Namibia liegt im Südwesten Afrikas und verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, einige der besten touristischen Einrichtungen Afrikas und eine beeindruckende Liste atemberaubender Naturwunder. Besucher können die Hauptstadt von Windhoek erkunden und die schöne Küstenstadt Swakopmund mit Überresten des deutschen Einflusses entdecken, die sich in der Architektur, Kultur, Küche und dem alljährlichen Oktoberfest widerspiegeln. Um dieses aussergewöhnliche Land richtig zu schätzen, müssen Sie sich aus den Städten wagen, um die bemerkenswerten Naturlandschaften zu erkunden, die Namibia zu bieten hat. Dazu gehören der beeindruckende Fish River Canyon, der ausgedehnte Etosha Nationalpark, der reich an Wildtieren ist, wie z.B. Löwen, wüstenadaptierte Elefanten und das Hartmann's Mountain Zebra, die beeindruckende Kalahari-Wüste und natürlich die Namib-Wüste, die sich über 2000 km entlang der herrlichen Atlantikküste ausbreitet. Namibia ist ein ideales Reiseziel für Reisende, die ein unvergessliches afrikanisches Erlebnis in einer einzigartigen, ungezähmten Wildnis suchen.
Einreisebestimmungen
Einreisebestimmungen und Visum für Schweizer Staatsbürger
Die Einreise ist mit folgenden Reisedokumenten möglich:
Reisepass
Das Reisedokument muss mind. 6 Monate über Rückreisedatum gültig (muss über mind. zwei freie Seiten verfügen)
Kinderreisepass
Das Reisedokument muss mind. 6 Monate über Rückreisedatum gültig
Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Reisedokumente vollständig sind, sich in gutem Zustand befinden und über ausreichend freie Seiten verfügen.
Als verloren/gestohlen gemeldete Dokumente:
Es wird davon abgeraten mit verlorenen / gestohlen gemeldeten Dokumenten einzureisen. Es kann vorkommen, dass diese im System der Grenzkontrollstellen noch als verloren / gestohlen gemeldet sind und es zur Verweigerung der Einreise kommt.
Anforderungen der Fluggesellschaft:
Bitte erkundigen Sie sich vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft bezüglich der mitzuführenden Dokumente. In Einzelfällen weichen die Anforderungen der Fluggesellschaften von den staatlichen Regelungen ab.
Minderjährige:
Minderjährige benötigen ein eigenes Ausweisdokument und das Einverständnis des/der Sorgeberechtigten, wenn sie alleine reisen oder nur von einem Elternteil begleitet werden.
Zusätzlich benötigen alleinreisende/nur von einem Elternteil begleitete Minderjährige Folgendes:
- Eine internationale Geburtsurkunde
- Passkopien der Sorgeberechtigten
- Eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung
Ausserdem wird ein Bestätigungsschreiben, inklusive Anschrift und Passkopie (oder Aufenthaltsgenehmigung) der Person, zu der der/die Minderjährige reisen soll, benötigt. Bei Minderjährigen, die nur von einem Elternteil begleitet werden, muss alternativ das alleinige Sorgerecht nachgewiesen werden. Begleitpersonen von Minderjährigen, die nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen neben der Geburtsurkunde ebenfalls eidesstattliche Versicherungen, Passkopien und die Kontaktdaten der Sorgeberechtigten vorlegen. Es wird empfohlen, alle erforderlichen Dokumente ins Englische übersetzen und die Übersetzung beglaubigen zu lassen. Zur Sicherheit sollten Minderjährige auch dann eine internationale Geburtsurkunde vorweisen können, wenn sie in Begleitung beider Sorgeberechtigter reisen.
Visabestimmungen
Schweizer Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Namibia einen Reisepass, der noch sechs Monate gültig ist und drei freie Seiten haben sollte. Ab dem 01.04.2025 gilt zudem neu eine Visumspflicht. Das Visum kann online (https://eservices.mhaiss.gov.na) vor der Abreise beantragt werden und die Kosten dafür belaufen sich auf ca. CHF 90.00. Bei der Einreise müssen Sie die Bestätigung des Visumsantrags (mit QR Code), einen Rückflug sowie eine Bestätigung der Unterkünfte (Reiseprogramm) vorweisen.
Achtung: Für Minderjährige Personen muss bei der Einreise eine amtliche Geburtsurkunde vorgezeigt werden.
Zusammenfassung der Unterlagen, die bei der Einreise benötigt werden:
- Original Reisepass (mindestens 6 Monate gültig mit 3 freien Seiten)
- Rückflugticket (Nachweis über Weiterflugticket)
- Krankenversicherung (Reiseversicherung) in Englisch
- Bezahlte Unterkunft/Hotelbestätigung, Reiseplan und/oder Voucher
- Ausreichende finanzielle Mittel, um sich in Namibia zu versorgen
- Bei Reisen mit Kindern müssen Geburtsurkunden vorgelegt werden
Staatsangehörige anderer Nationen erkundigen sich bitte rechtzeitig bei der Vertretung von Namibia nach den für sie gültigen Bestimmungen.
Weitere Reiseinformationen:
- Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
Banken und Währung
Währung
Die Währung von Namibia ist Der Namibian Dollar (NAD; Symbol N$) ist in Noten Stückelungen von N$200, 100, 50, 20 und 10. Münzen sind in Stückelungen von N$5, N$1, 50 Cent, 10 Cent und 5 Cent. Er ist auf 1:1 Basis mit dem südafrikanischen Rand (R) verbunden (südafrikanischer Rand = 100 Cent). Der südafrikanische Rand ist auch als Währung in Namibia akzeptabel.
Der Import und Export von lokaler Währung ist auf N$50.000 beschränkt. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbegrenzt, sofern bei der Ankunft Beträge von mindestens 5 NAD5.000 gemeldet werden. Der Export von Fremdwährung ist bis zu dem eingeführten und deklarierten Betrag unbegrenzt.
Reisen im Lande
Der öffentliche Nahverkehr in Namibia ist auf die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung ausgerichtet und beschränkt sich auf die Hauptstrassen zwischen den grossen Bevölkerungszentren. Obwohl sie billig und zuverlässig sind, nützen sie dem Reisenden wenig, da die meisten touristischen Attraktionen Namibias abseits der ausgetretenen Pfade liegen.
Es ist einfach, Namibia mit dem Auto zu bereisen, und ein 2WD-Fahrzeug ist für die meisten Fahrten vollkommen ausreichend. Aufgrund der grossen Entfernungen, der schlechten Mobilfunkversorgung ausserhalb der grossen Städte und der seltenen Tankstellen, die nur Bargeld akzeptieren, ist eine vorausschauende Planung jedoch unerlässlich.
Es gibt grosse Fluggesellschaften, die Windhoek und Swakopmund anfliegen. Andere Ziele sind mit dem Auto oder per Charterflug zu erreichen.
In Namibia herrscht Linksverkehr und alle Schilder sind in Englisch. Der Sicherheitsgurt muss immer angelegt werden und das Telefonieren mit dem Handy während der Fahrt ist verboten. Die allgemeine Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h auf geteerten Strassen ausserhalb von Ortschaften und 100 km/h auf Schotterstrassen. Innerhalb geschlossener Ortschaften beträgt das Tempolimit 60 km/h.
Gesundheits-/Medizinische Informationen
Folgende Impfungen sind bei der Einreise vorgeschrieben:
- Gelbfieber (siehe unten)
Folgende Impfungen sind bei der Einreise empfohlen:
- Coronaimpfung
- Impfungen gemäß der WHO-Empfehlungen für die routinemässige Immunisierung
- Hepatitis A
- Hepatitis B, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
- Typhus, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
- Meningokokken-Krankheit (ACWY), bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
- Tollwut, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition
Masern:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen fehlenden Impfschutz gegen Masern zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sollten daher ihren Impfschutz überprüfen und gegebenenfalls vervollständigen.
Malaria:
Bitte beachten Sie, dass in einigen Gebieten Malaria vorherrscht. Eine prophylaktische Behandlung mit Malariamedikamenten wird empfohlen.
Gelbfieber:
Bei der Einreise aus Gelbfieber-Infektionsgebieten ist eine Gelbfieber-Impfung notwendig. Ein entsprechender Nachweis ist mitzuführen. Die Impfung wird von allen Reisenden gefordert, die älter sind als 9 Monate. Dies gilt auch bei Transitaufenthalten von über 12 Stunden am Flughafen eines Landes, das Gelbfieber-Infektionsgebiet ist.
Aktuelle Länder mit Gelbfieber-Infektionsgefahr:
Afrika: Äquatorialguinea, Äthiopien, Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Südsudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik Zentral- und Südamerika: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Suriname, Trinidad und Tobago, Venezuela
Es wird kein Visum benötigt, solange die Reise nicht über 90 Tage hinausgeht. Ist eine Reisedauer von über 90 Tagen geplant, informieren Sie sich bitte rechtzeitig über die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Visabeschaffung.
Konsultieren Sie vor Ihrer Reise Ihren Arzt, Apotheker oder das Tropeninstitut.
Aktuelle Information finden Sie unter: www.healthytravel.ch/de
Quelle: healthytravel.ch
Sicherheitshinweise
Namibia zählt grundsätzlich zu den sicheren, unbedenklichen Destinationen im südlichen Afrika. Wachsamkeit gegenüber Diebstahl, Vorsicht im Dunkeln, in Parks und unbeleuchteten Nebenstrassen ist trotzdem ebenso geboten wie zu Hause. Fahrzeugdiebstähle sind zum Problem geworden. Man sollte sein Fahrzeug auf bewachten Parkplätzen abstellen und immer abschließen.
Nachtfahrten sind grundsätzlich zu vermeiden. Wild- und Haustiere auf unbeleuchteten Strassen sind eine grosse Gefahr!
Bei Überlandfahrten immer genügend Trinkwasser mitführen, d.h. mind. 5 l pro Tag/Person sowie Reserve für weitere zwei bis drei Tage.
Aktuelle Informationen unter: www.eda.admin.ch
Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung
Traditionelle namibische Küche wird selten serviert, so dass das Essen in Restaurants eher europäisch und in der Regel von einem sehr hohen Standard ist.
Namibia ist sehr fleischorientiert und viele Menüoptionen bieten Steaks von verschiedenen Tieren. Allerdings gibt es in der Regel einen vegetarischen und Meeresfrüchtebereich, der von den meisten Camps und Restaurants angeboten wird.
In den Supermärkten finden Sie vorverpacktes frisches Obst und Gemüse (je abgelegener die Gebiete, die Sie besuchen, desto kleiner Ihre Wahl), und viele Konserven, Pasta, Reis, Brot, etc. Das meiste davon wird aus Südafrika importiert.
Das Wasser in Namibias Hauptstädten ist in der Regel sicher zu trinken, obwohl es ein wenig metallisch schmeckt. Natürliche Quellen sollten in der Regel gereinigt werden, obwohl Wasser aus unterirdischen Quellen und trockenen Flussbetten selten Probleme verursachen. Allerdings sind gefiltertes und abgefülltes Wasser in den meisten Städten und allen Lagern, Lodges und Hotels leicht verfügbar.
Klima und Wetter
Teilweise bedeckt von der Namib-Wüste, einer der trockensten Wüsten der Welt, ist Namibias Klima im Allgemeinen sehr trocken und angenehm — es eignet sich für einen Besuch während dem ganzen Jahr. Namibia erhält nur einen Bruchteil des Regens, den die Länder weiter östlich erleben. Zwischen Dezember und März sind einige Tage feucht und es kann Regen folgen, oft in lokalisierten Gewittern am Nachmittag. Diese sind häufiger in der Mitte und im Osten des Landes und ungewöhnlicher in der Wüste.
April und vor allem Mai sind oft schöne Monate in Namibia. Immer trockener, mit einer frischen Brise in der Luft und einer grünen Landschaft; zu dieser Zeit ist die Luft klar und weitgehend staubfrei.
Von Juni bis August kühlt Namibia ab und trocknet mehr aus; Nächte können kalt werden und in einigen Wüstengebieten unter dem Gefrierpunkt fallen. Wenn die Landschaft langsam austrocknet, zieht es die Wildtiere im Norden des Landes mehr zu Wasserlöchern, und sind für die Besucher leichter zu sichten. Bis September und Oktober wärmt es sich wieder auf.
November ist ein sehr variabler Monat. Manchmal wird das heiße, trockene Wetter weitergehen, zu anderen Zeiten füllt sich der Himmel mit Wolken und droht zu regnen — aber wenn Sie das Glück haben, den ersten Regen der Saison zu erleben, werden Sie dieses Naturschauspiel nie vergessen.
Kleidungsempfehlung
Was genau soll ich auf eine Safari mitnehmen?
Die Faustregel heisst: leicht packen und die Waschmöglichkeiten zu benutzen, die in den Lodges und Hotels zur Verfügung stehen. Jedoch gibt es Wesentliches, ohne dass man nicht auf Safari gehen sollte:
Neutralfarbige Kleider sind ein Muss! Wenn man sich an die Farbpalette Erdtöne wie Khaki, Beige, Oliv, Grau etc. hält, liegst man richtig. Baumwolle und Merino-Wolle eignen sich am besten, damit der Körper atmen kann.
Auch ein Paar solide Wanderschuhe sowie ein Paar Sandalen, beides mit einer robusten Sohle (Dornen in Afrika sind ziemlich eindrucksvoll...), sind unerlässlich.
Winter Garderobe (Mai – August)
Baumwoll-Shirts und Fleece-Jacke, Wind Breaker, Handschuhe, Mütze oder Stirnband, Handschuhe, Schal. Dies tönt jetzt vielleicht übertrieben, aber du wirst glücklich sein, dass ich es erwähnt habe...
Aber Shorts und T’Shirt sollte man trotzdem nicht vergessen. Denn morgens und abends kann es sehr kühl sein, tagsüber aber angenehm warm.
Sommer Garderobe (September - April)
T’Shirts und eine leichte Jacke, Shorts und eine lange, leichte Hose für abends, wenn die Mücken aktiv sind. Ebenfalls ist ein wasserfester, leichter Poncho nicht zu vergessen.
All dies sollte in eine weiche oder Duffel Tasche gepackt werden.
Internetzugang Verfügbar
Internet-Cafés: Ja Unterkunftsmöglichkeiten: Ja Restaurants: Ja Cafés: Ja Einkaufszentren: Ja Öffentliche Parks: Ja Bibliotheken: Ja
Stromversorgung und Steckdosen
220 Volt, 50 Hertz. Es gibt dreipolige Stecker, die mit Adapter an europäische Stecker anzupassen werden können.
Allgemeine Hinweise
Sprache
- Amtssprache: Englisch
- Andere Landessprachen: Afrikaans, Oshivambo
Telefon
- Vorwahl aus der Schweiz: +264.
Das Mobilfunknetz deckt die großen Städte und Korridore entlang wichtiger Straßen ab. In den entlegenen Gegenden gibt es jedoch überhaupt keinen Empfang. Einen Überblick kann man sich bei MTC Namibia verschaffen.
Zeitverschiebung
- April - Oktober -1 Stunde
- November - März + 1 Stunde
Südafrika ist zweifellos eines der kulturell und geographisch vielfältigsten Länder der Welt. Von seinen Bewohnern liebevoll als „Regenbogennation“ bezeichnet, vereint es 11 offizielle Sprachen und eine faszinierende Mischung an Kulturen, die dem Land seine einzigartige Identität verleihen.
Erleben Sie die kulinarische und kulturelle Vielfalt in all ihren Facetten: Geniessen Sie Gourmet-Restaurants, eine lebendige Kunstszene, pulsierendes Nachtleben und traumhafte Strände in Kapstadt; lassen Sie sich ein traditionelles Braai (Barbecue) in den Townships von Soweto schmecken; stöbern Sie durch die geschäftigen indischen Märkte Durbans oder verkosten Sie einige der besten Weine der Welt auf den idyllischen Weingütern rund um das Kap.
Auch die Geschichte Südafrikas ist allgegenwärtig: Von den Schlachtfeldern der Zulukriege in KwaZulu-Natal über das bewegende Apartheid-Museum in Johannesburg bis hin zu Robben Island vor der Küste Kapstadts.
Und doch ist es vor allem die ungezähmte Wildnis, die Besucher in ihren Bann zieht: eine erstaunliche Vielfalt an Wildtieren, die frei durch riesige, ungezäunte Reservate wie den weltberühmten Krüger-Nationalpark streifen.
Bei dieser Fülle an Eindrücken verwundert es kaum, dass Südafrika heute zu den beliebtesten Reisezielen Afrikas zählt – ein Land, das jeden Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
Einreisebestimmungen
Einreisebestimmungen und Visum für Schweizer Staatsbürger
Diese Informationen dienen zu Ihrer Orientierung. Einreisebestimmungen können seitens der südafrikanischen Behörden jederzeit kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Abreise nach den Anforderungen.
Reisepässe
Bürger aus CH (Stand 2024, Änderungen vorbehalten):
- Pass mind. 1 Monat über Rückreisedatum gültig (muss über mind. zwei freie Seite verfügen)
- Gültigen Flugschein für Weiter- bzw. Rückreise
- Kein Visum erforderlich bis zu einem max. Aufenthalt von 90 Tagen. Aufenthalte über 90 Tage: Informieren Sie sich in Ihrem Reisebüro.
Weitere Reiseinformationen:
- Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
Banken und Währung
Währung
Die Währung ist der Rand, der in 100 Cent unterteilt ist. Es gibt R200, R100, R50, R20 und R10 Noten. Münzen kommen in R5, R2, R1, 50c, 20c, 10c und 5c.
Reisen im Lande
Südafrika lässt sich bequem per Flugzeug, Strasse und Schiene bereisen.
Flugreisen:
Die wichtigsten Flugrouten werden von diversen Airlines bedient. Insgesamt erleichtern zehn grosse Flughäfen, die von der Airports Company South Africa (ACSA) betrieben werden, das Reisen im Land. Hinzu kommen rund 90 regionale Flughäfen, darunter der Kruger Mpumalanga International Airport in Nelspruit sowie der Skukuza Airport, die beide direkten Zugang zum Kruger-Nationalpark bieten.
Strassenverkehr:
Ein gut ausgebautes, asphaltiertes Straßennetz macht das Reisen mit dem Auto einfach und komfortabel, auch wenn in ländlichen Gegenden Schotterpisten vorkommen. Bitte beachten Sie, dass in Südafrika Linksverkehr herrscht und ein internationaler Führerschein erforderlich ist. Alle grossen internationalen Autovermietungen sind im Land vertreten, zudem ist Uber in den meisten Städten verfügbar.
Busse und Taxis:
Für längere Strecken bieten sich Überlandbusse wie Greyhound und Trans-Lux an. Innerstädtisch verkehren Metrobusse, in Kapstadt zusätzlich das moderne MyCiTi-Bussystem. In Kapstadt und Johannesburg stehen ausserdem Hop-on-Hop-off-Sightseeingbusse zur Verfügung. Taxis mit Taxameter sind vorhanden, müssen jedoch in der Regel telefonisch bestellt werden.
Bahnreisen:
Das Schienennetz umfasst verschiedene Optionen:
Shosholoza Meyl Metrorail: preiswerte Langstreckenzüge
Blue Train, Premier Classe und Rovos Rail: luxuriöse Alternativen, teils mit historischem Charme
Gautrain-Schnellbahn in Gauteng: verbindet den O.R. Tambo International Airport mit Sandton und Marlboro sowie in Nord-Süd-Richtung Park, Rosebank, Sandton, Midrand, Centurion, Pretoria Central und Hatfield. Alle Bahnhöfe (ausser der Flughafenstation) verfügen über integrierte Parkmöglichkeiten.
Gesundheits-/Medizinische Informationen
Malaria
Malariarisiko variiert je nach Gebiet und Jahreszeit. Malariaprophylaxe (für gewisse Regionen) sowie genügender Mückenschutz wird empfohlen.
- hohes Risiko von September bis Mai: im Nordosten und Osten der Mpumalanga Provinz (inkl. Krüger und benachbarte Parks) sowie Norden und Nordosten der Limpopo Provinz
- geringes Risiko von Juni bis August: im Nordosten und Osten der Mpumalanga Provinz (inkl. Krüger und benachbarte Parks) sowie Norden und Nordosten der Limpopo Provinz
- minimales Risiko: im übrigen Norden: im Nordosten bis zum Tugela River, KwaZulu-Natal (Nordostküste) inkl. Tembe Elephant Nationalpark und Ndumu Game Reservate, Umfolozi Park, Hluhluwe Park; im Nordwesten bis Swartwater und Lephalale, auch Waterberg Region
- malariafrei: Städte und übrige Gebiete
Impfungen
Folgende Impfungen werden für alle Reisende empfohlen:
- Coronavirus
- Hepatitis A
- Diphtherie
- Tetanus
- Poliomyelitis
- Masern
In speziellen Situationen sind die folgende Impfungen empfohlen:
- Hepatitis B
- Abdominaltyphus
- Tollwut
Bemerkungen zur Gelbfieberimpfung:
Einreisebestimmung des Landes:
Impfung nur obligatorisch bei Einreise innerhalb 10 Tagen aus Gelbfieber-Endemiegebiet (nicht bei dortigem Flughafentransit); dies gilt nicht für Reisende aus Sambia, Tansania, Eritrea, Somalia, São Tomé und Príncipe und Ruanda (Yellow fever vaccination requirements in South Africa)
Konsultieren Sie vor Ihrer Reise Ihren Arzt, Apotheker oder das Tropeninstitut.
Aktuelle Information finden Sie unter: www.healthytravel.ch/de
Quelle: healthytravel.ch/de
Sicherheitshinweise
Einige Worte zur Sicherheit
Trotz alarmierender Kriminalitätsstatistiken reisen die meisten Südafrikabesucher ohne Zwischenfälle und mit vielen positiven Eindrücken wieder nach Hause. Vorsicht ist zwar geboten – Panik jedoch fehl am Platz. Gleichzeitig darf man die Realität nicht ausblenden: Kriminalität ist nach wie vor eine der grössten Herausforderungen des Landes.
Ein Grossteil der Straftaten findet in den ärmeren Vierteln, insbesondere in afrikanischen und farbigen Townships statt. Das relativiert die Statistik etwas. Dennoch kommt es auch in städtischen Zentren wie Johannesburg – der als unsicherste Stadt Südafrikas gilt – zu schweren Verbrechen.
Solltest du in eine bedrohliche Situation geraten, gilt: Leiste niemals Widerstand und folge den Anweisungen ruhig und kooperativ – dein Leben ist wichtiger als jede Wertsache.
Damit du dich jederzeit sicher fühlst, hier einige praktische Tipps für unterwegs:
🧍 Allgemeines Verhalten
- Trage unauffällige Kleidung und verzichte auf ein allzu „touristisches“ Auftreten
- Lass teuren Schmuck, Uhren und Designer-Sonnenbrillen besser zu Hause
- Trage Kamera oder Videogerät nicht offen sichtbar in der Stadt
- Falls es zu einem Überfall kommt: Ruhe bewahren und kooperativ bleiben
🚶 Zu Fuss unterwegs
- Halte Taschen immer gut fest
- Keine grossen Bargeldbeträge mitnehmen
- Die Brieftasche nicht in der Gesässtasche aufbewahren
- Achte bewusst darauf, wo du deine Wertsachen verstaust
- Lege niemals Handy, Kamera oder Geldbörse sichtbar auf den Tisch, Stuhl oder Boden
🚗 Mit dem Auto unterwegs
- Türen verriegeln, vor allem in Städten
- Fenster nur einen Spalt geöffnet lassen
- Keine Wertsachen im Auto zurücklassen
🏧 Am Geldautomaten
- Keine Hilfe von Fremden annehmen – auch wenn sie freundlich wirken
- Bei Problemen den Automaten nicht anderen überlassen, sondern an die Bank wenden
- Achte beim Abheben auf ausreichenden Abstand zu anderen Personen
- PIN verdeckt eingeben
- Wird die Karte eingezogen: sofort an die Bank wenden
Kurz zusammengefasst:
Diese Hinweise gelten nicht nur für Südafrika – sondern überall auf der Welt. Mit gesundem Menschenverstand, Umsicht und etwas Vorsicht kannst du deine Reise sicher und entspannt geniessen.
Aktuelle Informationen unter: www.eda.admin.ch
Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung
Die Hygienestandards in Bezug auf Lebensmittelsicherheit sind in Hotels, Restaurants, Pubs und Nachtlokalen in Südafrika im Allgemeinen hoch.
Trinkwasser:
Leitungswasser in städtischen Gebieten ist in der Regel sicher zum Trinken und Kochen. In ländlichen Regionen kann die Wasserqualität variieren – hier empfiehlt es sich, vorsorglich abgefülltes Wasser zu verwenden.
Lebensmittelqualität:
Frisches Obst, Gemüse und Salate können unbedenklich verzehrt werden, ebenso Eiswürfel in Getränken. Fisch, Fleisch und Geflügel sind von ausgezeichneter Qualität, sodass Sie die lokale Küche ohne Einschränkungen geniessen können.
Lebensmittelsicherheit:
Restaurants unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen zur Lebensmittelsicherheit, die von den lokalen Behörden durchgesetzt werden. Dazu gehören verpflichtende Zertifizierungen sowie regelmässige Kontrollen durch Gesundheitsinspektoren, um die Einhaltung der Hygienestandards sicherzustellen.
Strassenküche:
Streetfood ist in Südafrika weniger verbreitet als in vielen anderen Ländern. In Stadtzentren und Townships finden sich jedoch vereinzelt Strassenverkäufer, die traditionelle Snacks und Mahlzeiten anbieten. Hier kann die Lebensmittelsicherheit nicht immer garantiert werden, weshalb ein gewisses Mass an Vorsicht ratsam ist.
Klima und Wetter
KLIMA
Das Land ist ganzjährig gut bereisbar. Südafrika zählt zu den sonnenreichsten Ländern der Erde.
Krügerpark, temperaturmässig ideal: Monate April–Oktober
Gardenroute/Kapstadt, temperaturmässig ideal: Monate September–April
Juni–August: milder Winter mit Temperaturen um die 17°C
Bei der Reiseplanung ist aber zu beachten, dass Südafrika sich in 3 Klimazonen unterteilt. Dies erfordert etwas Kreativität beim Kofferpacken! Warme und regenfeste Kleidung gehört in jedem Fall immer dazu, vor allem wenn man während einer Südafrika Rundreise die verschiedenen Klimazonen bereist. Grundsätzlich sind die Jahreszeiten konträr zu den europäischen, d. h. der südafrikanische Winter fällt in den europäischen Sommer. Südafrikas Westküste zeichnet sich in der Regel durch trockene und warme Sommermonate und kühle, feuchtere Wintermonate aus. Mit Regen ist hier am ehesten zwischen Juni und September zu rechnen. An der Ostküste Südafrikas herrscht grundsätzlich feuchtes, warmes Wetter. Im hoch gelegenen Binnenland ist es deutlich trockener. Niederschläge treten im südlichen Sommer vorwiegend zwischen Oktober und April auf. Typisch für südafrikanische Länder sind besonders während der Sommermonate hohe Temperaturschwankungen zwischen den Tageshöchsttemperaturen und Nachttemperaturen, die auch unter dem Gefrierpunkt fallen können.
Kleidungsempfehlung
Was genau soll ich auf eine Safari mitnehmen?
Die Faustregel heisst: leicht packen und die Waschmöglichkeiten zu benutzen, die in den Lodges und Hotels zur Verfügung stehen. Jedoch gibt es Wesentliches, ohne dass man nicht auf Safari gehen sollte:
Neutralfarbige Kleider sind ein Muss! Wenn man sich an die Farbpalette Erdtöne wie Khaki, Beige, Oliv, Grau etc. hält, liegst man richtig. Baumwolle und Merino-Wolle eignen sich am besten, damit der Körper atmen kann.
Auch ein Paar solide Wanderschuhe sowie ein Paar Sandalen, beides mit einer robusten Sohle (Dornen in Afrika sind ziemlich eindrucksvoll...), sind unerlässlich.
Winter Garderobe (Mai – August)
Baumwoll-Shirts und Fleece-Jacke, Wind Breaker, Handschuhe, Mütze oder Stirnband, Handschuhe, Schal. Dies tönt jetzt vielleicht übertrieben, aber du wirst glücklich sein, dass ich es erwähnt habe...
Aber Shorts und T’Shirt sollte man trotzdem nicht vergessen. Denn morgens und abends kann es sehr kühl sein, tagsüber aber angenehm warm.
Sommer Garderobe (September - April)
T’Shirts und eine leichte Jacke, Shorts und eine lange, leichte Hose für abends, wenn die Mücken aktiv sind. Ebenfalls ist ein wasserfester, leichter Poncho nicht zu vergessen.
All dies sollte in eine weiche oder Duffel Tasche gepackt werden.
Internetzugang Verfügbar
Internet-Cafés: Ja, hauptsächlich in städtischen Gebieten Unterkunftsmöglichkeiten: Ja, mit guter Konnektivität Restaurants: Ja, in größeren Städten Cafés: Ja, mit WLAN verfügbar Einkaufszentren: Ja Öffentliche Parks: Ja, in größeren Städten Bibliotheken: Ja
Stromversorgung und Steckdosen
In Südafrika beträgt die Standardspannung 230 V und die Frequenz 50 Hz. Sie können Ihre elektrischen Geräte in Südafrika verwenden, wenn die Standardspannung in Ihrem Land zwischen 220 - 240 V liegt (wie in Großbritannien, Europa, Australien und den meisten Ländern Asiens und Afrikas). Die Hersteller berücksichtigen diese kleinen Abweichungen.
Allgemeine Hinweise
Sprache
- Amtssprache: Englisch
- 11 offizielle Landessprachen: Englisch, Afrikaans, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana, Tshivenda und isiXhosa, die offiziell alle gleichberechtigt sind.
Telefon
- Vorwahl aus der Schweiz: +27.
- Das Mobilfunknetz gilt als das führende von Afrika.
Zeitverschiebung
- April - Oktober keine Zeitverschiebung
- November - März + 1 Stunde