Entebbe ist die ehemalige Hauptstadt Ugandas. Die Stadt im Distrikt Wakiso mit etwa 70.000 Einwohnern liegt ungefähr 35 km von der heutigen Hauptstadt Kampala entfernt auf einer Halbinsel im Victoriasee.
Entebbe, dessen Name in Luganda Sitz bedeutet, war früher der Platz, an dem ein Baganda-Führer Rechtsstreitigkeiten entschied.
1893 verlegte der britische Kolonialbeamte Sir Gerald Portal seinen Verwaltungssitz nach Entebbe. 1894 bis 1962 war die Stadt Verwaltungssitz von Uganda. Noch heute befinden sich hier einige Ministerien – zum Beispiel für Gesundheit, für Immigration und für Arbeit.
Entebbe beherbergt den Entebbe International Airport, den internationalen Flughafen Ugandas. Die israelische Armee führte hier 1976 die Operation Entebbe durch, als Entführer mit Hilfe der ugandischen Regierung Idi Amins ein Flugzeug der Air France gefangen hielten, um die Freiheit von mehreren inhaftierten PLO-Mitgliedern zu erzwingen.
Entebbe besitzt eine Anlegestelle am Viktoriasee mit einem Fischereihafen im Aufbau. Seitdem Port Bell als Hafen Kampalas benutzt wird, legen hier jedoch keine Schiffe mehr an. Die Stadt besitzt einen botanischen Garten und einen Zoo. Im botanischen Garten der Stadt wurden in den 1930er Jahren Außenaufnahmen der Tarzan-Filme mit Johnny Weissmüller gedreht.






Der größte Nationalpark Ugandas ist bekannt für seine landschaftlich abwechslungsreiche Schönheit und den berühmten und beeindruckenden Wasserfall, der ihm den Namen gab.
Lage
Der Murchison Falls Nationalpark liegt im Nordosten Ugandas im Masindi Distrikt am Ufer des Lake Albert. Von Kampala aus benötigt man für die etwa 230km lange Anreise etwa sechs Stunden.
Geschichte
1910 als Wildreservat gegründet, wurde 1954 aus dem Reservat der Murchison-Falls-Nationalpark. Mit Beginn der Diktatur von Idi Amin1971 wurde der Bestand an Tieren, wie Elefanten oder Löwen, stark dezimiert. Spitzmaul- und Breitmaulnashörner wurden sogar ausgerottet. Mittlerweile haben sich die Tierbestände teilweise von den Schäden erholt, die Wilderer und Rebellen bis in die Anfänge der Neunzigerjahre anrichteten.
Flora und Fauna
Offenes Grasland und Savannen mit vielen Hügeln und Kuppen kennzeichnen eine abwechslungsreiche Landschaft. In den etwas feuchteren Gebieten kommen Busch- und Waldlandschaften vor. Ein Besuch des Murchison Falls Nationalpark ist nur dann vollständig, wenn man den spektakulären Murchison Wasserfall besucht. Hier fällt der längste Fluss der Welt durch einen nur 6m breiten Spalt im Grabenbruch Abhang plötzlich 43m tief in ein schäumendes Becken.
Folgende Tierarten leben im Nationalpark: Elefanten, Büffel, Rothschild-Giraffen, Antilopen, Hyänen, Wasserböcke, Gazellen, Buschböcke, Riedböcke, Löwen und Warzenschweine. Im Nil leben zahlreiche Flusspferde und Krokodile, ferner ernährt er eine verblüffende Vielfalt von Vögeln, zu denen auch der seltene Schuhschnabel gehört.
Beste Reisezeit
Er ist das ganze Jahr über geöffnet. Die beste Reisezeit liegt in der Trockenzeit zwischen Dezember und Februar sowie zwischen Juli bis Oktober






Kampala ist die Hauptstadt von Uganda, unweit des Viktoriasees. Kampala ist meist das erste Ziel für Touristen, die am Entebbe International Airport gelandet sind. Für Reisende von im Vorhinein gebuchte Touren oder Hotelübernachtungen steht meist ein Transport nach Kampala bereit. Individualreisende müssen sich zwischen einem privaten Taxi (bequem aber teuer und nicht immer vertrauenswürdig) und einem Matatu (günstig aber eng - dafür ein allererstes echtes Erlebnis) entscheiden. Die Fahrt dauert - je nach Verkehr - zwischen 40 Minuten und anderthalb Stunden.






Imposante kegelförmige Hügel umgeben ruhige Calderas in den bezaubernden Ndali-Kasenda-Kraterseen im Westen Ugandas in der Nähe der Nationalparks Kibale Forest und Queen Elizabeth. Diese Krater, die vor etwa 8-10.000 Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden sind, beherbergen heute eine Vielzahl von Seen. Einige haben klares, blaues Wasser, während andere smaragdgrün bleiben und aufgrund von Resten vulkanischer Gase einen schwefelhaltigen Geruch haben. Üppige Vegetation bedeckt die Kraterränder und bietet Ausblicke auf die nahe gelegenen Hügel, Teeplantagen und an klaren Tagen sogar das Ruwenzori-Gebirge. Während einige Seen sicher zum Schwimmen sind, enthalten andere giftiges Wasser und sollten gemieden werden. Zu den Aktivitäten rund um die Seen gehören Spaziergänge in der Natur, Bootsfahrten, Vogelbeobachtung und der Besuch des Aussichtspunkts „Top of the World“ mit Panoramablick.






Umgeben von anderen wunderschönen Parks in der westlichen Region Ugandas ist der Queen Elizabeth National Park für seine reiche Artenvielfalt, Tierwelt und Geschichte bekannt. Im südlichen Teil des Parks beherbergt der abgelegene Ishaha-Sektor baumkletternde Löwen, die lange faule Tage damit verbringen, in den hübschen Feigenbäumen zu dösen. Der Uganda Kob, eine Art Antilope, wird von den Baumlöwen sorgfältig beobachtet, während sie die Ebenen rund um den Lake Edward weiden, angeln und mehr Wildbeobachtungen genießen - achten Sie darauf, nach Schimpansen, Elefanten, Krokodilen sowie mehrjährigen und Zugvogelarten Ausschau zu halten.






Wie zuvor beschrieben
Heimat der letzten Berggorillas unseres Planeten.
Im Süden Ugandas, an der Grenze zu Ruanda, liegt der Bwindi Impenetrable Nationalpark, der ein UNESCO-Weltnaturerbe ist. Der Park zählt zu den meistbesuchten des Landes, da er nicht nur eine unvergessliche landschaftliche Schönheit und enorme Vielfalt an Pflanzen sowie Tieren bietet, sondern auch einen Großteil der letzten noch lebenden Berggorillas beheimatet.
Der Name des Parks rührt vom undurchdringlichen Unterwuchs der dichtbewachsenen Bergregenwälder, in denen sich Pflanzen und Bäume finden, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Mit etwa 400 Gorillas lebt etwa die Hälfte aller Primaten dieser Art im Bwindi Impenetrable Nationalpark. Auf einer Gorilla-Trekkingtour können Sie eine der vier Familien besuchen und das Verhalten dieser seltenen Tiere in freier Wildbahn beobachten. Mit dem Bezahlen des Gorilla-Trekking-Permits helfen Sie, den Lebensraum dieser faszinierenden Geschöpfe zu erhalten und somit ihr völliges Aussterben zu verhindern. Außerdem können Besucher auf Buschwanderungen, Fahrradtouren und Pirschfahrten auch anderen Primatenarten, Waldelefanten, Riesenwaldschweinen und vielen weiteren faszinierenden Tieren begegnen. Mit über 350 verschiedenen Vogelspezies gilt der Nationalpark außerdem als Vogelbeobachtungsparadies schlechthin.
Das Schutzgebiet lässt sich mit dem Allradfahrzeug ganzjährig erreichen. Zum Schutz der Tiere sind die Besucherzahlen für das Gorilla-Trekking stark limitiert und der Aufenthalt im Lebensraum der Tiere auf eine Stunde begrenzt.
Highlights
- Nationalpark im Süden Ugandas
- Benannt nach dem undurchdringlichen Unterwuchs der Bergregenwälder
- Atemberaubende Tier- und Pflanzenwelt
- Heimat von mehr als der Hälfte der letzten noch lebenden Berggorillas
- Unvergessliche Begegnungen mit den Gorillas, der Erlös dient dem Erhalt ihres Lebensraums






Wie zuvor beschrieben