Die berühmten Dünen Dune 45 und Big Daddy leuchten im Morgenlicht in tiefem Rot – ein unvergleichlicher Anblick.
Nach dem Aufstieg auf eine der Dünen – oder einem Spaziergang in das fast surreal anmutende Deadvlei, wo abgestorbene Kameldornbäume in weißem Lehmboden stehen – kehren Sie zurück zur Unterkunft, bevor die Mittagshitze einsetzt.
Im Anschluss geht es weiter gen Osten in die abgelegenen Naukluftberge – eine oft übersehene, landschaftlich spektakuläre Region mit tiefen Schluchten, natürlichen Pools und seltener Flora. Ihre einfache, aber charmante Campsite liegt inmitten dieser urtümlichen Felslandschaft.
Am Nachmittag bleibt Zeit für eine kleine Wanderung entlang des Flusslaufes oder ein erfrischendes Bad im Felsenpool – ein stiller, ursprünglicher Ausklang eines intensiven Reisetages.



TAG 11: NAUKLUFT – WINDHOEK (ca. 240 km / ca. 03:30 Stunden reine Fahrzeit)
Nach den stillen Momenten in der rauen Berglandschaft der Naukluft nehmen Sie heute Kurs auf die Hauptstadt. Die Fahrt führt durch die offenen Weiten des zentralnamibischen Hochlands – vorbei an vereinzelten Farmen, grasenden Kudus und vielleicht sogar einer Giraffe am Horizont.
Kurz vor Ankunft lohnt sich ein Zwischenstopp in Rehoboth, einem historischen Ort der Baster-Gemeinschaft, oder Sie halten einfach an einem schattigen Picknickplatz, um die letzten Blicke über das namibische Buschland zu genießen.
In Windhoek angekommen, erwartet Sie das stilvolle The Elegant Guesthouse im grünen Stadtteil Klein Windhoek. Hier lassen Sie Ihre Reise entspannt ausklingen – ob bei einem Spaziergang durch die kleine, charmante Innenstadt mit der bekannten Christuskirche, oder bei einem Sundowner im Garten Ihrer Unterkunft.
Wer möchte, reserviert sich für den Abend einen Tisch im legendären Joe’s Beerhouse – ein lebendiger Ort, der auf rustikale Weise kulinarisch und kulturell den Bogen zwischen afrikanischer Lebensfreude und namibischer Gastfreundschaft spannt.



TAG 12: ABREISE – ODER VERLÄNGERUNG AUF ANFRAGE
Heute heißt es Abschied nehmen von einem Land, das mit offenen Himmeln, warmen Farben und bewegenden Begegnungen tief beeindruckt. Je nach Abflugzeit bleibt Ihnen vielleicht noch ein kurzer Stadtbummel oder ein letzter Cappuccino in einem der Straßencafés Windhoeks.
Mit dem Transfer zum Flughafen endet Ihre individuelle Namibia Rundreise Selbstfahrer – doch die Erinnerungen an glühende Dünen, sternenklare Nächte und eine wilde, herzliche Natur begleiten Sie weit über den Heimflug hinaus.
Eine Verlängerung oder Änderungen im Ablauf sind natürlich auf Anfrage möglich.