Sunway - Grand Explorer Kapstadt nach Vic Falls

Südafrika

Dieses riesige Land ist zweifellos einer der kulturell und landschaftlich vielfältigsten Orte auf der Erde. Bekannt als "Regenbogen Nation", hat Südafrika elf Amtssprachen und seine multikulturellen Bewohner sind von einer faszinierenden Mischung aus afrikanischen, asiatischen und europäischen Kulturen geprägt. Entdecken Sie die vorzüglichen Gourmet-Restaurants, beeindruckende Kunst und Nachtleben-Szenen und die wunderschönen Strände von Kapstadt; Genießen Sie ein typisches lokales Braai (Barbecue) im Soweto Township; Bummeln Sie in den belebten indischen Märkten in Durban; oder probieren Sie einige der besten Weine der Welt in den unzähligen Weingütern in den malerischen Cape Winelands. Aufgrund seiner reichen und turbulenten Geschichte gibt es viele historische Attraktionen, wie die Zululand Battlefields von KwaZulu-Natal, das Apartheid-Museum in Johannesburg und Robben Island, direkt vor der Küste von Kapstadt, zu erkunden. Vor allem aber ist die fantastische Tierwelt die Hauptattraktion Südafrikas. Unzählige Wildtiere bewegen sich frei in ihrem natürlichen Lebensraum. In unterschiedlichsten National Parks, wie dem weltberühmten Krüger National Park, kommen Sie ihnen ganz nahe. Durch diese Vielfalt im Angebot wundert es nicht, dass Südafrika schnell Afrikas beliebteste Reiseziel geworden ist.


Einreisebestimmungen

Zur touristischen Einreise nach Südafrika für maximal 90 Tage benötigen Sie als deutscher Staatsangehöriger einen maschinenlesbaren Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über Ihr Rückreisedatum gültig ist und mindestens noch zwei freie Seiten enthält, sowie ein gültiges Rückflugticket.

Für mitreisende Kinder ist ebenfalls ein eigener Reisepass wie oben beschrieben vonnöten. Weiterhin benötigen sie bei der Ein- und Ausreise eine internationale Geburtsurkunde bzw. die originale Geburtsurkunde mit einer beglaubigten Übersetzung ins Englische. Reisen Sie mit minderjährigen Kindern, die nicht Ihre eigenen sind, gelten noch weitere Restriktionen und Anforderungen. Für weitere Informationen hierzu kontaktieren Sie bitte unbedingt das zuständige Konsulat. siehe auch " www.suedafrika.org"

Ist Ihr Reisezweck anders als ein reiner touristischer Besuch, ist u.U. ein Visum nötig. Bitte auch hier unbedingt das Konsulat kontaktieren.


Banken und Währung

Währung

Die Währung ist der Rand, der in 100 Cent geteilt wird. Es gibt R200, R100, R50, R20 und R10-Scheine. Münzen kommen in R5, R2, R1, 50 c, 20 c, 10 c und 5 c.

Banken

Banken befinden sich in den meisten Städten und sind an Wochentagen in der Regel von 09:00 bis 15:00 Uhr und an Samstagen von 08:00 bis 11:00 Uhr geöffnet (Sonn-und Feiertage geschlossen). Die meisten von ihnen bieten Geldumtausch mit Bargeld, Bank & Kreditkarten sowie Reise-Schecks an. Sie können auch Bargeld von Geldautomaten erhalten. Mehrere internationale Banken haben Niederlassungen in den wichtigsten Zentren der Stadt.


Reisen im Lande

Sowohl auf Straßen und Schienen, als auch in der Luft, ist das Reisen in Südafrika einfach.

Die wichtigsten Flugrouten werden von South African Airways (SAA), AirLink oder FlySafair bedient. Letztere gilt als Low-Cost-Carrier auf den wichtigsten Strecken. Darüber hinaus operiert eine Vielzahl kleinerer Fluglinien in Südafrika.

In diesem schönen Land gibt es 10 größere Flughäfen, die von der Airports Company Südafrika (ACSA) verwaltet werden. Darüber hinaus gibt es ca. 90 regionale Flughäfen, darunter der Kruger Mpumalanga International Airport in Nelspruit und der Skukuza Flughafen, der direkten Zugang zum Krüger National Park bietet.

Ein anderes Mittel, um Südafrika zu bereisen, sind Inter-City Bus-Dienste wie Greyhound und Trans-Lux. Metro-Busse fahren in größeren Städten. Taxen müssen telefonisch bestellt werden. In Kapstadt und Johannesburg gibt es einen Hop-on-Hop-off-Bus.

In der Provinz Gauteng rund um Johannesburg gibt es den neuen Gautrain. Er verkehrt zwischen Johannesburg und dem internationalen Flughafen O.R. Tambo bzw. Johannesburg und Pretoria.

 

Autofahren

In Südafrika herrscht Linksverkehr. Das Straßensystem in Südafrika ist prinzipiell gut ausgebaut. Etwa ein Drittel aller Straßen sind asphaltiert, darunter alle Hauptstraßen. Touristisch genutzte Routen sind, abgesehen von Nationalparks und Game Reserves, fast alle geteert, so dass ein Vierradantrieb im Allgemeinen nicht erforderlich ist. Es empfiehlt sich aber, als Mietwagen ein robusteres Fahrzeug zu wählen (z. B. ein 2x4 Geländewagen oder einen SUV). Das Autofahren wird so definitiv entspannter und Sie müssen auch als Fahrer nicht immer nur auf die Fahrbahnbeschaffenheit vor Ihnen starren. Auf einigen Strecken gibt es Probleme mit Schlaglöchern („Potholes“). Hier sollten Sie äußerst vorsichtig fahren, insbesondere bei Regen. 

Es gibt in Südafrika unterschiedlichste Straßentypen, das geht von zehnspurigen Autobahnen bis hin zu Feldwegen, die über eine offizielle Nummer verfügen. Die Nationalstraßen (N) sind in den urbanen Regionen häufig als mehrspurige Autobahnen ausgebaut, in ländlichen Zonen aber häufig auch nur zweispurig, analog unserer Bundesstraßen. Ihr Zustand ist im Allgemeinen sehr gut. In einigen Regionen sind sie mautpflichtig („Toll Road“ – T). In städtischen Gebieten gibt es viele Tankstellen, die häufig 24 Stunden geöffnet haben und vornehmlich Kreditkarten akzeptieren. In den ländlichen Regionen wird dieses Netz deutlich dünner und Sie sollten auf Ihren Benzinstand achten und lieber früher nachtanken als Sie es vielleicht gewohnt sind. Hier haben die Tankstellen oft eingeschränkte Öffnungszeiten und häufig müssen Sie bar zahlen. Getankt wird meist durch das Personal, das oft auch noch Scheiben putzt und bei Bedarf Luftdruck und Öl kontrolliert. Über ein paar Randmünzen freut sich der Tankwart sehr.

Sie sollten Ihre Routen so planen, dass Sie Ihr Etappenziel noch bei Helligkeit erreichen. Von Nachtfahrten raten wir ab. Die Straßen und Fahrzeuge sind häufig schlecht beleuchtet und Weide- und Wildtiere laufen oft auf den Straßen umher. Ebenso sollten Sie es vermeiden, durch Townships zu fahren und Anhalter mitzunehmen. Es gibt wie in einigen anderen Ländern keine rechts-vor-links-Vorfahrt Regel. Beliebt sind 4-way-Stop-Kreuzungen. Alle ankommenden Fahrzeuge halten an und fahren in der Reihenfolge Ihrer Ankunft wieder los. Das funktioniert wunderbar!

Die Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen – wenn nicht anders ausgezeichnet – bei 60 km/h innerorts, 100km/h auf Landstraßen und 120 km/h auf Autobahnen und gekennzeichneten Nationalstraßen. Radarfallen und -kontrollen gibt es häufig, bitte halten Sie sich unbedingt an die Begrenzungen. Sollten Sie doch einmal angehalten und aufgefordert werden, einen Strafzettel direkt bar zu bezahlen, tun Sie dieses nicht. Die Polizei ist nicht befugt, Bargeld anzunehmen, bzw. eine sofortige Zahlung zu verlangen. Bestehen Sie darauf, ein offizielles Ticket ('Section 56 Notice') ausgehändigt zu bekommen, dass Sie auf unterschiedlichste und einfache Weise in der Regel innerhalb von 30 Tagen zahlen können.

Unsere Empfehlung ist es, einen internationalen Führerschein mitzuführen - so sind Sie immer auf der sicheren Seite!


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Hygiene Standards in Bezug auf Lebensmittelsicherheit in Südafrika sind in der Regel in Hotels, Restaurants, Pubs und Nachtlokalen hoch. Leitungswasser ist in städtischen Gebieten Südafrikas sicher trinkbar und zum Kochen geeignet. In ländlichen Gebieten ist das nicht unbedingt der Fall, sodass Sie bei Bedarf Vorkehrungen treffen sollten.

Frisches Obst, Gemüse und Salate können Sie bedenkenlos essen, ebenso sind Eiswürfel in Getränken in der Regel okoy. Fisch, Fleisch und Geflügel sind in Südafrika von ausgezeichneter Qualität, Sie können die einheimische Küche ohne Bedenken genießen.

Restaurants unterliegen der südafrikanischen Gesetzgebung zur Kontrolle der Lebensmittelsicherheit, die von der örtlichen Regierung umgesetzt wird. Die Verordnungen beinhalten die Zertifizierung und regelmäßige Inspektionen durch die Inspektoren für Gesundheit, um die hohen hygienischen Standards zu gewährleisten.

Street Food ist nicht so üblich in Südafrika, wie es in vielen anderen Ländern ist. Sie finden in Stadt-Zentren und Townships aber Verkäufer, die traditionelle Snacks und Mahlzeiten zu anbieten. Eine Lebensmittelsicherheit kann in solchen Fällen aber nicht immer garantiert werden.


Klima und Wetter

Südafrikanische Temperaturen, die in Grad Celsius gemessen werden, liegen in den Sommermonaten durchschnittlich bei 28 °C tagsüber und durchschnittlich 8°C nachts, während die Winter-Temperaturen  ca. 1 °C  in der Nacht und etwa 18 °C am Tag betragen. Die durchschnittlichen jährlichen Niederschläge liegen unter 500 mm pro Jahr. Ein Großteil des Regens im Winter fällt am westlichen Kap. Im Rest des Landes fällt mehr Niederschlag im Sommer. Das südafrikanische Klima verzeichnet durchschnittlich 8,5 Stunden Sonnenschein pro Tag und ist jedoch von Region zu Region unterschiedlich:

Johannesburg liegt rund 1750m über dem Meer und hat ganzjährig ein durchaus angenehmes Klima. Im lokalen Sommer wird es nie zu heiß, nachmittags ist aber regelmäßig mit heftigen Gewittern zu rechnen, die starke Niederschläge bringen können. Anschließend kommt meistens die Sonne wieder raus. Im Winter ist es meistens sonnig mit Tagestemperaturen bis 23°C. Nachts kühlt es deutlich ab, auch bis unter 0°C. Regen fällt in dieser Jahreszeit fast nie. Die Gegend um Pretoria liegt etwas flacher, die Temperaturen liegen daher in der Regel etwas höher.

Kapstadt wird durch den kalten Benguela Strom beeinflusst und es ist hier kühler als in großen Teilen Südafrikas. Das Klima ist mediterran mit Sommertemperaturen um die 25°-30°C, es regnet selten. Im Winter gibt es häufiger Niederschläge, aber auch viele sehr schöne, warme und trockene Tage. Die Temperatur sinkt selten unter 10°C, allerdings kann es mitunter sehr windig sein.

Die Garden Route liegt im Übergangsbereich der Sommer- und Winterregengebiete. Insgesamt ist es hier durch den Agulhas Strom wärmer als in Kapstadt. Es gibt ganzjährig Regen und die Winter sind mild. Am schönsten ist diese Region zwischen September und Ende April.

Weiter im Osten in Kwa-Zulu Natal wird das Klima subtropisch: Im Sommer herrscht hohe Luftfeuchtigkeit und bei 30°C wird es schwül. Sie müssen jederzeit mit tropischen Gewittergüssen rechnen – aber es gibt auch viele trockene Tage. Die Winter sind sehr mild und trockener.

Im Lowveld um den Kruger National Park ist das Klima ebenfalls subtropisch. Hier können die Temperaturen im schwül-heißen Sommer bis zu 40°C erreichen. Angenehmer sind die Wintermonate von Juni bis August, die in der Regel trocken sind. Früh morgens auf dem Game Drive kann es durchaus noch ziemlich frisch sein. Für Tierbeobachtungen ist dieses die beste Zeit, da die Büsche und Bäume kahl sind und die Tiere sich verstärkt an Wasserstellen aufhalten.

An der Panorama Route entlang des Escarpments, dem Randgebirge im Übergang von Lowveld zum Highveld, sind die Winter überwiegend trocken mit Temperaturen bis 25°C, im Sommer ist es heißer und es kommt zu starken Gewittern. Ideal ist der Besuch von Mai bis September, allerdings nimmt das Wasser in den vielen spektakulären Wasserfällen zum Ende des Winters hin stark ab. Diese sind im Sommer am schönsten.

In den Drakensbergen und dem Highveld herrschen gemäßigte Temperaturen und analog zum Wetter um Johannesburg ist es hier im Winter eher trocken mit sommerlichen Gewittergüssen. In höheren Lagen kann auch durchaus mal Schnee fallen. Im Frühling zwischen September und November blüht es hier wunderbar.

Das Kalahari Becken besteht aus Wüste mit sehr heißen Sommern – über 40°C sind möglich – und gelegentlichen Regengüssen. Im Winter sind die Temperaturen angenehmer und die Beobachtung von Tieren wird einfacher, da sie sich vermehrt um die Wasserlöcher sammeln.


Kleidungsempfehlung

Sommer

Die Sommer-Temperaturen können in einigen Landesteilen gut in den 30-40 Grad Celsius Bereich klettern. Bringen Sie also Kleidung mit, die kühl, leicht und komfortabel ist. Außerdem sollten Sie vor allem im Sommer an einen Regenschirm oder Regenmantel denken, da weite Teile Südafrikas jetzt den meisten Niederschlag erhalten. Vergessen Sie aber auch nicht, Ihre Badesachen einzupacken.

Winter

Die Winter sind im Allgemeinen mild und ähneln eher Mitteleuropäischen Sommern. Aber es gibt Tage, an denen die Temperaturen stark fallen können, insbesondere in den hoch gelegenen Gebieten. Bringen Sie also auf jeden Fall auch warme Sachen mit. In Kapstadt regnet es primär während der Wintermonate. Es ist also ratsam, Regenkleidung mit zu bringen.

Allgemeines

Packen Sie immer einen Sonnenhut, Sonnenbrillen und Sonnencreme ein, da die Sonne auch in den Wintermonaten sehr stark sein kann.

Wanderschuhe sind das ganze Jahr über eine gute Idee, mit warmen Socken im Winter.

Für Safaris sollten Sie neutrale Farben, beispielsweise beige oder braun, wählen. Aber Sie brauchen es mit dem Safari-Look auch nicht zu übertreiben. Ein gutes Paar Schuhe ist empfehlenswert.

Wenn Sie abends in feineren Lokalen essen gehen möchten oder sich eine Show ansehen wollen, wird Smart-Casual Kleidung empfohlen.


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Ja, hauptsächlich in städtischen Gebieten

Unterkunftsmöglichkeiten: Ja, mit guter Konnektivität

Restaurants: Ja, in größeren Städten

Cafés: Ja, mit WLAN verfügbar

Einkaufszentren: Ja

Öffentliche Parks: Ja, in größeren Städten

Bibliotheken: Ja


Stromversorgung und Steckdosen

Die Stromspannung in Südafrika beträgt wie bei uns 220/230 V, Sie können alle Ihre elektrischen Geräte benutzen. Für Steckdosen benötigen Sie den dreipoligen Netzsteckertyp „M“, der selten in Reisesteckersets enthalten ist. Sie können Adapter in entsprechenden Fachgeschäften in Deutschland oder viel günstiger überall vor Ort erwerben. Haben Sie viele Geräte anzuschließen, empfiehlt sich die Mitnahme eines deutschen Mehrfachsteckers/Steckdosenleiste. So benötigen Sie nur einen Adapter und Sie können dennoch viele Geräte geleichzeitig laden oder nutzen.


Namibia

Namibia liegt im Südwesten Afrikas und verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Einige der besten touristischen Einrichtungen Afrikas und eine beeindruckende Liste von atemberaubenden Naturwundern finden Sie hier. Besucher können die Hauptstadt von Windhuk erkunden und die schöne Küstenstadt Swakopmund entdecken, die über Reste des deutschen Einflusses des Landes verfügt. Dieser spiegelt sich in der Architektur, Kultur, Küche und den jährlichen Oktoberfest-Feierlichkeiten wider.

Um dieses außergewöhnliche Land richtig zu schätzen, müssen Sie sich aus den Städten herauswagen und die bemerkenswerten Naturlandschaften Namibias erkunden. Namibia hat viel zu bieten: der beeindruckende Fish River Canyon, der große Etosha National Park, in dem es an einer Artenvielfalt der Tierwelt wimmelt. Löwen, der Wüste angepasste Elefanten und das Mountain Zebra, aber auch die eindringliche schöne Kalahari-Wüste und natürlich die Namib Wüste, die sich über 2000 km entlang der herrlichen Atlantikküste erstreckt. Namibia ist ein ideales Reiseziel für Reisende, die ein unvergessliches afrikanisches Erlebnis in einer einzigartigen, ungezähmten Wildnis suchen und ideal für Familien.


Banken und Währung

Währung

Namibia verwendet den namibischen Dollar (N$). Die Währung ist an den südafrikanischen Rand gebunden und damit gleich. Ein Namibia Dollar entspricht einem Rand. Sie können überall mit südafrikanischen Scheinen und Münzen bezahlen. Anders herum geht das aber nicht, Namibia Dollar haben keine Gültigkeit in Südafrika. Wenn Sie vor der Ankunft in Namibia eine Währung kaufen möchten, ist es am einfachsten, Rand zu kaufen, da der namibische Dollar selten in Banken außerhalb Namibias verfügbar ist.

Banking

Banken sind in den meisten Städten zu finden, und sind an Werktagen in der Regel von 09:00 bis 15:30 Uhr und an Samstagen von 08:30 bis 11:00 Uhr geöffnet. Sonntags und an Feiertagen sind die Banken geschlossen. Die meisten bieten Devisen Dienstleistungen an (Bargeld, Bank- und Kreditkarten sowie Reiseschecks).

An den meisten Geldautomaten („ATM“) erhalten Sie mit Ihrer Maestro-Karte bzw. Ihrer Kreditkarte Bargeld. Die Gebühren erfragen Sie bitte bei Ihrem ausstellenden Kreditinstitut. Am Hosea Kutako International Airport Windhoek gibt es im öffentlichen Bereich einige Wechselstuben und Geldautomaten. Zudem haben mehrere internationale Banken Niederlassungen in den wichtigsten Stadtzentren. Informieren Sie Ihre Bank immer, dass Sie außerhalb des Landes reisen, da diese Ihre Einkäufe blockieren könnte.


Reisen im Lande

Der öffentliche Nahverkehr in Namibia ist auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet und beschränkt sich auf die Hauptverkehrsstraßen zwischen den großen Ballungszentren. Obwohl billig und zuverlässig, ist es von wenig Nutzen für den Reisenden, da die meisten der touristischen Attraktionen Namibias abseits der ausgetretenen Pfade liegen.

Es gibt große Fluggesellschaften, die nach Windhuk und Swakopmund fliegen. Andere Destinationen sind mit dem Auto oder Charterflug erreichbar.

Autofahren

In Namibia fährt man auf der linken Seite. Die Straßen sind im Allgemeinen in einem recht guten Zustand, wenn gleich auch nur weniger als 15 % asphaltiert sind. Die große Mehrheit der Straßen (‚Pads‘ genannt) sind Schotterpisten oder Sandwege. Wenn gleich Sie für die größeren Straßen kein 4x4 Antrieb benötigen, so empfehlen wir dringend, ein robustes Auto zu mieten. Ein Golf oder ähnliches Fahrzeug ist im Bereich Windhoek okay, darüber hinaus aber ungeeignet für einen freudvollen Selbstfahrer-Urlaub. Leider kommt es in Namibia zu einer recht hohen Zahl von Unfällen, bei denen meistens keine Drittfahrzeuge beteiligt sind, sondern die auf unangemessene Geschwindigkeit zurück zu führen sind. Gerade die Schotterpisten im guten Zustand sind gefährlich, da man hier zu schneller Fahrt neigt. Bleiben Sie immer unter 80 km/h, es können jederzeit Hindernisse auftauchen, Sandverwehungen oder Schlaglöcher auftreten, Tiere oder Menschen über die Straße laufen etc. Grundsätzlich entsprechen die Verkehrsregeln unseren in Europa. Es gibt wie in einigen anderen Ländern keine rechts-vor-links-Vorfahrt Regel. Beliebt sind 4-way-Stop-Kreuzungen. Alle ankommenden Fahrzeuge halten an und fahren in der Reihenfolge ihrer Ankunft wieder los. Das funktioniert wunderbar! Das Tempolimit auf den geteerten Nationalstraßen beträgt maximal 120 km/h, häufig aber auch weniger. Es wird jedoch generell dazu geraten, nicht schneller als maximal 100 km/h zu fahren – auch kann es sein, dass Ihr Vermieter eine Maximal-Geschwindigkeit vorschreibt. Die Geschwindigkeitsbegrenzung in Städten und geschlossenen Ortschaften beträgt 60 km/h, soweit nicht anders ausgeschildert. Sie sollten Ihre Routen so planen, dass Sie Ihr Etappenziel noch bei Helligkeit erreichen. Von Nachtfahrten raten wir ab. Die Straßen und Fahrzeuge sind häufig schlecht beleuchtet und Weide- und Wildtiere laufen oft auf den Straßen umher. Ebenso sollten Sie es vermeiden, durch Townships zu fahren und Anhalter mitzunehmen. Unsere Empfehlung ist es, einen internationalen Führerschein mitzuführen - so sind Sie immer auf der sicheren Seite!

Bitte beachten Sie zudem, dass in Namibia oft eine schlechte Mobilfunkabdeckung außerhalb der Hauptstädte besteht und die Tankstellen, die nur Bargeld akzeptieren, weit auseinander liegen. So sollte eine gute Vorausplanung gemacht werden.


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Traditionelle namibische Küche wird selten serviert, so dass die Speisen in Restaurants oft europäischen Urspung haben und im Allgemeinen von einem sehr hohen Standard angeboten werden.

Namibia ist sehr am Verzehr von Fleisch orientiert und viele Menüs bieten Steaks von verschiedenen Tieren. Allerdings gibt es in der Regel auch ein vegetarisches Angebot und eine Vielzahl von Meeresfrüchten in den meisten Camps und Restaurants im Angebot.

In den Supermärkten finden Sie vorverpacktes frisches Obst und Gemüse (Achtung: je abgelegener der Bereich, die Sie besuchen, desto kleiner Ihre Auswhl). Konserven, Pasta, Reis, Brot, werden ebenso angeboten. Das meiste davon wird aus Südafrika importiert.

Das Wasser in den Hauptstädten Namibias ist in der Regel sicher zu trinken, obwohl es ein wenig metallisch schmecken kann. Natürliche Quellen sollten normalerweise gereinigt werden, obwohl Wasser aus unterirdischen Quellen und trockenen Flussbetten selten Probleme verursacht. Allerdings ist gefiltertes und abgefülltes Mineralwasser leicht verfügbar.


Klima und Wetter

Genauso kontrastreich, wie die Geografie Namibias, so abwechslungsreich ist auch das Klima in den jeweils unterschiedlichen Regionen des Landes. Namibia liegt in den Subtropen, es herrscht eine lange Trockenzeit (während unseren Sommers) und eine kurze Regenzeit zwischen November und April. Allerdings erhält Namibia nur einen Bruchteil des Regens, der in den Ländern weiter östlich niederschlägt. Im Allgemeinen ist es in Namibia also sehr trocken und es herrschen angenehme Temperaturen. Das Land ist ganzjährig gut besuchbar.

An der Atlantikküste kühlt der Benguelastrom die Luft stark ab, was zu regelmäßig dichtem Nebel in Bodennähe führt. Meist kämpft sich die Sonne während der Vormittagsstunden hindurch und löst den Nebel auf, es kann aber auch zu trüben Tagen kommen. Ein paar Kilometer landeinwärts herrscht dann meist wieder blauer Himmel. Die Temperaturen an der Atlantikküste sind im Sommer und Winter angenehm kühl.

Im Westen und der Mitte Namibias wird das Klima durch die Namib Wüste bestimmt. Niederschläge sind hier wirklich selten und es weht ganzjährig ein kräftiger, aber warmer Wind. Im Sommer herrscht in dieser Region ein extremes Klima: Die Temperaturen steigen nicht selten bis auf 40°C und es kann häufiger regnen. Aber auch in den Wintermonaten können hier leicht Temperaturen von rund 25°C erreicht werden. Nachts kann es aber empfindlich kalt werden (vor allem beim Campen).

Tropenklima mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit herrscht im Caprivi-Streifen, im äußersten Nordosten des Landes, der einzigen Region Namibias, die regelmäßigen Niederschlägen ausgesetzt ist. Hierdurch existieren hier ein ausgedehntes Flusssystem und ein dicht bewachsener Urwald.

Mit durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr ist Namibia ein Ganzjahresziel. Eine gute Reisezeit sind die Monate April bis Juni. Jetzt sind die Tagestemperaturen nicht zu heiß und in der Nacht fallen die Temperaturen, so dass es angenehm kühl ist.

Auch in den trockenen Wintermonaten von Juli bis Anfang Oktober ist Namibia ein empfehlenswertes Reiseziel. Mit durchschnittlich 20°C ist es noch immer angenehm warm. Nachts können die Temperaturen aber deutlich, manchmal sogar bis zum Gefrierpunkt, absinken. Für Tierbeobachtungen ist diese Jahreszeit aber besonders günstig: Das Land ist ausgetrocknet und die Tiere versammeln sich um die wenigen vorhandenen Wasserlöcher.

In den Sommermonaten von Dezember bis März herrschen extrem heiße Temperaturen. Vor allem in der Namib Wüste klettern die Temperaturen in dieser Zeit häufiger auf 40°C. Zudem können heftige Gewitter und Regenfälle auftreten und Straßen unpassierbar machen. Angenehmer ist es in dieser Zeit in den kühleren Küstenorten wie Swakopmund oder im Zentrum des Landes, dass bedingt durch die Höhenlage, ein angenehmeres Klima hat.


Kleidungsempfehlung

Die Namibier haben eine entspannte Haltung zu Dress Codes. Ein Jacket oder eine Krawatte sind sehr ungewöhnlich. In der Tat sind lange Hosen und ein Hemd mit Knöpfen oft ganz ausreichend für eine formelle Gelegenheit oder als Arbeitskleidung. Empfehlenswert sind ein paar vernünftige Schuhe, Jeans und ein T-Shirt.

Tagsüber ist es in der Regel heiß, packen Sie also leichte, locker sitzende Kleidung aus natürlichen Stoffen, wie Leinen oder Baumwolle, ein. Die halten Sie kühl und sind leicht zu waschen, bzw. zu trocknen.

Vermeiden Sie blaue Kleidung – denn die Tse-Tse Fliegen werden davon angezogen. Ihr Biss kann Ihnen die afrikanische Schlafkrankheit übertragen.

Langärmelige Hemden und lange Hosen werden Sie gegen Mücken am Abend und in der Nacht schützen.


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Ja

Unterbringungsmöglichkeiten: Ja

Restaurants: Ja

Cafés: Ja

Einkaufszentren: Ja

Öffentliche Parks: Nein

Bibliotheken: Ja


Stromversorgung und Steckdosen

Das Stromnetz ist wie bei uns auf 220/240 Volt Wechselstrom ausgelegt. In Namibia werden 3-polige Stecker (wie in Südafrika) benutzt. Die entsprechenden Zwischenstecker (Adapter) können im Land in jedem größeren Supermarkt oder an vielen Tankstellen gekauft werden. Vielfach werden bei den Unterkünften auch Adapter leihweise angeboten. In größeren Hotels sind oft schon Euro-Norm Steckdosen vorhanden. Manche Gästefarmen und Lodges sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und produzieren daher ihren Strom mit Generatoren selbst. Dieser steht u. U. nicht rund um die Uhr mit voller Leistung zur Verfügung. Es reicht aber in der Regel dazu, die Akkus von Kamera, Handy etc. zu laden.


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