Die Hauptstadt von Namibia hat viele Sehenswürdigkeiten. Windhoek liegt inmitten vom hügeligen Khomas Hochland, den Eros und den Auasbergen.
Windhoek liegt auf einer Höhe von 1.650 m über dem Meeresspiegel. Demnach ist das Wetter in Windhoek sehr gemäßigt. Heiße Tage und kalte Nächte sind typisch für das hier herrschende Halbwüstenklima.
Die Independence Avenue liegt mitten im Zentrum und ist die Hauptverkehrsader in Windhoek. Hier finden sich zahlreiche Cafés, Einkaufscenter und Fußgängerzonen wie in Europa. Ein Bummel durch das Zentrum ist eine der Dinge, die man hier erleben kann. Der zentral gelegenen Zoo Park hat viele grüne Rasenflächen, alte Bäume und wunderschöne Gartenanlagen, die zum Rasten einladen.
Windhoek besteht aus einer Mischung von alten historischen Gebäuden, die in der Jahrhundertwende erbaut worden sind. Sie sind geprägt vom deutschen Baustil der Jahrhundertwende. Außerdem findet man hier viele Gebäude der Neuzeit. Ständig verändert sich das Stadtbild. Der Tintenpalast z. B. gehört zu den alten Gebäuden aus der deutschen Zeit.
Das Waterberg Plateau östlich von Otjiwarongo erhebt sich rund 200 Meter aus der umgebenden Ebene. Das 20 Kilometer breite und 50 Kilometer lange Tafelberg Massiv besteht aus porösem Sandstein. Niederschläge sickern durch das durchlässige Gestein und treffen unten auf eine wasserundurchlässige Tonschicht. Während es oben auf dem Plateau sehr trocken ist, gibt es am Fuße viel Oberflächenwasser und kräftige permanente Quellen. Die Vegetation ist darum hier vergleichsweise üppig und grün und besonders artenreich. Unter anderem sieht man hier wilde Feigenbäume, Feuerlilien und Korallenbäume. Außerdem gibt es eine reiche Fauna.
Seit 1972 steht das Gebiet um den Waterberg unter Naturschutz, insgesamt eine Fläche von rund 400 Quadratkilometern. Der Park hat heute Nationalpark Status. Es wurden bedrohte Tierarten im Park angesiedelt, unter anderem Breit- und Spitzmaul-Nashörner, Rappen- und Pferdeantilopen, Damara Dik-Diks oder Streifengnus. Zusätzlich ist der Waterberg – einzigartig in Namibia – Brutgebiet für einige Kapgeier Paare. Die riesigen Vögel haben eine Spannweite von drei Metern und zählen zu den fast vollkommen ausgestorbenen Vogelarten. Im Waterberg Plateau National Park kann man herrlich wandern und sich entspannen. Der Park bietet tägliche Pirschfahrten zum Plateau an (Kostenplichtig) . Das ausgezeichnete Bérnabé-de-la-Bat Restcamp verfügt über ein Restaurant, Ferienchalets und einen großen Swimmingpool. Zudem gibt es sehr schöne private Lodges und Gästefarmen in der Waterberg Region.
Der Waterberg gehörte traditionell zum Siedlungsgebiet des Herero Volks. Im August 1904 wurden die Hereros – rund 40.000 Männer, Frauen und Kinder - unter der Führung von Samuel Maharero am Waterberg von 1600 deutschen Kolonialsoldaten eingekesselt und in einem dramatischen Kampf vernichtend geschlagen. Nur sehr wenigen Hereros gelang die Flucht durch die Kalahari Wüste (Omaheke) bis nach Botswana. Ein Soldatenfriedhof zeugt heute von den tragischen Ereignissen.
Südlich der Grenze des Etosha-Nationalparks im Nordwesten Namibias gelegen, bildet der Etosha-Süden die südliche Region dieses wilden Paradieses. Dieser Nationalpark kann über den Südeingang am Andersson’s Gate erreicht werden. Besucher können einen Blick auf eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Löwen, Giraffen, Elefanten, Weiß- und Spitzmaulnashörnern, und eine Vielzahl von Wildtieren werfen. Zu den beliebten Aktivitäten gehören: Pirschfahrten durch die Natur und der Sonnenuntergang über dieser herrlichen Landschaft.
Twyfelfontein (afrikaans Twyfelfontein ‚zweifelhafte Quelle‘) heißen eine Quelle und ein Tal in der Region Kunene in Namibia. Von den Damara als seinen früheren Bewohnern wurde das Tal „Uri-Ais“ genannt. Als 1947 weiße Farmer dort siedelten, fanden sie die Quelle nicht zuverlässig, wiederholt versiegend, und nannten sie daher „Twyfelfontein“. 1964 wurden die Farmen wieder aufgegeben; heute wird der Name Twyfelfontein für das gesamte Tal verwendet.
In dieser Gegend sind auf engem Raum tausende Felsbilder versammelt – sowohl als Felsmalereien wie insbesondere auch als Felsritzungen – die von Kulturen der Mittelsteinzeit und der Jungsteinzeit stammen und zu den ältesten an einen Untergrund gebundenen Darstellungen in Afrika gehören. Über Jahrtausende wurde dieser Platz für Rituale genutzt, ab etwa 4.000 v. Chr. von den Jägern und Sammlern der Wilton-Kultur, seit etwa 2500 Jahren von den Khoikhoi.
Seit 2017 wurden westlich von Twyfelfontein am Huab an mindestens 200 weiteren Stellen bis zu 9000 weitere Felsbilder im Rahmen von Forschungsreisen der Deutschen Forschungsgemeinschaft entdeckt.
Swakopmund ist das größte Seebad in Namibia Swakopmund liegt am Südatlantik und ist im Winter der beliebteste Ferienort Namibias. Swakopmund ist geprägt durch die Architektur aus der deutschen Kolonialzeit und erinnert neben seinem afrikanischen Flair an die Atmosphäre eines deutschen Nordseebades. Swakopmund ist ein idealer Ort, um nach einer Namibiareise den Urlaub ausklingen zu lassen. Von Swakopmund nach Windhuk sind es 380 km, die locker an einem Tag zu fahren sind.
Sehenswürdigkeiten in Swakopmund
Die Region Swakopmund Umgebung ist landschaftlich sehr vielfältig. Es herrschen Stein- und Sandwüste vor sowie Savannenlandschaften und der Gebirgsanstieg der großen Randstufe. Vor allem die Teile dieser Region, die im Namib Naukluft Park oder im Dorob Nationalpark liegen sind reizvoll. Die Jetty ist ein über 300 Meter langer Landungssteg, der in den kalten Südatlantik reicht. Früher diente ein hölzerner Steg an dieser Stelle lange Zeit für nahezu die gesamte Versorgung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Der Holzsteg wurde später durch eine Eisen- und dann Stahlbetonkonstruktion ersetzt. Im Jahr wurde die Jetty renoviert. Beim Sonnenuntergang lassen sich eindrucksvolle Fotos schießen.