Tag 1: Intu Afrika Kalahari Game Reserve

Sie begeben sich auf Entdeckungsreise durch eines der faszinierendsten Länder unserer Erde. Lassen Sie sich von Namibias unendlicher Weite und seinem wild-bizarren Naturschauspiel verzaubern! Die heutige Etappe führt in Richtung Süden in die Kalahari. Hier hat sich die Schöpfung mit einem unvergleichlichen Rausch der Farben ausgetobt. Gelb das Gras der Dünentäler, Dunkelgrün die Akazien, Dünenkämme in leuchtendem Orangerot und über allem strahlt ein unendliches Blau. Und wenn erst die Sonne ihren Abschied vorbereitet, ist kein Farbton des himmlischen Prismas mehr ausgeschlossen. In dieser herrlichen Landschaft sind Oryx-Antilopen, Springböcke, Schakale, Löffelhunde, Strauße, riesige Nestkolonien an Webervögeln und die Riesentrappe zuhause. Die Kalahari muss man fühlen, den Charakter und die Energie dieses Naturwunders in sich aufnehmen und als stiller Beobachter zusehen, wie die Antilopen mit dem kargen Angebot der Natur zurechtkommen. Unser Tipp: lassen Sie sich die - fakultative - Naturrundfahrt durch die Dünen nicht entgehen. Beim ersten Sundowner auf der Düne mit Blick in die Unendlichkeit lassen Sie die Zivilisation endgültig hinter sich.

Tag 2: Fish River Canyon

Durch Flächen soweit das Auge reicht führt Sie die heutige Fahrt weiter in den Süden Namibias. Unterwegs besichtigen Sie den Köcherbaumwald und die bizarre Felslandschaft beim Spielplatz der Riesen. Diese Ansammlung von etwa 300 Baumaloen bietet wunderschöne Fotomotive. In den Wintermonaten blühen diese drei bis fünf Meter hohen Bäume hellgelb. Der Spielplatz der Riesen ist eine bizarre Felslandschaft in der Nähe des Köcherbaumwaldes. Die aufgetürmten Dolerit-Felsen sehen aus, als seien sie das Werk von Riesen, jedoch sind sie durch Block-Verwitterung, einer eckigen Variante der Wollsackverwitterung, entstanden. Die Weiterfahrt führt Sie an riesigen Bergketten, geröllbedeckten Ebenen und karg bewachsenen Steppen zum Fischfluss Canyon, wo sich unsere Lodge für die heutige Nacht befindet. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit an einer optionalen geführten Wanderung oder Naturrundfahrt teilzunehmen.

Tag 3: Luderitz

Heute Vormittag unternehmen Sie einen Ausflug zum Fish River Canyon. Verborgen in den unendlichen Weiten des südlichen Namibias öffnet sich der Fish River Canyon, ein Wunder der Natur. Vor Jahrmillionen entstand dieser tiefe Einschnitt in den Urkontinent Gondwana und die darauf aufgelagerten Sedimente, der den Besucher in seinen Bann zieht. Danach Weiterfahrt durch die Namib an die Atlantik Küste mit einem Besichtigungsstopp bei der Naute Kristall Keller & Brennerei am Naute Damm. Der Naute Damm wurde im Jahr 1973 erbaut um Keetmanshoop mit Wasser zu versorgen. Hauptzufluss ist der Löwenfluss. In den späten 80’gern und 90’gern wurde das umliegene Land kultiviert und Datteln, Granatäpfel, Kaktusfeigen und Tafeltrauben erfolgreich angepflanzt. Aus diesen Früchten werden hier die feinsten Spirituosen hergestellt. Diese können sie hier verkosten oder aber sich auch nur mit Kaffee und Kuchen stärken. Weiterfahrt via Aus durch die malerische südliche Namib Wüste, zugleich Diamanten Sperrgebiet, nach Lüderitz. Bei Garub können Sie mit etwas Glück auf die wilden Pferde der Namib stoßen. Die Pferde haben sich den harschen Klimaverhältnissen angepasst. Sie genießen die freie Zeit mit Bummeln und Entspannen. Lassen Sie sich bei einem Mittagessen in einem der lokalen Restaurants (optional) mit frischen Meeresspezialitäten verwöhnen, bevor Sie am Nachmittag eine Rundfahrt zur „Großen Bucht“ und dem Diaz Punkt unternehmen.

Tag 4: Sossusvlei

im Sand versinkende Kolonialhäuser mit abblätternder Farbe an den Wänden, eine Bowlingbahn ohne Spieler und Fenster in die Dünen... zu den Hochzeiten des Diamantenfiebers hätten sich die Bewohner von Kolmanskuppe sicher nicht vorstellen können, dass ihr herrschaftliches Städtchen einmal vom Sand erobert werden würde. Während Ihre Kameras die Kontraste und Farben einfangen, lassen Sie bei der morgendlichen Führung in der Geisterstadt vor den Toren von Lüderitz die Vergangenheit aufleben.

Anschließend geht es weiter durch die Karas Region via Aus in die Tiras Conservancy. Von Norden und Nordosten verschmelzen die Tirasberge mit der bergigen Landschaft des „Rooirand“ (Rotrand), von Westen und Südwesten bilden die roten Dünen der Neisibfläche den Kontakt zum Namib-Naukluft-Nationalpark und den Ausläufern der Namib-Wüste. Am Nachmittag erreichen Sie Ihr Quartier ganz in der Nähe vom Sossusvlei. Zeit genug für einen Sprung in den erfrischenden Pool und für eine Wanderung oder Naturrundfahrt auf dem Gelände der Lodge (Aktivitäten fakultativ).

Tag 5: Sossusvlei

Heute heißt es früh aufstehen! Eine Tasse Tee oder Kaffee in der Dämmerung und schon geht es los; die letzten Kilometer bis zum Sossusvlei. Die Morgenstimmung sollen Sie mit Blick auf die Dünen erleben. Der Ausblick vom Herz der Namib auf das rotschimmernde Dünenmeer im Licht der frühen Sonnenstrahlen ist unvergesslich. Selbst Morgenmuffel sind da einfach nur glücklich. Hier beim Sossusvlei, wo das Wasser vom Tsauchab-Fluss alle paar Jahre in einer guten Regenzeit zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, schenkt uns die Natur grandiose Anblicke: Die weißen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen (vleis) leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume, die wundersamerweise genug Wasser im Grundwasser zum Überleben finden, spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor der Hitze. Wassertrinken ist Pflichtprogramm – aber das merken Sie schnell selber! Nachdem es im Sand erst hoch hinauf ging, steigen wir im Anschluss im Felsen hinab. Der Sesriem Canyon, der vor Millionen von Jahren vom Tsauchab Fluss in den Boden eingegraben wurde, ist rund einen Kilometer lang und eine stellenweise 30 m tiefe und schmale Schlucht.

Wer den Canyon nicht kennt, würde ihn in der Ebene glatt übersehen. Frühe Siedler mussten sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinander binden um an das Wasser unten zu kommen. Apropos Wasser – ein herrliches Stichwort in der Wüstenhitze: ob im Pool zum Abkühlen oder zu Eiswürfeln gefroren im Drink zum Sonnenuntergang – zurück in der Lodge machen wir uns einen entspannten Abend.

Tag 6: Swakopmund

Heute zeigt uns die Namib Wüste noch einmal, was sie alles zu bieten hat. Zunächst geht es zwischen Dünenmeer und überwältigenden Bergketten entlang nach Norden. In Solitaire, quasi einem Mini-Ort im Nichts, gibt es legendär leckeren Apfelstrudel und den sollten Sie sich natürlich nicht entgehen lassen. Weiterfahrt durch die bizarren Ghaub und Kuiseb Canyons. Die haben sich über Jahrmillionen mit ihren Seitenflüssen tief in den Wüstenboden eingegraben, damit wir uns heute fühlen können wie auf einer Mondexpedition. Der letzte Abschnitt geht durch die flirrende Hitze der Schotter-Namib schnurstracks nach Westen immer der sinkenden Sonne entgegen. Mit etwas Glück können Sie Oryx, Bergzebra, Springbock und Strauß sehen, die sich der Trockenheit angepasst haben und nur durch den morgendlichen Nebel hier überleben.

 

Durch das Aufeinanderprallen von Wüstenhitze und kaltem Atlantik ziehen nachts Nebelbänder zum Teil weit bis in die Wüste. Wie kalt der Atlantik sein muss, merken Sie dann, wenn Sie in Walvis Bay die Küste erreichen. Pulli oder Jacke sind da auch im Sommer schon mal angesagt! Neben dem Tiefseehafen gibt es eine große flache Lagune, ein anerkanntes Vogelschutzgebiet und bedeutendes Watt. So schön ist es hier, dass bis zu 160.000 Vögel Schutz suchen und über 200.000 Seeschwalben aus der Antarktis hier Nahrung suchen. Und das Beste: Je nach Saison kann man in der Lagune auch Scharen von mehreren tausend Flamingos beobachten.

Am Nachmittag kommen Sie dann im Küstenstädtchen Swakopmund an. Nach Wüste und Natur haben wir uns alle ein wenig Verwöhn-Programm verdient und hier finden wir genau das: Gemütliche Restaurants und Cafés in wunderbar hergerichteten Kolonialhäusern, eine Strandpromenade, Palmen und ein frisch renovierter Steg der auf den Atlantik hinausführt. Sogar eine kleine aber feine Fußgängerzone mit Souvenirshops und Buchläden erwartet uns. Ihr Hotel liegt zentral und von hier aus können Sie alles zu Fuß unternehmen und am Abend schon einmal planen, wer am nächsten Tag was unternehmen möchte (Abendessen nicht eingeschlossen).

Tag 7: Swakopmund

Nicht ohne Grund wird Swakopmund „Namibias Spielplatz“ genannt. Spätestens in den großen Sommerferien strömen Namibier aus allen Landesteilen in den kleinen Küstenort, denn hier kommt jeder auf seine Kosten. Sie müssen sich nur entscheiden, auf welche geführte Aktivität Sie am meisten Lust haben: Eine Entdeckungstour in die Wüste mit Besuch der Mondlandschaft, einen Adrenalin-Kick beim Sandboarden oder Quad-Biken in den nahegelegenen Dünen, oder doch ein atemraubender Fallschirmsprung? Wen es aufs Wasser zieht, für den gibt es Kajak-Touren oder Katamaran-Fahrten in Walvis Bay. Sogar Rundflüge über die Namibdünen und entlang der Skelettküste starten von hier. Genauso gut können Sie auch bei einem Spaziergang am Meer die Seele baumeln lassen, sich durch die Cafés und Eisdielen probieren und in den schönen Souvenirläden stöbern. Abends kommen wir dann in einem der gemütlichen Restaurants wieder zusammen. Wie sich das für einen Küstenort gehört, kommen Liebhaber von Meeresfrüchten und Fischgerichten voll auf ihre Kosten (Abendessen nicht eingeschlossen).         

Tag 8: Ende der Reise

Nach dem Frühstück fahren wir zurück in die quirlige Hauptstadt Windhoek. Je nachdem, ob die Reise für Sie weiter geht oder ob Zuhause ruft, bringt unser Guide Sie ins Hotel oder direkt an den Flughafen. Vollgepackt mit unvergesslichen Erinnerungen und Erlebnisse geht es nach Hause und es bleibt nur ein: Tschüss bis zum nächsten Mal!

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