Der Lake Manyara – ein Juwel Afrikas – ruht eingebettet in einer atemberaubenden Landschaft. Umgeben von einem schmalen grünen Waldgürtel und überragt von der majestätischen Steilwand des Rift Valley, ist es nur verständlich, dass dieser anmutige Ort für Ernest Hemingway das Schönste darstellte, was er je in Afrika gesehen hatte.
Wenige Meter nach dem Parkeingang windet sich die Straße durch einen üppigen Wald, in dem Hundertschaften von Pavianen am Wegesrand ungestört faulenzen und Diadem Meerkatzen flink durch uralte Mahagonibäume turnen. Genährt wird diese Vegetationsvielfalt durch Bäche, die aus dem Grund des Steilhangs plätschern, und Wasserfällen, die sich über die Klippen ergießen.
Große Büffel-, Gnu- und Zebraherden versammeln sich auf diesen grünen Ebenen, ebenso wie die sich anmutig durchs Gras bewegenden Giraffen. Am nördlichen Seeufer stößt man auf zahlreiche Flusspferde, die im See eine Erfrischung vor der brennenden Nachmittagssonne suchen.
Besonderheit hier sind die baumkletternden Löwen und Elefanten, die sich trotz ihrer eindrucksvollen Stoßzähne vorsichtig und mühelos durchs Dickicht bewegen. Zu den absoluten Besonderheiten des Parks zählen jedoch vor allem die über 400 Vogelarten, die hier beheimatet sind und die in Scharen über das Wasser schwirren. Vor allem die rosafarbenen Flamingos, die auf ihrer Wanderschaft neben den Pelikanen, Kormoranen und Störchen zu Tausenden am See halt machen, bieten ein atemberaubendes Farbenspiel.