Victoria Falls (Zambia)

Tage 1 - 3

In Victoria Falls ӧffnet sich der Erdboden und verschluckt mit dem mächtigen Sambesi einen der grӧßten Flüsse Afrikas, wodurch sich der breiteste, zusammenhängende Wasserfall der Welt bildet. Wenn das Wasser unten auf die enge Batoka-Schlucht trifft, bildet es eine Dunstwolke, die zum Himmel steigt und dem der Wasserfall seinen einheimischen Namen ‚Mosi-oa-tunya‘ (der donnernde Rauch) zu verdanken hat. Wenn der Sambesi Hochwasser führt, bildet der Dunst eine permanente Regenwolke über dem Wasserfall, die den Besuchern sogar am sonnigsten aller Tage zu einer Dusche verhilft und meilenweit sichtbar ist.

Oberhalb der Fälle kreuzen die Ausflugsboote den ruhigen Sambesi zum Sonnenuntergang, während sich das schwindende Sonnenlicht in der fernen Gischt des Wasserfalls bricht. Durch die felsigen Wände der Batoka-Schlucht bietet der Sambesi unterhalb des Wasserfalls eine Kette von Weltklassestromschnellen, eine erstklassige Mӧglichkeit zum Wildwasserrafting.

Abgesehen davon, dass die Viktoriafälle ein UNESCO Weltkulturerbe sind und zu den Weltnaturwundern gehӧren, bilden sie außerdem eine natürliche Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Die Wasserfälle kӧnnen von beiden Ländern aus besichtigt werden und grӧßtenteils werden mit Helikopterrundflügen, Dorfbesuchen und Souvenirshopping dieselben Aktivitäten angeboten.

Ob Sie etwas Entspannung eher beim Teetrinken in kolonialer Umgebung oder bei einem aufregenden Bungeesprung von einer Brücke suchen, ist gänzlich Ihnen selbst überlassen. In Victoria Falls wird es weder dem Adrenalinjunkie noch dem Besucher mit etwas schwächeren Nerven selbst nach mehreren Tagen nicht langweilig.

Auf der sambischen Seite werden Ihnen eine seitliche Sicht der Fälle und ein Blick in die Batoka-Schlucht geboten. Sie kӧnnen sich auf Livingstone Island allerdings auch in schwindelerregender Hӧhe ganz an den Rand der Fälle wagen.

In Simbabwe bietet sich Ihnen von vielen Aussichtspunkten und einem Wanderweg immer wieder eine Frontalansicht von drei Vierteln des 1,7 km breiten Wasservorhangs, während Sie durch einen natürlichen heiß-nassen Regenwald schlendern, der von der Gischt der Fälle kreiert wurde.

Hwange National Park

Tage 3 - 6

Der Hwange Nationalpark ist nach einem Nhanzwa Stammesoberhaupt benannt und ist mit ca. 14.650 Quadratkilometern (so groß wie Nordirland) der größte Nationalpark Simbabwes. Er befindet sich im Nordwesten des Landes, ca. eine Stunde südlich der mystischen Viktoriafälle. Im Westen grenzt der Park an Botswana und im Osten stellen die National Railway Eisenbahngleise die Grenze des Parks dar. Nachts können Gäste, die in Camps nahe der Gleise untergebracht sind, Züge hören, die durch Tuten Wildtiere von den Gleisen zu vertreiben versuchen. Im frühen 19. Jahrhundert wurde er zu den königlichen Jagdgründen des Kriegerfürsten Mzilikazi, vom Stamme der Ndebele, und erst 1929 zum Nationalpark erklärt. Hwange beherbergt eine große Konzentration an Wildtieren, mit über 100 verschiedenen Säugetierarten und fast 400 Vogelarten.

Die Elefanten von Hwange sind weltberühmt und die Elefantenpopulation des Parks ist mit 35.000 eine der Größten weltweit. Daher können in der Trockenzeit so gut wie an jeder Wasserstelle Elefanten gesehen werden. Außerdem können in dem Park Löwen, Leoparden, Geparden, Nashörner, Büffel, Impala-, Kudu-, Rappen- und Elandantilopen, Wasserböcke, Zebras, Giraffen, Paviane und Wildschweine gesehen werden.

Aufgrund der Weitläufigkeit des Parks ist die Landschaft sehr vielseitig und reicht von tiefem Kalaharisand im Süden bis zu einer felsigen Landschaft im Norden. Die offene Savanne im Südosten weist den Weg zum dichten Teakwald, welcher wiederum in einen Mopanewald übergeht. In vielen Lebensräumen ist ein Überfluss an Wildtieren, Vögeln und genereller Flora vorhanden. Da der Park im Bezug auf seine Wasserressourcen in einer sehr trockenen Region gelegen ist, wird das Wasser für die Wasserstellen mit Hilfe von unterirdischen Brunnen hochgepumpt. An manchen dieser Wasserstellen finden sich Aussichtspunkte, in welchen man sitzen und ungestört Wildtiere beobachten kann. Dies macht den Park das ganze Jahr über zu einem großartigen Reiseziel.

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Hwange National Park

Lake Kariba

Tage 6 - 9

Der gigantische Binnensee Lake Kariba ruft bei seinen Besuchern oft einen Zustand zufriedener Lethargie hervor. Die Zeit scheint still zu stehen und die Übergänge zwischen den Tagen verschwimmen in einer Mischung aus Bootsausflügen, Wildtierbeobachtungen, Inselbesuchen, sanften Abendbrisen und unfassbar schӧnen Sonnenuntergängen. Im flachen Uferbereich des Sees bilden die Skelette von in der Vergangenheit ertrunkenen Wäldern gespenstische Skulpturen, die aus dem Wasser ragen und ein wichtiges Habitat für Wasservӧgel darstellen. Der Soundtrack des Lake Karibas besteht aus dem Geräusch sanfter Wellen, die gelegentlich vom Ruf der Schreiseeadler oder dem donnernden Grunzen der Nilpferde durchbrochen werden.

Das Leben von Mensch und Tier dreht sich hier Tag ein, Tag aus um das lebenserhaltende Wasser des Sees. Dies sorgt für exzellente Beobachtungsmӧglichkeiten von wasserabhängigen Wildtieren, da ein Groβteil des Uferbereichs zusätzlich sehr ergiebiges Weideland für Grasfresser bietet. Mit ein wenig Glück kӧnnen Sie vielleicht sogar ein paar Raubtiere zu Gesicht bekommen, die die Herden verfolgen, wenn ihre Wanderungen diese an das gegenüberliegende Seeufer des Matusadona Nationalparks führen.

Lake Kariba ist für seine Angelmӧglichkeiten bekannt. Der See beheimatet über 40 Fischarten, inklusive mehrere verschiedene Arten von Brassen und den wehrhaften Tigerfisch, für den der Zambezi berühmt ist.

An den Ufern des Lake Karibas und auf seinen Inseln gibt es eine Vielzahl an Übernnachtungsmӧglichkeiten, von rustikal bis hӧchstklassigem Luxus. Hausboote sind die wohl kultträchtigste Art, den See zu genieβen, perfekt für Freunde und Familie, die in persӧnlicher Atmosphäre die Freiheit genieβen, ihren personalisierten Reiseverlauf zusammenstellen zu kӧnnen, der keine Wünsche offen lässt. Die meisten Hausboote sind ausserdem mit Beibooten ausgestattet, mit denen die Ufer des Sees erkundet oder die zum Angeln genutzt werden kӧnnen. Der vollkommene Urlaub auf einem Hausboot zeichnet sich dadurch aus, dass man viel Zeit zum Lesen, Sonnen und einfach Entspannen hat, einen guten Angelplatz, und jeden Tag mit einem Gin und Tonic in der Hand beendet, während man den tieforangenen Sonnenuntergang bewundert, der Flammen über das schimmernde Wasser des Sees wirft.

Mana Pools National Park

Tage 9 - 12

Es ist schwierig nicht allzu dramatisch zu werden, wenn man die groβartige Schӧnheit von Mana Pools beschreiben soll. Dieser Park im Norden Zimbabwes ist eine einzigartige Oase, die oft als „Garten Eden“ beschrieben wird. Er ist ein abgelegenes Juwel, dessen unendliche und gleichzeitig wundervoll belebte Landschaft Sie voller Ehrfurcht zurücklassen wird. Mana Pools ist ein UNESCO Weltnaturerbe.

Der Name „Mana“ bedeutet in der Sprache der Shona “Vier” und beschreibt eine Reihe von vier Pools, Überbleibsel früherer Lagunen, die in den berühmten und uralten Überflutungsebenen parallel zum Fluss verlaufen. Diese weitläufigen, grünen Überflutungsebenen am Rand des Zambezi Flusses sind mit riesigen Albida-Bäumen gepunktet und bieten eine atemberaubende Sicht auf den dramatischen, lila-gefärbten Steilhang auf der anderen Seite des Flusses. Die Ebenen ziehen, vorallem in der Trockenzeit, eine groβe Anzahl an Wildtieren an und Sie werden schnell das Gefühl bekommen, einer der Wenigen zu sein, die das Privileg haben, diesen wilden Ort erleben zu dürfen.

Mana ist für seine riesigen Elefantenbullen berühmt und man kann die Dickhäuter oft dabei beobachten, wie sie auf ihren Hinterbeinen stehen, um an die Früchte der gigantischen Bäume auf den Ebenen zu kommen. Mana macht Gänsehaut und hinterlässt sehr lebhafte Erinnerungen: das Geräusch von aufeinanderschmetternden Stoβzähnen, das über der Ebene widerhallt, wenn zwei massive Elefantenbullen aneinandergeraten; oder Sonnenaufgänge, die den Geruch des Morgentaus aus den Ebenen treiben.

Aber in Mana Pools geht es nicht nur um Elefanten. Sie kӧnnen hier auch viele andere Pflanzenfresser auf den Ebenen finden und, mit ein wenig Glück, auch die Raubtiere, die ihnen folgen. Groβe Ansammlungen von grasenden Tieren finden sich auf den Überflutungsebenen und bei einem dreitägigen Aufenthalt ist es fast unmӧglich, kein Raubtier zu sehen.

Mana bietet eine Auswahl an permanenten Camps, jedes mit seiner einzigartigen Aussicht. Es ist ein wundervoller Ort für Safaris zu Fuβ oder im Kanu, bei welchen in mobilen Zeltcamps übernachtet wird.

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