Yangon, auch bekannt als Rangoon, war bis Ende 2005 die Hauptstadt von Myanmar mit einer Bevölkerung von über 5 Millionen. Es ist nach wie vor die größte Stadt und bis heute das wichtigste Handelszentrum des Landes. Yangon liegt in einem sehr fruchtbaren Delta am Yangon Fluss. Ein Besuch in dieser herrlichen Stadt ermöglicht es seinen Besuchern die interessante Mischung aus britischer, burmesischer, chinesischer und indischer Kultur zu erleben. Die Stadt zeichnet sich auch durch schattige Boulevards und hoch über den Bäumen schimmernden Stupas aus. Die Skyline ist ein interessanter Kontrast aus verfallender Kolonialarchitektur und modernen Hochhäusern, dominiert vom goldenen Glanz der Shwedagon-Pagode, einem exquisiten buddhistischen Tempel, der Pilger aus aller Welt anlockt.
Einer der faszinierendsten Reiseziele Myanmars ist eine Welt für sich. Der Inle-See, im Shan-Staat gelegen, ist ein stilles Gewässer bedeckt mit schwimmenden Vegetationsinseln und schmalen Booten voller geschäftiger Fischer. Hohe Berge säumen den See auf beiden Seiten und am Ufer und auf den Inseln im See befinden sich Dörfer auf Stelzen, in denen hauptsächlich das Volk der Intha leben.
Die letzte königliche Hauptstadt Burmas, Mandalay, ist noch immer eine der größten Städte in Myanmar und kulturelles sowie spirituelles Zentrum. Mandalay gilt wegen seiner zahlreichen Klöster als Herz birmanischer Kultur. Ungefähr 60% aller Mönche in Myanmar leben in der Umgebung Mandalays. Die Kunsthandwerker der Stadt gehören nach wie vor zu den besten des Landes.
Die alte Königsstadt Bagan erstreckt sich über ein Gebiet von rund 40 Quadratkilometern. Vergleichbar mit Angkor Wat in Kambodscha, zählt sie zu den architektonischen Meisterleistungen in Südostasien. Im vor fast 1.000 Jahren gegründeten Bagan stehen mehr als 2.200 Pagoden. Unmöglich, das gesamte Gebiet zu Fuß zu erkunden.
