13 Tage Wasserfälle, Safari & Genuss

Zimbabwe

Simbabwe ist eine Nation von spektakulärer, natürlicher Schönheit, freundlichen Menschen und reicher Kultur. Leider wurde der Status des Landes als einer der führenden Safari-Destinationen Afrikas wurde seit Jahren durch seine politische Instabilität gedämpft. Aber jetzt, wo das Land seinen Streit überwindet und wieder in einen Zustand des Gleichgewichts zurückkehrt, taucht es wieder als Urlaubshighlight des Kontinents auf. Victoria Falls - bekannt für Einheimische als "der Rauch, donnert" - ist eines der sieben Naturwunder der Welt und die schiere Kraft dieser, in die Sambesi-Schlucht stürzenden, Wassermassen ist beeindruckend und unvergesslich. Der Lake Kariba mit seinen wildreichen Ufern und Inseln ist ein idyllischer Safari Spot mit atemberaubenden Sonnenuntergängen. Der Hwange National Park ist bekannt für seine riesigen Elefantenherden, die Sie verzaubern werden. Ein Kajak-Trip auf dem Sambesi durch die Mana-Pools National Park ist ein Muss für die unerschrockenen Reisenden, die enge Begegnungen mit Krokodilen, Nilpferde und eine Vielzahl von anderen Wildtieren lieben.


Banken und Währung

Währung

Geld ist generell knapp in Simbabwe. Seit 2009 ist die nationale Währung, der Zimbabwe-Dollar, aus dem Verkehr gezogen. So sind US-Dollar und südafrikanischer Rand offizielle Zahlungsmittel. Es wird fast immer in US-Dollar abgerechnet. Oft wird in US-Dollar Noten gezahlt und in SA Rand Münzen herausgegeben, da keine US-Dollar Münzen im Umlauf sind. Das Zahlen mit Kreditkarten (vornehmlich Visa, wenig MasterCard, fast kein American Express) ist schwierig und nur in den größeren Hotels möglich. Selbst die besseren Lodges akzeptieren die Kreditkarten meist nur mit Zuschlag. Mit Kreditkarten Bargeld abzuheben ist selten bis gar nicht möglich. Es empfiehlt sich ausreichend Bargeld in kleinen Stückelungen der Währungen mit sich zu tragen. Die meisten Noten sollten dabei in 1, 5, 10 und 20 Stückelungen sein, da nicht überall getauscht werden kann. Zudem ist es ratsam viele Leistungen im Vorwege zu bezahlen.

Zusätzlich zum US-Dollar werden durch die Regierung so genannte „Bond Notes“ und „Bond Coins“ eingeführt.

In einem Notfall können Sie versuchen, Barclays Bank, Stanbic Bank oder Standard Chartered Bank, zu nutzen, um ausländische Kredit- oder Debitkarten für den Bezug von Bargeld einzusetzen.

Banking

Die Banken in Simbabwe sind Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr, sowie Mittwochs von 08:00 bis 13:00 Uhr und an Samstagen von 08:00 bis 11:30 Uhr geöffnet. Sie sind an Sonn-und Feiertagen geschlossen.

Als Kreditkarten sind lediglich Visa und MasterCard in Simbabwe verwendbar. Allerdings gibt es nur sehr wenige Einrichtungen, die Kreditkarten akzeptieren und die elektronischen Systeme sind nicht immer funktionstüchtig. Bitte tragen Sie als Backup Bargeld mit sich.


Reisen im Lande

Taxen sind sicher und zuverlässig und können über Ihre Hotelrezeption gebucht werden. In den Städten operieren sie meist innerhalb eines 40 km Radius um die Stadt. Bitte nehmen Sie in der Nacht immer ein Taxi. Grundsätzlich sind lizensierte Taxen mit Taxametern ausgestattet. Fehlt dieses, sollten Reisende einen pauschalen Preis aushandeln. Dies empfiehlt sich insbesondere bei einer längeren Fahrt.

Große Fluggesellschaften fliegen nach Victoria Falls, Harare und Bulawayo. Charter Flüge sind für die meisten Attraktionen und Camps verfügbar.

 

Autofahren

In Simbabwe herrscht Linksverkehr. Meist schlechter Straßenzustand, nicht funktionierende Ampeln, Tiere auf Landstraßen, schlechte Straßenbeleuchtungen und Licht von Fahrzeugen und überhöhte Geschwindigkeiten stellen ein erhebliches Unfallrisiko dar. Bei Reisen mit dem eigenen PKW oder Mietwagen sollten die Hauptstraßen nicht verlassen werden. Zwischen den großen Städten kann es Straßenkontrollen der Polizei geben, weshalb Sie bitte immer alle Dokumente bei sich führen sollten.

Wegen erhöhter Unfallgefahr sollte nach Einbruch der Dunkelheit auf Fahrten über Land verzichtet werden. Der Zustand der Mietwagen ist nicht mit dem in europäischen Ländern zu vergleichen. Es empfiehlt sich, bei Anmietung eine möglichst gute Versicherung abzuschließen, da Reisende sonst, auch bei Fremdverschulden, für die Schäden am Mietwagen haften müssen.

Achten Sie zudem darauf ausreichend Kraftstoff bei sich zu haben und dieses im Voraus zu überprüfen. Wenn Sie lange Strecken innerhalb des Landes abdecken, stellen Sie sicher, dass Sie zusätzlichen Kraftstoff in 5l oder 10l Metallbehältern für den Notfall mit sich führen. Der Treibstoff ist in der Regel gut verfügbar, aber die Versorgung kann schwanken. Treibstoff ist nur gegen Bargeld verfügbar.

Von Überlandfahrten mit öffentlichen Bussen wird dringend abgeraten. Diese sind wegen fehlender Ersatzteile und mangelhafter Wartung oftmals in schlechtem technischem Zustand. 


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Gesundheit

Alle Besucher sollten krankenversichert sein. Wir empfehlen, dass Reisende nach Simbabwe sich bei ihrem Hausarzt über die Malariaprophylaxe informieren, da es in einigen Gebieten Malariavorkommen gibt. Tetanus-, Polio-, Typhus- und Hepatitisschutz wird empfohlen. Für den Notfall sollten Sie Ihre Blutgruppe wissen. Bitte informieren Sie sich über aktuelle Gesundheitshinweise in Ihrem Heimatland.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Simbabwes einheimische Küche basiert auf Sadza, einem gekochten Brei aus gemahlenem Mais, der normalerweise einen hervoragenden Geschmack hat. Manches Mal mit Fleisch und Tomaten oder getrocknetem Fisch kommt dieser daher. Die Safari Camps bereiten oft Sadza auf Wunsch vor, und es ist fast immer in kleinen Restaurants in den Städten verfügbar.

Camps, Hotels und Lodges bieten in der Regel eine Vielzahl an internationalen Gerichten, die mit einer ausgezeichneten Qualität der Lebensmittel - selbst im entlegensten Busch - zubereitet werden.

Wenn Sie sich selbst herumfahren und planen, zu kochen, dann erhalten Sie die meisten ihrer Lieferungen in den wichtigsten Städten. Es gibt eine Reihe von südafrikanischen Einkaufsketten in Simbabwe, die in der Regel haben alles, was Sie brauchen werden.

Wasser in den wichtigsten Städten ist in der Regel gereinigt.. Die Einheimischen trinken es und sind an die relativ harmlosen Bugs gewöhnt, die es vielleicht Hafen. Wenn Sie in das Land für eine lange Zeit sind, dann kann es sich lohnen, sich akklimatisieren. Allerdings, wenn Sie in Simbabwe sind nur für eine kurze Zeit, dann versuchen Sie, trinken nur in Flaschen, gekocht, oder behandeltes Wasser in den Städten und aus allen Lagern, Lodges und Hotels.


Klima und Wetter

Ab April / Mai sind die meisten Regenfälle vorüber und das Land entfaltet eine grüne, trockene Umgebung. Vor allem in südlicheren und höheren Lagen beginnen die nächtlichen Temperaturen zu sinken.

Die Nächte im Juni, Juli und August werden viel kühler. Bitte vergessen Sie nicht, einige wärmere Kleidung einzupacken. Die Tage sind immer noch klar und warm. Für Simbabwe ist dies der Beginn der "Hochsaison" – die Tage sind oft wolkenlos und die Wildtierbeobachtungen werden immer besser.

In September und Oktober steigen die Temperaturen wieder: Simbabwes tiefer liegendes Rift Valley – Mana-Pools – kann im Oktober sehr heiß werden. Während dieser Zeit sind die Wildbeobachtungen ein fantastisches Erlebnis, denn die Tiere konzentrieren sich auf die begrenzten Wasserquellen.

Der November ist unvorhersehbar; Es kann heiß und trocken sein, es können auch die ersten Regenfälle der Saison vorherrschen - in dieser Hinsicht ist es ein sehr interessanter Monat, denn an aufeinanderfolgenden Tagen, können Sie beide Wettermuster sehen.


Kleidungsempfehlung

Die Kardinalsregel für Simbabwe ist lässige, leichte Kleidung zu tragen. Achten Sie auf bequeme Kleidung während des Tages, da die Temperaturen sehr heiß werden können. Es ist ratsam, leichte, locker sitzende Kleidung wie Baumwolle oder Leinen zu tragen, da sie kühl und leicht zu waschen ist. Warme Kleidung wird für die Abende und während der Regenzeit empfohlen.

Einen Hut mit breiter Krempe und eine gute Sonnenbrille sind das ganze Jahr wichtige Utensilien. Langärmelige Hemden und lange Hosen schützen vor den gefährlichen UV Sonnenstrahlen. Es wird empfohlen, leichte Schuhe zu tragen, vor allem dann, wenn Ihre Reiseroute einige Fußmärsche beinhaltet.

Für Safaris denken Sie bitte an geeignete Kleidung und Schuhe. Erdfarbige Kleidung, wie Braun oder Grün sind ratsam.


Internetzugang Verfügbar

Die Internetverfügbarkeit ist vor allem außerhalb der großen Städte sehr begrenzt.

Die meisten Ferienunterkünfte bieten ihren Gästen Internet und/oder WLAN (kostenlos oder kostenpflichtig) an, aber es kommt häufig zu Betriebsunterbrechungen.


Stromversorgung und Steckdosen

Strom ist 220/240 Volt bei 50 Hertz/Sekunde. Sie können weitestgehend alle Ihre elektrischen Geräte benutzen. Für Steckdosen benötigen Sie den dreipoligen Rundstecker (wie in Südafrika) oder Vierkantstecker (wie in Großbritannien). Sie können Adapter in entsprechenden Fachgeschäften in Deutschland oder viel günstiger überall vor Ort erwerben. Haben Sie viele Geräte anzuschließen, empfiehlt sich die Mitnahme eines deutschen Mehrfachsteckers / Steckdosenleiste. So benötigen Sie nur einen Adapter und Sie können dennoch viele Geräte gleichzeitig laden oder nutzen. In den guten Hotels und Lodges sind auch europäische Stecker verbaut.


Südafrika

Dieses riesige Land ist zweifellos einer der kulturell und landschaftlich vielfältigsten Orte auf der Erde. Bekannt als "Regenbogen Nation", hat Südafrika elf Amtssprachen und seine multikulturellen Bewohner sind von einer faszinierenden Mischung aus afrikanischen, asiatischen und europäischen Kulturen geprägt. Entdecken Sie die vorzüglichen Gourmet-Restaurants, beeindruckende Kunst und Nachtleben-Szenen und die wunderschönen Strände von Kapstadt; Genießen Sie ein typisches lokales Braai (Barbecue) im Soweto Township; Bummeln Sie in den belebten indischen Märkten in Durban; oder probieren Sie einige der besten Weine der Welt in den unzähligen Weingütern in den malerischen Cape Winelands. Aufgrund seiner reichen und turbulenten Geschichte gibt es viele historische Attraktionen, wie die Zululand Battlefields von KwaZulu-Natal, das Apartheid-Museum in Johannesburg und Robben Island, direkt vor der Küste von Kapstadt, zu erkunden. Vor allem aber ist die fantastische Tierwelt die Hauptattraktion Südafrikas. Unzählige Wildtiere bewegen sich frei in ihrem natürlichen Lebensraum. In unterschiedlichsten National Parks, wie dem weltberühmten Krüger National Park, kommen Sie ihnen ganz nahe. Durch diese Vielfalt im Angebot wundert es nicht, dass Südafrika schnell Afrikas beliebteste Reiseziel geworden ist.


Einreisebestimmungen

Zur touristischen Einreise nach Südafrika für maximal 90 Tage benötigen Sie als deutscher Staatsangehöriger einen maschinenlesbaren Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über Ihr Rückreisedatum gültig ist und mindestens noch zwei freie Seiten enthält, sowie ein gültiges Rückflugticket.

Für mitreisende Kinder ist ebenfalls ein eigener Reisepass wie oben beschrieben vonnöten. Weiterhin benötigen sie bei der Ein- und Ausreise eine internationale Geburtsurkunde bzw. die originale Geburtsurkunde mit einer beglaubigten Übersetzung ins Englische. Reisen Sie mit minderjährigen Kindern, die nicht Ihre eigenen sind, gelten noch weitere Restriktionen und Anforderungen. Für weitere Informationen hierzu kontaktieren Sie bitte unbedingt das zuständige Konsulat. siehe auch " www.suedafrika.org"

Ist Ihr Reisezweck anders als ein reiner touristischer Besuch, ist u.U. ein Visum nötig. Bitte auch hier unbedingt das Konsulat kontaktieren.


Banken und Währung

Währung

Die Währung ist der Rand, der in 100 Cent geteilt wird. Es gibt R200, R100, R50, R20 und R10-Scheine. Münzen kommen in R5, R2, R1, 50 c, 20 c, 10 c und 5 c.

Banken

Banken befinden sich in den meisten Städten und sind an Wochentagen in der Regel von 09:00 bis 15:00 Uhr und an Samstagen von 08:00 bis 11:00 Uhr geöffnet (Sonn-und Feiertage geschlossen). Die meisten von ihnen bieten Geldumtausch mit Bargeld, Bank & Kreditkarten sowie Reise-Schecks an. Sie können auch Bargeld von Geldautomaten erhalten. Mehrere internationale Banken haben Niederlassungen in den wichtigsten Zentren der Stadt.


Reisen im Lande

Sowohl auf Straßen und Schienen, als auch in der Luft, ist das Reisen in Südafrika einfach.

Die wichtigsten Flugrouten werden von South African Airways (SAA), AirLink oder FlySafair bedient. Letztere gilt als Low-Cost-Carrier auf den wichtigsten Strecken. Darüber hinaus operiert eine Vielzahl kleinerer Fluglinien in Südafrika.

In diesem schönen Land gibt es 10 größere Flughäfen, die von der Airports Company Südafrika (ACSA) verwaltet werden. Darüber hinaus gibt es ca. 90 regionale Flughäfen, darunter der Kruger Mpumalanga International Airport in Nelspruit und der Skukuza Flughafen, der direkten Zugang zum Krüger National Park bietet.

Ein anderes Mittel, um Südafrika zu bereisen, sind Inter-City Bus-Dienste wie Greyhound und Trans-Lux. Metro-Busse fahren in größeren Städten. Taxen müssen telefonisch bestellt werden. In Kapstadt und Johannesburg gibt es einen Hop-on-Hop-off-Bus.

In der Provinz Gauteng rund um Johannesburg gibt es den neuen Gautrain. Er verkehrt zwischen Johannesburg und dem internationalen Flughafen O.R. Tambo bzw. Johannesburg und Pretoria.

 

Autofahren

In Südafrika herrscht Linksverkehr. Das Straßensystem in Südafrika ist prinzipiell gut ausgebaut. Etwa ein Drittel aller Straßen sind asphaltiert, darunter alle Hauptstraßen. Touristisch genutzte Routen sind, abgesehen von Nationalparks und Game Reserves, fast alle geteert, so dass ein Vierradantrieb im Allgemeinen nicht erforderlich ist. Es empfiehlt sich aber, als Mietwagen ein robusteres Fahrzeug zu wählen (z. B. ein 2x4 Geländewagen oder einen SUV). Das Autofahren wird so definitiv entspannter und Sie müssen auch als Fahrer nicht immer nur auf die Fahrbahnbeschaffenheit vor Ihnen starren. Auf einigen Strecken gibt es Probleme mit Schlaglöchern („Potholes“). Hier sollten Sie äußerst vorsichtig fahren, insbesondere bei Regen. 

Es gibt in Südafrika unterschiedlichste Straßentypen, das geht von zehnspurigen Autobahnen bis hin zu Feldwegen, die über eine offizielle Nummer verfügen. Die Nationalstraßen (N) sind in den urbanen Regionen häufig als mehrspurige Autobahnen ausgebaut, in ländlichen Zonen aber häufig auch nur zweispurig, analog unserer Bundesstraßen. Ihr Zustand ist im Allgemeinen sehr gut. In einigen Regionen sind sie mautpflichtig („Toll Road“ – T). In städtischen Gebieten gibt es viele Tankstellen, die häufig 24 Stunden geöffnet haben und vornehmlich Kreditkarten akzeptieren. In den ländlichen Regionen wird dieses Netz deutlich dünner und Sie sollten auf Ihren Benzinstand achten und lieber früher nachtanken als Sie es vielleicht gewohnt sind. Hier haben die Tankstellen oft eingeschränkte Öffnungszeiten und häufig müssen Sie bar zahlen. Getankt wird meist durch das Personal, das oft auch noch Scheiben putzt und bei Bedarf Luftdruck und Öl kontrolliert. Über ein paar Randmünzen freut sich der Tankwart sehr.

Sie sollten Ihre Routen so planen, dass Sie Ihr Etappenziel noch bei Helligkeit erreichen. Von Nachtfahrten raten wir ab. Die Straßen und Fahrzeuge sind häufig schlecht beleuchtet und Weide- und Wildtiere laufen oft auf den Straßen umher. Ebenso sollten Sie es vermeiden, durch Townships zu fahren und Anhalter mitzunehmen. Es gibt wie in einigen anderen Ländern keine rechts-vor-links-Vorfahrt Regel. Beliebt sind 4-way-Stop-Kreuzungen. Alle ankommenden Fahrzeuge halten an und fahren in der Reihenfolge Ihrer Ankunft wieder los. Das funktioniert wunderbar!

Die Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen – wenn nicht anders ausgezeichnet – bei 60 km/h innerorts, 100km/h auf Landstraßen und 120 km/h auf Autobahnen und gekennzeichneten Nationalstraßen. Radarfallen und -kontrollen gibt es häufig, bitte halten Sie sich unbedingt an die Begrenzungen. Sollten Sie doch einmal angehalten und aufgefordert werden, einen Strafzettel direkt bar zu bezahlen, tun Sie dieses nicht. Die Polizei ist nicht befugt, Bargeld anzunehmen, bzw. eine sofortige Zahlung zu verlangen. Bestehen Sie darauf, ein offizielles Ticket ('Section 56 Notice') ausgehändigt zu bekommen, dass Sie auf unterschiedlichste und einfache Weise in der Regel innerhalb von 30 Tagen zahlen können.

Unsere Empfehlung ist es, einen internationalen Führerschein mitzuführen - so sind Sie immer auf der sicheren Seite!


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Hygiene Standards in Bezug auf Lebensmittelsicherheit in Südafrika sind in der Regel in Hotels, Restaurants, Pubs und Nachtlokalen hoch. Leitungswasser ist in städtischen Gebieten Südafrikas sicher trinkbar und zum Kochen geeignet. In ländlichen Gebieten ist das nicht unbedingt der Fall, sodass Sie bei Bedarf Vorkehrungen treffen sollten.

Frisches Obst, Gemüse und Salate können Sie bedenkenlos essen, ebenso sind Eiswürfel in Getränken in der Regel okoy. Fisch, Fleisch und Geflügel sind in Südafrika von ausgezeichneter Qualität, Sie können die einheimische Küche ohne Bedenken genießen.

Restaurants unterliegen der südafrikanischen Gesetzgebung zur Kontrolle der Lebensmittelsicherheit, die von der örtlichen Regierung umgesetzt wird. Die Verordnungen beinhalten die Zertifizierung und regelmäßige Inspektionen durch die Inspektoren für Gesundheit, um die hohen hygienischen Standards zu gewährleisten.

Street Food ist nicht so üblich in Südafrika, wie es in vielen anderen Ländern ist. Sie finden in Stadt-Zentren und Townships aber Verkäufer, die traditionelle Snacks und Mahlzeiten zu anbieten. Eine Lebensmittelsicherheit kann in solchen Fällen aber nicht immer garantiert werden.


Klima und Wetter

Südafrikanische Temperaturen, die in Grad Celsius gemessen werden, liegen in den Sommermonaten durchschnittlich bei 28 °C tagsüber und durchschnittlich 8°C nachts, während die Winter-Temperaturen  ca. 1 °C  in der Nacht und etwa 18 °C am Tag betragen. Die durchschnittlichen jährlichen Niederschläge liegen unter 500 mm pro Jahr. Ein Großteil des Regens im Winter fällt am westlichen Kap. Im Rest des Landes fällt mehr Niederschlag im Sommer. Das südafrikanische Klima verzeichnet durchschnittlich 8,5 Stunden Sonnenschein pro Tag und ist jedoch von Region zu Region unterschiedlich:

Johannesburg liegt rund 1750m über dem Meer und hat ganzjährig ein durchaus angenehmes Klima. Im lokalen Sommer wird es nie zu heiß, nachmittags ist aber regelmäßig mit heftigen Gewittern zu rechnen, die starke Niederschläge bringen können. Anschließend kommt meistens die Sonne wieder raus. Im Winter ist es meistens sonnig mit Tagestemperaturen bis 23°C. Nachts kühlt es deutlich ab, auch bis unter 0°C. Regen fällt in dieser Jahreszeit fast nie. Die Gegend um Pretoria liegt etwas flacher, die Temperaturen liegen daher in der Regel etwas höher.

Kapstadt wird durch den kalten Benguela Strom beeinflusst und es ist hier kühler als in großen Teilen Südafrikas. Das Klima ist mediterran mit Sommertemperaturen um die 25°-30°C, es regnet selten. Im Winter gibt es häufiger Niederschläge, aber auch viele sehr schöne, warme und trockene Tage. Die Temperatur sinkt selten unter 10°C, allerdings kann es mitunter sehr windig sein.

Die Garden Route liegt im Übergangsbereich der Sommer- und Winterregengebiete. Insgesamt ist es hier durch den Agulhas Strom wärmer als in Kapstadt. Es gibt ganzjährig Regen und die Winter sind mild. Am schönsten ist diese Region zwischen September und Ende April.

Weiter im Osten in Kwa-Zulu Natal wird das Klima subtropisch: Im Sommer herrscht hohe Luftfeuchtigkeit und bei 30°C wird es schwül. Sie müssen jederzeit mit tropischen Gewittergüssen rechnen – aber es gibt auch viele trockene Tage. Die Winter sind sehr mild und trockener.

Im Lowveld um den Kruger National Park ist das Klima ebenfalls subtropisch. Hier können die Temperaturen im schwül-heißen Sommer bis zu 40°C erreichen. Angenehmer sind die Wintermonate von Juni bis August, die in der Regel trocken sind. Früh morgens auf dem Game Drive kann es durchaus noch ziemlich frisch sein. Für Tierbeobachtungen ist dieses die beste Zeit, da die Büsche und Bäume kahl sind und die Tiere sich verstärkt an Wasserstellen aufhalten.

An der Panorama Route entlang des Escarpments, dem Randgebirge im Übergang von Lowveld zum Highveld, sind die Winter überwiegend trocken mit Temperaturen bis 25°C, im Sommer ist es heißer und es kommt zu starken Gewittern. Ideal ist der Besuch von Mai bis September, allerdings nimmt das Wasser in den vielen spektakulären Wasserfällen zum Ende des Winters hin stark ab. Diese sind im Sommer am schönsten.

In den Drakensbergen und dem Highveld herrschen gemäßigte Temperaturen und analog zum Wetter um Johannesburg ist es hier im Winter eher trocken mit sommerlichen Gewittergüssen. In höheren Lagen kann auch durchaus mal Schnee fallen. Im Frühling zwischen September und November blüht es hier wunderbar.

Das Kalahari Becken besteht aus Wüste mit sehr heißen Sommern – über 40°C sind möglich – und gelegentlichen Regengüssen. Im Winter sind die Temperaturen angenehmer und die Beobachtung von Tieren wird einfacher, da sie sich vermehrt um die Wasserlöcher sammeln.


Kleidungsempfehlung

Sommer

Die Sommer-Temperaturen können in einigen Landesteilen gut in den 30-40 Grad Celsius Bereich klettern. Bringen Sie also Kleidung mit, die kühl, leicht und komfortabel ist. Außerdem sollten Sie vor allem im Sommer an einen Regenschirm oder Regenmantel denken, da weite Teile Südafrikas jetzt den meisten Niederschlag erhalten. Vergessen Sie aber auch nicht, Ihre Badesachen einzupacken.

Winter

Die Winter sind im Allgemeinen mild und ähneln eher Mitteleuropäischen Sommern. Aber es gibt Tage, an denen die Temperaturen stark fallen können, insbesondere in den hoch gelegenen Gebieten. Bringen Sie also auf jeden Fall auch warme Sachen mit. In Kapstadt regnet es primär während der Wintermonate. Es ist also ratsam, Regenkleidung mit zu bringen.

Allgemeines

Packen Sie immer einen Sonnenhut, Sonnenbrillen und Sonnencreme ein, da die Sonne auch in den Wintermonaten sehr stark sein kann.

Wanderschuhe sind das ganze Jahr über eine gute Idee, mit warmen Socken im Winter.

Für Safaris sollten Sie neutrale Farben, beispielsweise beige oder braun, wählen. Aber Sie brauchen es mit dem Safari-Look auch nicht zu übertreiben. Ein gutes Paar Schuhe ist empfehlenswert.

Wenn Sie abends in feineren Lokalen essen gehen möchten oder sich eine Show ansehen wollen, wird Smart-Casual Kleidung empfohlen.


Internetzugang Verfügbar

Die meisten Unterkünfte bieten WLAN in ihren Geschäftszentren, Zimmern oder Restaurants. Internetcafés gibt es in den meisten Geschäftsvierteln und Einkaufszentren. Darüber hinaus bieten einige südafrikanische Restaurants WLAN-Zugang.

Es gibt auch Verkaufsstellen wie PostNet, die Internet-, Fax- und Portomöglichkeiten anbieten.


Stromversorgung und Steckdosen

Die Stromspannung in Südafrika beträgt wie bei uns 220/230 V, Sie können alle Ihre elektrischen Geräte benutzen. Für Steckdosen benötigen Sie den dreipoligen Netzsteckertyp „M“, der selten in Reisesteckersets enthalten ist. Sie können Adapter in entsprechenden Fachgeschäften in Deutschland oder viel günstiger überall vor Ort erwerben. Haben Sie viele Geräte anzuschließen, empfiehlt sich die Mitnahme eines deutschen Mehrfachsteckers/Steckdosenleiste. So benötigen Sie nur einen Adapter und Sie können dennoch viele Geräte geleichzeitig laden oder nutzen.


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