In Victoria Falls ӧffnet sich der Erdboden und verschluckt mit dem mächtigen Sambesi einen der grӧßten Flüsse Afrikas, wodurch sich der breiteste, zusammenhängende Wasserfall der Welt bildet. Wenn das Wasser unten auf die enge Batoka-Schlucht trifft, bildet es eine Dunstwolke, die zum Himmel steigt und dem der Wasserfall seinen einheimischen Namen ‚Mosi-oa-tunya‘ (der donnernde Rauch) zu verdanken hat. Wenn der Sambesi Hochwasser führt, bildet der Dunst eine permanente Regenwolke über dem Wasserfall, die den Besuchern sogar am sonnigsten aller Tage zu einer Dusche verhilft und meilenweit sichtbar ist.
Oberhalb der Fälle kreuzen die Ausflugsboote den ruhigen Sambesi zum Sonnenuntergang, während sich das schwindende Sonnenlicht in der fernen Gischt des Wasserfalls bricht. Durch die felsigen Wände der Batoka-Schlucht bietet der Sambesi unterhalb des Wasserfalls eine Kette von Weltklassestromschnellen, eine erstklassige Mӧglichkeit zum Wildwasserrafting.
Abgesehen davon, dass die Viktoriafälle ein UNESCO Weltkulturerbe sind und zu den Weltnaturwundern gehӧren, bilden sie außerdem eine natürliche Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Die Wasserfälle kӧnnen von beiden Ländern aus besichtigt werden und grӧßtenteils werden mit Helikopterrundflügen, Dorfbesuchen und Souvenirshopping dieselben Aktivitäten angeboten.
Ob Sie etwas Entspannung eher beim Teetrinken in kolonialer Umgebung oder bei einem aufregenden Bungeesprung von einer Brücke suchen, ist gänzlich Ihnen selbst überlassen. In Victoria Falls wird es weder dem Adrenalinjunkie noch dem Besucher mit etwas schwächeren Nerven selbst nach mehreren Tagen nicht langweilig.
Auf der sambischen Seite werden Ihnen eine seitliche Sicht der Fälle und ein Blick in die Batoka-Schlucht geboten. Sie kӧnnen sich auf Livingstone Island allerdings auch in schwindelerregender Hӧhe ganz an den Rand der Fälle wagen.
In Simbabwe bietet sich Ihnen von vielen Aussichtspunkten und einem Wanderweg immer wieder eine Frontalansicht von drei Vierteln des 1,7 km breiten Wasservorhangs, während Sie durch einen natürlichen heiß-nassen Regenwald schlendern, der von der Gischt der Fälle kreiert wurde.
Die Chobe Riverfront ist ein Elefantenmekka. Nirgendwo in der Welt findet man eine größere Konzentration von Elefanten pro Quadratkilometer als hier. Schauen Sie einfach einmal im afrikanischen Winter vorbei, und Ihnen wird ganz schnell nicht nur die nötige Anzahl an Fingern, sondern auch an Zehen fehlen, um all die Dickhäuter, die zum Trinken und Spielen an den Fluss kommen, zu zählen.
Dank der Nähe zu Victoria Falls ist die Chobe Riverfront der Teil Botswanas mit den höchsten Besucherzahlen (obwohl immer noch viel ruhiger als die meisten Gegenden Süd- und Ostafrikas). Doch was Chobe an Einsamkeit fehlt, wird sowohl durch Qualität als auch Quantität an Tieren mehr als wettgemacht.
Nirgendwo sonst kommt man sich so unglaublich winzig vor, wie im Chobe, wenn ein beeindruckender Elefantenbulle gemütlich ganz nah am Auto vorbeischlendert oder in unmittelbarer Nähe des Boots den Fluss durchschwimmt. Nirgendwo sonst fühlt man sich so unbedeutend wie im Chobe, im Vergleich zu den Hunderten von Flusspferden und Kaffernbüffeln, die die Flussauen bevölkern. Wenn Löwenrudel sich am Ufer an Antilopen heranpirschen, wird Ihnen das Herz bis zum Hals schlagen. All die aufregenden Momente Ihres Safari Tages werden verstummen, wenn die rote Sonne, begleitet von den Rufen der Schreiseeadler, im Fluss versinkt.
Chobe ist nicht nur ein wunderbarer Einstieg für eine Botswana-Safari, die Gegend bietet auch für den Safari-Connaisseur einige Tiere, die sich nur selten zeigen. Die Rappenantilope, einige Juwelen auf der Wunschliste vieler Vogelliebhaber und auch ein paar ruhige, abgelegene Ecken, die zum Entdecken einladen.
Welche Unterkunft im oder am Chobe Sie wählen, ist entscheidend für Ihre Safari.
Die günstigsten Möglichkeiten finden Sie in den grӧßeren Hotels in der Stadt, bei denen Sie bei Ihren Pirschfahrten allerdings einige andere Autos begleiten. Die exklusiveren Unterkünfte liegen in einem wilderen Gebiet innerhalb des Nationalparks oder auf der westlichen Seite. Dort können Sie nachts den Geräuschen des Busches lauschen und haben einen zeitlichen Vorsprung im Hinblick auf Aktivitäten im Park.
Das Moremi Game Reserve liegt im Osten des Okavango-Deltas und zählt zu den schönsten Reservaten Afrikas. Es umfasst mehr als 4871 Quadratkilometer unberührter Wildnis, und dieses abwechslungsreiche Gelände umfasst Savanne, gewundene Wasserstraßen und dichten Wald. Das vielfältige Ökosystem unterstützt ein unglaublich breites Spektrum an Wildtieren, von großen Büffelherden, Gnus und Zebra bis hin zu seltenen Sitatunga- und Lechwe-Antelope, Löwen, Geparden und Packungen wilder Hunde im offenen Grasland. Die Vogelwelt ist produktiv und umfasst die meisten der 550 Vogelarten, die auf Botswanas nationaler Vogelliste aufgenommen wurden. Eine Reihe von Luxuslodges im Reservat bietet Besuchern den perfekten Ausgangspunkt, um diese Ecke des Paradieses zu erleben.
Die Mapula and Sekwana Concession, auch bekannt als NG12 (eine Abkürzung für das breitere Ngamiland), liegt nördlich des atemberaubenden Okavango-Deltas, das sich über 220.000 Hektar erstreckt, und ist über eine 45-minütige Fahrt mit dem Leichtflugzeug von Maun aus erreichbar. Diese Gemeinschaftskonzession bietet herrliche Delta-Landschaften sowie Mopane-Wälder. Im südlichen Teil des Parks können Besucher eine reiche Vogelwelt (afrikanischer Paradiesfliegenfänger, karminrote Bienenfresser und den vom Aussterben bedrohten Flechtkranich) sowie Giraffen, Elefanten, Büffel, Löwen, Wildhunde und zahlreiche Antilopenarten beobachten. Eine Reihe von Führungen und Pirschfahrten werden angeboten. Mehrere Dörfer sind von der Konzession umfasst, und die lokalen Gemeinden arbeiten zusammen mit dem Management von NG12, um das wunderschöne Naturgebiet zu erhalten.
Der Boteti River im Nordosten von Botwana im Makgadikgadi Pans Nationalpark liegt auf dem Gelände eines alten Sees, in einer Region, in der einige der ersten „Homo Sapiens“ (Menschen) lebten. Dieser Bereich ist ein wesentlicher Bestandteil der massiven jährlichen Migration - die Besucher können sich darauf freuen, riesige Herden von Oryx, Gnus, Impalas, Zebras und Springbok sowie Elefanten und Nilpferde am Flussufer zu sehen. Der Fluss bietet auch erstklassige Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, wobei große Flamingosherden und zahlreiche andere Arten ihn als Heimat bezeichnen. Versuchen Sie neben den üblichen Aktivitäten im Naturschutzgebiet mit einem kleinen gecharterten Flugzeug, um den besten Blick auf die Herden zu genießen; fahren Sie Quad durch Salinen und schlafen Sie dort unter den Sternen oder machen Sie eine kulturelle Tour, um antike Stammesstätten zu besichtigen.