Botswana

Botswana gehört zu den farbenprächtigsten Ländern Afrikas. Unendliche Weiten und grandiose Wildnis – ein großer Reichtum an Flora und Fauna, unberührte Natur und eine Vielzahl an wild lebenden Tieren, vor allem Elefanten machen eine Reise nach Botswana zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden Urlauber.

Gelegen im Herzen des südlichen Afrikas, umrandet von den Ländern Namibia, Zambia, Zimbabwe und Südafrika macht den größten Teil dieses zu bereisenden Landes die Halbwüste Kalahari im Südteil aus. Diese Wüste besteht überwiegend aus Dorn- und Grassavannen – während der Regenzeit jedoch verwandeln sich hier Salzseen zu großen, seichten Seen.

Die größte Sehenswürdigkeit Botswanas ist das Okavango-Delta – das größte Binnenflussdelta weltweit – auch bekannt als das größte Naturparadies auf Erden. Afrika-Reisende erleben hier auf einer Fläche von ca. 1,6 Millionen Hektar eine faszinierende Naturwelt. Zwischen Feuchtgebieten, Inseln, Wald- und auf Wasserflächen tummelt sich eine unvergleichbare Vielfalt an Tieren. Je nach Jahreszeit können Touristen im Okavango-Delta Safaris zu Land, aber auch zu Wasser buchen. Ganzjährige Bootstouren – überwiegend im nördlichen Teil des Deltas – führen Sie durch die zahlreichen Wasserstraßen im Okavango-Delta – und bieten Ihnen eine atemberaubende Sicht auf dort lebende Elefanten, Antilopen, Büffel, Nashörner, Löwen und einheimische Vogelarten. Neben Bootsafaris und Pirschfahrten an Land ist eines der größten Highlights für Touristen jedoch ein Flug über das Delta. In Kleinflugzeugen oder einem Heißluftballon – geführt durch erfahrene Buschflieger – können Reisende das Labyrinth aus Flüssen, weiten Waldflächen und verschiedenster Tierarten aus der Luft beobachten und genießen. Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, ob in luxuriösen Lodges mit Pool oder abenteuerlich in Safarizelten können im Okavango-Delta in Anspruch genommen werden. Alle Camps dort werden privat geführt und bieten einen außergewöhnlich guten Service.

Wer als Tourist den Staat Botswana bereist, sollte unbedingt einen Abstecher in den 1967 gegründeten Chobe National Park mit einplanen. Gelegen in der nordöstlichen Region Botswanas, unweit der berühmten Victoria Fälle bietet er mit seinen riesigen Herden afrikanischer Elefanten, Zebras, Hyänen, Löwen und anderen Raubtieren ein unvergessliches Erlebnis für jeden Reisenden. Über 50.000 Dickhäuter leben dort auf einer Gesamtgröße von ca. 10.500 Quadratkilometern. Innerhalb des Chobe Game Reserve bieten moderne Lodges oder kleine, gut ausgestattete Bush Camps jedem Reisenden die Übernachtungsmöglichkeit seines Wunsches.

Auf der Urlaubsreise durch Botswana sollte man unbedingt auch den Kgalagadi Transfrontier Park besuchen. Dieses riesige Wildreservat umfasst eine Fläche von 36.000 Quadratkilometern und bietet einen Einblick in die Landschaft und Tierwelt der Halbwüste Kalahari. Mittelpunkt des Kgalagadi Transfrontier Parks sind zwei trockene Flussbetten, die sich über hunderte von Kilometern durch den Park ziehen. Nach starken Regenfällen bilden sich kleine Pfützen in den ausgetrockneten Flussbetten, an denen sich immer wieder Wildtiere zu Wasseraufnahme einfinden. Berühmt und daher für jeden Afrika-Touristen lohnenswert ist dieser Park für seine großen Tierherden. Hunderte von Springböcken, Antilopen oder Gnus können auf ihrem Weg durch die Trockensavanne bestaunt werden.

Das Moremi Gebiet – nördlich von Maun – ist besonders gut geeignet für Selbstfahrer. Dort haben Urlauber die Möglichkeit, bestimmte Teile dieses Gebietes mit einem 4 x 4 Fahrzeug zu besuchen. Das Moremi Wildreservat wurde 1963 proklamiert um den wildreichen Teil des Okavango-Deltas zu schützen. Von Mopane-Wäldern, Trockensavannen, Sümpfen bis hin zu Grasland können Touristen auf 4871 Quadratkilometern das „Wunder“ Afrika bestaunen.

Sehens- und lohnenswert ist ganz sicher auch der Makgadikgadi Pans National Park, der ein Teil der Makgadikgadi Salzpfannen ist. Auf einer Größe von ca. 16.000 Quadratkilometern befinden sich diese Salzpfannen, die Überreste eines großen Binnensees sind. Nur während der Trockenzeit und nur mit Begleitfahrzeug sind diese Pfannen befahrbar. Bei starken Regenfällen füllen sich diese Pfannen mit Wasser und bieten den dort lebenden Tieren Möglichkeit zur Wasseraufnahme. Die Landschaft um die Salzpfannen ist geprägt von trockenen Savannen, Buschland und Graslandschaften. Mit zu diesem Gebiet gehören die bekannten Nxai Pans – Geburtsort von tausenden von Zebras, die dort während der Regenzeit ihre Jungen gebären.

Botswana ist bekannt durch seinen Reichtum an Diamanten – und dennoch touristisch noch nicht so überfüllt wie andernorts in Afrika.

Ausgangspunkt für alle Reiseziele innerhalb Botswana's ist die Stadt Maun. Rund 620 km von Gobabis entfernt ist sie auf gut asphaltierten Straßen innerhalb eines Tages zu erreichen. Maun lebt überwiegend vom Tourismus – der kleine Flughafen von Maun zählt zu den geschäftigsten Plätzen im südlichen Afrika. Von hier aus bringen erfahrene Buschpiloten die Urlauber zu ihren oft sehr entlegenen und schwer zugänglichen Camps im Okavango-Delta, dem Moremi Game Reserve oder zum Chobe National Park.

Urlauber, die auch kulturelles in Botswana erleben möchten – können dies bei einem Besuch der unzähligen Museen tun. Sehenswert allen voran das Nationalmuseum und die Kunstgalerie in Gaborone, die Königsgräber von Alt-Molepoloe oder die alte Königsstadt Serowe.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Botswana wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens vier freie Seiten enthalten. Mit dn in Notfällen von der Bundespolizei in Deutschland bei der Ausreise ausgestellten „vorläufigen Reisepässe“ setzt ein gültiges Visum für Botswana voraus, das bereits vor Abreise erteilt worden sein muss.

Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Bei Reisen mit Minderjährigen erkundigen Sie sich bitte unbedingt vorher über die aktuellen Bestimmungen.


Banken und Währung

Währung

Botswanas Währung ist der Pula (BWP). In der Sprache der Setswana bedeutet Pula “Regen”. Dieser ist unterteilt in 100 Thebe.

Banken

In den meisten Orten gibt es eine oder mehrere Banken und zudem viele Wechselstuben. Diese sind in der Regel wochentags von 8.30 bis 15.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 10.45 Uhr geöffnet. Die meisten Banken bieten einen Umtauschservice für Bargeld, Kreditkarten und Reiseschecks.

Bankautomaten sind in fast allen größeren Städten vorhanden. Mit Kreditkarten und EC-Karten (nur mit Maestro-Symbol) plus PIN kann an vielen Bankautomaten Bargeld gezogen werden.

Kreditkarten (insbesondere VISA und Mastercard) werden weitgehend akzeptiert


Reisen im Lande

In Botswana gibt es kein öffentliches Transportsystem wie man es in Europa kennt. Die Busse sind auf die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung eingestellt und pendeln zwischen den wichtigsten Orten Botswanas. Touristische Attraktionen werden nicht angefahren.

Für eine sichere Reise und entspanntes Fahren ist ein 4x4 unbedingt empfehlenswert. Viele Unterkünfte bieten auch einen Transfer an. Der Mietwagen wird sicher in einer Ortschaft abgestellt und man wird dorthin zurückgebracht.

In Botswana gilt Linksverkehr. Das Tempolimit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 120 km/h, innerhalb der Ortschaften 60 km/h. Der Sicherheitsgurt muss angelegt sein.

Fahrten in der Dunkelheit sollten möglichst vermieden werden, da vor allem der Wildwechsel die Sicherheit gefährdet. Halten Sie unbedingt auch tagsüber Ausschau nach Tieren auf der Straße – dies gilt sowohl für die verschiedenen Wildarten als auch für Rinder, die die Straße überqueren.

Die Tankstellen in Namibia dürfen keine Zahlung mit Kredit- oder Maestrokarte akzeptieren. Es muss immer in bar bezahlt werden.

Die größeren Flughäfen sind in Maun, Gaborone und Kasane. Wer das nötige Kleingeld hat, kann eine Fly-in Safari buchen. Hier fliegen kleine Charterflugzeuge zum Teil direkt die Unterkünfte an.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Eine Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Es sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Sie können vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen kontaktieren.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Die meisten Unterkünfte bieten eine international Küche an. Als Fleisch sind Rind und Huhn sehr beliebt.

Die einheimische Bevölkerung ernährt sich zum großen Teil von Hirse.


Klima und Wetter

Botswana wird beherrscht durch ein trockenes und heißes Savannen und Halbwüstenklima. Zur Winterzeit (Mai bis September) gibt es mintunter Temperaturunterschiede zwischen 20° C tagsüber und 0°C nachts.

In der Zeit von Oktober bis März kann es zu starken und ergiebigen Regenfällen kommen. Die Tagestemperatur von 30° C - 35° C kühlt nachts nur gering auf ungefähr 20° C ab. Die Luftfeuchtigkeit liegt in dieser Jahreszeit bei fast 70 %.

Die beste Reisezeit für Botswana ist die Frühlingszeit im September und Oktober. Die Tagestemperatur liegt in dieser Zeit zwischen 25° C bis 30° C. Durch die Trockenzeit sammeln sich in diesen Monaten viele Tiere zur Wasseraufnahme an den Wasserlöchern – die Beobachtung der Wildtiere ist zu dieser Jahreszeit garantiert.

Während der Regenzeit in Botswana müssen Urlauber damit rechnen, dass einige Camps im Okavango Delta geschlossen sind.


Kleidungsempfehlung

Im Sommer ist aufgrund der Hitze leichte Kleidung aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder Leinen empfehlenswert. Für Safaris und Wildbeobachtungen ist am besten Kleidung in hellen Farben oder Naturfarben.

In den Wintermonaten (Mai bis August) kühlt es nachts sehr ab. Hier ist warme Schlafkleidung sowie eine warme Jacke und Pullover für Aktivitäten vor dem Sonnenauf- oder nach dem -untergang empfehlenswert.

Für Sparziergänge durch den Busch sind geschlossene, knöchelhohe Schuhe und lange Hosen wichtig.

Das ganze Jahr ist eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich. Auch in den Wintermonaten ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv.


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Ja in Städten

Unterbringungsmöglichkeiten: Ja

Restaurants: Ja in Städten

Cafés: Ja in Städten

Einkaufszentren: Ja

Öffentliche Parks: Nein

Bibliotheken: Ja, in Städten


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen M genutzt (3-polige Stecker). Diese gibt es bei größeren Supermärkten zu kaufen. Bei vielen Unterkünften kann man sich Adapter ausleihen oder es sind Euro-Norm-Steckdosen vorhanden.


Zimbabwe

Simbabwe grenzt als reiner Binnenstaat mit einer ca. Fläche von 390.000 Quadratkilometern an Südafrika, Botswana, Sambia und Mosambik.

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit sind die im Westen des Landes gelegenen Victoria Falls – eines der sieben Naturwunder. Tosend stürzt dort der Fluss Zambezi (Afrikas viertgrößter Fluss) über 100 Meter in die Tiefe. Während der Regenzeit sind die Victoriafälle die wasserreichsten der Welt. Ihre Wassermassen sind so gewaltig, dass ein bis zu 300 Meter hoher Sprühnebel entsteht. Ein Naturerlebnis, das kein Urlauber auf seiner Reise durch Zimbabwe versäumen sollte. Schon fast legendär erstrahlt ein Regenbogen über den Victoria Falls und zieht mit diesem Naturereignis Touristen und Einheimische in seinen Bann. Entdeckt wurden die Victoria Falls von dem schottischen Missionar und Afrikaforscher David Livingstone. Das angrenzende Gebiet um die Victoriafalls wurde zum Victoria-Falls-National Park erklärt.

Oft verkannt wird der Fluss Sambesi oder Zambezi – der die Victoria Falls speist. Mit einer Länge von über 2.700 km durchfließt er auf seinem Weg durch den Osten sechs afrikanische Staaten, mal als kleines Rinnsal, mal als Überschwemmungsgebiet bis er schlussendlich in den indischen Ozean fließt. Die Quelle des Zambezi entspringt als kleines Rinnsal zwischen den Wurzeln eines Baumes. Bootsfahrten bei Sonnenuntergang auf dem Zambezi sollten für Touristen ein unbedingtes „Muss“ sein. Es ist ein absoluter Traum der Sonne entgegenzufahren während man an den Ufern im Licht der untergehenden Sonne oftmals Elefanten und viele weitere Tiere beim Trinken beobachten kann.

Ein weiterer und unbedingt zu bereisender Nationalpark ist der „Hwange-Nationalpark“ nahe der Stadt Hwange im Westen von Simbabwe. Er ist der größte Nationalpark und eines der wichtigsten Naturschutzgebiete im südlichen Afrika. Zimbabwe-Reisenden bietet er aufgrund seiner über 100 verschiedenen Vogelarten und wild lebenden Tieren unvergessliche Eindrücke. Angefangen bei den „Big 5“ bis hin zu Wildhunden und anderen Raubtieren oder Zebras und Giraffen bietet dieser Nationalpark einen geschützten Lebensraum für viele weitere Tierarten. Landschaftlich ist Hwange geprägt von Wüstenland, aber auch weiten Graslandschaften bis hin zu Fossildünen.

Wer auf Safari in Zimbabwe unterwegs ist, sollte sich auch das „Nationalmonument – „Die großen Ruinen Zimbabwes“ oder „the great ruins of Zimbabwe“ – ca. 30 km von Masyingo entfernt – ansehen. Geführte Touren durch die Ruinen mit integriertem Museum und archäologischen Ausgrabungen können dort täglich gebucht werden. Umstritten ist bis heute, wer die Ruinen mit ihren riesigen Granitwänden, Türmen und Festungen erbaut hat – jedoch zählt diese riesige Anlage zu der größten historischen, sowie kulturellen Attraktion Zimbabwes. Iinnerhalb dieser Ruinen können Elfenbeinwerkzeug, Gold, Keramik und Schnitzerarbeiten aus Ausgrabungen bestaunt werden.

Touristen, die in Zimbabwe auch mal gerne tauchen möchten, können sich diesen Wunsch in den Chinhoyi Höhlen, nahe der Stadt Chinhoyi erfüllen. Diese aus Kalkstein und Dolomit entstandenen Höhlen bestehend aus einem Tunnelsystem, dienten als Zufluchtsort vor Räubern und wurden nach dem damals ansässigen Häuptling „Chinhoyi“ benannt. Die Chinhoyi-Höhlen sind das weitreichendste Höhlensystem in Zimbabwe und sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Innerhalb dieser Höhlen befindet sich der sogenannte „Sleeping Pool“ – mit einer Tiefe von ca. 80 bis 90 m ist dieses Becken für jeden Touristen beeindruckend und man kann darin fantastisch tauchen. Die Temperaturen unterschreiten die 22 bis 24° C Marke so gut wie nie.

Wer Besinnlichkeit, Ruhe und Entspannung auf seiner Reise durch Zimbabwe sucht, findet diese im Matopos National Park – genauer gesagt an der Grabstätte von Cecil John Rhodes, Geschäftsmann und Politiker Südafrikas. In England geboren, wanderte Cecil John Rhodes nach Südafrika aus, in der Hoffnung seinen gesundheitlichen Zustand dort aufgrund des trockenen Klimas bessern zu können. Rhodes war fasziniert von der Schönheit Simbabwes und erkannte auch das Potenzial dieses Landes. Das Diamantenunternehmen „de Beers“ wurde von ihm gegründet, sowie der Staat Rhodesien (heute Zimbabwe und Zambia). Als einziger Europäer wurde ihm eine Grabstätte auf „heiligem Boden“ – gestattet.

Wanderfreunden wird der Chimanimani Nationalpark das Herz höher schlagen lassen. Gelegen im östlichen Hochland von Zimbabwe, kann man diesen Gebirgspark nur zu Fuß erwandern. Belohnt wird man hierbei von einer abwechslungsreichen Landschaft – vielen kleinen Höhlen, Gebirgsbächen und dem Monte Binga – der mit einer Höhe von über 2.000 Metern der höchste Punkt innerhalb des National Parks ist. Wanderer sollten sich auf jeden Fall – aufgrund der schlechten Versorgungswege innerhalb des Chimanimani Nationalparks – mit genügend Nahrung eindecken.

Sehenswert und modern zeigt sich die Hauptstadt Harare. Sie ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Mit ihren fast 1,1 Millionen Einwohnern ist Harare eine sehr moderne Stadt. Sie befindet sich auf einer Hochebene ca. 1.500 Meter über dem Meeresspiegel mit vielen Alleen und Parks. Bequem und zu Fuß kann man diese architektonisch, sehr schön angelegt Stadt erkunden. Kulturell empfehlenswert ist das Museum „Queen Victoria“ sowie die „National Gallery of Zimbabwe“.


Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Zimbabwe wird ein Reisepass benötigt.

Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Bei der Einreise aus einem Land, in dem Gelbfieber-Gefahr besteht, muss ein internationaler Impfpass mit einer gültigen Impfung gegen Gelbfieber vorgelegt werden. Für Reisende, die aus Deutschland über London oder Johannesburg einreisen ist diese Impfung nicht vorgeschrieben.
Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Simbabwe ein Visum. Dieses wird bei der Einreise sowohl an den Landesgrenzen als auch an den Flughäfen erteilt. Die Kosten sind ca. 55 Euro für ein "single entry visa" und ca. 70 Euro für ein "Double Entry Visa".


Banken und Währung

In Zimbabwe ist der USD zur Zeit die aktuelle Währung. Es empfiehlt sich, kleinere Scheine mitzubringen. Südafrikanische Rand und Euro werden ebenfalls oft akzeptiert.

Kreditkarten werden in Zimbabwe nicht überall akzeptiert. Bevorzugt wird die VISA-Karte, nur selten kann man auch mit der Masterkarte bezahlen.

Banken

Banken sind in der Regel Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 15 Uhr und samstags von 8 bis 11.30 Uhr geöffnet.

An den meisten Bankautomaten der Barclays Bank kann mit der VISA-Karte Bargeld gezogen werden.


Reisen im Lande

In Zimbabwe gilt Linksverkehr. Das Tempolimit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 120 km/h, innerhalb der Ortschaften 60 km/h. Auf Schotterstraßen sollte man auf keinen Fall schneller als 80 km/h fahren. Der Sicherheitsgurt muss angelegt sein.

Fahrten in der Dunkelheit sollten möglichst vermieden werden.

Taxis können in den Hotels gebucht werden. Sie fahren in einem Umkreis von bis zu 40 km.

Die Flughäfen Victoria Falls, Harare and Bulawayo werden von größeren Fluggesellschaften angeflogen.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Eine Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Es sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Sie können vor der Reise das nächst gelegene reisemedizinische Tropeninstitut oder Ihren Hausarzt für aktuelle Informationen kontaktieren.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

In den Unterkünften wird eine international Küche serviert und die Mahlzeiten sind in aller Regel ausgezeichnet.

Die einheimische Bevölkerung ernährt sich hauptsächlich von „Sadza“, ein Brei aus Maismehl, der relativ fest gekocht wird. Als Beilage werden schmackhafte Relish z. B. mit Fleisch oder Tomaten serviert.

Es empfiehlt sich, nur Trinkwasser in abgefüllten Flaschen zu kaufen.


Klima und Wetter

Die beste Reisezeit für Zimbabwe sind die Monate zwischen März und November – dort fällt am wenigsten Niederschlag. In den Monaten November bis März ist Regenzeit! Hier sind jedoch die Victoria Falls am beeindruckensten aufgrund der vielen Niederschläge und Wassermassen.

Simbabwe selbst wird beherrscht durch subtropisches Klima. Es lässt sich in drei Gruppen einteilen: Die Regenzeit, von November bis März, eine kühlere Trockenzeit von Mai bis August und eine warme Trockenzeit von August bis Oktober. Die durchschnittliche Temperatur Simbabwes beträgt in der Hauptstadt zwischen 7 und 21 Grad in der kühlen Trockenzeit und 16 bis 27 Grad in der Regenzeit.


Kleidungsempfehlung

Im Sommer ist aufgrund der Hitze leichte Kleidung aus Naturfasern, z. B. Baumwolle oder Leinen empfehlenswert. Für Safaris und Wildbeobachtungen ist am besten Kleidung in hellen Farben oder Naturfarben geeignet. Eine leichte Jacke sollte nicht fehlen.

In den Wintermonaten (Juni bis August) kühlt es nachts ab. Hier ist warme Schlafkleidung sowie eine warme Jacke und Pullover für Aktivitäten vor dem Sonnenauf- oder nach dem -untergang empfehlenswert.

Für Sparziergänge durch den Busch sind geschlossene, knöchelhohe Schuhe und lange Hosen wichtig.

Das ganze Jahr ist eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor erforderlich. Auch in den Wintermonaten ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv.


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Limitiert

Unterbringungsmöglichkeiten: Ja

Restaurants: Ja

Cafés: Ja

Einkaufszentren: Limitiert

Öffentliche Parks: Limitiert

Bibliotheken: Limitiert


Stromversorgung und Steckdosen

Strom: 220 / 240 Volt. Es werden die Steckertypen D und G genutzt (3-polige Stecker). Diese gibt es bei größeren Supermärkten zu kaufen. Bei manchen Unterkünften kann man sich Adapter ausleihen oder es sind Euro-Norm-Steckdosen vorhanden.


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