Mecklenburgische Seenplatte: Schlösser, Türme und Seen

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Stadtautos, SUV, Minivan, Elektrofahrzeuge, Nutzfahrzeuge oder auch behindertengerechte Fahrzeuge für Menschen mit eingeschränkter Mobilität… Die Auswahl an Modellen deckt alle Bedürfnisse ab.
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Sie reisen heute in Ihrem ersten Hotel in der Krakower Seenlandschaft an. Wenn Ihnen die Anreise für einen Tag zu lang ist, dann könnten Sie beispielsweise über Hamburg anreisen und dort ein oder zwei Nächte verbringen.

Besichtigen Sie Güstrow, eine der schönsten und wenigen Städte im Herzen von Mecklenburg, deren Altstadt in ihrer historischen Form bewahrt werden konnte. Besonders sehenswert ist hier das Güstrower Schloss, eines der schönsten Renaissanceschlösser Norddeutschlands, mit dem dazugehörenden Renaissancegarten

Ein Hauch von Vergangenheit begegnet Ihnen im Städtchen Teterow, das geprägt wurde durch die slawische Besiedlung. Schauen Sie sich die Reste der Wallanlage auf der Burgwallinsel im Teterower See an, die von der UNESCO zum „Schützenswertem Kulturgut der Menschheit“ ernannt wurde. Schlendern Sie durch den mittelalterlichen Stadtkern mit der Stadtkirche, dem Rathaus, dem Hechtbrunnen, dem historischen Mühlenviertel und den beiden Stadttoren, von denen das Malchiner Tor heute das Stadtmuseum beherbergt.

Machen Sie auch unbedingt einen Abstecher zum Ivenacker Tiergarten mit seinen 1.000-jährigen Ivenacker Eichen. Die stärkste Eiche hat einen Durchmesser von 3,49 m und eine Höhe von 35,5 m und ist damit die stärkste und älteste lebende Eiche Deutschlands und wahrscheinlich auch Mitteleuropas. Im Tierpark können Sie auch den Baumkronenpfad erklimmen und den Rundumblick über die Baumkronen der uralten Eichen und den Ivenacker See genießen.

Heute reisen Sie weiter durch das weite flache Land, die ausgedehnten Kiefernforste und vorbei an den großen Wasserflächen des Naturparks Nossentiner/Schwinzer Heide  an den Fleesensee mitten in der idyllischen Natur der Mecklenburger Seenplatte.

Machen Sie auf Ihrem Weg hier hin unbedingt noch ein paar Zwischenstopps. Zum Beispiel im Museumsdorf Alt Schwerin, ein ganz besonderes, agrargeschichtliches Dorf- und Freilichtmuseum für Landwirtschaftsgeschichte zum Erleben, Anfassen und Mitmachen. Das sogenannte AGRONEUM ist ein Museum, das sich durch den ganzen Ort verteilt. Hier tauchen Sie in eine Welt ein, wie sie früher einmal auf dem Land existiert hat und Sie können eine alte Schule, eine Stellmacherei, Landarbeiterwohnungen, Stallanlagen bis hin zur Dorfschmiede und Holländerwindmühle besichtigen

Auch das dreigeteilte Inselstädtchen Malchow zwischen dem Plauer See und dem Fleesensee ist einen Halt wert. Schauen Sie sich die schöne Altstadt, die Drehbrücke, die zu jeder vollen Stunde die wartenden Boote passieren lässt, die imposante Klosterkirche und das Orgelmuseum sowie das DDR-Museum an.

Die umliegenden Seen Fleesensee, Plauer See und Kölpinsee und die Müritz laden zum Baden, Segeln, Surfen, Tauchen, Paddeln, als Freizeitkapitän über das Wasser schippern oder einfach die Angel auswerfen ein. Wenn Sie die Fahrräder mitgenommen haben, lassen sich wunderbare Touren rund um die Seen und durch die herrliche Landschaft machen.

Der Müritz-Nationalpark ist der größte Nationalpark Deutschlands und ist fast  zu drei Vierteln von Wäldern bedeckt und weist über 100 Seen auf.  Im Frühjahr und im Herbst begeistern tausende Kraniche den Naturfreund wenn sie abends von den Futterplätzen zu ihren Schlafplätzen einfliegen. Sie können hier auch an geführten Rangertouren teilnehmen, um möglichst viel über Flora und Fauna zu erfahren.

Die Altstadt des staatlich anerkannten Heilbads Waren an der Müritz lädt mit liebevoll im Detail restaurierten Fachwerkhäusern und Häusern im Villenstil sowie der Flaniermeile am Hafen zu einem Bummel ein. Zu den besonders sehenswerten Gebäuden zählen unter anderem die alte Löwenapotheke, das alte Rathaus sowie die St. Marienkirche. Von ihrem 54 Meter hohen Turm können Sie den freien Blick über die Stadt und auf die Müritz genießen.

Besuchen Sie auch das Naturerlebniszentrum Müritzeum, Deutschlands größte Aquarienlandschaft für heimische Süßwasserfische. Fast 50 heimische Fischarten bevölkern neben Sumpfschildkröten, Krebsen und anderen Wasser-Lebewesen die 24 Innen- und zwei Außenbecken. Größte Attraktion ist ein 105.000 Liter fassendes und sechs Meter hohes Becken über zwei Etagen, im dem hunderte große Maräne schwimmen. Sie sehen das Leben in zwei großen Außenaquarien im natürlichen Wandel der Jahreszeiten. Nebenan bilden sieben Becken auf 20 Metern Länge den Lebensraum Fluss mit seinen Bewohnern von der Quelle bis zur Mündung nach.

Das Müritzeum

Als Naturerlebniszentrum mit Deutschlands größtem Süßwasseraquarium für heimische Fische gehört das Müritzeum in Waren (Müritz) zu einer der führenden Erlebniswelten Mecklenburg-Vorpommerns. Die Schönheiten und Besonderheiten der Mecklenburgischen Seenplatte und des Müritz-Nationalparks mit seinen Wasserwelten, Tieren und Pflanzen werden in multimedialen und interaktiven Ausstellungsräumen erlebbar gemacht. Spielerisch und unterhaltsam aber zugleich informativ und lehrreich ist ein Besuch für Jung und Alt im Haus der 1.000 Seen zu jeder Jahreszeit.

Röbel ist eine der ältesten Städte Mecklenburgs und wird häufig „Perle an der Müritz" genannt. Ihre zwei imposanten frühgotischen Kirchtürme sind schon von weitem zu sehen und der hübsche Hafen und die Uferpromenade zählen zu den schönsten im Land.

Besonders die restaurierte Windmühle, die inmitten der Stadt auf dem Burgberg thront, eröffnet Ihnen bei einem Spaziergang durch das mittelalterliche Stadtzentrum mit seinen zahlreichen Fachwerkhäusern einen Rückblick auf Handwerk und Tradition.

Erklimmen Sie den 70 Meter hohen Turm der Nikolaikirche, von dem aus sich ein fantastischer Blick über den See und die Landschaft rund um die Müritz eröffnet. Gönnen Sie sich am schönen Hafen mit den alten, teils schilfgedeckten Bootshäusern Cafés und Restaurants fangfrischen Fisch direkt vom Kahn und genießen Sie das maritime Flair.

Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Dorf Bollewick, wenige Kilometer südwestlich von Röbel gelegen. Hier steht die größte Feldstein-Scheune Deutschlands. Zu DDR-Zeiten wurde sie von einer landwirtschaftlichen Genossenschaft genutzt und später liebevoll restauriert. Heute beherbergt das Gebäude ein Hotel mit Restaurant sowie zahlreiche kleine Handwerksbetriebe wie Korbflechterei, Töpferei, Weberei und eine Kreativwerkstatt mit Bastelmöglichkeiten.

Unternehmen Sie heute einen Spaziergang in Plau am See durch die Gassen rund um den Markt mit dem schönen Backstein-Rathaus und bestaunen Sie die gut erhaltenen Fachwerk- und Ziegelhäuser. Besteigen Sie auch hier wieder den Turm der Stadtkirche und erfreuen Sie sich am schönen Blick weit über die Stadt hinaus. Schlendern Sie weiter durch die Altstadt und über die Uferpromenade zur blauen Hubbrücke. Sie ist mehr als 100 Jahre alt und ein technisches Denkmal, aber noch immer in Betrieb. Wenn Schiffe passieren möchten, kann sie etwa 1,60 Meter hochgefahren werden.

Wenn Sie möchten, machen Sie von Plau am See eine Rundfahrt mit dem Schiff über herrliche Seen und durch wunderschöne Kanäle der Mecklenburgischen Seenplatte und genießen Sie die Landschaft an Bord eines der zahlreichen Personenschiffe.  

Sie verlassen heute den Fleesensee und fahren weiter zum Tollensesee. Halten Sie unterwegs in Mirow an. Die Stadt liegt inmitten einer bezaubernden Wald- und Seenlandschaft und ist vor allem als Geburtsort der englischen Königin Sophie Charlotte bekannt. Besichtigen Sie die romantische Schlossinsel mit dem historischen Torhaus, dem Residenzschloss und der ehrwürdigen Johanniterkirche und unternehmen Sie einen Spaziergang im englischen Park mit seinen alten hohen Bäumen. Stärken können Sie sich anschließend in der alten Schlossbrauerei aus dem 15. Jahrhundert auf der Schlossinsel.

Halten Sie auch in der spätbarocken einstigen Residenzstadt Neustrelitz an und besichtigen Sie die Reste des ehemals prächtigen Schlosses. Zu sehen ist noch die sternförmige, barocke Anlage der Stadt mit ihrem großen Marktplatz. Sehenswert sind auch der Schlossgarten mit der Schlosskirche, die klassizistische Orangerie sowie die Gedächtnishalle für Königin Luise von Preußen. Auch hier lohnt es sich wieder die Stufen des Kirchturms der Stadtkirche zu erklimmen. Von oben haben Sie nicht nur einen schönen Blick über die Stadt, sondern können den sternförmigen Markplatz gut von oben erkennen.
Besuchen Sie auch das Slawendorf, das Sie nach einem kurzen Spaziergang entlang des Seeufers unweit des Neustrelitzer Stadthafens erreichen . Entdecken Sie, wie die Slawen vor etwa 1000 Jahren in der Region gelebt, wie sie ihre Häuser gestaltet und ihr Handwerk ausgeübt haben. Die in traditioneller Bauweise errichteten Lehm- und Holzhütten sind kein Museum, sondern laden zum Mitmachen und zu kreativen Beschäftigungen ein.

Die Innenstadt Neubrandenburgs wird von einer fast vollständig erhaltenen Wall- und Wehranlage umschlossen. Zugang zur Stadt gewähren vier prachtvolle Stadt-Tore, wegen denen Neubrandenburg auch Stadt der Vier Tore genannt wird. Ebenso sehenswert sind die in die Stadtmauer eingefügten Wiekhäuser. Vom Stadtzentrum mit der gotischen Marienkirche gelangen Sie durch den grünen Kulturpark zum nahen Tollensesee. Der 17 Quadratkilometer große See gehört zu den zehn größten Gewässern Mecklenburg-Vorpommerns und liegt malerisch in einer hügligen Waldlandschaft.

Wenn Sie Ihre Fahrräder dabei haben oder sich welche leihen möchten, dann unternehmen Sie doch eine Tour entlang des gut ausgebauten Radrundwegs, der auf etwa 35 Kilometern vorbei an zahlreichen natürlichen und historisch-kulturellen Sehenswürdigkeiten führt.

Heute geht es zu Ihrem letzten Etappenziel nach Templin inmitten des Biosphärenreservat Schorfheide-Chor. Sie durchfahren dabei den Naturpark Uckermärkische Seen und Sie sollten immer mal wieder an einem schönen Aussichtspunkt anhalten und die Natur genießen, die sich Ihnen auf Ihrer Fahrt bietet. 

Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin besticht durch seine atemberaubende Fülle von Seen, Mooren und Wäldern. Es ist Lebensraum vieler vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Die größten zusammenhängenden Buchenwälder Mitteleuropas wachsen hier. Unternehmen Sie eine der zahlreichen Rundwanderungen durch die Landschaft oder legen Sie einen entspannten Tag an einem der zahlreichen Seen mit glasklarem Wasser ein.

Besichtigen Sie auch das ehemalige Zisterzienserkloster Chorin mit den roten Backsteingiebeln. Es ist eins der bedeutendsten Baudenkmäler der frühen Backsteingotik in Brandenburg.

Heute geht es wieder nach Hause. Wenn Ihnen die Strecke zurück zu lang ist, legen Sie doch eine oder zwei Übernachtungen in Berlin ein. Wir wünschen Ihnen ein gute und sichere Heimreise!