Peru ist vor allem für die heilige archäologische Stätte Machu Picchu bekannt - sie wird jedes Jahr von zahlreichen mutigen Wanderern besucht, die den beschwerlichen Hängen des Inkapfades trotzen, um die uralten Ruinen zu erkunden. Aber die Schönheiten des Landes gehen weit über den mystischen Reiz dieses sagenumwobenen Ortes hinaus und umfassen palmengesäumte Strände, malerische Andendörfer und archäologische Schätze, die Hunderte von Jahren vor Machu Picchu liegen - alles durchdrungen von der reichen Mischung aus indigenen und kolonialen Kulturen des Landes. Ebenso verlockend sind die exotischen Ausläufer des peruanischen Amazonas-Regenwaldes, Limas hervorragende Restaurants, die exquisite Architektur und das sprudelnde Nachtleben, das glitzernde, von Bergen umsäumte Wasser des Titicacasees und die pulsierende Stadt Cusco, die von den Inkas als "Zentrum der Welt" bezeichnet wurde.
Lima ist die vielleicht spannendste Hauptstadt Südamerikas. Und zugleich wohl die am meisten unterschätzte: Schon ihre fantastische Lage an der Pazifikküste bietet spektakuläre Ausblicke auf steil abfallende Felsen. Auch die peruanische Küche erobert derzeit die Welt. Ihre Zutaten aus den drei Landschaftszonen von Küste, Anden und Urwald, begründete einst Limas Ruf als innovatives Labor der Kochkunst. Und wie viele Städte Lateinamerikas hat auch Lima koloniale und präkoloniale Schätze und Monumente zu bieten. Der Fotograf Mario Testino beschreibt seine Heimatstadt als freundlich und lebendig, zu Recht. Eine Metropole, in der die Zukunft gerade erst begonnen hat.
Beim Eintreffen im Heiligen Tal der Inkas ist es fast unmöglich, sich nicht von seiner Schönheit beeindrucken zu lassen. Entlang des gewaltigen Urubamba-Flusses reihen sich meterhohe Terrassenfelder, die berühmten Inka-Ruinen und idyllische Anden-Dörfchen mit bunten Wochenmärkten auf. Eine willkommene Abwechslung zu den historischen Stätten im Immergrün des Hochlandes. Und dann eröffnet sich, eingebettet in das dunkle Braun der Berge, eine gigantische Perspektive: Hunderte gleißend weiße Salzpfannen, die sich terrassenförmig bis tief ins Tal erstrecken. Das Labyrinth aus Salzbecken in Maras wird Sie staunen lassen.
Cusco, das Tor zu den Anden, war einst Hauptstadt der Ureinwohner Südamerikas. Als der erste Inka Manco Cápac die Stadt um 1200 auf Befehl des Sonnengottes gründete, nannte er sie Qusqu: den "Nabel der Welt". Zweifelsfrei ist Cusco die schönste Stadt in Peru. Ihr Charme und die besondere Atmosphäre werden Sie begeistern und Ihre Zeit auf dem Weg Richtung Machu Picchu in unvergessliche Stunden verwandeln.
Die Magie des mächtigen Inkareiches ist hier bis heute spürbar: Sie scheint aus den Wänden der Paläste, der Tempel und den Festungen emporzusteigen. Cusco ist die archäologische Hauptstadt von Amerika, hier stehen präkolumbianische Monumente wie der Sonnentempel "Coricancha", der heiligste Ort der Inka. Im Kontrast zu den Zeugnissen der Inka-Kultur stehen die architektonischen Juwelen der Eroberer.