FLUGHAFEN KAPSTADT – KAPSTADT
(ca. 25 km, ca. 30 Minuten)
Herzlich willkommen in Südafrika! Nach Ihrer Ankunft am Flughafen Kapstadt übernehmen Sie Ihren Mietwagen und fahren in Eigenregie zu Ihrer ersten Unterkunft im Herzen der „Mother City“, wie Kapstadt liebevoll genannt wird. Schon während der Fahrt zeigt sich die Vielfalt der Stadt: das Spiel aus moderner Architektur, kolonialem Erbe und natürlicher Schönheit prägt das Stadtbild. Der mächtige Tafelberg – Wahrzeichen und Orientierungspunkt zugleich – begleitet Sie schon bei Ihrer ersten Fahrt durch die Metropole.
Je nach Ankunftszeit haben Sie Gelegenheit, erste Eindrücke zu sammeln. Die V&A Waterfront bietet sich für einen entspannten Nachmittagsspaziergang an: Hier treffen Fischmärkte auf moderne Shoppingmalls, Straßenkünstler auf gehobene Küche. Wenn Sie es etwas ruhiger angehen möchten, genießen Sie den Blick auf den Atlantik bei einem Sundowner in einem der zahlreichen Cafés. Oder lassen Sie den Tag ganz in Ruhe am Pool Ihrer Unterkunft ausklingen und stimmen sich entspannt auf die kommenden Erlebnisse ein.
Unterkunft: The Hyde All-Suite Hotel, Kapstadt
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Kapstadt wurde 1652 von Jan van Riebeeck als Versorgungsstation für die Holländisch-Ostindische Kompanie gegründet. Heute zählt die Stadt zu den multikulturellsten Metropolen der Welt und ist ein Schmelztiegel aus Geschichte, Kultur und Natur.



KAPSTADT – STADTERKUNDUNG UND TAFELBERG
(kein Standortwechsel)
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, um Kapstadt nach Ihren eigenen Vorstellungen zu entdecken. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Fahrt auf den berühmten Tafelberg? Wenn das Wetter mitspielt, bringt Sie die rotierende Seilbahn in wenigen Minuten auf das markante Felsplateau. Oben angekommen genießen Sie einen atemberaubenden Blick über die Stadt, den Atlantik und die Weiten des Kaps. Auf gut ausgeschilderten Wegen lassen sich kleinere Spaziergänge unternehmen – mit Glück begegnen Sie sogar den putzigen Klippschliefern, die sich gerne auf den Felsen sonnen.
Auch eine individuelle Stadtrundfahrt mit dem beliebten Hop-On-Hop-Off-Bus bietet sich an. Dabei können Sie unter anderem das bunte Bo-Kaap-Viertel besuchen, durch den historischen Company’s Garden schlendern oder das moderne Zeitz MOCAA erkunden, ein Museum für zeitgenössische afrikanische Kunst in einem umgebauten Getreidesilo. Zwischendurch laden zahlreiche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein – von traditioneller Küche bis hin zu innovativer Fusion-Gastronomie ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Lust auf einen stimmungsvollen Abend? Dann könnten Sie den Tag an der palmengesäumten Promenade von Camps Bay mit einem Sundowner ausklingen lassen – der Sonnenuntergang über dem Atlantik ist hier besonders spektakulär.
Unterkunft: The Hyde All-Suite Hotel, Kapstadt
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Kapstadt gehört zu den artenreichsten Städten der Welt – nicht nur wegen seiner Pflanzenvielfalt, sondern auch durch den Mix aus Kulturen, Küchen und Sprachen. Fast jeder dritte Einwohner spricht hier Afrikaans, Xhosa oder Englisch als Muttersprache.



KAPSTADT – AUSFLUG KAP-HALBINSEL
(kein Standortwechsel)
Nutzen Sie den heutigen Tag zum Beispiel für eine Erkundung der landschaftlich spektakulären Kap-Halbinsel – ein echtes Highlight jeder Südafrika-Reise. Die klassische Route führt entlang der Atlantikküste über Clifton und Camps Bay nach Hout Bay, wo Sie eine Bootsfahrt zur Robbenkolonie auf Duiker Island unternehmen können. Von dort aus schlängelt sich der berühmte Chapman’s Peak Drive – eine der schönsten Küstenstraßen der Welt – in Richtung Süden.
Ein lohnenswerter Stopp ist das Naturreservat am Kap der Guten Hoffnung, wo Sie auf gut ausgebauten Wegen wandern oder mit der Zahnradbahn bis zum Leuchtturm am Cape Point fahren können. Von hier eröffnet sich Ihnen ein weiter Blick auf die stürmische See und die Stelle, an der der Atlantik scheinbar auf den Indischen Ozean trifft.
Auf dem Rückweg lohnt sich ein Halt bei der Pinguinkolonie am Boulders Beach in Simon’s Town. Die drolligen Brillenpinguine lassen sich hier aus nächster Nähe beobachten – ein unvergessliches Erlebnis! Anschließend geht es über die malerischen Orte Fish Hoek, Muizenberg und Constantia zurück nach Kapstadt.
Natürlich steht es Ihnen auch frei, den Tag gemütlicher zu gestalten – vielleicht bei einem Strandbesuch oder einem Picknick im Kirstenbosch Botanical Garden, der zu den schönsten botanischen Gärten der Welt zählt.
Unterkunft: The Hyde All-Suite Hotel, Kapstadt
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Die Pinguine von Boulders Beach gehören zu den wenigen Festlandskolonien weltweit. Seit den 1980er Jahren haben sich die Tiere hier angesiedelt – heute leben über 2.000 von ihnen an diesem Küstenabschnitt.



KAPSTADT – STELLENBOSCH (CAPE WINELANDS)
(ca. 50 km, ca. 1 Stunde)
Heute verlassen Sie Kapstadt und fahren in Richtung Osten in das malerische Weinland rund um Stellenbosch – eine der ältesten und reizvollsten Regionen Südafrikas. Schon die Fahrt dorthin ist ein Genuss: Sanfte Hügel, weite Weinberge und historische Gutshäuser säumen den Weg. Sie haben unterwegs viele Möglichkeiten für Stopps – etwa in der kleinen Künstlergemeinde Somerset West oder an einem der zahlreichen Weingüter entlang der Route.
Stellenbosch selbst beeindruckt mit kapholländischer Architektur, schattigen Eichenalleen und einer lebendigen Café- und Galerieszene. Ein Spaziergang durch das historische Zentrum mit seinen gut erhaltenen Gebäuden und charmanten Innenhöfen lohnt sich ebenso wie ein Besuch im Stellenbosch Village Museum oder der botanischen Gärten der Universität. Und natürlich locken die Weingüter der Region mit Kellerführungen, Weinverkostungen und exzellenter Küche – vom rustikalen Bauernhof bis zum modernen Fine-Dining-Restaurant.
Wenn Sie mögen, können Sie den Tag bei einem Glas Pinotage – einer typisch südafrikanischen Rebsorte – entspannt auf Ihrer Unterkunftsterrasse ausklingen lassen und die Stille der Weinberge genießen.
Unterkunft: Klein Welmoed Guesthouse, nahe Stellenbosch
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Stellenbosch wurde 1679 gegründet und ist damit nach Kapstadt die zweitälteste Stadt Südafrikas. Die Region gilt als das Herz des südafrikanischen Weinanbaus – mit über 150 Weingütern allein in der Umgebung.



STELLENBOSCH (CAPE WINELANDS) – GENUSS UND NATUR
(kein Standortwechsel)
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Genuss, Entspannung und landschaftlicher Vielfalt. Erkunden Sie die Umgebung von Stellenbosch in Ihrem eigenen Tempo – ganz nach Ihren Vorlieben. Die Region bietet zahlreiche Möglichkeiten für individuelle Entdeckungen: Wie wäre es zum Beispiel mit einer kulinarischen Tour entlang der berühmten „Wine Routes“? Viele Weingüter bieten nicht nur Degustationen, sondern auch ausgezeichnete Speisen, Picknickkörbe im Garten oder kreative Food & Wine Pairings an.
Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, lohnt sich ein Ausflug ins benachbarte Franschhoek – das charmante „Französische Eck“, das im 17. Jahrhundert von hugenottischen Einwanderern gegründet wurde. Das kleine Dorf ist ein echtes Gourmet-Mekka und bietet einige der besten Restaurants des Landes. Alternativ können Sie auch mit der nostalgischen Franschhoek Wine Tram durch die umliegenden Weingüter fahren – eine entspannte und unterhaltsame Art, die Region kennenzulernen.
Auch Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten: Zahlreiche Wanderwege führen durch die Jonkershoek Nature Reserve mit spektakulären Ausblicken auf Täler, Wasserfälle und Bergketten. Oder Sie entscheiden sich für einen gemütlichen Tag mit einem Buch auf der Terrasse Ihrer Unterkunft – begleitet vom Klang der Natur und einem Glas Chenin Blanc.
Unterkunft: Klein Welmoed Guesthouse, nahe Stellenbosch
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Franschhoek war einst Zufluchtsort für rund 200 französische Hugenotten, die nicht nur ihre Kultur, sondern auch ihr Weinbauwissen mit nach Südafrika brachten. Noch heute zeugen viele Weingüter von diesem französischen Erbe – mit Namen wie La Motte, Haute Cabrière oder La Petite Ferme.



STELLENBOSCH – HERMANUS
(ca. 110 km, ca. 2 Stunden)
Heute setzen Sie Ihre Reise fort in Richtung Südküste – nach Hermanus, dem charmanten Küstenort an der Walker Bay. Die Strecke führt Sie über die landschaftlich reizvolle R43 oder wahlweise über den spektakulären Sir Lowry’s Pass – je nachdem, ob Sie eher schnell ans Ziel möchten oder die Szenerie auskosten wollen. Unterwegs lohnt sich ein Stopp in Elgin, einem fruchtbaren Tal, das für seine Apfelplantagen, Craft-Cider und kleinen Feinschmeckerläden bekannt ist.
Je näher Sie der Küste kommen, desto mehr weicht das Weinland einer wilden, fynbosbewachsenen Hügellandschaft. Kurz vor Hermanus können Sie einen Abstecher ins Fernkloof Nature Reserve unternehmen – ein Paradies für Pflanzenliebhaber mit über 1.400 heimischen Pflanzenarten, herrlichen Wanderwegen und Ausblicken auf das Meer.
Hermanus selbst ist weltweit bekannt als einer der besten Orte zur Walbeobachtung von Land aus. Zwischen Juni und November kommen Südkaper (Southern Right Whales) in die geschützte Bucht, um hier ihre Kälber zur Welt zu bringen. Mit etwas Glück können Sie die sanften Riesen bereits vom Klippenpfad aus sehen, der sich direkt entlang der Küste zieht. Aber auch außerhalb der Walsaison ist der Ort ein entspannter Rückzugsort mit kleinen Galerien, guten Restaurants und wunderschöner Natur ringsum.
Unterkunft: The Potting Shed Guest House, Hermanus
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: In Hermanus gibt es einen offiziellen „Walausrufer“ – eine einzigartige Tradition, bei der ein mit Horn ausgestatteter Rufer die Sichtung von Walen lautstark an Besucher weitergibt. Die einzige Einrichtung dieser Art weltweit!



HERMANUS – NATUR, WALBEOBACHTUNG & ENTSPANNUNG
(kein Standortwechsel)
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Gestaltung – und Hermanus bietet viele Möglichkeiten, die Natur in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben. Von Juni bis November ist natürlich die Walbeobachtung das große Thema. Unternehmen Sie beispielsweise einen Spaziergang auf dem berühmten Cliff Path, der sich über mehrere Kilometer entlang der Steilküste zieht und immer wieder herrliche Ausblicke auf die Walker Bay bietet. Mit etwas Glück können Sie von dort aus die majestätischen Südkaper beim Springen, Tauchen oder mit ihrem Nachwuchs beobachten – ein faszinierendes Schauspiel.
Wer es noch näher erleben möchte, kann an einer geführten Bootstour teilnehmen und den Meeressäugern auf respektvolle Weise näherkommen. Auch außerhalb der Walsaison lohnt sich ein Ausflug aufs Wasser – denn in der Walker Bay leben Delfine, Robben und mit Glück sogar Haie. Alternativ können Sie eine Kajaktour entlang der Küste unternehmen oder sich beim Stand-up-Paddling versuchen.
Für Naturliebhaber bietet sich ein Ausflug ins nahe gelegene Fernkloof Nature Reserve an – hier locken Wanderungen durch duftende fynbos-Vegetation und fantastische Aussichtspunkte über die Bucht. Wer lieber entspannt, kann in den Boutiquen und Galerien der Innenstadt bummeln oder einfach mit einem Glas südafrikanischen Sauvignon Blanc den Ausblick genießen.
Unterkunft: The Potting Shed Guest House, Hermanus
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Die Walker Bay zählt zum UNESCO-Welterbe „Cape Floral Region“, das trotz seiner geringen Fläche etwa 20 % aller Pflanzenarten Afrikas beherbergt – ein botanischer Schatz, wie man ihn sonst nur in den Tropen findet.



HERMANUS – BARRYDALE
(ca. 220 km, ca. 3,5 Stunden)
Heute verabschieden Sie sich von der Küste und machen sich auf den Weg ins Landesinnere – in die Kleine Karoo. Die Route führt Sie zunächst durch die fruchtbare Overberg-Region, vorbei an grünen Feldern, Weiden und kleinen Dörfern. Besonders lohnenswert ist ein Halt in Swellendam, der drittältesten Stadt Südafrikas. Mit ihren weiß getünchten kapholländischen Häusern, historischen Kirchen und kleinen Museen lädt der charmante Ort zu einem Spaziergang ein. Wer sich für Geschichte interessiert, sollte das Drostdy Museum besuchen, das einen Einblick in das Leben zur Kolonialzeit gibt.
Hinter Swellendam beginnt die Landschaft langsam trockener und karger zu werden – ein Zeichen, dass Sie sich der Halbwüste der Kleinen Karoo nähern. Kurz darauf erreichen Sie über die spektakuläre Tradouw-Passstraße Barrydale – ein Künstler- und Aussteigerort, der sich seinen alternativen Charme bewahrt hat. Galerien, Handwerksläden, ausgefallene Cafés und eine entspannte Atmosphäre prägen das kleine Städtchen am Rande der Halbwüste.
Vielleicht bleibt Ihnen noch Zeit für einen Bummel entlang der Hauptstraße oder einen Besuch im örtlichen Weingut Joubert-Tradauw, das nicht nur für seinen Wein, sondern auch für seine herzliche Gastfreundschaft bekannt ist.
Im Karoo Art Hotel empfiehlt es sich mit den Besitzern Rick und Sue Melvil nach dem Karoo Art Swim Club zu fragen. Am nächsten Morgen können Sie sich mit einigen Schwimmern auf dem Weg in die natürlichen Pools der Region machen.
Unterkunft: Karoo Art Hotel, Barrydale
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Der Tradouw Pass („Pfad des Mutes“) wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Strafgefangenen in den Fels geschlagen – heute zählt er zu den schönsten Gebirgspässen Südafrikas.



BARRYDALE – OUDTSHOORN
(ca. 200 km, ca. 3 Stunden)
Heute führt Ihre Reise weiter durch die faszinierende Landschaft der Kleinen Karoo – einer Halbwüste, die überraschend lebendig und abwechslungsreich ist. Die Fahrt auf der berühmten Route 62, Südafrikas Antwort auf die legendäre US-Route 66, verspricht weite Ausblicke, kurvenreiche Straßen und immer wieder charmante Stopps.
Ein besonders beliebter Halt ist Ronnies Sex Shop – ein kurioser Pub mitten im Nirgendwo, der einst als Farmstall gedacht war, bis ein Freund „Sex“ an die Wand malte und so ungewollt für weltweite Bekanntheit sorgte. Heute ist der schräge Laden ein Kultort mit unzähligen Unterhosen und Visitenkarten an den Wänden – und einem eiskalten Bier.
Im weiteren Verlauf führt Sie die Strecke durch weite Täler, vorbei an Straußenfarmen und schroffen Bergzügen, bis Sie Oudtshoorn erreichen – das Zentrum der südafrikanischen Straußenzucht. Hier erwartet Sie eine Mischung aus Farmleben, viktorianischer Architektur und einzigartigen Naturwundern.
Je nach Ankunftszeit haben Sie noch Gelegenheit zu einem ersten Ausflug, etwa zu einer nahegelegenen Straußenfarm oder in die Cango Wildlife Ranch, wo Sie mehr über die Tierwelt der Region erfahren. Die Umgebung ist trocken, sonnenverwöhnt und von einer stillen Schönheit geprägt, die besonders im Abendlicht zur Geltung kommt.
Unterkunft: De Zeekoe Guest Farm & Reserve, Oudtshoorn
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Oudtshoorn war Ende des 19. Jahrhunderts durch den Straußenfeder-Boom eine der wohlhabendsten Städte Südafrikas. Noch heute zeugen prachtvolle „Federpaläste“ vom damaligen Reichtum.



OUDTSHOORN – ENTDECKUNGEN IN DER KLEINEN KAROO
(kein Standortwechsel)
Dieser Tag bietet zahlreiche Möglichkeiten, die faszinierende Umgebung rund um Oudtshoorn zu entdecken – eine Region, die nicht nur durch ihre Straußenfarmen, sondern vor allem durch spektakuläre Landschaften beeindruckt.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Tagesausflug über den atemberaubenden Swartberg Pass? Die historische Schotterstraße windet sich in engen Serpentinen durch die majestätischen Swartberge und bietet immer wieder grandiose Panoramablicke über die zerklüftete Berglandschaft. Der Pass gilt als eine der schönsten Gebirgsstraßen der Welt und ist ein echtes Abenteuer – ideal für Reisende, die Natur, Stille und ein wenig Adrenalin lieben.
Alternativ oder ergänzend können Sie auch einen Abstecher durch die imposante Meiringspoort-Schlucht unternehmen: Hier führt die asphaltierte Straße durch enge Sandsteinfelsen, über kleine Brücken und entlang eines klaren Flusses. Unterwegs lohnt sich ein Halt am Meiringspoort-Wasserfall, der nach einem kurzen Spaziergang erreichbar ist und zu einer erfrischenden Pause einlädt.
Zurück in Oudtshoorn bietet sich ein Besuch der berühmten Cango Caves an – ein weit verzweigtes Höhlensystem mit eindrucksvollen Tropfsteinformationen, das zu den ältesten touristischen Attraktionen Südafrikas zählt. Auch eine Führung auf einer Straußenfarm ist empfehlenswert: Hier erfahren Sie Spannendes über die Zucht und Nutzung dieser faszinierenden Tiere.
Unterkunft: De Zeekoe Guest Farm & Reserve, Oudtshoorn
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Die Cango Caves wurden bereits vor über 80.000 Jahren von Menschen genutzt – archäologische Funde belegen ihre Bedeutung als Schutz- und Kultstätte. Heute lassen sich die Höhlen bequem im Rahmen geführter Touren erkunden – von klassisch bis abenteuerlich kriechend.

OUDTSHOORN – PLETTENBERG BAY
(ca. 160 km, ca. 2,5 Stunden über die N12 & N2)
Heute verlassen Sie die trockene Karoo und fahren zurück an die üppig grüne Küste – nach Plettenberg Bay an der berühmten Garden Route. Die Fahrt führt Sie über den landschaftlich reizvollen Outeniqua-Pass in Richtung George. Die Region ändert sich dabei fast dramatisch: Karge Halbwüste wird zu dichtem Wald, fruchtbaren Tälern und einer feuchteren Küstenlandschaft.
Unterwegs bietet sich ein Stopp in Wilderness an – einem charmanten Ort mit langen Sandstränden, Lagunen und dem Wilderness Nationalpark. Besonders schön ist eine kleine Wanderung auf dem Half-Collared Kingfisher Trail, der Sie durch dichten Wald zu einem versteckten Wasserfall führt. Oder Sie machen Halt in Knysna, bekannt für seine Austern, die Lagune und die markanten „Heads“ – zwei mächtige Sandsteinfelsen am Eingang zur Bucht.
Am Nachmittag erreichen Sie Plettenberg Bay, einen eleganten Ferienort mit weitem Strand, schicken Cafés und einer herrlichen Bucht, die Delfine, Robben und – zur Saison – sogar Wale anzieht. Je nach Zeit und Lust können Sie den Tag mit einem Spaziergang am Lookout Beach, einem Besuch der Robberg-Halbinsel oder einfach bei einem Kaffee mit Meerblick entspannt ausklingen lassen.
Unterkunft: Barrington’s Small Hotel, Plettenberg Bay
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Der Outeniqua-Pass wurde im frühen 20. Jahrhundert von italienischen Kriegsgefangenen erbaut – bis heute beeindruckt er durch seine kurvige Linienführung und spektakulären Ausblicke auf das Outeniqua-Gebirge.



PLETTENBERG BAY – NATURERLEBNISSE AN DER GARDEN ROUTE
(kein Standortwechsel)
Dieser Tag steht Ihnen zur freien Verfügung – und Sie haben die Qual der Wahl, denn rund um Plettenberg Bay erwartet Sie eine Fülle an Naturerlebnissen. Beginnen Sie den Tag doch mit einem Spaziergang auf der Robberg-Halbinsel, einem Naturschutzgebiet mit spektakulären Wanderwegen entlang schroffer Klippen, vorbei an Robbenkolonien und mit herrlichen Ausblicken auf den Indischen Ozean. Je nach gewählter Route (zwischen 2 und 9 km) ist hier von einem gemütlichen Küstenpfad bis zur anspruchsvollen Rundwanderung alles möglich.
Wer lieber das Wasser genießen möchte, kann eine Bootstour zur Delfin- und Walbeobachtung unternehmen – besonders zwischen Juni und Oktober stehen die Chancen gut, Buckelwale oder Brydewale zu sehen. Ganzjährig zeigen sich oft Delfine und Robben, die sich spielerisch in der Bucht tummeln.
Ein weiteres Highlight ist ein Besuch im nahe gelegenen Monkeyland oder Birds of Eden, zwei Schutzgebiete für Primaten bzw. exotische Vögel in riesigen Freigehegen. Oder Sie erkunden den üppigen Tsitsikamma-Wald, etwa bei einer Canopy-Tour oder einer Wanderung entlang der berühmten Storms River Mouth im Tsitsikamma Nationalpark – ein Ort, an dem sich dichter Urwald, Flusslandschaften und Meeresbrandung auf spektakuläre Weise begegnen.
Für Genießer bietet Plettenberg Bay außerdem eine überraschend vielseitige Gastronomie-Szene mit vielen kleinen Lokalen, Weingütern und Craft-Brauereien – ideal für einen genussvollen Tagesausklang.
Unterkunft: Barrington’s Small Hotel, Plettenberg Bay
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Die Robberg-Halbinsel war einst Heimat früher steinzeitlicher Jäger und Sammler – in einigen Höhlen entlang der Küste wurden über 120.000 Jahre alte Artefakte gefunden, die heute als älteste Spuren menschlicher Besiedlung in Südafrika gelten.


PLETTENBERG BAY – ST. FRANCIS BAY
(ca. 190 km, ca. 2,5–3 Stunden)
Heute setzen Sie Ihre Reise entlang der Garden Route fort und verlassen die bewaldeten Täler des Tsitsikamma in Richtung der Küstendörfer des Ostkaps. Die Strecke führt Sie über die N2, vorbei an Naturreservaten, Schluchten und Küstenwäldern – es lohnt sich, etwas Zeit für unterwegs einzuplanen.
Ein besonderer Zwischenstopp bietet sich im Tsitsikamma Nationalpark an, genauer gesagt am Storms River Mouth: Hier können Sie die berühmte Hängebrücke über der Flussmündung überqueren oder eine kurze Wanderung auf dem Waterfall Trail unternehmen. Die wilde Brandung, schroffe Klippen und die tief eingeschnittenen Flusstäler schaffen eine beeindruckende Kulisse. Auch die kurze Canopy-Tour durch das Blätterdach der einheimischen Bäume zählt zu den Highlights der Region.
Anschließend führt die Route weiter durch die Provinz Eastern Cape, wo sich das Landschaftsbild zunehmend weitet. Am Nachmittag erreichen Sie das beschauliche Küstenstädtchen St. Francis Bay, bekannt für seine weißgetünchten Reetdachhäuser, die Lagune und ein weitverzweigtes System von Kanälen, das der Ort mit seinen Wasserwegen wie eine südafrikanische Version von Venedig wirken lässt.
Hier können Sie den Rest des Tages gemütlich ausklingen lassen – bei einem Spaziergang am Hafen, einem Bad im Indischen Ozean oder einem frischen Fischgericht in einem der kleinen Restaurants mit Blick aufs Wasser.
Unterkunft: Cape St Francis Resort, St. Francis Bay
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Die Lagunenstadt St. Francis Bay wurde ursprünglich als Ferienort für Ruhesuchende konzipiert – heute ist sie besonders bei Seglern, Golfern und Surfern beliebt. Die Kombination aus Natur, Ruhe und Küstencharme macht sie zu einem Geheimtipp an der Garden Route.


ST. FRANCIS BAY – ENTSPANNUNG AN DER KÜSTE ODER AKTIV IN DER NATUR
(kein Standortwechsel)
Dieser Tag gehört ganz Ihnen – ob Sie die Ruhe genießen oder aktiv in die Umgebung eintauchen möchten. St. Francis Bay ist ideal zum Abschalten: Spaziergänge entlang des weitläufigen Sandstrands, ein Bad im Indischen Ozean oder eine Bootstour durch das verzweigte Kanalsystem – hier lässt sich der Tag ganz nach Lust und Laune gestalten.
Für Aktive bietet sich ein Ausflug zum nahe gelegenen Cape St. Francis an, wo sich der historische Leuchtturm Seal Point inmitten eines Naturschutzgebiets erhebt. Ein kleiner Rundweg führt durch Dünenlandschaften und fynbos-Vegetation, mit etwas Glück sehen Sie hier auch Klippschliefer oder Vögel aus nächster Nähe. Wer das Meer liebt, kann eine Surf- oder SUP-Stunde buchen – die Strände der Umgebung gehören zu den besten Surfspots Südafrikas.
Naturfreunde zieht es vielleicht ins Irma Booysen Nature Reserve, das zahlreiche seltene Pflanzenarten beherbergt und in den frühen Morgenstunden besonders vogelreich ist. Oder Sie besuchen das SANCCOB Seevogel-Rehabilitationszentrum, wo verletzte Pinguine und Seevögel gepflegt und später wieder ausgewildert werden – ein lohnenswerter Einblick in den Tierschutz an der Küste.
Der Tag lässt sich wunderbar mit einem frischen Fischgericht oder einem Sundowner auf einer Holzterrasse am Wasser beenden – während das Licht der untergehenden Sonne den Ort in warmes Gold taucht.
Unterkunft: Cape St Francis Resort, St. Francis Bay
Verpflegung: Frühstück
Wissenswertes: Die Kanäle von St. Francis Bay umfassen über 7 Kilometer schiffbare Wasserwege – viele der Ferienhäuser sind nur per Boot oder über kleine Holzbrücken erreichbar, was dem Ort seinen einzigartigen Charme verleiht.



ST. FRANCIS BAY – SIBUYA PRIVATE GAME RESERVE
(ca. 330 km, ca. 4,5–5 Stunden)
Heute steht eine längere, aber besonders lohnenswerte Fahrt bevor: Sie verlassen St. Francis Bay am frühen Morgen und brechen auf in Richtung Nordosten – Ziel ist das private Wildreservat Sibuya, ein exklusives Safari-Camp, das ausschließlich per Boot erreichbar ist.
Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Strecke ein, da der Check-in in Kenton-on-Sea um 11:30 Uhr erfolgt. Das Boot legt pünktlich um 12:00 Uhr ab und bringt Sie entlang des Kariega River tief ins Wildreservat hinein. Für spontane Zwischenstopps bleibt auf dieser Etappe daher keine Zeit – es empfiehlt sich eine direkte, zügige Fahrt auf der N2 und R72.
Die Landschaft entlang der Strecke ist dennoch sehenswert: Sie durchqueren das offene, ländliche Eastern Cape mit seinen sanften Hügeln, kleinen Farmdörfern und weitläufigen Grasflächen – ein reizvoller Kontrast zu den bisherigen Etappen Ihrer Reise.
In Kenton angekommen, erwartet Sie am Flussufer ein sicherer Parkplatz für Ihr Fahrzeug sowie das freundliche Team von Sibuya. Nach dem Check-in beginnt Ihr Safari-Abenteuer mit einer ruhigen Bootsfahrt durch die unberührte Flusslandschaft – erste Sichtungen von Vögeln, Antilopen oder Warzenschweinen entlang des Ufers sind keine Seltenheit.
Im Camp angekommen beziehen Sie Ihre Unterkunft mitten in der Natur und genießen – je nach Ankunftszeit – bereits eine erste Pirschfahrt oder ein spätes Mittagessen unter freiem Himmel.
Unterkunft: Sibuya River Lodge, Sibuya Private Game Reserve
Verpflegung: Vollpension + Aktivitäten
Wissenswertes: Die Anreise mit dem Boot ist einzigartig in Südafrika – sie ermöglicht einen sanften Übergang von der Zivilisation in die Wildnis und ist ideal für Naturfreunde, die Safari abseits ausgetretener Pfade suchen.



SIBUYA PRIVATE GAME RESERVE – SAFARIABENTEUER PUR
(kein Standortwechsel)
Ein ganzer Tag inmitten der Wildnis erwartet Sie! Das Sibuya Private Game Reserve bietet ein intensives und zugleich entspanntes Safari-Erlebnis – weit weg vom Massentourismus, mit einer außergewöhnlichen Artenvielfalt und persönlicher Betreuung.
Der Tag beginnt früh am Morgen mit einer geführten Pirschfahrt im offenen Geländewagen. Begleitet von erfahrenen Rangern gehen Sie auf die Suche nach den Big Five – Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard – aber auch Giraffen, Zebras, Kudus und eine Vielzahl an Vögeln sind hier heimisch. Die Landschaft ist abwechslungsreich: offene Savanne, dichter Busch, Flussufer und bewaldete Hügel wechseln sich ab.
Zurück im Camp genießen Sie ein ausgiebiges Frühstück, bevor der Tag in ruhigeren Bahnen weitergeht. Vielleicht entspannen Sie mit einem Buch auf der Terrasse, beobachten Tiere vom Aussichtsdeck oder unternehmen einen geführten Bush Walk – eine spannende Möglichkeit, die kleinen Details des Ökosystems aus nächster Nähe zu erleben.
Am Nachmittag steht eine weitere Pirschfahrt auf dem Programm – häufig sind gerade die Stunden vor Sonnenuntergang besonders lebendig. Den Tag lassen Sie schließlich bei einem Lagerfeuer und einem guten Glas Wein unter dem afrikanischen Sternenhimmel ausklingen – ein würdiger Abschluss Ihres Safari-Erlebnisses.
Unterkunft: Sibuya River Lodge, Sibuya Private Game Reserve
Verpflegung: Vollpension + Aktivitäten
Wissenswertes: Sibuya bedeutet „Wir kehren zurück“ in der Sprache der Xhosa – viele Gäste empfinden diesen Ort als so besonders, dass sie genau das irgendwann tun.



SIBUYA PRIVATE GAME RESERVE – ABREISE
(Bootstransfer zurück nach Kenton-on-Sea, individuelle Weiterreise)
Bevor Sie sich heute von der Wildnis verabschieden, erwartet Sie noch ein letztes Highlight: eine frühe Pirschfahrt zum Sonnenaufgang. Wenn die Savanne erwacht und die Tiere ihre ersten Wege gehen, herrscht eine besondere, fast magische Stimmung. Mit etwas Glück begegnen Sie Elefantenherden, Antilopen oder Raubkatzen auf der Jagd – ein eindrucksvoller Abschluss Ihres Safari-Erlebnisses.
Zurück im Camp erwartet Sie ein letztes gemeinsames Frühstück, bevor Sie Ihre Koffer packen und die Ruhe des Reservats noch einmal auf sich wirken lassen.
Check-out ist um 10:00 Uhr, danach bringt Sie das Boot zurück nach Kenton-on-Sea. Die ruhige Fahrt auf dem Kariega River gibt Ihnen Gelegenheit, in Gedanken noch einmal durch Ihre Reise zu wandern – vom Tafelberg bis zur Wildnis, vom Atlantik bis zu den sanften Hügeln des Ostkaps.
Am Anleger übernehmen Sie wieder Ihr Fahrzeug und treten die individuelle Weiterreise an – sei es zum Flughafen Port Elizabeth/Gqeberha oder zu einer Verlängerung Ihrer Reise.
Unterkunft: –
Verpflegung: Frühpirsch, Frühstück
Wissenswertes: In vielen Kulturen gilt der Sonnenaufgang in der Wildnis als Moment des Übergangs – ein stiller, symbolischer Abschluss für eine Reise, die in Erinnerung bleibt.