Kalahari Namibia

Tage 1 - 2

Der namibische Teil der Kalahari-Wüste ist recht klein und befindet sich in Ost- und Südnamibia an der Grenze zu Botswana und Südafrika. Aufgrund von zeitweisem Regen, wird die Kalahari eher als Halbwüste bezeichnet, denn sie weist nach guten Regenzeiten viel Vegetation und einen entsprechenden Tierreichtum auf. Dieses Gebiet in Namibia wird von den San, den letzten Ureinwohnern des südlichen Afrikas, bewohnt. Die Landschaft der Kalahari ist durch kleine Grasbüschel und rote Dünen gekennzeichnet, die etwa 15-30 m hoch und hunderte Kilometer lang sind und parallel verlaufen. Die roten Dünen stellen einen wunderbaren Kontrast zum blauen Himmel und dem gelben Gras dar. Zu den Aktivitäten in der Kalahari zählen Wanderungen im Köcherbaumwald, der Besuch der Fossilienstätte Mesosaurus oder Pirschfahrten in den benachbarten Kgalagadi Transfrontierpark in Botswana und Südafrika, wo Sie Kalahari-Löwen, Oryxe, Giraffen, Warzenschweine, Erdmännchen, Schakale, Strauße und Löffelhunde aufspüren können.

Sossusvlei

Tage 2 - 4

Sossusvlei ist sicher eines der landschaftlichen Highlights Namibias. Es liegt inmitten der Namib Wüste, der ältesten Wüste der Welt. Obwohl sich die Namib-Wüste über die gesamte Länge der Küste Namibias erstreckt, bezieht sich Namib gewöhnlich auf das riesige Sandmeer von Lüderitz bis Swakopmund. Für eine große Sandwüste ist die Landschaft bemerkenswert abwechslungsreich, wobei die riesigen roten Dünen von Sossusvlei der berühmteste Teil sind. Es ist eine von mächtigen Sanddünen umschlossene, salzverkrustete Lehmsenke. Die Dünen erreichen teilweise Höhen von 300 Metern und gehören damit zu den höchsten der Welt. Die Dünenkämme in diesem gigantischen Dünenmeer verlaufen von einem Scheitelpunkt aus sternförmig in verschiedene Richtungen, weshalb man auch von Sterndünen spricht. Namib beherbergt eine erstaunliche Vielfalt an Fauna und Flora, die es nur hier gibt. Entdecken Sie diese atemberaubende Gegend bei einer geführten Tour oder „von oben“ aus einem Heißluftballon.

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Sossusvlei

Swakopmund

Tage 4 - 6

Swakopmund, bei Namibiern kurz Swakop genannt ist die Hauptstadt der Region Erongo. Sie wurde im Jahre 1892 gegründet und galt damals als deutscher Haupthafen in Süd-West-Afrika. Das Stadtbild der Kleinstadt ist durch zahlreiche historische Bauwerke aus der deutschen Kolonialzeit geprägt: breite Straßen, deutsche Straßennamen, deutsche Pubs, Cafés und Bäckereien. Während der Kolonialzeit wurde „Swakop“ als „Deutschlands südlichster Küstenort“ bezeichnet. Auch heute wird überall noch Deutsch gesprochen. Swakop bietet viele touristische Attraktionen, wie nette Lokale, eine wunderschöne Stadtpromenade, ein Aquarium und vieles mehr. Sie können schöne Ausflüge in die nähere Umgebung machen, wie z.B. südlich nach Walvis Bay oder nördlich nach Cape Cross zur größten Robbenkolonie auf dem afrikanischem Festland. In und um Swakop werden viele Aktivitäten angeboten wie Bootstouren zu Seehunden, aufregende Wüstentouren, Quad-Safaris, Kajaktouren, Hubschrauberflüge. Sie haben nur die Qual der Wahl.

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Swakopmund

Twyfelfontein - UNESCO-Weltkulturerbe

Tage 6 - 7

Twyfelfontein, ist der Name eines Tals im Damara-Hochland etwa 70 km westlich von Khorixas. Hier befindet sich eine der umfangreichsten Fundstätten von Felsgravuren (Petroglyphen) und San-Gemälden auf der Welt. Es wurden ca. 2.500 Gravuren gezählt, deren Alter auf 2.000 – 6.000 Jahre geschätzt wird. Die Felsstiche zeigen Jagdszenen, in denen die Jäger mit Pfeil und Bogen abgebildet sind, und viele Tiere (Antilopen, Zebras, Giraffen, Löwen). Das Tal wurde 1952 zum Nationaldenkmal erklärt, um den Diebstahl und Vandalismus von Felsgravuren zu stoppen. Die Gemälde/Gravuren können deshalb nur mit einem lokalen Führer besichtigt werden. Ein Rundwanderweg führt die Besucher zu den acht schönsten Steinplatten. 2007 wurde Twyfelfontein von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Andere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind der versteinerte Wald mit ca. 250 Mio. Jahre alten (fossilen) Bäumen, sowie die „Orgelpfeifen, ein vulkanisches Massiv senkrechter Basaltsäulen.

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Südlicher Etosha Nationalpark

Tage 7 - 9

Der Etosha National Park, gegründet 1907, ist eines der wichtigsten Tier-Schutzgebiete Afrikas, das sich über ein Gebiet von 22.912km² erstreckt. Etosha bedeutet „großer weißer Platz“, denn das Herzstück des Parks ist die Etosha-Pfanne, eine knapp 5.000km² große vegetationslose, strahlend weiße Salzpfanne. Sie ist 110 km lang und an der breitesten Stelle 60km breit. Nur wenn die Flüsse Ekuma und Oshigambo im Norden überflutet sind, kann sich die Etosha-Pfanne mit Wasser füllen (ca. 10cm) und wird dann zu einer Brutstätte für Flamingos und andere Wasservögel. Etosha beheimatet 114 Säugetierarten (darunter Elefanten, Giraffen, Nashörner, Löwen, Leoparden, Geparden, Zebras und viele Antilopenarten), 340 Vogel- und 110 Reptilienarten.

Der südlichste Abschnitt von Etosha ist für seine reiche Population an Breitmaul- und Spitzmaulnashörnern bekannt.  Die vielen Aussichtspunkte blicken auf malerische Buschlandschaften und eine reiche Tierwelt. Der Zugang zum Süden erfolgt über das Andersson-Tor. Hier können Besucher viele Tiere sehen, darunter Löwen und die seltene Impala mit dem schwarzen Gesicht. Die bemerkenswertesten Wildtiere, die hier vorkommen, sind jedoch Elefanten. Genießen Sie geführte Naturwanderungen, Pirschfahrten oder beobachten Sie einfach den Sonnenuntergang von diesem atemberaubenden Ort aus.

Tsumeb - Tor zum Norden

Tage 9 - 10

Tsumeb ist die Hauptstadt der Region Oshikoto im Norden Namibias. Durch die Nähe zum Etosha-Nationalpark wird es auch als „Tor zum Norden“ bezeichnet. Die moderne Geschichte der Stadt beginnt im Jahr 1893, als ein Goldsucher, Matthew Rodgers, das Land kaufte und die Tsumeb Mine eröffnete. Tsumeb wird auch Namibias Gartenstadt genannt, wegen der schönen Jacaranda-, und Bougainvillea-Bäume, die die Straßen säumen. Die Stadt ist durch seine Nähe zu Etosha und als Tor zu Nordnamibia und Owamboland, zu einem wichtigen Stopp und Touristenzentrum geworden. Am Stadtrand befindet sich ein Markt im Freien, auf dem lokale Handwerker eine Vielzahl von Waren verkaufen. Hier erwarten Sie Holzschnitzereien, Tontöpfe und Körbe sowie Schmuck. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Museum, ein Kulturdorf, das Kunsthandwerkszentrum und die alte Kupfermine. Außerhalb der Stadt lohnen der Otjikoto-See, der Guinas-See, und der Hoba-Meteorit, der größte jemals auf der Erde gefundene Meteorit, einen Besuch.

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Tsumeb - Tor zum Norden

Waterberg Plateau National Park

Tage 10 - 11

Das Waterberg Plateau liegt auf einem charakteristischen Tafelberg, 230 km nördlich von Windhoek und 50 km östlich von Otjiwarongo. Das Plateau erstreckt sich über eine Fläche von 400 km² und erhebt sich ca. 200 m über der Umgebung. Da die obersten Schichten aus porösem Sandstein bestehen, sickert Niederschlag durch die Felsen und ermöglicht eine ganzjährige Wasserversorgung und eine ungewöhnlich grüne Vegetation am Fuße des Berges. Darüber hinaus findet man eine reichhaltige Fauna. Das Gebiet um den Berg wurde 1972 zum Naturschutzgebiet erklärt. Einige Wildarten wurden wieder eingeführt wie beispielsweise Nashörner. Am Berg gibt es auch Büffel, viele Arten von Antilopen, Leoparden und Geparden. Es wurden mehr als 90 Säugetiere und 200 Vogelarten sowie verschiedene Reptilien registriert. Die Region beherbergt zahlreiche private Wildfarmen und Reservate, die sich in der „Waterberg Conservancy“ zusammengeschlossen haben, um sich dem Schutz der afrikanischen Großkatzen zu widmen.

Windhoek

Tage 11 - 12

Die Hauptstadt Windhoek (übersetzt „windige Ecke“) ist mit 400.000 Einwohnern das politische, kulturelle, industrielle und wirtschaftliche Zentrum Namibias. Windhoek wurde am 18. Oktober 1890 gegründet, als der Grundstein für die heute als „Alte Feste“ bekannte Festung gelegt worden war. Eine geführte Tour bringt Ihnen alle Sehenswürdigkeiten näher und umfasst auch einen Abstecher ins Township Katutura und zum Namib Craft Center. Windhoek ist eine ruhige, super-saubere und gut organisierte Stadt mit einem kolonialen deutschen Touch. Deutsche Restaurants und Geschäfte, ein weit verbreiteter Gebrauch der deutschen Sprache, das Zelebrieren von deutschen Gebräuchen (wie Karneval oder Oktoberfest) – überall spiegelt sich die deutsche Tradition wieder. Selbst das Bier wird noch nach deutschem Reinheitsgebot gebraut. Gemischt mit afrikanischen Traditionen und Wurzeln erwarten Sie in Windhoek eine einzigartige Atmosphäre und ein entspannter Lifestyle, der die Stadt so liebenswert macht.

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