Namibia

Namibia ist ein Land voller Kontraste und Gegensätze. Die Landesfläche ist mehr als doppelt so groß wie die Deutschlands, hat aber mit knapp 2,2 Millionen Einwohnern die geringste Bevölkerungsdichte auf der Welt. Statistisch gesehen, leben hier 2,5 Personen auf einem Quadratkilometer. Namibia ist eine Vielvölker- und sogenannte Regenbogennation. Der Name „Namibia“ wurde gewählt, um keines der vielen unterschiedlichen Völker Namibias, auf die sich ein anderer Name hätte beziehen können, zu verärgern. In Namibia leben bis zu 12 unterschiedliche Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen kulturellen, sprachlichen und historischen Traditionen zusammen.

Fakten Namibia

Politisches System: Republik

Einwohnerzahl: 2.113.000 Mio.

Einwohnerdichte: 2,5 Einwohner pro km 2

Fläche: 824.116 km2

Hauptstadt: Windhoek

Amtssprache: Englisch

Verkehr: Linksverkehr

Greater Windhoek

9 Apr 2025 - 11 Apr 2025

Windhoek, die Hauptstadt Namibias, liegt im Herzen des Landes, umgeben von herrlichen Bergen, weitläufigen Tälern und fruchtbaren Ackerland. Die Landschaft des Großraums Windhoek, das diese geschäftige Stadt umgibt, ist geprägt von weiten Tälern, dickem Gestrüpp, felsigen Hügeln und mit goldener Savanne bedeckt. Besucher können die trockenen Flussbeete und bergigen Buschland erkunden sowie Vogelbeobachtung, Leopardenbeobachtung genießen und große Mengen an Wildtieren im Norden betrachten. Besuchen Sie den trockeneren östlichen Teil mit seinen Oliven-, Kartoffel- und Dattelplantagen; erkunden Sie die sanften Hügel der Khomas Hochland Mountains im Westen des Großraums Windhoek und genießen Sie die epischen Ausblicke entlang einer Reihe von malerischen Pässen, die vom Hochplateau führen, darunter Bosua Pass, Gamsbergpass und Spreetshoogte Pass.

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Greater Windhoek

Windhoek

11 Apr 2025 - 13 Apr 2025

Die Hauptstadt von Namibia hat viele Sehenswürdigkeiten. Windhoek liegt inmitten vom hügeligen Khomas Hochland, den Eros und den Auasbergen.

Windhoek liegt auf einer Höhe von 1.650 m über dem Meeresspiegel. Demnach ist das Wetter in Windhoek sehr gemäßigt. Heiße Tage und kalte Nächte sind typisch für das hier herrschende Halbwüstenklima.

Die Independence Avenue liegt mitten im Zentrum und ist die Hauptverkehrsader in Windhoek. Hier finden sich zahlreiche Cafés, Einkaufscenter und Fußgängerzonen wie in Europa. Ein Bummel durch das Zentrum ist eine der Dinge, die man hier erleben kann. Der zentral gelegenen Zoo Park hat viele grüne Rasenflächen, alte Bäume und wunderschöne Gartenanlagen, die zum Rasten einladen.

Windhoek besteht aus einer Mischung von alten historischen Gebäuden, die in der Jahrhundertwende erbaut worden sind. Sie sind geprägt vom deutschen Baustil der Jahrhundertwende. Außerdem findet man hier viele Gebäude der Neuzeit. Ständig verändert sich das Stadtbild. Der Tintenpalast z. B. gehört zu den alten Gebäuden aus der deutschen Zeit.

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Windhoek

Otjiwarongo

13 Apr 2025 - 14 Apr 2025

Otjiwarongo"der Ort des fetten Viehs"ist eine beschauliche, von Deutschland beeinflusste Stadt mit zahlreichen Unterkünften, Geschäften und anderen Annehmlichkeiten, ideal für einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Windhoek, zum Etosha Nationalpark und zum Waterberg Plateau. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Cheetah Conservation Fund und die Crocodile Ranch, wo Besucher diese faszinierenden Reptilien bewundern können und, falls sie Lust darauf haben, eine Auswahl an Krokodil-Fleischgerichten im Ranch-Restaurant probieren können.

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Otjiwarongo

Etosha East

14 Apr 2025 - 15 Apr 2025

Das Etosha East liegt im Nordwesten Namibias und ist ein geschütztes Heiligtum im östlichen Teil des weltbekannten Etosha Nationalparks, der als eines der zugänglichsten Wildreservate im südlichen Afrika bekannt ist. Etosha East verfügt über ausgedehnte offene Ebenen, die von semiariden Savannenwiesen gesprenkelt sind, die mit Wasserlöchern und einsamen Buschlagern übersät sind. Eine beeindruckende 5000 Quadratkilometer große Etosha-Salzpfanne bildet einen großen Teil der Ostseite des Parks und kann sogar vom Weltraum aus gesehen werden. Diese abgelegene Gegend ist reich an Wildtieren wie Löwen, Elefanten, Spitzmaulnashörnern und Giraffen, aber auch an Vogelarten wie Flamingos, Strauße, Adler, Nashornvögel und Eulen.

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Etosha East

Etosha South

15 Apr 2025 - 17 Apr 2025

Südlich der Grenze des Etosha-Nationalparks im Nordwesten Namibias gelegen, bildet der Etosha-Süden die südliche Region dieses wilden Paradieses. Dieser Nationalpark kann über den Südeingang am Andersson’s Gate erreicht werden. Besucher können einen Blick auf eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Löwen, Giraffen, Elefanten, Weiß- und Spitzmaulnashörnern, und eine Vielzahl von Wildtieren werfen. Zu den beliebten Aktivitäten gehören: Pirschfahrten durch die Natur und der Sonnenuntergang über dieser herrlichen Landschaft.

Twyfelfontein

17 Apr 2025 - 18 Apr 2025

Twyfelfontein (afrikaans Twyfelfontein ‚zweifelhafte Quelle‘) heißen eine Quelle und ein Tal in der Region Kunene in Namibia. Von den Damara als seinen früheren Bewohnern wurde das Tal „Uri-Ais“  genannt. Als 1947 weiße Farmer dort siedelten, fanden sie die Quelle nicht zuverlässig, wiederholt versiegend, und nannten sie daher „Twyfelfontein“. 1964 wurden die Farmen wieder aufgegeben; heute wird der Name Twyfelfontein für das gesamte Tal verwendet.

In dieser Gegend sind auf engem Raum tausende Felsbilder versammelt – sowohl als Felsmalereien wie insbesondere auch als Felsritzungen – die von Kulturen der Mittelsteinzeit und der Jungsteinzeit stammen und zu den ältesten an einen Untergrund gebundenen Darstellungen in Afrika gehören. Über Jahrtausende wurde dieser Platz für Rituale genutzt, ab etwa 4.000 v. Chr. von den Jägern und Sammlern der Wilton-Kultur, seit etwa 2500 Jahren von den Khoikhoi.

Seit 2017 wurden westlich von Twyfelfontein am Huab an mindestens 200 weiteren Stellen bis zu 9000 weitere Felsbilder im Rahmen von Forschungsreisen der Deutschen Forschungsgemeinschaft entdeckt.

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Twyfelfontein

Swakopmund

18 Apr 2025 - 21 Apr 2025

Swakopmund ist das größte Seebad in Namibia Swakopmund liegt am Südatlantik und ist im Winter der beliebteste Ferienort Namibias. Swakopmund ist geprägt durch die Architektur aus der deutschen Kolonialzeit und erinnert neben seinem afrikanischen Flair an die Atmosphäre eines deutschen Nordseebades. Swakopmund ist ein idealer Ort, um nach einer Namibiareise den Urlaub ausklingen zu lassen. Von Swakopmund nach Windhuk sind es 380 km, die locker an einem Tag zu fahren sind.

Sehenswürdigkeiten in Swakopmund

Die Region Swakopmund Umgebung ist landschaftlich sehr vielfältig. Es herrschen Stein- und Sandwüste vor sowie Savannenlandschaften und der Gebirgsanstieg der großen Randstufe. Vor allem die Teile dieser Region, die im Namib Naukluft Park oder im Dorob Nationalpark liegen sind reizvoll. Die Jetty ist ein über 300 Meter langer Landungssteg, der in den kalten Südatlantik reicht. Früher diente ein hölzerner Steg an dieser Stelle lange Zeit für nahezu die gesamte Versorgung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Der Holzsteg wurde später durch eine Eisen- und dann Stahlbetonkonstruktion ersetzt. Im Jahr wurde die Jetty renoviert. Beim Sonnenuntergang lassen sich eindrucksvolle Fotos schießen. 

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Swakopmund

Sesriem

21 Apr 2025 - 23 Apr 2025

Da es keine Unterkunft in Sossusvlei gibt, werden die Besucher dieser Wüsten-Wildnis wahrscheinlich im 65 km entfernten Sesriem übernachten, wo Camps und Lodges als Ausgangspunkt dienen, um die Dünen zu erkunden. Der Sesriem Canyon, ein tiefer Abgrund, der von Wasser durch die Felsen gegraben wurde, ist ein markantes Naturmerkmal der Gegend, die man am besten zu Fuß erkunden kann. Auf beiden Seiten des Canyons erheben sich steinerne Mauern, während die Vögel in ihren Klippen und Eidechsen entlang der Felsvorsprünge schießen. Der Name des Canyons wurde geprägt, als die ersten Siedler ihn als Wasserquelle benutzten, wobei er sechs Lederriemen ("ses riem - six thongs") benutzte, die zusammengebunden wurden, um Eimer in das Wasser an der Basis des Canyons zu senken.

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Sesriem

Kalahari Namibia

23 Apr 2025 - 25 Apr 2025

Die Kalahari (auch Kgalagadi) ist mit 1,2 Millionen km² eine der größten Sandwüsten der Welt. Sie erstreckt sich vom nördlichen Kap Südafrikas über Nambia und Botswana nach Angola und Sambia. Charakteristisch ist der feine, rote Sand. Heute sind weite Teile zu Naturschutzgebieten erklärt, so der Kgalagadi Transfrontier Nationalpark (vormals Gemsbock Nationalpark), der sich im Grenzgebiet zwischen Namibia und Südafrika erstreckt, dass Central Kalahari Game Reserve sowie das Okavango-Flussdelta im nordwestlichen Botswana. Zugang und Durchfahrt, sind dank des Trans Kalahari Highway möglich.

Die Kalahari ist aber auch die heutige Heimat der San. Zusammen mit den Damara waren sie die ersten, die sich in dieser Region ansiedelten. Lebten sie vorher noch über alle Länder des südlichen Afrikas verteilt, wurden sie von bantustämmigen Völkern mithilfe der am Kap lebenden Europäer immer weiter in die Wüste hineingetrieben.

Die Kalahari zieht sich über die Ländergrenzen hinweg; sie reicht im Osten bis nach Simbabwe, zieht sich vom Oranje bis nach Angola und ihr westliches Ende liegt in Namibia. Die „Zentral-Kalahari“, also der größte Teil, befindet sich auf botswanischem Staatsgebiet und zieht sich hinein bis nach Namibia. Sie liegt zwischen dem 20. und 30. südlichen Breitengrad und somit in der kontinentalen ariden Klimazone. Kennzeichnend sind lange Trockenperioden und sporadische Regenfälle, allerdings nur in den Sommermonaten von Dezember bis Februar. Dennoch sind die Niederschlagsmengen im Gegensatz zu anderen Wüsten mit 150–250 mm pro Jahr bzw. bis zu 500 mm im Norden der Wüste ziemlich hoch. Die Temperatur liegt meist über 30 ºC, allerdings kommt es vor allem in den Wintermonaten zu nächtlichen Temperaturen bis unter 0 ºC. Durch den Urpassat herrschen trockene und wolkenfreie Bedingungen. Über die Jahre entstand die Sandwüste durch Erosion weicher Gesteine. Dieser Sand wird vom Wind zu den sogenannten „Sand Ridges“ aufgetürmt, also zu jenen länglichen Dünen-Wellen, die der Kalahari ihr charakteristisches Erscheinungsbild geben. Hierbei handelt sich nicht um Wanderdünen wie etwa in der Namib, sondern sie werden durch Pflanzenwuchs stabil gehalten und lassen die Wüste zu einer Trockensavanne werden.

Die Kalahari ist wohl weniger als Wüste denn als Trockensavanne zu bezeichnen. Die hier wachsenden Pflanzen helfen nicht nur den Dünen zur Befestigung, sie haben sich auch über die Jahrtausende gut an die überlebensfeindlichen Bedingungen angepasst; so findet man vor allem Arten, die die langen Dürreperioden von über 10 Monaten problemlos überstehen können. Vorherrschend sind Dornensträucher, Wüsten- und Dünengräser aber auch Akazienbäume; die Wurzeln dieser Bäume reichen weit ins Erdinnere, dass sie immer noch auf Wasser stoßen können. Vogelliebhaber dürften sich über die großen Ansammlungen von Webervögeln freuen; weltweit finden sich hier die größten Gemeinschaftsnester – meist bis zu zwei Meter Durchmesser – in denen zusammengelebt und gebrütet wird. Besonders interessant dürfte für jeden Besucher der Anblick des Kalahari Löwen sein, aber auch die großen Herden von Oryx Antlilopen, Springböcken und Gnus.

Im Okavangodelta hingegen findet man ein ganz anderes Bild vor; hier können dank des Wasserreichtums des ganzjährig wasserführenden Okavango sowohl Tiere als auch Pflanzen gut überleben. Alle sonst auch im südlichen Afrika vorkommenden Tierarten sind hier vertreten, je nach Wasserstand und Jahreszeit mehr oder weniger.

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