Ankunft im Zentraltal, umgeben von Bergen und Vulkanen
Herzlich willkommen in Costa Rica!
Direkt nach unserer Ankunft am Flughafen werden wir von unserem Reiseleiter Jonathan Serrano am Ausgang erwartet. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in unser Hotel in Belen (Vorort von San Jose. Hier können wir uns erstmal von der langen Anreise erholen und uns für unsere spannende Costa Rica Fotoreise durch das Tropenparadies Costa Rica rüsten.
Umgeben von Bergen und Vulkanen
Im Zentraltal lebt der Großteil der costa-ricanischen Bevölkerung. Hier liegen die Hauptstadt San José und bei Alajuela der Hauptflughafen Juan Santamaría. In großen Einkaufszentren wie dem Multiplaza Escazu findet man Geschäfte mit Luxusartikeln wie Armani, Tiffany's oder Carolina Herrera. Wer das ursprüngliche Costa Rica sucht, sollte die kleinen Nebentäler mit Städten wie Ciudad Colón besuchen. An den Berghängen des aktiven Vulkans Poás findet man Kaffeeplantagen und Weideflächen mit großen Rinderherden. Hier kann man die wunderschöne Natur aus knochigen Bäumen, Bromelien, Flechten und Moosen genießen. Das Klima im Zentraltal ist besonders angenehm und mild. Von den Berghängen bietet sich bei Nacht ein einmaliger Blick auf das funkelnde Lichtermeer des gesamten Tals.
Fast bis an die Grenze zu Nicaragua
Fahrzeit ca. 4 Stunden
Der winzige Ort Boca Tapada liegt fernab von allem Trubel, ganz dicht an unberührten Regenwäldern und nur 12 Kilometer von der Grenze zu Nicaragua entfernt.
Unterwegs machen wir einen Fotostop bei dem Wasserfall Arrayanes . Eine Wanderung durch Fincas führt und zu dem wunderschönen Wasserfall umgeben von tropischer Vegetation. Danach geht die Reise weiter. ACHTUNG: Optional (muss vorangemeldet werden - wäre auch der Besuch des Vulkan Poas möglich oder die Fahrt über Bajos del Toro mit Besuch des Wasserfalls Catarata El Toro oder den blauen Wasserfälle-Las Gemelas oder La Celestial).
Die Region um Boca Tapada erreicht man ab Pital über eine Schotterpiste vorbei an riesigen Maniok-, Papaya- und Ananasplantagen. Der Río San Carlos mit seinem breiten Flussbett und die umliegenden Regenwaldgebiete bieten ein tolles Urwalderlebnis weit weg von jeglichem Zivilisationslärm. Von Vogelbeobachtern wurden bereits mehr als 350 verschiedene Vogelarten in dieser Zone entdeckt. Vor allem der seltene Grüne Ara (Soldaten Ara) hat hier noch ein Rückzugsort gefunden und nistet in Baumhöhlen des seltenen Almendro Baums.
Bei Ankunft im Hotel, haben wir die Möglichkeit die Umgebung zu erkunden und bei der Abenddämmerung dem Konzert der Vögel und Insekten zu lauschen.
Auf den Spuren der Königsgeier und anderen Paradiesvögel
Die Lodge hat speziell entworfene Plattformen mit einer Kapazität für acht Fotografen, auf denen Sie in einer Entfernung von nicht mehr als vier Metern und vor natürlichen Hintergründen eine Vielzahl von Vögeln wie Tukane, Oriolen, Sittiche, Honigläufer, Tangaren, Spechte und viele mehr fotografieren können mehr.
Nach dem Frühstück geht es auf in den Dschungel. Packen Sie Ihr Makro-Objektiv ein, denn heute gilt es Spinnen, kleine Pfeilgiftfrösche, Ameisen und viele mehr im Unterholz zu entdecken.
Sie können auch Säugetiere wie Nasenbären, verschiedene Affenarten, Agutis, Tapire und mit etwas Glück einen Ozelot oder einen Süßwasserotter bewundern.
Das Highlight: Der Königsgeier ist ein beeindruckendes Fotomodel mit seinen tollen Farben und seiner imposanten Größe Wir versuchen unser Glück dieses Exemplar ablichten zu können. Dafür brauchen wir viel Geduld, aber die Chancen stehen gut, wirklich einmalige Fotos von diesem beeindruckenden Vogel zu bekommen.
Aufforstungsprojekt La Tigra Rainforest Lodge
Fahrzeit ca. 2.5 Stunden
Heute starten wir unsere Reise zum Aufforstungsprojekt „La Tigra Rainforest Lodge“, gelegen zwischen La Fortuna und Chachagua. Seit 2004 wird in diesem Projekt darauf geachtet die eigene CO2-Bilanz auszugleichen, indem unter anderem Bäume vor Ort gepflanzt werden. Es ist genügend Platz zur Aufforstung vorhanden, da sich das Projekt auf einem insgesamt 8,5 ha grossen Stück Land befindet. Von der Ruta 702 führt uns eine Schotterstraße etwa 3,5 Kilometer durch die Natur, weg von Straßenlärm und Supermärkten und vorbei an kleinen, einfachen Häuschen, bis wir die Lodge erreichen.
Gegen Mittag kommen wir bei der Lodge an, wo uns ein traditionelles Mittagessen serviert wird. Der Nachmittag steht uns zur freien Gestaltung offen, um zum Beispiel die Wanderwege der Lodge zu erkunden oder sich einfach auf der Terrasse zu entspannen. Am späten Nachmittag werden wir mit Kaffee versorgt und gegen 19 Uhr gibt es dann ein leckeres Abendessen im Restaurant Canta Rana.
Pflanzen Ihres eigenen Bäumchens
Am Morgen geht es mit einem deftigen Campesino-Frühstück los. Dieses landestypische Frühstück verzehren üblicherweise die örtlichen Bauern. Nach der Stärkung machen wir uns auf einen kurzen Fußmarsch auf ins neue Aufforstungsgebiet der Lodge, begleitet von einem Lokalguide. Hier werden wir mit einem eigenen kleinen Bäumchen unseren grünen Fußabdruck hinterlassen. Wir vermessen den neuen Standort in einem Quadrat von etwa 9m² und versehen den einheimische Ableger ebenso mit GPS, sodass wir diesen auch in einigen Jahren noch wiederfinden bzw. über dessen Wachstum informiert werden können.
Der Rest des Tages steht uns zur eigenen Verfügung. Nutzen wir die Zeit und lassen einfach die Seele baumeln oder Lesen ein gutes Buch in der Hängematte auf dem Privatbalkon. Die verschiedenen Pfade der Lodge können kostenlos eigenständig erkundet werden und führen vorbei an einem kleinen Bach und dem Aufforstungsgebiet.
Nach dem Abendessen geht es gegen 20 Uhr mit der kleinen Nachtwanderung weiter. Wir sollten die Augen offen halten, im Dunkeln lassen sich Pfeilgiftfrösche, Rotaugenlaubfrösche und Kröten blicken!
Cowboys, Trockenwälder und Vulkane
Fahrzeit ca. 4.5 Stunden
Heute führt uns unsere Reise an den Vulkan und Nationalpark Rincón de la Vieja im Norden Costa Ricas. Hier kann man nicht nur das Landleben der Vaqueros (Cowboys) mit den riesigen Rinderherden kennenlernen, sondern auch das Ökosystem Trockenwald erleben. In den Sommermonaten Februar und März sieht man überall Bäume mit leuchtend-gelben Blüten - ein wunderschönes Bild. Zusätzlich kann man Wasserfälle, Schluchten, heiße Quellen sowie Geysire und Fumarole bei Wanderungen im Nationalpark Rincón de la Vieja entdecken.
Wir fahren dem Stausee von Arenal entlang und haben bei schönen Wetter auch einen einmaligen Blick auf den Vulkan Arenal. Wir werden bestimmt den einen oder anderen Fotostopp einlegen.
Erlebe die vulkanische Aktivität hautnah
"Ecke der alten Frau" lautet die wörtliche Übersetzung für den der Provinz Guanacaste zugehörigen Vulkan und Nationalpark Rincón de la Vieja. Nach einer uralten Legende wurde einst ein junges Mädchen von ihrem eigenen Vater in den Krater des Vulkans gestoßen und tauchte viele Jahre später als Einsiedlerin lebend und mit magischen Heilkräften ausgestattet wieder auf. Noch heute erzählt man sich diese mysteriöse Geschichte und fürchtet am Berg den Geist der alten Frau.
Das Schutzgebiet des Rincón de la Vieja erstreckt sich über die Gipfel nordöstlich von Liberia, unweit des Vulkans Miravalles. Neben letzterem sowie dem Irazú, dem Poás, dem Arenal und dem Turriálba, reiht sich der Rincón de la Vieja in die Riege der aktiven Vulkane Costa Ricas ein. Von blubbernden Schlammlöchern, den sogenannten "pailas", bis hin zu heißen Quellen und Geysiren - vieles zeugt von der regen Aktivität des Riesen.
Wir entdecken heute die Wanderwegen, im bekannten Sektor Las Pailas. Wir wandern dur den seltenen Trockenwald und erleben vulkanische Aktivitäten hautnah. Danach können wir bei dem Wasserfall Rio Negro ein erfrischendes Bad nehmen.
Reise in den mystischen Nebelwald
Fahrzeit ca.2,5 Stunden
In Höhenlagen von 900 bis 1.680 Meter ziehen Nebelschwaden durch die Baumwipfel und tauchen die Wälder in eine geheimnisvolle Stimmung. Bromelien, Moose und Flechten saugen die Nebeltropfen und Regenschauer wie Schwämme auf und geben die Feuchtigkeit, sobald es trockener wird, wieder durch Verdampfung in die Natur ab. In diesem einzigartigen Ökosystem gibt es für Botaniker unzählige Pflanzenarten zu entdecken. Fast tausend Orchideenarten in allen Größen und Farben, sowie mehrere tausend Pilze sind hier angesiedelt. Vogelbeobachter schwärmen von den schillernden Kolibris und dem Göttervogel Quetzal, der hier heimisch ist.
Die Orte Monteverde und Santa Elena wurden im Jahre 1951 durch Quäker-Familien gegründet und bieten alles was eine Kleinstadt braucht: Banken, Apotheken, Büchereien, Internetcafés, Supermärkte, Restaurants, Bars, Arztpraxen, sowie schöne Lodges und Hotels. Besonders bekannt wurde Monteverde durch die Käseproduktion der Quäker, eine Tradition, welche noch bis zum heutigen Tag besteht.
Da es aufgrund der Höhe und der Feuchtigkeit nachts etwas kühler werden kann, sollte man auf jeden Fall eine lange Hose und eine Jacke im Gepäck haben.
Auf Augenhöhe mit den Bewohnern des Nebelwaldes
Ganz früh am Morgen brechen wir zu einer faszinierenden Tour über die Hängebrücken von Monteverde auf. Auf der Tour im Selvatura Park lernen wir den Nebelwald aus einer ungewohnten Perspektive kennen. In den Baumkronen entdecken wir Vögel und andere Bewohner, eventuell sogar den Göttervogel Quetzal und lernen interessante Details über das Ökosystem Nebelwald.
Der Nachmittag steht uns zu freien Verfügung um die Umgebung von Monteverde zu erkunden.
Am Abend starten wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit zu einer abenteuerlichen Nachtwanderung im Curi-Cancha Reservat. Bei Nacht sind mitunter ganz andere Tiere aktiv und mit Hilfe von Jonathan werden wir bestimmt auch den ein oder anderen Jäger oder Gejagten der Dunkelheit erspähen.
- Startzeiten der Tour: ca. 17.30 Uhr
- Englischsprachiger Lokalguide, in intl. Kleingruppe
Alternativ kann auch das Reservat Aguti besucht werden. Dieses Reservat ist kleiner, hat aber weniger Besucher. Bitte geben Sie uns Bescheid, welches Reservat Sie bevorzugen um die Reservierung entsprechend zu machen.
Natur und Küstenerlebnis Zentralpazifik
Fahrzeit ca. 3 Stunden
Es geht weiter in die Zentralpazifikregion, die mit schönen Sandstränden, exotischer Natur und einer guten Infrastruktur ein optimales Erholungsgebiet darstellt. Wandern in üppiger Natur, abenteuerliche Canopy-Touren und Reitausflüge sind nur einige der vielen Freizeitmöglichkeiten, die diese Region ihren Besuchern bietet.
Ihr Reiseziel ist Esterillos Oeste. Hier finden Sie einen weitläufigen Strand mit einem kleinen netten Örtchen in dem es eine Handvoll Restaurants gibt. Der Ort ist sehr typisch und noch nicht überlaufen.
Besuch des La Cangreja Nationalparks
Heute brechen Sie zu einer beeindruckenden Wanderung durch den Nationalpark La Cangreja auf. Dieser befindet sich ca. 45 km südlich von Santiago de Puriscal. Im Park angekommen, treten Sie in die tiefen Wälder ein. Es geht über Wege durch das Unterholz, vorbei am nur hier vorkommenden Baum Aplinia puriscalensis, über Wurzeln und vorbei an Lianen. Stimmen Sie ein in das Lied der Vögel über Ihren Köpfen oder geniessen Sie einfach den Moment in der Natur. Es lohnt sich, die Umgebung genauer zu betrachten, da viele Tiere leicht übersehen werden. Mit etwas Glück entdecken Sie bunte Pfeilgiftfrösche, Schildkröten sowie verschiedenste Echsenarten. Aber auch Schlangen, Faultiere und Affen können Ihnen begegnen. Je nach gewählter Route können Sie schöne Wasserfälle bestaunen, sich in den Flüssen Río Negro und Río Quebrada Grande abkühlen oder den Berg Cerro La Cangreja erklimmen. Von letzterem haben Sie einen herrlichen Ausblick - bei schönem Wetter sogar bis zum Pazifik.
Details zur den verschiedenen Wanderung die Möglich sind - je nach Kondition der Gäste: https://es.wikiloc.com/wikiloc/map.do?sw=9.700696890567228%2C-84.40063252296963&ne=9.706123109432772%2C-84.39512747703037&place=Parque%20Nacional%20La%20Cangreja&page=1
Wir müssen bereits am Haupteingang los Laufen, da der interne Fahrtweg nur für 4x4 Fahrzeuge geeignet ist.
Auf der Rückfahrt halten Sie am Wasserfall Catarata el Salto de Gamalotillo, wo Sie noch ein erfrischendes Bad nehmen können, noch eine weitere Wanderung mit der Chance Totenkopfäffchen zu beobachten oder auch einfach in der Hängematte entspannen können.
Eine tolle Kombination aus Strand, Natur und Ausflugsangeboten
Der Strand ist wunderbar zum Baden.
Es gibt Abschnitte mit Wellen zum Surfen, Bereiche zum Baden und man kann wunderbar lange Strandspaziergänge in Richtung des Reservats Punta Mala unternehmen. Hier grenzt der Regenwald direkt an den Strand und in der Dämmerung können häufig auch Wickelbären gesichtet werden. In den frühen Morgenstunden findet man sowohl Rote Aras, Affen, Wasservögel sowie Krebse.
Bei Ebbe bilden sich kleine natürliche Pools zwischen den Felsen in denen man sich entspannen kann.
Mit Ihrem Reiseleiter können Sie sowohl bei Sonnenaufgang traumhafte Bilder vom Strand, den dahinterliegenden Wälder und dem tiefblauen Ozean machen. Das Licht verzaubert diese Region und gibt Möglichkeiten für einmalige Motive, zum Beispiel, wenn der Nebel aus den umliegenden Wäldern aufsteigt.
Beim Oktobertermin und Unterbringung im Villas Rio Mar geht es nach dem Frühstück zu den Nauyaca Wasserfällen. Hier haben Sie erneut die Möglichkeit einen weiteren atemberaubenden Wasserfall des Regenwald Paradieses Costa Rica zu fotografieren. Die Wanderung zum Wasserfall beträgt pro Strecke 4 Kilometer. Wer sich die Kräfte sparen möchte, kann im offenen 4x4 Fahrzeug gefahren werden. Hier gibt es verschiedene Zeiten und man verbringt etwa 1,5 Stunden am Wasserfall. Lediglich die Stufen hinunter zum Wasserfall müssen dann zu Fuß zurückgelegt werden.
Am Nachmittag kehren Sie nach Esterillos Oeste zurück und fangen je nach Wetter einen der glühenden Sonnenuntergänge über den Pazifik ein
Heim- oder Weiterreise
Fahrzeit ca. 3 Studen
Heute verabschieden wir uns vom Tropenparadies Costa Rica. Wir fahren zurück in das Zentraltal. Je nach Flug, haben wir noch Zeit die Hauptstadt zusammen mit unserem Reiseleiter zu erkunden, danach geht es zum Flughafen. Hier treten wir mit vielen tollen Reiseerinnerungen im Gepäck unseren Heimflug an.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug!