Namibia

Namibia liegt im Südwesten Afrikas und verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, einige der besten touristischen Einrichtungen Afrikas und eine beeindruckende Liste atemberaubender Naturwunder. Besucher können die Hauptstadt von Windhoek erkunden und die schöne Küstenstadt Swakopmund mit Überresten des deutschen Einflusses entdecken, die sich in der Architektur, Kultur, Küche und dem alljährlichen Oktoberfest widerspiegeln. Um dieses außergewöhnliche Land richtig zu schätzen, müssen Sie sich aus den Städten wagen, um die bemerkenswerten Naturlandschaften zu erkunden, die Namibia zu bieten hat. Dazu gehören der beeindruckende Fish River Canyon, der ausgedehnte Etosha Nationalpark, der reich an Wildtieren ist, wie Löwen, wüstenadaptierte Elefanten und das Hartmann's Mountain Zebra, die eindringlich schöne Kalahari-Wüste und natürlich die Namib-Wüste, die sich über 2000 km entlang der herrlichen Atlantikküste. Namibia ist ein ideales Reiseziel für Reisende, die ein unvergessliches afrikanisches Erlebnis in einer einzigartigen, ungezähmten Wildnis suchen.


Einreisebestimmungen

WICHTIG: Für über diese Hinweise hinausgehenden Fragen zu den Einreisebestimmungen wenden Sie sich bitte unmittelbar an die Botschaften der jeweiligen Länder. Nur dort können Sie eine diesbezüglich rechtsverbindliche Auskunft erhalten.

Zum heutigen Stand der Dinge müssen Staatsangehörige aus vielen europäischen Ländern (dazu zählen Deutschland, Schweiz und Österreich) kein Visum für die Einreise nach Namibia beantragen, sofern ihr Aufenthalt 90 Tage pro Kalenderjahr nicht übersteigt und sie keine Tätigkeit aufnehmen. Ein gebührenfreier Einreisestempel(Visitors Entry Permit) wird bei Ankunft an allen offiziellen Grenzübergängen erteilt.

In der Regel werden Aufenthaltsgenehmigungen auf den Zeitraum des tatsächlich beabsichtigten Aufenthalts begrenzt, der sich aus dem Hin- und Rückflugdatum ergibt. Eine - auch unbeabsichtigte - Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung kann bis zur Verhängung von (Haft-) Strafen führen. Es wird daher dringend empfohlen (dies gilt auch für Botswana, Zimbabwe und Zambia), sofort bei Einreise zu kontrollieren, ob mindestens so viele Aufenthaltstage genehmigt wurden wie tatsächlich benötigt. Der Reisepass muss eine Gültigkeit von sechs Monaten über das Rückreisedatum hinaus haben. Kinder, egal welchen Alters, benötigen eigene Reisedokumente. Bei einer beabsichtigten Arbeitsaufnahme oder Ausübung unbezahlter Tätigkeiten wie Praktika, Freiwilligendienste, Studien- und Forschungszwecken ist ein Visum erforderlich. Dieses muss frühzeitig vor Einreise bei der Botschaft Namibias beantragt werden.

Einreisebestimmung für Minderjährige

Für die Einreise in die Länder des südlichen Afrikas wie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Zambia und Südafrika (auch wenn Sie sich nur im Transit befinden) benötigen Kinder einen eigenen Reisepass mit Lichtbild sowie eine internationale Geburtsurkunde (mindestens eine beglaubigte englische Übersetzung der Geburtsurkunde), die man am Bürgeramt / Standesamt der zuständigen Stadt beantragen kann. Für den Reisepass gelten die gleichen Bestimmungen wie für Erwachsene. 

Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, muss außerdem nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung „affidavit“, Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils), bzw. dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde oder Negativbescheinigung des Jugendamts, wenn die minderjährige Person in dem Land wohnhaft ist).

Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen neben der vollständigen Geburtsurkunde des Kindes eidesstattliche Versicherungen („affidavit“), Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.

Allein reisende Minderjährige müssen darüberhinaus bei Einreise ein Bestätigungsschreiben einschließlich Kontaktdaten und Wohnanschrift, eine Passkopie und gegebenenfalls eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis derjenigen Person vorlegen, zu welcher der Minderjährige in Afrika reisen soll.

Eidesstattliche Versicherungen („affidavits“) bedürfen der Beglaubigung durch einen „commissioner of oaths“, einen Notar oder eine Auslandsvertretung des jeweiligen Reiselandes. Es wird dringend empfohlen, englischsprachige Erklärungen, Urkunden bzw. Übersetzungen vorzulegen. Kurzfristige Änderungen der Bestimmungen oder abweichende Auslegungen durch einzelne Dienststellen können nicht ausgeschlossen werden. Detaillierte und verbindliche Informationen erhalten Sie beim Ministry of Home Affairs and Immigration oder der für Ihren Wohnort zuständigen Auslandsvertretung.

Südafrika akzeptiert ausschließlich maschinenlesbare Reisepässe. Sollte, insbesondere bei Kinderreisepässen, der Pass manuell verlängert worden sein, ist dieser für eine Einreise nach Südafrika nicht gültig. 


Banken und Währung

Währung

Die Währung von Namibia ist Der Namibian Dollar (NAD; Symbol N$).  Der Namibia Dollar ist an den Südafrikanischen Rand (ZAR oder auch R) gekoppelt (1:1). Daher werden beide Währungen zum gleichen Wert in Namibia als Zahlungsmittel akzeptiert (Vorsicht: Umgekehrt ist in Südafrika der Namibia Dollar jedoch nicht als Zahlungsmittel zugelassen!). 1 Euro entspricht in etwa NAD 20.00 Nur der Südafrikanische Rand ist als Handelswährung im weltweiten Bankensystem zugelassen. Im Falle einer Überweisung nach Namibia muss diese in Südafrikanischen Rand und nicht in Namibia Dollar in Auftrag gegeben werden. 

Der Import und Export von lokaler Währung ist auf N$50.000 beschränkt. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbegrenzt, sofern bei der Ankunft Beträge von mindestens 5 NAD5.000 gemeldet werden. Der Export von Fremdwährung ist bis zu dem eingeführten und deklarierten Betrag unbegrenzt.

Bankwesen

Bankzeiten: Montag - Freitag 09h00 bis 15h30 und Samstag 08h30 bis 11h00

Banken befinden sich in den meisten Städten, wobei die meisten an Sonn- und Feiertagen geschlossen sind. Die meisten bieten Devisendienstleistungen - mit Bargeld, Bank- und Kreditkarten sowie Reiseschecks.

Es werden American Express, Diners Club, Mastercard und Visa akzeptiert. Kreditkarten werden normalerweise nicht an Tankstellen akzeptiert. Beachten Sie dies also, wenn Sie den Geldautomaten besuchen. Eine Notkasse für Benzin beiseite zu stellen ist eine gute Idee, wenn Sie vorhaben zu fahren.

Sie können auch Bargeld von vielen Geldautomaten erhalten. Mehrere internationale Banken haben Niederlassungen in den wichtigsten Stadtzentren. Informieren Sie Ihre Bank immer, dass Sie außerhalb des Landes reisen, da diese Ihre Einkäufe blockieren könnte, wenn sie nicht informiert wurden.

Um zusätzliche Wechselkursgebühren zu vermeiden, nehmen Sie Reiseschecks in US-Dollar oder südafrikanischen Rand. Im Allgemeinen können Sie einen besseren Wechselkurs für Reiseschecks als für Bargeld erwarten.

Tipp: Nicht bei allen Banken in Deutschland sind Namibia Dollar sofort erhältlich. In den meisten Fällen muss die Währung erst bestellt werden. Der Umwechselkurs ist weitaus schlechter, wenn Sie bei einer deutschen Bank tauschen. Tauschen Sie Ihr Geld daher besser in Namibia. 

Die gängigen Kreditkarten wie American Express, MasterCard und Visa sind bei allen Banken akzeptiert. Auch die meisten Unterkünfte, Shops und Restaurants sind dem Kreditkartensystem angeschlossen. Bei Shops in abgelegenen Regionen sowie Tankstellen kann man in der Regel nur mit Bargeld zahlen. Wir empfehlen daher, immer genügend Bargeld mit sich zu führen. 

An manchen Grenzen, am Flughafen und in allen größeren Ortschaften und Supermärkten finden Sie Geldautomaten verschiedener Banken. Beachten Sie, dass Sie häufig nur einen Maximalbetrag von NAD 2000 abheben können (diesen aber manchmal mehrfach hintereinander am selben Automaten).

Bitte lassen Sie die übliche Vorsicht walten beim Bezahlen oder Geldabheben mit Ihrer Bankkarte. Halten Sie diese immer im Auge! 


Reisen im Lande

Autofahren im Südlichen Afrika…ein großes Vergnügen, aber mit nötiger Vorsicht!

Im gesamten südlichen Afrika herrscht Linksverkehr. Die Straßen (Asphalt, Schotter, Salz) sind zumeist gut befahrbar, jedoch können jederzeit Tiere, Menschen und unerwartete Überschwemmungen zu Unfällen führen. Unzählige Menschen verunglücken auf Afrika’s Straßen aufgrund zu hoher Geschwindigkeit. Besondere Gefahren gelten dabei auf Schotterpisten, da das Fahrzeug sehr leicht wegen Unebenheiten, Schlaglöchern, Steinen und Rinnen ins Schleudern geraten kann. Ein Überschlagen des Fahrzeuges ist dann oftmals unvermeidlich. Auf allen Straßen rechnen Sie des Weiteren stets mit gefährlichen Überholmanövern des Gegenverkehrs sowie mit Staubwolken und Steinschlägen von überholenden Fahrzeugen oder Gegenverkehr. Halten Sie auch immer genügend Abstand zu voran fahrenden Fahrzeugen. 

Grundsätzlich empfehlen wir Tagesdistanzen von nicht mehr als 350km. Fahren Sie immer rechtzeitig los, da die Strecken weit sind und man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 60 - 80 km/h rechnet. In National Parks oder nicht erschlossenen gebieten wie das Kaokoveld in Namibia oder das Moremi Game Reserve in Botswana ist man auch weitaus langsamer unterwegs. Vermeiden Sie es grundsätzlich, in der Dämmerung oder Nacht zu fahren und denken Sie immer daran: Sie sind im Urlaub, nicht auf der Flucht!

Die Mietwagenfirmen verlangen einen Internationalen Führerschein. Per Gesetz muss der Führerschein des Fahrers in Englisch geschrieben sein, unter anderem wegen dem Versicherungsschutz. Auch die Polizei kann nach einem Internationalen Führerschein fragen, wenn Sie eine der Straßenblockaden durchqueren. Denken Sie also daran, rechtzeitig vor Abreise einen internationalen Führerschein zu beantragen. 

Laut Gesetz müssen die Lichter des Fahrzeuges beim Fahren außerhalb einer Stadt 24 Stunden angeschaltet sein!

Bei der Abholung des Mietwagens machen Sie sicher, dass ein Reserverad sowie das notwendige Werkzeug vorhanden sind. Eine Reifenpanne auf den Schotterpisten ist nichts Außergewöhnliches. 

Tanken Sie wann immer Sie die Möglichkeit dazu haben. Es kann in den ländlichen Regionen vorkommen, dass Tankstellen kein Benzin vorrätig haben.  Zum Tanken haben Sie immer genügend Bargeld bei sich. Nicht alle Tankstellen akzeptieren eine Bezahlung per Kreditkarte.

Führen Sie niemanden in Versuchung! Das Auto stets abschließen und keine Wertsachen darin liegen lassen. Falls Sie von der Straße gewunken und um Hilfe gebeten werden, ist Vorsicht geboten – im Zweifelsfall fahren Sie lieber weiter.

Alte Südwester Regel: In Afrika fährt man nirgendwo hin ohne genug Wasser (und Toilettenpapier) im Gepäck!

Soviel ist sicher: Aufgrund des geringen Verkehrs wird das Fahren durch Afrika’s einmaligen Landschaften zu einer ganz besonderen Erfahrung. 


Gesundheits-/Medizinische Informationen

Bitte ergreifen Sie sorgfältige Vorsichtsmaßnahmen, um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden auf Reisen zu gewährleisten. Sollten Sie Medikamente einnehmen, konsultieren Sie vor Reiseantritt Ihren Arzt., damit Sie mit verschreibungspflichtigen Medikamenten für die Dauer Ihrer Reise ausreichend versorgt sind. 

In verschiedenen Landesteilen Namibias besteht ein Malariarisiko. Betroffen sind die Regionen im Norden des Landes. Ab dem Etosha National Park gilt ein geringes Malariarisiko, in den Regionen weiter nördlich wie dem Caprivi Streifen herrscht ein erhöhtes Risiko, besonders während und nach der Regenzeit (November – Juni). Die Städte, Küste und Südnamibia gelten hingegen als malariafrei. Überwiegende Malariaart ist Malaria Tropica. Die Symptome der Malaria sind hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber, Schüttelfrost, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und Krämpfe.

 Die häufig gestellte Frage nach einer Malaria Prophylaxe (Malarone) klären Sie bitte im Rahmen eines Beratungsgesprächs mit Ihrem Hausarzt. Unter Berücksichtigung möglicher Arzneimittelnebenwirkungen und der persönlichen Gesundheitssituation (Vorerkrankungen, Immunstatus, etc), sollte in einer gründlichen Abwägung des Risikos und Nutzens die Frage nach einer Malariaprophylaxe nur mit ärztlicher Hilfe festgelegt werden. Anstelle einer Malaria Prophylaxe kann es auch unter Umständen ausreichen, ein Medikament für den Notfall dabei zu haben. Diese Stand-by-Medikamente können im Falle einer Erkrankung bei der Unterstützung des körpereigenen Immunsystems beitragen. Zum Schutz vor Mückenstichen empfehlen wir grundsätzlich die üblichen Vorkehrungen wie langärmelige Kleidung, Anti-Moskito Sprays, Moskitonetze für mückenfreie Schlafräume sowie die Verwendung wenig duftender Seifen und Deos und der Verzicht von Parfum. Anopheles-Mücken, die die Malaria-Erreger übertragen, stechen in der Regel nur in der Dämmerung und nachts.

Unabhängig davon, ob eine Malaria Prophylaxe, eine Stand-by-Therapie oder keine der beiden Optionen gewählt wurde, muss bei jedem unklaren Fieber im Reiseland und auch lange Zeit nach der Rückkehr in das Heimatland umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Mittels eines geeigneten Bluttests kann der Malariaverdacht schnellstmöglich bestätigt oder ausgeschlossen werden. Unterlässt man eine Behandlung der Malaria Tropica kann dies tödlich sein.

Gin Tonic Drinks gegen Malaria?  Bis heute hält sich die Legende, dass das regelmäßige Trinken von Gin Tonic vor Malaria schütze. Grund dafür ist der bittere Aromastoff Chinin, der für Tonicwasser und Bitter Lemon verwendet wird. Leider ist die Chininkonzentration in einem  Gin Tonic Drink viel zu gering. Auch wenn Gin Tonic somit leider nichts gegen Malaria ausrichten kann, lassen Sie sich auf keinen Fall ein Gin Tonic während Ihres Urlaubes entgehen! Von uns gibt es den Daumen hoch für Gin Tonic, auch ohne Malariaschutz. 

Weitere Impfungen - Im Interesse Ihrer Gesundheit lassen Sie sich vor Ihrer Reise zu weiteren Risiken ärztlich beraten! Allgemeine Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus, Tollwut (Haus- und Wildtiere), Tuberkulose Diphtherie, Tetanus und Polio sind unter Umständen empfehlenswert. Es sind keine Impfungen zur Einreise nach Namibia vorgeschrieben.  

Durchfallerkrankungen kommen vor, insbesondere auf Safaris mit eingeschränkten hygienischen Bedingungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden. Man sollte ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z.B. Flaschenwasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser benutzen. 

HIV/AIDS ist im südlichen Afrika eine häufige Erkrankung.  Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch und Blutkontakt besteht grundsätzlich ein hohes Übertragungsrisiko.

Sonnenbrände sind häufig anzutreffen bei Reisenden in Afrika. Schützen Sie sich ausreichend durch Tragen einer Kopfbedeckung sowie der Verwendung von Sonnencreme mit hohem UV Schutz. Im Falle von Sonnenbrand trinken Sie viel Wasser und tragen Sie eine After-Sun Lotion auf. Sollte Sie einen Sonnenstich erleiden und unter Erbrechen und/oder Fieber leiden, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Sonnenbrand kann auch während der Winterzeit auftreten, da trotz des relativ kühlen Wetters die Strahlung der Sonne noch immer stark ist. 

Achten Sie darauf, neben den sonstigen Getränken wie Tee, Kaffee, Erfrischungsgetränken und alkoholischen Getränken ebenfalls täglich 2 - 3 Liter Wasser zu sich zu nehmen.

Schlangen- und Skorpionbisse - In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden inklusive Todesfolge bewirken kann. Dennoch sind Schlangenbisse äußerst selten und in der Regeldas Ergebnis eines unbeabsichtigten Fehverhaltens des Menschen! Der Mensch steht nicht auf dem Speisezettel der Giftschlangen. Halten Sie trotzdem Ihre Augen immer offen und schauen Sie, wo Sie Ihren nächsten Schritt hinsetzen. Tragen Sie möglichst geschlossenes Schuhwerk. Viele Schlangen sind nachtaktiv, daher nachts möglichst nicht im Freien umherlaufen. Nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine, Zweige und ähnlich unübersichtliches Material greifen. Auch gibt es einige recht giftige Spinnen- und Skorpionarten. Also Vorsicht, wohin man greift, wohin man tritt und wohin man sich setzt oder legt! Vor Benutzung von Bettdecken und -laken, Kleidungsstücken, Schuhwerk, Kopfbedeckungen evtl. vorhandene giftige "Untermieter" durch sorgfältiges Ausschütteln entfernen.  Im Falle einer Begegnung mit einer Schlange reagieren Sie nicht mit hektischen Bewegungen. Schlangen haben eine Sehschwäche und verschwinden in der Regel, wenn sie sich nicht bedroht fühlen. Im Falle eines Schlangen- oder Skorpionbisses, bleiben Sie ruhig, versuchen Sie sich das Aussehen des Tieres zu merken und suchen Sie umgehend qualifizierte Erste Hilfe sowie medizinische Behandlung auf.


Sicherheitshinweise

Kriminalität kann in Namibia ebenso ein Thema sein wie in den umliegenden Reiseländern. Um Gefahren zu vermeiden und sicher zu reisen, möchten wir Ihnen folgende Sicherheitshinweise geben: 

  • Geben Sie keinen Anreiz zum Diebstahl. Schliessen Sie Ihre Wertsachen und Reisedokumente im Tresor Ihrer Unterkunft ein, lassen Sie keine Wertsachen sichtbar im Fahrzeug liegen und tragen Sie möglichst wenig Bargeld und Wertgegenstände mit sich herum. 
  • Nehmen Sie nur Taxidienste in Anspruch, die Ihnen empfohlen werden. Steigen Sie nicht einfach in eines der herumfahrenden Taxis ein.  
  • Vermeiden Sie auf eigene Faust die Townships (Armenviertel) zu besuchen.
  • Spaziergänge sollten möglichst ohne Wertsachen und nicht in der Dunkelheit unternommen werden. In den Städten ereignen sich Raubüberfälle oft an Sonn- und Feiertagen, wenn die Straßen menschenleer sind. 
  • Sollte sich ein Unfall ereignet haben oder verdächtigte Leute am Strassenrand um Hilfe bei einer Fahrzeugpanne fragen, bleiben Sie nicht stehen, sondern fahren Sie lieber zum nächsten Ort, um dort Hilfe zu holen.
  • Lassen Sie die übliche Vorsicht walten beim Bezahlen oder Geldabheben mit Ihrer Bankkarte. Geben Sie Ihre Kreditkarte nur unter Aufsicht aus den Händen! 

Lassen Sie immer Vorsicht, Gespür und gesunden Menschenverstand walten. Dann ist das südliche Afrika ein sichere Reisedestination und nicht gefährlicher als vielerorts in Europa!


Hinweise zu Lebensmitteln & Ernährung

Lebensmittel- und Wassersicherheit:
Kannst du das Leitungswasser trinken: Ja
Frisches Obst und Gemüse: Ja
Eis: Ja
Fleisch: Ja
Streetfood: Ja

Lokale Küche:
Die namibische Küche bietet eine reiche Mischung aus deutschen und südafrikanischen Einflüssen, wobei der Schwerpunkt auf gegrilltem Fleisch und Fisch liegt. Gerichte wie Biltong (getrocknetes, gewürztes Fleisch), Kapana (gegrilltes Fleisch von Straßenhändlern) und Potjiekos (langsam gekochter Fleisch- und Gemüseeintopf) sind beliebt. An der Küste gibt es auch reichlich Meeresfrüchte.

Getränke:
Zu den beliebten lokalen Getränken gehören Windhoek Lager und Tafel Lager, lokal gebraute Biere.

Trinkgeld:
Trinkgeld ist üblich, in Restaurants in der Regel etwa 10-15%.


Klima und Wetter

Jährlicher Niederschlag: Variiert zwischen unter 50 mm in der Wüste und über 700 mm im Caprivi-Streifen
Durchschnittstemperatur: 20°C

Sommer:
Durchschnittshöchstwerte: 30°C
Durchschnittliche Tiefstwerte: 15°C

Winter:
Durchschnittliche Höchstwerte: 20°C
Durchschnittliche Tiefstwerte: 5°C

Beste Zeit für einen Besuch:
Die beste Zeit, um Namibia zu besuchen, sind die kühleren, trockenen Monate von Mai bis Oktober, wenn die Tierbeobachtung in Parks wie dem Etosha-Nationalpark am besten ist. Das Wetter ist angenehm, um die Wüstenlandschaften und andere Outdoor-Aktivitäten zu erkunden.


Kleidungsempfehlung

Frühling und Sommer
Kühl, leicht, atmungsaktiv und bequem: Ja
Leichte warme Kleidung: Nein

Winter und Herbst
Trikots, Strickjacken, Pullover, Jacken: Empfehlenswert
Schwere Kleidung und Stiefel: Ja

Allgemeines
Regenschirm und Regenmantel: Ja
Warme Handschuhe, Mütze und Schal: Nein
Badeanzug (Badeanzug): Ja
Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme: Ja
Wanderschuhe: Ja
Beiläufig: Ja
Elegante Freizeitkleidung: Ja


Internetzugang Verfügbar

Internet-Cafés: Ja

Unterbringungsmöglichkeiten: Ja

Restaurants: Ja

Cafés: Ja

Einkaufszentren: Ja

Öffentliche Parks: Nein

Bibliotheken: Ja


Stromversorgung und Steckdosen

Steckertyp: Typ D, M und G
Spannung (V): 220 V
Frequenz (Hz): 50 Hz


*Je nach Gerät sind möglicherweise ein Reisesteckeradapter und ein Spannungswandler erforderlich.


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