Reisevorbereitung

Hinweise zu Reisen nach Afrika

Stromversorgung:

Bitte beachten Sie das Sie in Länder verreisen die nicht mit europäischen Maßstäben gemessen werden können. Viele Lodges liegen weit außerhalb und werden teilweise mit eigenen Generatoren betrieben. Andere Lodges werden mit örtlichem Strom von weit entfernten Städten versorgt. Deshalb ist es möglich, dass es zu Stromausfällen kommen kann die auch länger dauern können.

Wasserversorgung:

Wasser ist in Afrika ein kostbares Gut. Teilweise wird das Wasser aus Brunnen gefördert oder aus nahe gelegenen Flüssen, Seen genutzt. Deshalb kann es sein das das Wasser in manchen Lodges nicht als Trinkwasser geeignet ist. Auf diese Umstände weist das Lodge Personal entsprechend hin. In der Regel stellen die Lodges Ihnen dann Trinkwasser zur Verfügung. Es kann bei Lodges die abgelegen in Wildschutzgebieten vorkommen das z.B Elefanten die Wasserleitungen zu den Lodges ausgraben um an Wasser zu kommen. Dabei zerstören Sie die Leitungen. Dann kann zeitweise zu Problemen bei der Wasserversorgung kommen.

Staatliche Lodges.

Es kann vorkommen das die Mitarbeiter von staatlichen Lodges etwas unmotiviert sind.  Bitte nehmen Sie dies so hin. 

Klimaanlagen

Nicht in allen Unterkünften werden Sie Klimaanlagen vorfinden. Das ist dadurch geschuldet, dass die Stromversorgung oft mit Solaranlagen gewährleistet wird und es nicht möglich ist Klimaanlagen zu betreiben.

Moskitonetze

Es kann bei manchen Lodges vorkommen das sie keine Moskitonetze vorfinden. Dies ist aber dann nur in malariafreien Gebieten zutreffend. Bitte nutzen Sie dann entsprechende Raumsprays und Anti Mücken Mittel für die Haut.

Mietwagen

Bitte bedenken Sie das die Vollversicherung ohne oder mit geringer Selbstbeteiligung in vielen Afrikanischen Ländern nicht mit der Vollkasko in Deutschland zu vergleichen ist. Bitte informieren Sie sich in den separaten Mietwagenbedingungen der Vermieter.

Reklamationen vor Ort:

Bei Reklamationen / Problemen am Urlaubsziel setzen Sie sich SOFORT bei Erkennen der Beanstandung mit unserem 24 Stunden Notdienst vor Ort in Verbindung.  Wir versuchen das Problem direkt zu lösen. Bitte beachten Sie das die Meldung direkt erfolgen muß!!

Bitte beachten Sie das bei nicht sofortiger Meldung der Mängel ein Ersatzanspruch oder Anspruch auf Reisemängel entfällt.

Wenden Sie sich an folgende Ansprechpartner:

Generell für alle Länder:

Harald Braun oder Annemarie Braun: +49 171 8040440 / 0172 3782891 oder +49 2842 2199470

In Namibia, Botswana und Simbabwe

Katja Ahrens unter +264-81-7395522

In Südafrika und Mosambik

Mirjam Meyer unter +27 79 137 8158

Nadine Hofinger unter 27 65 879 5699

In Uganda

Axel Rieke unter +256 (0) 778 336 293

Ricardo Tell unter +256 (0) 701 630684

In Äthiopien

Bewnetu Shambel unter +251(0) 911 109336

Für alle weiteren Länder wählen Sie bitte unsere Notfallnummer in Deutschland unter +49 171-8040440

Wir nehmen dann direkt Kontakt mit dem Partner vor Ort auf. 

Genießen Sie Ihren Urlaub in den schönsten Urlaubsländern der Welt

 

NACHSTEHEND REISEINFORMATIONEN DER EINZELNEN LÄNDER

Diese nachstehenden Informationen gelten nur der allgemeinen Information. 

Bitte nutzen Sie für die wichtigen Informationen die dem Angebot beigefügten separaten Länderinformationen.

Namibia

Namibia ist ein Land voller Kontraste und Gegensätze. Die Landesfläche ist mehr als doppelt so groß wie die Deutschlands, hat aber mit knapp 2,2 Millionen Einwohnern die geringste Bevölkerungsdichte auf der Welt. Statistisch gesehen, leben hier 2,5 Personen auf einem Quadratkilometer. Namibia ist eine Vielvölker- und sogenannte Regenbogennation. Der Name „Namibia“ wurde gewählt, um keines der vielen unterschiedlichen Völker Namibias, auf die sich ein anderer Name hätte beziehen können, zu verärgern. In Namibia leben bis zu 12 unterschiedliche Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und historischen Traditionen zusammen.

Fakten Namibia

Politisches System: Republik

Einwohnerzahl: 2.113.000 Mio.

Einwohnerdichte: 2,5 Einwohner pro km 2

Fläche: 824.116 km2

Hauptstadt: Windhoek

Amtssprache: Englisch

Verkehr: Linksverkehr


Einreisebestimmungen

Bitte Informieren Sie sich über die Einreiseinformationen des Reiselandes in den in der Anlage beigefügten Informationen zum Reiseland.


Banken und Währung

Geld und Währung
Der namibische Dollar (100 N$ = 5 €) steht im Verhältnis 1:1 zum südafrikanischen Rand. Der südafrikanische Rand ist auch in Namibia gesetzliches Zahlungsmittel und wird überall akzeptiert. Die meisten Hotels und Geschäfte akzeptieren internationale Kreditkarten. Viele Hotels bieten die Möglichkeit, Geld zu wechseln. Viele Tankstellen nehmen Bargeld und Kreditkarten an. In kleineren Städten mit kleinen Tankstellen wird meist nur Bargeld akzeptiert. Mit VISA und MASTERCARD können Sie an Geldautomaten Geld bis zu 5.000 N$ abheben. ( Stand: 02/2024 )

Bankwesen
Banken gibt es in den meisten Städten und sind in der Regel werktags von 09.00 bis 15.30 Uhr und samstags von 08.30 bis 11.00 Uhr geöffnet. An Sonntagen und Feiertagen sind sie geschlossen. Die meisten von ihnen bieten Devisenwechsel an - mit Bargeld, Bank- und Kreditkarten sowie Reiseschecks.
An vielen Geldautomaten können Sie auch Bargeld erhalten. Mehrere internationale Banken haben Filialen in den wichtigsten Stadtzentren. Teilen Sie Ihrer Bank immer mit, dass Sie ins Ausland reisen, da sie Ihre Einkäufe blockieren könnte, wenn sie nicht darüber informiert wurde.


Reisen im Lande

Flüge:
Die schnellste Verbindung nach Namibia bietet Eurowings derzeit an. Von Frankfurt nach Windhoek, über Nacht in ca. 10 Stunden. Von dort aus können Sie zu anderen beliebten Reisezielen weiterfliegen. Eine weitere Möglichkeit der Anreise besteht mit Quatar, Ethiopien Airlines oder Air Link mit Umsteigen. Falls Sie Flüge benötigen, bieten wir Ihnen diese Flüge gern ebenfalls an.

Gepäck:
Infos über Gepäckvorschriften und weitere Infos erhalten Sie bei der Fluglinie direkt oder auf Ihren Tickets.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Gesundheit:

Namibia ist ein sehr trockenes Land, nur wenige Krankheitserreger können in diesem Klima überleben. Impfungen werden nicht verlangt. Dennoch wird ein Hepatitis-A Impfschutz sowie Tetanusimpfung empfohlen. Beim Besuch des Etoscha Nationalparks, der nördlichen Region und dem Caprivistreifen sollte eine Malaria Prophylaxe nicht fehlen.


Sicherheitshinweise

Botschaft

der Bundesrepublik Deutschland in Namibia

Independence Avenue 154, Sanlam Centre, 6th floor P.O. Box 231

Windhoek, Namibia Tel: +264 - (0)61 - 27 31 00

Tel: +264 - (0)61 - 27 31 33 Fax: +264 - (0)61 - 22 29 81

Email: info@windhuk.diplo.de Web : www.windhuk.diplo.de

Botschaft der Republik Namibia in Deutschland

Reichsstraße 17 14052 Berlin

Tel: +49 - (0)30 - 25 40 95 0 Fax: +49 - (0)30 - 25 40 95 55

Email: namibiaberlin@aol.com Web : www.namibia-botschaft.de


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

BILTONG

Eine Spezialität der südafrikanischen und namibischen Küche - Biltong, bestehend aus luftgetrocknetem Rind oder Wildfleisch. Es ist bei allen Bevölkerungsschichten sehr beliebt.

BRAAI

Die Liebe zum Fleisch ist es, die wohl fast alle Namibier eint. Wenn sie eine Einladung in Namibia zum Braai, der Variante zum Barbecue erhalten, sollten Sie diese auf keinen Fall ablehnen. Gegrillt wird eigentlich immer. Ob Steaks, Hähnchenschlegel oder Boerewors - eine lecker gewürzte Bratwurstrolle aus Rinder- und Hammelfleisch. Aber auch exotisches Fleisch, wie Strauß oder Antilope kommen mit auf den Rost. Ohne eine Soße aus Periperi-Chilli, ein Relish wie Chakalaka oder ein fruchtiges Chutney ist der Grill nicht vollständig abgerundet. Als Beilagen werden gerne gebackene Süßkartoffel, Squashes, Mais und Butternuts gereicht.

POTJIEKOS

Potjiekos ist ein namibischer Eintopf. In Namibia heißt Potjiekos wörtlich übersetzt „kleiner Topf mit Lebensmitteln“. Ein Eintopf der im Freien, in einem traditionellen runden, dreibeinigen Topf zubereitet wird. Das Rezept umfasst nach Tradition Fleisch, Gemüse und Reis oder Kartoffeln. Alles wird langsam mit Gewürzen verfeinert gekocht.


Klima und Wetter

Klima und Reisezeit

Namibia ist ein beliebtes ganzjähriges Reiseziel. Von November bis März kann Regen fallen, meist in heftigen Stürmen. Vom Frühling bis zum Sommer sind die Temperaturen angenehm. In den Sommermonaten kann die Temperatur am Tag über 40° ansteigen und den Herbst herein in der Nacht sehr kalt werden. Generell regnet es im Süden und entlang der Küste weniger. Im Norden herrschen teils tropische Bedingungen mit mehr Regen. Sprachen in Namibia

Die Hauptumgangssprache ist Englisch. Deshalb ist es sehr einfach sich in Namibia zurecht zu finden. Auch mit Deutsch kommt man in Namibia oft weiter. Die heutigen Namibier sind ein Gemisch unterschiedlicher, teils verwandter Völker, die größtenteils durch mehrere Völkerwanderungen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert in das Gebiet umsiedelten. Diese Vielfältigkeit der Bevölkerung spiegelt sich auch in den gesprochenen Sprachen in Namibia wieder.


Kleidungsempfehlung

Die Namibier haben eine etwas lockere Einstellung zur Kleiderordnung. Ein Jackett und eine Krawatte sind sehr ungewöhnlich. Lange Hosen und ein Hemd mit Knöpfen sind für formelle Anlässe oder als Arbeitskleidung oft völlig ausreichend. Ein Paar vernünftige Schuhe, Jeans und ein T-Shirt sind empfehlenswert.

Tagsüber ist es in der Regel heiß, packen Sie also leichte, locker sitzende Kleidung aus natürlichen Stoffen wie Leinen oder Baumwolle ein, die Sie kühl hält und leicht zu waschen und zu trocknen ist.

Langärmelige Hemden und lange Hosen schützen Sie in der Nacht vor Mücken.


Internetzugang Verfügbar

MTC Namibia Shops bieten Ihnen die Möglichkeit eine Telefonkarte zu kaufen vor Ort. Es gibt eine Auswahl an verschiedenen Paketen. Mit GB für Internet, Telefonminuten und SMS. Sie können sich unter folgendem Link informieren: https://mtc.com.na

Alternativ steht an den meisten Ferienunterkünften im ganzen Land ein guter WLAN-Zugang zur Verfügung (kostenlos/kostenpflichtig).


Stromversorgung und Steckdosen

Strom

Die Stromspannung beträgt 220 - 230 Volt. In fast allen Lodges finden Sie Adapter für Ihre Elektrogeräte. Diese Adapter sind in Deutschland schwer erhältlich. Wir empfehlen deshalb, sich in Namibia selbst noch 1-2 Adapter zu besorgen. Ab und zu haben Sie in den Lodges nachts keinen Strom da sie mit Generatoren betrieben werden.


Allgemeine Hinweise

Telefonieren in Namibia

Die beiden führenden Anbieter sind MTC. Sie erhalten die Karte in den MTC-Filialen.

Trinkgeld

In Namibia ist der Servicestandard sehr hoch. Jede Serviceperson, z.B. Parkwächter, Zimmermädchen, Tankwart, Taxifahrer etc. freut sich über ein kleines Trinkgeld. Wir möchten Ihnen hier ein paar Tipps geben. Parkwächter erhalten 5 N$, Zimmermädchen freuen sich über 5-10 N$, beim Essen im Restaurant sind zwischen 10 und 15 % Trinkgeld angemessen.

Verkehr

In Namibia herrscht Linksverkehr. Es gibt ein gut ausgebautes Straßennetz, bestehend aus Asphalt- und Schotterstraßen. Die Höchstgeschwindigkeit auf Schotterstraßen beträgt 80 km/h und auf Asphaltstraßen 120 km/h. Um ein Fahrzeug zu mieten, benötigen Sie einen internationalen Führerschein und eine Kreditkarte.

Versicherung

Es wird empfohlen, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Die Behandlungskosten müssen sofort bezahlt werden. Sie können dann gegen Vorlage der Rechnungen im Heimatland bei Ihrer Krankenkasse geltend gemacht werden. Größere Rechnungen, z. B. für einen Krankenhausaufenthalt, werden von der Auslandskrankenversicherung übernommen. Die Reiserücktrittsversicherung kann mit der Auslandskrankenversicherung kombiniert werden.

Zeitunterschied

Je nach Sommer- und Winterzeit in Namibia gibt es einen Zeitunterschied von einer Stunde zwischen den Ländern. In der deutschen Winterzeit ist Namibia eine Stunde voraus. In der anderen Hälfte des Jahres ist Namibia eine Stunde im Rückstand. In den Übergangszeiten gibt es Wochen, in denen es keinen Zeitunterschied gibt. Am ersten Sonntag im April wird die Zeit von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Am ersten Sonntag im September werden die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt.


Botswana

BOTSWANA
AFRIKAS BESTGEHÜTETES GEHEIMNIS
Unendliche Weite, grandiose Wildnis, paradiesische Gärten Eden: Botswana darf für sich in Anspruch nehmen, alle Facetten eines funkelnden Diamanten zu besitzen. Der grandiose Reichtum an Flora und Fauna, die Unberührtheit der Natur sind sicher Botswanas größter Schatz. Und dies soll auch so bleiben.Botswana setzt nicht nur auf nachhaltiges Wirtschaften, sondern auch auf ökologischen Tourismus, um die ungewöhnliche Vielfalt dieses Landes auch der Nachwelt zu erhalten.
Dabei braucht man auf Angenehmes nicht zu verzichten: In luxuriösesten Lodges und Zeltcamps, selbst auf mobilen Safaris in entlegenste Winkel des »Durstlandes« der Kalahari, werden alle Ihre Urlaubswünsche in Erfüllung gehen.
Dass Botswana selbst die Heimat der Diamanten ist, braucht an dieser Stelle nur noch am Rande Erwähnung zu finden. Selbstverständlich sind Sie auch herzlich eingeladen, sich die Pracht dieser edelsten Steine näher anzuschauen.
Der größte Reichtum Botswana sind indes seine Menschen. In ihrer ethnischen und religiösen Vielfalt bieten und bewahren sie einen kulturellen Schatz besonderer Güte.


Einreisebestimmungen

Bitte Informieren Sie sich über die Einreiseinformationen des Reiselandes in den in der Anlage beigefügten Informationen zum Reiseland


Banken und Währung

Die Währung Botswanas ist 1 Pula, welcher sich in 100 Thebe unterteilt. Die Währung wurde nach dem Staatsmotto „Pula“, was soviel wie „Regen“ heißt, bzw. nach einem feierlicher Willkommensgruß (etwa: „Es möge Regen kommen!“) benannt. Das Wort stammt aus der Sprache der Tswana. Dies verdeutlicht, wie wichtig Wasser und Regen den Menschen in Botswana sind. Regen und Reichtum sind hier untrennbar miteinander verknüpft.

Wir empfehlen, erst vor Ort Geld in Pula zu wechseln, da der Wechselkurs im Land besser ist. Geldwechsel ist auf dem Flughafen sowie in den größeren Städten auf der Reiseroute möglich. Tauschen Sie niemals Geld auf offener Straße bei fliegenden Händlern, Sie bekommen garantiert ungültige Scheine oder die Währungen anderer Länder mit untergeschoben. Reiseschecks sind sicherer und wir empfehlen diese als Reserve mitzuführen. Der Geldwechsel dauert jedoch etwas länger. Umtausch ist in Maun, Kasane und Livingstone möglich, z. T. verbunden mit hohen Gebühren.

In größeren Städten gibt es Bankautomaten (Victoria-Falls, Maun, Kasane und Livingstone), an denen mit der Visakarte Geld abgehoben werden kann. Kreditkarten werden nur in einigen Restaurants und Geschäften in den Städten akzeptiert. Bargeld in US Dollars ist ein anerkanntes Zahlungsmittel in Botswana. Wenn möglich, legen Sie die jetzt schon feststehenden Beträge wie Einreisegebühren und Flughafensteuern passend zurück. Falls Sie Botswana Pula übrig haben, können Sie diese in Victoria Falls oder Livingstone zu relativ guten Wechselkursen umtauschen. Sollten Sie außerhalb dieser Gegenden wünschen ihre Botswana Pulas umzutauschen, müssen Sie mit eher schlechten Wechselkursen rechnen.


Reisen im Lande

Als Selbstfahrer in Botswana muß man sich zwischen einem normalen PKW und einem Wagen mit Allrad-Antrieb (4x4) entscheiden. Da mit normalen PKW’s hauptsächlich nur Teerstraßen befahren werden können, empfiehlt sich ein 4x4, um die landschaftliche Schönheit Botswanas erkunden zu können. Erfahrung mit einem 4x4 ist jedoch empfehlenswert.

Generell gibt es nur wenige Automietstationen in Botswana, die zudem in der Regel recht hohe Preise haben.

Da die meisten Touristen eh via Johannesburg oder Windhoek fliegen, gibt es die Möglichkeit , das Fahrzeug dort anzumieten und nach Botswana zu fahren. Vom Autovermieter benötigt man dann lediglich einen „letter of authority“, der unbedingt an der Grenze vorgelegt werden muß. Geplante Grenzüberschreitungen sollten daher am besten bereits bei der Buchung angegeben werden.

Bei der Einfuhr eines ausländischen Fahrzeugs nach Botswana ist eine Gebühr von ca. 60 Pula zu entrichten.

Für Fahrten auf Pisten abseits der Hauptstrecken wird die Verwendung von GPS-Geräten empfohlen, ebenso das Fahren im Konvoi. Man sollte sich vorab immer den Zustand der Straßen, die man in den nächsten Tagen fahren möchte, informieren. Dies gilt insbesondere für die Regenzeit!

In Botswana herrscht Linksverkehr! Ein internationaler Führerschein ist vorgeschrieben. Dieser gilt nur in Verbindung mit einer nationalen Fahrerlaubnis und muß ebenfalls mitgeführt werden.

In den Eingangsbereichen der Städte werden häufig Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Alle Reisenden müssen in gutem Gesundheitszustand sein, denn in abgelegenen Gegenden ist medizinische Hilfe oft schwierig zu erhalten. Für eine Botswana Reise besteht zurzeit keine Pflichtimpfung. Sinnvolle Schutzimpfungen sind derzeit der Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Typhus und Hepatitis. Für Hepatitis A und B gibt es eine Doppelschutzimpfung, die einen Schutz gegen beide Krankheiten bis zu 10 Jahren gewährt. Bilharziose-Erreger kommen vor allem in Binnengewässern vor, wo Schwimmen und Waten vermieden werden sollte. An einigen Stellen im Okavango-Delta ist Baden unbedenklich. Ihr Reiseleiter informiert Sie über sichere Badestellen. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind ebenfalls unbedenklich.

Das Leitungswasser ist in den Städten stark gechlort und gilt als trinkbar. Dennoch sollte es sicherheitshalber abgekocht, gefiltert oder mit Mikropur-Tabletten entkeimt werden. Eine Malariaprophylaxe ist erforderlich, wofür verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente auf dem Markt erhältlich sind. In einer malariagefährdeten Region sollten Sie es vermeiden, Parfum oder After Shave aufzutragen und Sie sollten in der Abenddämmerung und nachts lange Kleidung (Hose, Pullover, geschlossene Schuhe) tragen. Tragen Sie zusätzlich Anti-Moskito-Spray oder –Creme regelmäßig und sorgfältig auf die Haut auf (No Bite, Anti Brumm Forte). Es gibt inzwischen auch Produkte, die Sie auf die Kleidung aufsprühen, z. B. No Bite.

Weitere Informationen und ausführliche Testergebnisse zu Mückenschutzmitteln finden Sie in Test 05/2010 (Stiftung Warentest). Lassen Sie sich bezüglich der Impfungen und Malaria-Prophylaxe unbedingt von Ihrem Hausarzt, einem Tropen- oder Reisemediziner im Tropeninstitut oder Gesundheitsamt beraten.


Sicherheitshinweise

Botswana ist ein größtenteils sicheres und angenehm zu bereisendes Reiseland. Gewaltdelikte gegen Touristen sind so gut wie unbekannt. Seitens des Auswärtigen Amtes besteht für Botswana derzeit kein landesspezifischer Sicherheitshinweis.

Die Straßenkriminalität beschränkt sich im Wesentlichen auf Taschendiebstahl und Kreditkartenraub in den Großstädten. In besonderem Maße hat die Kriminalität in Maun, dem Eingang zum Okavango-Delta, zugenommen.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Die Küche Botswanas orientiert sich stark an der südafrikanischen. Besonders gern wird Fleisch gegrillt, was man im südlichen Afrika „Braai“ nennt. Als klassische Beilagen werden Reis und Kartoffeln serviert. Im Okavango-Delta und am Panhandle bekommen Sie frischen Fisch wie Brassen oder Katzenfische.

Ein sehr beliebtes, alkoholfreies Erfrischungsgetränk ist der Rock Shandy, der zu gleichen Teilen aus Sodawasser und Lime-Juice sowie ein paar Tropfen des bitteren Angostura besteht. Ansonsten trinkt man vor allem Importbiere aus Südafrika und Namibia, wie Castle, Amstel, Lion und Windhoek.


Klima und Wetter

Das Klima Botswanas ist subtropisch, trocken und heiß. Die Jahreszeiten sind denen Europas entgegengesetzt, da sich das Land auf der Südhalbkugel befindet. So ist von September bis April Sommer und gleichzeitig Regenzeit und die Zeit von Mai bis Ende August gilt als Winter und Trockenzeit. Ein tropischer Charakter mag auf Grund der Nähe zum Äquator zu erwarten sein, allerdings fehlt diesem Binnenland die dafür nötige Luftfeuchtigkeit und so findet man hier ein Kontinentalklima vor. Die Wolken haben sich häufig schon in den das Land umgebenden Bergregionen abgeregnet.

Innerhalb des Landes variieren die jährlichen Niederschlagsmengen stark. Von über 700 mm im Norden sinken diese auf unter 250 mm im Südwesten. In den Monaten Mai – August liegen die Tagestemperaturen zwischen 20 und 25 °C. Im Mai müssen Sie nachts in der Kalahariregion mit 5 bis 10 °C rechnen, im Okanvangodelta mit 11 bis 14 °C. Im Juni/Juli, den kältesten Monaten sinkt das Thermometer wenn die Nacht sich breit macht sogar bis an den Nullpunkt. Sonnige, wolkenfreie Tage sowie die Okavangoflut, die viele Tiere ins Delta zieht, lassen diese Zeit zur beliebtesten Reisezeit für Botswana werden. Juli und August sind die besten Monate zum Fischen und für Vogelbeobachtungen.

Ab September steigen die Temperaturen allmählich wieder an. Starke Thermik verursacht Stürme und lässt erste Gewitterschauer auf das Land abregnen. Die mittleren Oktobertemperaturen liegen bei 31 bis 34 °C, können allerdings auch 40 °C erreichen. Die Nachttemperaturen variieren von 25 °C im Okavangodelta bis hinunter auf 12 °C in der Kalahari. Die Monate September, Oktober und November laden mit ihrem trockenen heißen Wetter besonders zu Safaries im Okavangodelta oder Chobe Nationalpark ein. An den verbliebenen Wasserstellen zeigen sich die zusammengekommenen Tiere der Wildnis nun in phantastischen Szenarien.

Ab November beginnen die sommerlichen Regenfälle, die bis April niedergehen, allerdings regional unterschiedlich fallen. Im Norden ist der Februar der Hauptregenmonat. Im Osten und Südosten gibt es drei Regenperioden. Die erste im Oktober, die zweite von Ende November in den Dezember hinein und die dritte im März und April. Die Temperaturen liegen tagsüber bei etwa 30 – 35 Grad, können während tropischer Regenfälle aber auf bis zu 15 – 18 Grad sinken. Die Regenschauer sind im Allgemeinen kurz und heftig.

Oftmals sind es spektakuläre Gewitterstürme. Der Regen belebt das ausgetrocknete Land wieder und bringt aus Pflanzen, Bäumen und Blumen neue frische, grüne und bunte Schönheit hervor. Zugvögel aus dem Norden gesellen sich nun zu den hier heimischen Vögeln und die Regenmonate sind eine gute Zeit um in der Kalahari auf Tierbeobachtung zu gehen. Jungtieren kann man vor allem jetzt im November/Dezember begegnen.


Kleidungsempfehlung

Kleidung

Das ganze Jahr über können Sie am Tag Sommerkleidung tragen. In der Winterzeit muss aber eine dickere Fleecejacke oder Jacke ins Gepäck. Für Gamedrives im Winter am Morgen und Abend empfehlen sich Mütze und Handschuhe. Knöchelhohe leichte Wanderschuhe sollten Sie für Ihren Auffenthalt im Koffer haben. Die knöchelhohen Schuhe stützen beim Wandern den Fuss. Auch bei evtl. Schlangenbegegnungen sind diese Schuhe nützlich. Die Farben Ihrer Kleidung sollte in gedeckten Farben sein. Bunte Kleidung, schrille Farben sind in Namibia fehl am Platze. Ein Hut am Tag als Sonnenschutz ist ratsam.


Internetzugang Verfügbar

Einige Hotels, Lodges und Pensionen bieten Internetzugang oder WiFi (kostenlos oder kostenpflichtig), und es gibt Internet-Cafés in Gaborone und Maun. Der Internetzugang in entlegeneren ländlichen Gebieten ist oft schwer zu erreichen.


Stromversorgung und Steckdosen

Strom

Die Stromspannung beträgt 220 - 230 Volt. In fast allen Lodges finden Sie Adapter für Ihre Elektrogeräte. Diese Adapter sind in Deutschland schwer erhältlich. Wir empfehlen deshalb, sich in Namibia selbst noch 1-2 Adapter zu besorgen. Ab und zu haben Sie in den Lodges nachts keinen Strom da sie mit Generatoren betrieben werden.


Allgemeine Hinweise

Der afrikanische Kontinent gilt als Wiege der Menschheit. Hier fand über Millionen Jahre die Entwicklung vom Affen zum Menschen der Gattung „Homo“ statt. Der sich vor 200 000 Jahren aus dem Homo erectus entwickelnde Homo sapiens hielt sich damals vor allem in südlichen und östlichen Afrika auf. Funde auf dem Gebiet des heutigen Botswana lassen auf eine Besiedelung dieses Gebietes seit mind. 200 000 Jahren schließen. Fundstätten von Werkzeugen aus der mittleren Steinzeit befinden sich vor allem im Norden Botswanas, im Randgebiet des prähistorischen Makgadigadisees und jetzigen Salzpfannen des Makgadigadi Nationalparks. Als Ureinwohner des südlichen Afrikas gelten die Buschleute bzw. San und die halbnomadisch lebenden und Viehzucht betreibenden KhoiKhoi bzw. Hottentotten.


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