Die ehemalige deutsche Kolonie Namibia liegt an der Nordwestlichen Grenze Südafrikas. Heute spricht man offiziell von der Republik Namibia, bis 1968 war das Land aber auch international als Südwestafrika bekannt. Der Oranje-Fluss bildet die Grenze zwischen Namibia und Südafrika. Der erste Europäer, der in Namibia landete, war der portugiesische Entdecker Diogo Cão, der 1484 nördlich von Swakopmund bei Cape Cross an Land ging.
Große Teile Namibias sind berüchtigt für ihre Trockenheit, und ein Großteil des Landes besteht aus der Namib-Wüste und der Kalahari. Im Norden wird das Land grüner und die Etosha-Pfanne füllt sich mit dem Wasser der nördlichen Flüsse. Dieses Gebiet ist reich an einer vielfältigen Tierwelt. Die Skelettküste markiert das Gebiet, in dem die Namib auf den Atlantischen Ozean trifft, und ist übersät mit Wracks von Schiffen, die in den tückischen Gewässern gestrandet sind, mit Unterkünften aus Walknochen, die von den San genutzt wurden, und mit Geisterstädten, die in den frühen Tagen der Diamantenförderung boomten und heute vergessen in den Sanddünen verschwinden.
Aufgrund der rauen Umwelt ist Namibia nur dünn besiedelt und wird von verschiedenen Bevölkerungsgruppen bewohnt. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus San, Damaras, Ovambos, Namas, Hereros, Oorlams, Kavangos, Ostkapriviern, Rehoboth Basters, Kaokovelders, Tswanas und europäischen Siedlern, vor allem Deutschen.
Die Landesgrenzen formen ein grobes Rechteck (600 mal 300 bis 450 Meilen [965 mal 480 bis 725 Kilometer]), hat Namibia eine lange, schmale östliche Ausdehnung (den Caprivi-Streifen), die auf einem deutschen Missverständnis beruht, dass der Zugang zum Sambesi - trotz der Victoriafälle - den Zugang zum Indischen Ozean bedeutet.
Nach 106 Jahren deutscher und südafrikanischer Herrschaft wurde Namibia am 21. März 1990 mit einer demokratischen Mehrparteienverfassung unabhängig. Heute zieht es jährlich tausende Touristen aus der ganzen Welt nach Nambia.
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Nambia benötigen deutsche, österreichische und schweizer Staatsangehörige einen gültigen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das beabsichtigte Reisedatum hinaus gültig und in einwandfreiem Zustand ist und mind. über eine freie Seite verfügt. Visa bzw. „Visitors‘ Entry Permit“ werden für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen in der Regel bei der Einreise erteilt. Bei der Ankunft auf dem internationalen Flughafen oder an den Grenzübergängen können Reisende dieses Touristenvisum erhalten. Es ist jedoch ratsam, vor der Reise die aktuellen Einreisebestimmungen zu überprüfen, da sich die Bestimmungen ändern können.
Eltern, die mit Kindern reisen, müssen eine vollständige Geburtsurkunde des Kindes vorlegen, aus der alle Angaben zu den Eltern des Kindes hervorgehen. Außerdem muss eine beglaubigte Übersetzung beiliegen, die von einer zuständigen Behörde des betreffenden Herkunftslandes ausgestellt wurde.
Mehr Informationen & aktuelle Updates zur Einreise nach Namibia finden Sie beim auswärtigen Amt: www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/namibiasicherheit/208314
Banken und Währung
Die offizielle Währung in Namibia ist der Namibische Dollar (NAD). Zusätzlich zum Namibischen Dollar wird auch der Südafrikanische Rand (ZAR) als gesetzliches Zahlungsmittel in Namibia akzeptiert. Das bedeutet, dass Sie sowohl mit Namibischen Dollar als auch mit Südafrikanischen Rand bezahlen können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Wechselkurs zwischen den beiden Währungen variieren kann, dieser jedoch meist bei 1:1 liegt. Es wird empfohlen, sowohl Bargeld als auch Kredit- oder Debitkarten mitzuführen, da nicht alle Geschäfte und Restaurants in Namibia Kartenzahlungen akzeptieren. In größeren Städten und touristischen Zentren sind Geldautomaten leicht zugänglich, um Bargeld abzuheben. Stellen Sie jedoch sicher, dass Ihre Karte für internationale Abhebungen aktiviert ist, und erkundigen Sie sich bei Ihrer Bank nach möglichen Gebühren für den Geldautomatengebrauch im Ausland.
Mehrwertsteuer (VAT - Value Added Tax)
Südafrika: Diese beträgt gegenwärtig 15% und ist im Preis inbegriffen. Ab einer Gesamtwarensumme von R250 wird Touristen die VAT zurückerstattet. Die Rückerstattung erfolgt nur, wenn eine Rechnung vorgewiesen werden kann, auf welcher "VAT INVOICE" steht sowie die VAT-Nummer des Händlers/Ladens. Wichtig hierbei sind Name und Anschrift von Käufer und Verkäufer sowie die genaue Beschreibung, Preis und VAT-Angabe der gekauften Ware.
Bei der Ausreise wendet man sich an die VAT-Behörden am Flughafen. Alle Waren, für welche VAT-Rückerstattungen beantragt werden, müssen bei Abreise einem bevollmächtigten Beamten zur Prüfung vorgelegt werden.
VAT-Rückerstattungsstellen befinden sich an folgenden internationalen Ausreisepunkten:
- Flughafen Johannesburg International (OR Tambo International Airport)
- Flughafen Durban International
- Flughafen Cape Town International
- Victoria and Alfred Waterfront (Cape Town)
Personen, die über diese Stellen ausreisen, erhalten in den meisten Fällen einen Rand-Scheck über den betreffenden Betrag. Auf Wunsch wird aus steuerlichen Gründen auch eine Quittung ausgestellt. Dieser Scheck kann meist direkt am Flughafen auch in Euro ausgezahlt werden. Falls Sie die Ausstellung eines Schecks in Fremdwährung wünschen, wird Ihnen dieser per Post an die Heimatadresse zugestellt.
VAT wird nicht erstattet, wenn die Waren nicht zur Inspektion vorgelegt werden können.
Reisen im Lande
Autofahren in Namibia
Das namibische Strassennetz ist gut ausgebaut und im allgemeinen gut gepflegt. Auf mehr als 5.500 km Asphaltstrassen und 37.000 km Gravel Roads (Schotter) kann man das Land problemlos mit einem PKW bereisen. Die Sand-, Kalk- und Salzstrassen sind sehr gut gewartet und befahrbar, sofern es nicht heftig regnet. "C" Strassen sind meist in besserem Zustand als "D" Strassen. Diese können vor allem in bergigen Regionen recht holprig sein.
In Namibia / Südliches Afrika herrscht Linksverkehr. Neben dem nationalen Führerschein sollte man einen internationalen Führerschein mitbringen (englische Angaben). In allen Orten gilt eine Geschwindigkeits-begrenzung von 60 km/h, außerhalb von Ortschaften auf asphaltierten Landstraßen gilt 120 km/h. Auf Schotterpisten sollte man nicht schneller als 80 km/h fahren. Die Höchstgeschwindigkeit in allen Nationalparks des Landes beträgt 60 km/h.
Touristen sind oft nicht genügend mit den Gefahren auf solchen Strassen vertraut und überschätzen die Bodenhaftung, vor allem in Kurven. Wir empfehlen sich auf Schotterpisten mit 70km/h bis 90 km/h zu bewegen. Es werden auch Geschwindigkeitskontrollen per Laserpistole gemacht, vor allem in Windhoek und Umgebung. Vermeiden Sie Überlandfahrten bei Nacht oder in der Dämmerung. Der Wildwechsel ist in Namibia erheblich, auch wenn die Farmen meist eingezäunt sind.
Bitte haben Sie immer ausreichend Trinkwasser und Proviant im Auto und tanken Sie lieber auch mal früher, da das Tankstellennetz nicht gut ausgebaut ist aufgrund des geringen Verkehrs!
Im Falle einer Fahrzeugpanne kann Notfall-Hilfe über den AAN angefordert werden: Tel.: 061-224201.
Oft sind aber auch die Namibier sehr hilfsbereit und unterstützen Touristen z.B. bei einem Reifenwechsel.
Ein Internationaler Führerschein ist erforderlich:
- Der Führerschein muss englischsprachig sein,
- Auf dem Führerschein muss sich ein Foto oder Personalausweis-/Passnummer befinden
Autoverleih
Es sind alle großen Vermieter, wie Europcar, Hertz, Avis und Budget, im Lande vertreten. Darüber hinaus gibt es viele interessante kleine Unternehmen, Wohnmobil- und Geländewagen-Anbieter.
Wichtig: Bitte überprüfen Sie den Zustand des Mietwagens bei der Übernahme gründlich, speziell auch die Reifen und Ersatzreifen und das alles Werkzeug vorhanden ist.
Gesundheits-/Medizinische Informationen
Ärztliche Versorgung
Die ärztliche Versorgung in Namibia variiert je nach Standort. In größeren Städten wie Windhoek gibt es qualitativ hochwertige medizinische Einrichtungen und Krankenhäuser, die moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bieten.
Malaria / Impfungen in Namibia
In Namibia gibt es in einigen Teilen des Landes ein Malaria Risiko. Das Risiko besteht hauptsächlich in den nördlichen Regionen entlang der Grenzen zu Angola und Sambia (Caprivi-Region, der Kunene River und die Kavango-Region), insbesondere während der Regenzeit. Es wird empfohlen, vor Reiseantritt eine reisemedizinische Beratung / fachkundigen Arzt aufzusuchen, um für Ihre Reise relevante Informationen und Empfehlungen zur Malariaprophylaxe, wie auch zu weiteren Impfungen ( wie z.B. gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A) zu erhalten. Durch Einhalten der vorbeugenden Maßnahmen und gegebenenfalls der Einnahme der, für Sie empfohlenen, Medikamente, können Sie das Risiko von Malaria und anderen Krankheiten während Ihres Aufenthalts in Namibia deutlich verringern. Denken Sie daran, dass das Tragen von leichter, langer, heller Baumwollklweidung Kleidung und die Verwendung von Insektenschutzmitteln sowie gutem Sonnenschutz, SPF 50 (oder höher), ebenfalls empfohlen werden, um Mückenstiche, Sonnenbrand und Krankheiten zu vermeiden bzw. das Risiko zu verringern.
Sicherheitshinweise
Wie in jedem Land, sollte man auch hier, seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Wir haben hier einmal für Sie die wichtigsten Sicherheitshinweise zusammengefasst:
Vermeiden Sie es in der Dunkelheit spazieren zu gehen, inbesondere alleine. Meiden Sie auch dunkle Gassen und verlassene Gegenden und Straßen.
Behalten Sie ihre Wertgegenstände nah bei sich und im Auge. Auch ihren Pass und andere Dokumente lassen Sie besser im Hotelsafe.
Führen Sie Bargeld nur in kleinen Mengen mit sich. Den Rest Ihres Bargeldes können Sie im Hotelsafe verstauen.
Nutzen Sie nur von den Unterkünften empfohlene Taxiunternehmen und steigen Sie nicht bei Fremden ins Auto.
Heben Sie nur Geld an seriösen Geldautomaten, wie Nedbank, Standard Bank, FNB, Trustco Bank etc. an öffentlichen Stellen ab, wie z.B. im Einkaufszentrum oder in/an Bankfilialien. Diese verfügen über Videoüberwachung.
Lassen Sie sich von niemanden beim Geldabheben helfen oder in ein Gespräch verwickeln.
Wenn Sie Nationalparks oder Wildreservate besuchen, folgen Sie den Anweisungen der Parkranger und halten Sie einen sicheren Abstand zu den Tieren. Wildtiere sind wilde Tiere und können unberechenbar sein.
Namibia hat beeindruckende Naturschutzgebiete und sensible Ökosysteme. Respektieren Sie die Regeln und Vorschriften der Parks und Reservate und hinterlassen Sie keinen Müll oder Schaden an der Umwelt.
Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung
Speisen & Getränke
Während Ihrer Reise durch Namibia haben Sie die Möglichkeit, die vielfältige und köstliche namibische Küche zu entdecken. Die Küche des Landes orientiert sich stark an der südafrikanischen. Besonders gern wird Fleisch gegrillt, was man im südlichen Afrika auch „Braai“ nennt. Als klassische Beilagen werden Reis und Kartoffeln serviert.
Weitere kulinarische Spezialitäten aus Namibia:
- Biltong: Biltong ist eine Art getrocknetes Fleisch, das in dünnen Streifen geschnitten und mit Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und manchmal auch Zucker mariniert wird. Es wird oft aus Rindfleisch hergestellt, kann aber auch aus Strauß, Gemsbok oder Kudu bestehen.
- Mopani-Würmer (diese sind gewöhnungsbedürftig, aber äußerst proteinhaltig und daher auch sehr nahrhaft)
- Potjiekos: Potjiekos ist ein traditionelles Eintopfgericht, das in einem gusseisernen Topf über offenem Feuer gekocht wird. Es besteht aus einer Vielzahl von Zutaten wie Fleisch (meist Rind, Lamm oder Wild), Gemüse, Kartoffeln, Gewürzen und manchmal auch Bohnen oder Mais. Potjiekos ist ein geselliges Gericht, das oft bei gesellschaftlichen Zusammenkünften und Veranstaltungen zubereitet wird.
Leitungswasser
Namibia ist ein trockenes Land, das regelmäßig von Dürren heimgesucht wird. Die meisten Stadtbewohner haben Zugang zur Trinkwasserversorgung, in ländlichen Gebieten ist der Zugang jedoch schlechter. Obwohl das Leitungswasser in größeren Städten wie Windhoek so gut wie immer trinkbar ist, wird es oft aufbereitet und kann daher chlorhaltig schmecken. Die meisten Lodges und Gästefarmen in ländlichen Gebieten verwenden Wasser aus ihren eigenen Brunnen / bzw. fördern Grundwasser, das sauber und gut zu trinken ist. Natürlich ist in Supermärkten auch Wasser in Flaschen oder 5l Kanistern zu kaufen, bzw. Mineralwasser bei den Unterkünften.
Klima und Wetter
Namibia hat überwiegend ein arides Klima, das von wenig Niederschlag und hohen Temperaturen geprägt ist. Es gibt jedoch regionale Unterschiede, die das Klima in verschiedenen Teilen des Landes beeinflussen. Die Küstenregion, entlang des Atlantischen Ozeans, ist von einem kühlen Nebel geprägt, der als "Härtling" bekannt ist. Die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über relativ kühl, und Nebel und Bewölkung sind häufig. Im Landesinneren herrscht trockenes Wüstenklima. Die Sommermonate (November bis April) sind heiß und trocken, mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von 30-40°C. In einigen Wüstengebieten, wie der Namib-Wüste, können die Temperaturen sogar noch höher sein. Die Nächte sind in der Regel kühler. Die Wintermonate (Mai bis Oktober) sind trocken und sonnig, nachts kühlt es sehr ab.
Im Nordosten Namibias, insbesondere in der Caprivi-Region, ist das Klima ehr feucht- tropisch. Hier gibt es eine Regenzeit von November bis März, in der kurze, aber heftige Regenschauer auftreten können.
Kleidungsempfehlung
Frühling und Sommer
Kühl, leicht, atmungsaktiv und bequem: Ja
Leichte warme Kleidung: Nein
Winter und Herbst
Trikots, Strickjacken, Pullover, Jacken: Empfehlenswert
Schwere Kleidung und Stiefel: Ja
Allgemeines
Regenschirm und Regenmantel: Ja
Warme Handschuhe, Mütze und Schal: Nein
Badeanzug (Badeanzug): Ja
Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme: Ja
Wanderschuhe: Ja
Beiläufig: Ja
Elegante Freizeitkleidung: Ja
Internetzugang Verfügbar
So gut wie alle Hotels verfügen über Wlan. Sie können Handy, hier Cell oder Mobile, oder Laptop also problemlos im Hotel nutzen. Sie können trotzdem noch zusätzlich eine SIM- Karte kaufen, um auch von unterwegs telefonieren und das Internet nutzen zu können. Lokale SIM- Karten (z.B. von MTC oder TN) erhalten Sie an jeder Ecke, beispielsweise an Tankstellen, Kiosken oder in Supermärkten. Sie können "Airtime", sowie "Data" oder ein Kombipaket kaufen.
Stromversorgung und Steckdosen
In Namibia beträgt die Standardspannung für die Stromversorgung 220-240 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Die Steckdosen sind in der Regel vom Typ D, M und N. Typ D-Stecker haben drei runde Stifte, Typ M-Stecker haben drei große runde Stifte und Typ N-Stecker haben drei flache Stifte. Es ist ratsam, einen Universaladapter mitzuführen. In den Lodges wird oft Elektrizität von einem Dieselgenerator erzeugt, der während der Abwesenheit der Gäste (auf Pirschfahrt usw.) in Betrieb ist und den Strom in Batterien speichert.
Allgemeine Hinweise
Trinkgeld
Es ist üblich, in Hotels und Restaurants Trinkgeld auf die Rechnung zu geben, der Service ist hier meistens nicht inklusive. Zumeist verdienen Angestellte in Hotels, Restaurants, Ranger oder Taxifahrer nur sehr wenig und sind somit auf Trinkgelder angewiesen.
Die unten genannten Beträge sind nur ein Leitfaden:
-Ranger in National Parks / privaten Lodges ca. USD 10-15 pro Person/pro Tag.
-Privater Safari Guide/Fahrer, ca. USD10-15/Tag
-Koch, Zimmermädchen und Gepäckträger, ca.USD 5/Tag
-Restaurant – Aufschlag von 10% - 15% üblich
-Taxifahrer – Aufrunden des Fahrpreises, min. USD 5-10, je nach Fahrtlänge
In Hotels / Safarilodges empfiehlt es sich einen anstatt individueller Trinkgelder einen Staff-Tipp an der Rezeption zu lassen. Dieser wird in der Regel zwischen allen geteilt, USD50-100/Tag je nach Unterkunfts Kategorie.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten von Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten können in Namibia je nach Region und Saison variieren. Im Allgemeinen öffnen Geschäfte Montag-Freitag 08:00-17:00h samstags 09:00-13:00h. Manche Geschäfte/Einkaufszentren haben auch am Sonntag geöffnet bzw. auch etwas längere Öffnungszeiten. Restaurants bieten in der Regel sowohl Mittag- als auch Abendessen an und können, vor allem in Windhoek bis spät abends geöffnet sein, das Nachtleben wird hier aber ehr klein geschrieben. Banken haben in der Regel von Montag bis Freitag von 9 bis 15.30 Uhr geöffnet, einige größere Bankfilialen auch samstags vormittags. An Sonn- und Feiertagen sind Banken geschlossen.
Mehrwertsteuer (VAT - Value Added Tax)
In Nambia wird eine Mehrwertsteuer (Value Added Tax, VAT) auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben. Der derzeitige Satz für die Mehrwertsteuer in Namibia beträgt 15%. Die Mehrwertsteuer ist in den meisten Geschäften und Restaurants in den Verkaufspreisen bereits enthalten.
Als Tourist können Sie unter bestimmten Voraussetzungen eine Rückerstattung der Mehrwertsteuer beantragen, die Sie für Einkäufe über N$250 in Namibia gezahlt haben. Dazu müssen Sie beim Kauf eine Tax-Free-Einkaufskarte beantragen und diese zusammen mit den entsprechenden Quittungen und dem gekauften Produkt bei der Zollstelle am Flughafen vor Ihrer Abreise vorlegen. Alle Waren, für welche VAT-Rückerstattungen beantragt werden, müssen bei Abreise einem bevollmächtigten Beamten zur Prüfung vorgelegt werden.
VAT-Rückerstattungsstellen befinden sich an folgenden internationalen Ausreisepunkten:
- Windhoek International Airport
- Ariamsvlei Border Post
- Noordoewer Border Posts
Die VAT wird nicht erstattet, wenn die Waren nicht zur Inspektion vorgelegt werden können.