South Africa

Südafrika ist zweifellos eines der kulturell und geographisch vielfältigsten Länder der Welt. Von seinen Bewohnern liebevoll als „Regenbogennation“ bezeichnet, vereint es 11 offizielle Sprachen und eine faszinierende Mischung an Kulturen, die dem Land seine einzigartige Identität verleihen.

Erleben Sie die kulinarische und kulturelle Vielfalt in all ihren Facetten: Geniessen Sie Gourmet-Restaurants, eine lebendige Kunstszene, pulsierendes Nachtleben und traumhafte Strände in Kapstadt; lassen Sie sich ein traditionelles Braai (Barbecue) in den Townships von Soweto schmecken; stöbern Sie durch die geschäftigen indischen Märkte Durbans oder verkosten Sie einige der besten Weine der Welt auf den idyllischen Weingütern rund um das Kap.

Auch die Geschichte Südafrikas ist allgegenwärtig: Von den Schlachtfeldern der Zulukriege in KwaZulu-Natal über das bewegende Apartheid-Museum in Johannesburg bis hin zu Robben Island vor der Küste Kapstadts.

Und doch ist es vor allem die ungezähmte Wildnis, die Besucher in ihren Bann zieht: eine erstaunliche Vielfalt an Wildtieren, die frei durch riesige, ungezäunte Reservate wie den weltberühmten Krüger-Nationalpark streifen.

Bei dieser Fülle an Eindrücken verwundert es kaum, dass Südafrika heute zu den beliebtesten Reisezielen Afrikas zählt – ein Land, das jeden Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.


Einreisebestimmungen

Einreisebestimmungen und Visum für Schweizer Staatsbürger 

Diese Informationen dienen zu Ihrer Orientierung. Einreisebestimmungen können seitens der südafrikanischen Behörden jederzeit kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Abreise nach den Anforderungen.

Reisepässe

Bürger aus CH (Stand 2024, Änderungen vorbehalten):

  • Pass mind. 1 Monat über Rückreisedatum gültig (muss über mind. zwei freie Seite verfügen)
  • Gültigen Flugschein für Weiter- bzw. Rückreise
  • Kein Visum erforderlich bis zu einem max. Aufenthalt von 90 Tagen. Aufenthalte über 90 Tage: Informieren Sie sich in Ihrem Reisebüro.

Weitere Reiseinformationen:

  • Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

   


Banken und Währung

Währung

Die Währung ist der Rand, der in 100 Cent unterteilt ist. Es gibt R200, R100, R50, R20 und R10 Noten. Münzen kommen in R5, R2, R1, 50c, 20c, 10c und 5c.

 


Reisen im Lande

Südafrika lässt sich bequem per Flugzeug, Strasse und Schiene bereisen.

Flugreisen:
Die wichtigsten Flugrouten werden von diversen Airlines bedient. Insgesamt erleichtern zehn grosse Flughäfen, die von der Airports Company South Africa (ACSA) betrieben werden, das Reisen im Land. Hinzu kommen rund 90 regionale Flughäfen, darunter der Kruger Mpumalanga International Airport in Nelspruit sowie der Skukuza Airport, die beide direkten Zugang zum Kruger-Nationalpark bieten.

Strassenverkehr:
Ein gut ausgebautes, asphaltiertes Straßennetz macht das Reisen mit dem Auto einfach und komfortabel, auch wenn in ländlichen Gegenden Schotterpisten vorkommen. Bitte beachten Sie, dass in Südafrika Linksverkehr herrscht und ein internationaler Führerschein erforderlich ist. Alle grossen internationalen Autovermietungen sind im Land vertreten, zudem ist Uber in den meisten Städten verfügbar.

Busse und Taxis:
Für längere Strecken bieten sich Überlandbusse wie Greyhound und Trans-Lux an. Innerstädtisch verkehren Metrobusse, in Kapstadt zusätzlich das moderne MyCiTi-Bussystem. In Kapstadt und Johannesburg stehen ausserdem Hop-on-Hop-off-Sightseeingbusse zur Verfügung. Taxis mit Taxameter sind vorhanden, müssen jedoch in der Regel telefonisch bestellt werden.

Bahnreisen:
Das Schienennetz umfasst verschiedene Optionen:

  • Shosholoza Meyl Metrorail: preiswerte Langstreckenzüge

  • Blue TrainPremier Classe und Rovos Rail: luxuriöse Alternativen, teils mit historischem Charme

  • Gautrain-Schnellbahn in Gauteng: verbindet den O.R. Tambo International Airport mit Sandton und Marlboro sowie in Nord-Süd-Richtung Park, Rosebank, Sandton, Midrand, Centurion, Pretoria Central und Hatfield. Alle Bahnhöfe (ausser der Flughafenstation) verfügen über integrierte Parkmöglichkeiten.


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Malaria

Malariarisiko variiert je nach Gebiet und Jahreszeit. Malariaprophylaxe (für gewisse Regionen) sowie genügender Mückenschutz wird empfohlen. 

  • hohes Risiko von September bis Mai: im Nordosten und Osten der Mpumalanga Provinz (inkl. Krüger und benachbarte Parks) sowie Norden und Nordosten der Limpopo Provinz
  • geringes Risiko von Juni bis August: im Nordosten und Osten der Mpumalanga Provinz (inkl. Krüger und benachbarte Parks) sowie Norden und Nordosten der Limpopo Provinz
  • minimales Risiko: im übrigen Norden: im Nordosten bis zum Tugela River, KwaZulu-Natal (Nordostküste) inkl. Tembe Elephant Nationalpark und Ndumu Game Reservate, Umfolozi Park, Hluhluwe Park; im Nordwesten bis Swartwater und Lephalale, auch Waterberg Region 
  • malariafrei: Städte und übrige Gebiete

Impfungen

Folgende Impfungen werden für alle Reisende empfohlen: 

  • Coronavirus
  • Hepatitis A
  • Diphtherie
  • Tetanus
  • Poliomyelitis
  • Masern


In speziellen Situationen sind die folgende Impfungen empfohlen: 

  • Hepatitis B
  • Abdominaltyphus
  • Tollwut

Bemerkungen zur Gelbfieberimpfung:

Einreisebestimmung des Landes: 
Impfung nur obligatorisch 
bei Einreise innerhalb 10 Tagen aus Gelbfieber-Endemiegebiet (nicht bei dortigem Flughafentransit); dies gilt nicht für Reisende aus Sambia, Tansania, Eritrea, Somalia, São Tomé und Príncipe und Ruanda (Yellow fever vaccination requirements in South Africa)

Konsultieren Sie vor Ihrer Reise  Ihren Arzt, Apotheker oder das Tropeninstitut.

Aktuelle Information finden Sie unter: www.healthytravel.ch/de

Quelle: healthytravel.ch/de


Sicherheitshinweise

Einige Worte zur Sicherheit

Trotz alarmierender Kriminalitätsstatistiken reisen die meisten Südafrikabesucher ohne Zwischenfälle und mit vielen positiven Eindrücken wieder nach Hause. Vorsicht ist zwar geboten – Panik jedoch fehl am Platz. Gleichzeitig darf man die Realität nicht ausblenden: Kriminalität ist nach wie vor eine der grössten Herausforderungen des Landes.

Ein Grossteil der Straftaten findet in den ärmeren Vierteln, insbesondere in afrikanischen und farbigen Townships statt. Das relativiert die Statistik etwas. Dennoch kommt es auch in städtischen Zentren wie Johannesburg – der als unsicherste Stadt Südafrikas gilt – zu schweren Verbrechen.

Solltest du in eine bedrohliche Situation geraten, gilt: Leiste niemals Widerstand und folge den Anweisungen ruhig und kooperativ – dein Leben ist wichtiger als jede Wertsache.

Damit du dich jederzeit sicher fühlst, hier einige praktische Tipps für unterwegs:

🧍 Allgemeines Verhalten

  • Trage unauffällige Kleidung und verzichte auf ein allzu „touristisches“ Auftreten
  • Lass teuren Schmuck, Uhren und Designer-Sonnenbrillen besser zu Hause
  • Trage Kamera oder Videogerät nicht offen sichtbar in der Stadt
  • Falls es zu einem Überfall kommt: Ruhe bewahren und kooperativ bleiben

🚶 Zu Fuss unterwegs

  • Halte Taschen immer gut fest
  • Keine grossen Bargeldbeträge mitnehmen
  • Die Brieftasche nicht in der Gesässtasche aufbewahren
  • Achte bewusst darauf, wo du deine Wertsachen verstaust
  • Lege niemals Handy, Kamera oder Geldbörse sichtbar auf den Tisch, Stuhl oder Boden

 

🚗 Mit dem Auto unterwegs

  • Türen verriegeln, vor allem in Städten
  • Fenster nur einen Spalt geöffnet lassen
  • Keine Wertsachen im Auto zurücklassen

🏧 Am Geldautomaten

  • Keine Hilfe von Fremden annehmen – auch wenn sie freundlich wirken
  • Bei Problemen den Automaten nicht anderen überlassen, sondern an die Bank wenden
  • Achte beim Abheben auf ausreichenden Abstand zu anderen Personen
  • PIN verdeckt eingeben
  • Wird die Karte eingezogen: sofort an die Bank wenden

Kurz zusammengefasst:

Diese Hinweise gelten nicht nur für Südafrika – sondern überall auf der Welt. Mit gesundem Menschenverstand, Umsicht und etwas Vorsicht kannst du deine Reise sicher und entspannt geniessen.

Aktuelle Informationen unter: www.eda.admin.ch


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Die Hygienestandards in Bezug auf Lebensmittelsicherheit sind in Hotels, Restaurants, Pubs und Nachtlokalen in Südafrika im Allgemeinen hoch.

Trinkwasser:
Leitungswasser in städtischen Gebieten ist in der Regel sicher zum Trinken und Kochen. In ländlichen Regionen kann die Wasserqualität variieren – hier empfiehlt es sich, vorsorglich abgefülltes Wasser zu verwenden.

Lebensmittelqualität:
Frisches Obst, Gemüse und Salate können unbedenklich verzehrt werden, ebenso Eiswürfel in Getränken. Fisch, Fleisch und Geflügel sind von ausgezeichneter Qualität, sodass Sie die lokale Küche ohne Einschränkungen geniessen können.

Lebensmittelsicherheit:
Restaurants unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen zur Lebensmittelsicherheit, die von den lokalen Behörden durchgesetzt werden. Dazu gehören verpflichtende Zertifizierungen sowie regelmässige Kontrollen durch Gesundheitsinspektoren, um die Einhaltung der Hygienestandards sicherzustellen.

Strassenküche:
Streetfood ist in Südafrika weniger verbreitet als in vielen anderen Ländern. In Stadtzentren und Townships finden sich jedoch vereinzelt Strassenverkäufer, die traditionelle Snacks und Mahlzeiten anbieten. Hier kann die Lebensmittelsicherheit nicht immer garantiert werden, weshalb ein gewisses Mass an Vorsicht ratsam ist.


Klima und Wetter

KLIMA

Das Land ist ganzjährig gut bereisbar. Südafrika zählt zu den sonnenreichsten Ländern der Erde.

  • Krügerpark, temperaturmässig ideal: Monate April–Oktober

  • Gardenroute/Kapstadt, temperaturmässig ideal: Monate September–April

  • Juni–August: milder Winter mit Temperaturen um die 17°C

Bei der Reiseplanung ist aber zu beachten, dass Südafrika sich in 3 Klimazonen unterteilt. Dies erfordert etwas Kreativität beim Kofferpacken! Warme und regenfeste Kleidung gehört in jedem Fall immer dazu, vor allem wenn man während einer Südafrika Rundreise die verschiedenen Klimazonen bereist. Grundsätzlich sind die Jahreszeiten konträr zu den europäischen, d. h. der südafrikanische Winter fällt in den europäischen Sommer. Südafrikas Westküste zeichnet sich in der Regel durch trockene und warme Sommermonate und kühle, feuchtere Wintermonate aus. Mit Regen ist hier am ehesten zwischen Juni und September zu rechnen. An der Ostküste Südafrikas herrscht grundsätzlich feuchtes, warmes Wetter. Im hoch gelegenen Binnenland ist es deutlich trockener. Niederschläge treten im südlichen Sommer vorwiegend zwischen Oktober und April auf. Typisch für südafrikanische Länder sind besonders während der Sommermonate hohe Temperaturschwankungen zwischen den Tageshöchsttemperaturen und Nachttemperaturen, die auch unter dem Gefrierpunkt fallen können.


Kleidungsempfehlung

Was genau soll ich auf eine Safari mitnehmen? 

Die Faustregel heisst: leicht packen und die Waschmöglichkeiten zu benutzen, die in den Lodges und Hotels zur Verfügung stehen. Jedoch gibt es Wesentliches, ohne dass man nicht auf Safari gehen sollte:

Neutralfarbige Kleider sind ein Muss! Wenn man sich an die Farbpalette Erdtöne wie Khaki, Beige, Oliv, Grau etc. hält, liegst man richtig. Baumwolle und Merino-Wolle eignen sich am besten, damit der Körper atmen kann.

Auch ein Paar solide Wanderschuhe sowie ein Paar Sandalen, beides mit einer robusten Sohle (Dornen in Afrika sind ziemlich eindrucksvoll...), sind unerlässlich.

Winter Garderobe (Mai – August)

Baumwoll-Shirts und Fleece-Jacke, Wind Breaker, Handschuhe, Mütze oder Stirnband, Handschuhe, Schal. Dies tönt jetzt vielleicht übertrieben, aber du wirst glücklich sein, dass ich es erwähnt habe...

Aber Shorts und T’Shirt sollte man trotzdem nicht vergessen. Denn morgens und abends kann es sehr kühl sein, tagsüber aber angenehm warm.

Sommer Garderobe (September - April)

T’Shirts und eine leichte Jacke, Shorts und eine lange, leichte Hose für abends, wenn die Mücken aktiv sind. Ebenfalls ist ein wasserfester, leichter Poncho nicht zu vergessen.

All dies sollte in eine weiche oder Duffel Tasche gepackt werden.


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Ja, hauptsächlich in städtischen Gebieten Unterkunftsmöglichkeiten: Ja, mit guter Konnektivität Restaurants: Ja, in größeren Städten Cafés: Ja, mit WLAN verfügbar Einkaufszentren: Ja Öffentliche Parks: Ja, in größeren Städten Bibliotheken: Ja








Stromversorgung und Steckdosen

In Südafrika beträgt die Standardspannung 230 V und die Frequenz 50 Hz. Sie können Ihre elektrischen Geräte in Südafrika verwenden, wenn die Standardspannung in Ihrem Land zwischen 220 - 240 V liegt (wie in Großbritannien, Europa, Australien und den meisten Ländern Asiens und Afrikas). Die Hersteller berücksichtigen diese kleinen Abweichungen.

 


Allgemeine Hinweise

Sprache

  • Amtssprache: Englisch
  • 11 offizielle Landessprachen: Englisch, Afrikaans, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana, Tshivenda und isiXhosa, die offiziell alle gleichberechtigt sind. 
     

Telefon

  • Vorwahl aus der Schweiz: +27.
  • Das Mobilfunknetz gilt als das führende von Afrika.

Zeitverschiebung

  • April - Oktober keine Zeitverschiebung
  • November - März + 1 Stunde


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