Kapstadt

Tage 1 - 8

Ein Besuch Kapstadts, der ältesten Stadt Südafrikas, die auch "Mutterstadt" genannt wird, ist ein einmaliges Erlebnis für jeden Touristen. Kapstadt hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einem immer beliebteren Urlaubsziel entwickelt. Selbst die Wintermonate, die auch als "Grüne Saison" bezeichnet werden, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Kapstadt liegt zwischen dem Atlantik im Westen und dem Indischen Ozean im Osten. Ganz gleich zu welcher Jahreszeit und bei welchem Wetter Sie Kapstadt besuchen, Ihr Besuch wird immer ein unvergessliches Erlebnis bleiben.

Das Wahrzeichen Kapstadts ist der 1086 Meter hohe Tafelberg, der zum Nationaldenkmal ernannt wurde und auf dem es mehr Pflanzenarten gibt als in ganz Großbritannien. Der Tafelberg umschließt das Stadtzentrum und einige der älteren Vororte, ist von fast jedem Punkt Kapstadts aus sichtbar und eignet sich hervorragend als Orientierung.

Der erste Kapgouverneur Jan van Riebeeck, der 1652 in der Tafelbucht festmachte, war der eigentliche Gründer Kapstadts. Im Tal zu Füßen des Tafelberges legte er einen Gemüsegarten an für die an Vitaminmangel leidenden Seeleute, die auf dem Weg nach Indien vorbeikamen. Er tauschte Vieh mit den Khoi, ließ ein Krankenhaus und ein Dock bauen und legte die Fundamente der Festung.

Kapstadt, eine Stadt wie keine andere. Lebendig und gelassen zugleich. Oft wird sie verglichen mit Rio de Janeiro, Sydney oder San Francisco. Aber viele erfahrene Reisende sagen es ganz direkt: Kapstadt ist eine der schönsten Städte der Welt! Die Lage von Südafrikas “Mother City” am Fuße des mächtigen Tafelberg Massivs, inmitten eines Nationalparks von außergewöhnlicher Schönheit und umgeben von zwei Weltmeeren mit herrlichen, ausgedehnten Sandstränden begeistern jedes Jahr unzählige Besucher. Auch die interessante 350-jährige Geschichte von Kapstadt, die Vielfalt historischer und moderner Bauten, das multikulturelle Flair, der maritime Charakter der Stadt, die entspannte Lebensweise der Kapstädter, die quirlige Victoria & Alfred Waterfront, die große Vielfalt an Pflanzen und Landschaften, die schöne Kap-Halbinsel, das Kap der guten Hoffnung und nicht zuletzt das reizvolle Umland tragen zur besonderen Attraktivität Kapstadts bei.

Kennzeichnend für Kapstadt (ca. 855.000 Einwohner – Großraum über 2 Mio.) ist die Bevölkerungsverteilung: ca. 55 % Farbige, darunter die eigenständigen, islamischen Kap-Malaien, 30 % Weiße und nur 15 % Schwarze. Bis 1994 war die Kap-Provinz mit über 644.000 km² bei weitem die größte der vier südafrikanischen Provinzen. Aus dieser riesigen Kap-Provinz wurden bei der Neugliederung der Provinzen 1994 der Osten als „Eastern Cape“ mit Ciskei und Transkei und der Norden als „Northern Cape“ und ein Teil von „North-West“ abgetrennt.

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Kapstadt

Paternoster

Tage 8 - 11

Paternoster ist ein Fischerdorf an der Westküste der Provinz Westkap in Südafrika. 2011 hatte der Ort 1.971 Einwohner. Ob der Ort seinen lateinischen Namen Pater Noster (deutsch Vater unser) erhielt, weil portugiesische Seefahrer sich mit einem Stoßgebet bedankten, als sie hier das sichere Land erreichten, nachdem ihr Schiff gesunken war, oder weil er nach einem bestimmten Angelhaken benannt wurde, der beim Fischen auf größere Fischschwärme benutzt wird, oder nach dem Namen eines niederländischen Schiffes, ist heute nicht mehr mit Gewissheit zu klären.

Rund 90 Prozent der Einwohner des Dorfes sind Khoikhoi, die hauptsächlich von der Fischerei leben. Die vorherrschende Sprache ist Afrikaans.

Haupteinnahmequelle ist die Hummer- und Seehechtfischerei zwischen November und April, ebenso wie das Fischen von Flusskrebsen. Neben den neu gebauten Ferienhäusern, die insbesondere von Kapstädtern am Wochenende genutzt werden, prägen die vielen weiß verputzten Fischerhäuser das Bild des Dorfes. Jeden Nachmittag kann man beobachten, wie die Fischer mit ihren kleinen Booten am Strand anlegen, um ihren Fang anzubieten, und Leute aus der ganzen Umgebung hierher kommen, um frischen Fisch zu kaufen.

Der Strand erstreckt sich entlang der Paternoster Bay und wird im Süden von großen, vom Meer abgerundeten Felsblöcken begrenzt. Im Dorf finden sich viele Übernachtungsmöglichkeiten, Restaurants, Kunstgalerien und Geschäfte, die verschiedenes Kunsthandwerk anbieten.

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Paternoster

Hermanus

Tage 11 - 14

Hermanus befindet sich am Ufer der Walker Bay, nicht weit vom südlichsten Punkt Afrikas. Prächtige Berge schauen auf die Stadt herab, die das Zuhause der Southern Right Wale ist. Naturliebhaber aus der ganzen Welt kommen nach Hermanus, um diese großartigen Meeresbewohner zu sehen; hier ist der beste Platz der ganzen Welt, um die Meeresgiganten vom Land aus zu beobachten.

Das Einzigartige und Aufregendste dieser Gegend ist die immense Vielfalt an Meeressäugetieren in dieser Bucht, die Teil von zwei maritimen Naturschutzgebieten ist und daher genügend Futter für die heimischen Wale und Delphine bereithält. Ungefähr 150 Wale besuchen jedes Jahr zwischen Juli und Dezember Hermanus. Die Meeressäuger kommen bis auf wenige Meter an die Klippen heran und können darum gut beobachtet werden. Ein Klippenpfad (Cliff Walk) mit vielen gut platzierten Aussichtspunkten und Sitzbänken zieht sich über 15 Kilometer an der Küste entlang.

Ein ausgewachsener Wal kann bis zu 15,5 Meter lang werden und bringt bis zu 60 Tonnen auf die Waage.
Wal-Hotline: 028 312 2629 um topaktuell zu erfahren, wo die Wale momentan zu sehen sind.

In Hermanus besichtigen Sie die alte Hafenfront und statten dem Old Harbour Museum, welches sich mit der Geschichte der Stadt befasst, einen Besuch ab.

Unterkünfte

Bamboo Guest House

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Hermanus

Robertson

Tage 14 - 17

Robertson liegt zwei Autostunden nordöstlich von Kapstadt, oasenartig am Breede River, angrenzend an die Karoo. Das Gebiet mit 11.800 ha Rebfläche hat eher ein heißes Klima, 300 bis 400mm Niederschlag pro Jahr die eine künstliche Bewässerung notwendig machen mit sandigen, kalkreichen Schwemmböden. Entlang des Breede Rivers findet sich auch Karoo-Schiefer.

Begünstigt von kalter Meeresluft, die vom Indischen Ozean in das Gebiet strömt, bringt Robertson hervorragenden, fruchtbetonten Wein aus Chardonnay hervor. Andere Rebsorten liefern nur vereinzelt Spitzenresultate.

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Robertson

George

Tage 17 - 22

George liegt rund 10 Kilometer vom Meer entfernt am Fusse der malerischen Outeniqua Berge. Die Anfänge der Stadt reichen auf das Jahr 1776 zurück, als die Holländisch-Ostindische Handelskompanie hier einen Holzfäller Stützpunkt errichtete. Die eigentliche Stadtgründung erfolgte im Jahre 1811 durch die Briten, die den Ort nach dem damaligen König, George III, benannten.
George wuchs zunächst sehr langsam, vor allem, weil es in den schwer zugänglichen Outeniqua Bergen an - für Ochsengespanne befahrbaren - Verkehrswegen fehlte. Erst mit Eröffnung des Montagu Passes im Jahre 1847 entwickelte sich der Handel mit dem Inland, und George begann zu florieren. Heute zählt George rund 130.000 Einwohner. Die Stadt ist Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum der Gardenroute. Ein moderner Flughafen (8 Km außerhalb der Stadt) sorgt für die Anbindung an das Netz von internationalen Fluglinien.

Unterkünfte

Fancourt Hotel

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George

Swellendam

Tage 22 - 23

Swellendam liegt in der Overberg-Region auf halbem Wege zwischen Kapstadt und der Garden Route und eignet sich gut für einen Stop-Over. Umgeben ist die Stadt von fruchtbarem, sanft gewelltem Agrarland durch das sich malerisch der Breede River schlängelt. Im Hintergrund liegt schützend das Bergmassiv der Langeberg Range.

Swellendam wurde bereits 1746 vom damaligen Gouverneur der Kap-Provinz, Hendrik Swellengrebel und seiner Gemahlin Helena ten Damme, gegründet und gilt als drittälteste Stadt in Südafrika. Zahlreiche Gebäude im kapholländischen und viktorianischen Stil zeugen vom reichen historischen Erbe der Stadt. Sehenswert ist die Drostdy, die alte Landvogtei aus dem Jahre 1749, die heute ein heimatkundliches Museum beherbergt.
Als drittälteste Stadt Südafrikas bildet Swellendam das historische Herz des Overbergs. Sechs Kilometer südöstlich der Stadt ist der Bontebok Nationalpark - Schutzgebiet für mehr als 300 Buntböcke, ebenso wie für das Bergzebra und kleinere Säugetiere.

Unterkünfte

Rothman Manor

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Swellendam

Stellenbosch

Tage 23 - 26

Das in einem Wein- und Obstanbaugebiet gelegene Stellenbosch gilt als eine der besuchenswertesten kleineren Städte Südafrikas. Nach Kapstadt ist Stellenbosch die zweitälteste europäische Siedlung am Kap, mit der größten Ansammlung hübscher weißer Häuschen in kapholländischem Stil. Die meisten dieser Häuschen befinden sich in dem historischen Kern der Stadt um Die Braak und entlang der Dorp Street. Kennzeichnend für Stellenbosch sind die alten Eichen, weshalb es auch „Stadt der Eichen“ genannt wird. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören: der ehemalige Dorfanger Braak, der ursprünglich als Parade- und Festplatz diente. Der Platz ist umgeben von eindrucksvollen Bauwerken. Auf dem nördlichen Teil des Platzes liegt die kleine, Stroh gedeckte anglikanische Kirche St. Mary’s on the Braak. Das Burgerhuis im Norden gilt als eines der schönsten Beispiele kapholländischer Architektur. Nach Süden folgt das Kruithuis, das ehemalige Arsenal aus dem Jahre 1777. Am Südrand der Braak steht die Kirche der Rheinischen Mission, die 1823 von der Stellenbosch Mission Society, vor allem für die Sklaven erbaut wurde. Sehr interessant ist das Museumskomplex Dorp Museum, das aus vier Häusern besteht, die restauriert und mit Original-Möbeln ausgestattet wurden. Das Schreuder House, erbaut um 1709 ist das älteste Stadthaus Südafrikas, ist aber im Vergleich mit den komfortablen Häusern späterer Jahre eher primitiv eingerichtet. Eines der prächtigsten ist das 1803 fertig gestellte Grosvenor House, ein zweistöckiges Patrizierhaus im klassizistischen Stil mit flachem Dach.

Sehenswert ist außerdem das Hauptgebäude der Universität von Stellenbosch. Das Old Hoofgebou wurde 1886 im neoklassizistischen Stil fertig gestellt. Unweit östlich erreicht man den Botanischen Garten der Universität mit einheimischen Sukkulenten, Orchideen, Zykadeen sowie „Welwitschias“, die in der Wüste Namibias verbreitet sind. Sehr sehenswert ist die älteste Strasse der Stadt (Dorp Street) mit den meisten unter Denkmalschutz stehenden Häusern im kapholländischen Stil, die zum größten Teil aus dem 19. Jahrhundert stammen. Das letzte Haus im Westen der Dorp Street ist als Stellenryck Wijn Museum eingerichtet mit einer interessanten Sammlung zur Geschichte des Weines. Das Oude Meester Brandy Museum besitzt Gegenstände, die die Geschichte des Brandweines im Kappgebiet illustrieren.

Am Stadtrand befindet sich das Weinzentrum, das Veranstaltungen zur Geschichte des Kapweines anbietet und Führungen durch die Weinkeller organisiert. In 12 Kilometer Umkreis von Stellenbosch gibt es eine Weinroute, die zu 23 Weingütern und fünf Winzergenossenschaften führt. Zu den bekanntesten Weingütern der Gegend gehören: Neethlingshof mit einem im kapholländischen Stil errichteten Herrenhaus, das ein anerkannt gutes Restaurant beherbergt; Lanzerac, dessen Haupthaus, 1830 erbaut, Nationaldenkmal ist. Aus dem renovierten Gesamtkomplex der Farm entstand ein wunderschönes, mittlerweile berühmtes Hotel.

Unterkünfte

Clouds Estate

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Stellenbosch
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