Tag 1: Cape Town

Schon beim Anflug können wir den Tafelberg und die davor liegende Metropole sehen. Kapstadt ist für uns Afrikascouts die schönste Stadt der Welt. Die Stadt pulsiert und bietet seinen Besuchern ein Highlight nach dem anderen. Du wirst am Flughafen vom Tourguide in Empfang genommen und zu ersten Unterkunft gebracht, wo du dich erst einmal frisch machen kannst. Wie wäre es mit einer Erkundungstour im schicken, roten, offenen Sightseeingbus? Das macht richtig Spaß und du kannst überall, wo es Haltestellen gibt, ein- und aussteigen. Den ganzen Tag lang!

Tag 2: Cape Town

Heute erhalten wir unsere Motorräder. Auf einer ersten Tour rund um die Stadt kannst du dich mit der Maschine vertraut machen und schon einmal an die lokalen Straßenverkehrsregeln gewöhnen. An der Victoria und Alfred Waterfront kannst Du den Abend verbringen, ein wenig einkaufen oder in einer der schönen Kneipen das ein oder andere Bier oder einen köstlichen Wein trinken. Nur nicht zu viel, denn am Folgetag geht es weiter auf den Motorrädern…

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Gefahrene Distanzen: ca. 150 km

Tag 3: Agulhas National Park

Viele Besucher Kapstadts denken, dass sie mit einem Besuch am Kap der guten Hoffnung bereits die südlichste Spitze Afrikas bereist haben. Dies ist jedoch nicht so, denn die südlichste Spitze ist am Cape L`Aghulas zu finden. Hier treffen der Indische und der Atlantische Ozean aufeinander. Heute fährst Du auf dem Motorrad von Kapstadt entlang kurviger Küstenstraßen genau dorthin! In Betty’s Bay besuchen wir das Stone Point Pinguin-Reservat. Auf dem Weg liegt Hermanus – berühmt für seine Walbeobachtungsmöglichkeiten. In den Monaten Juli bis Dezember ist die Chance sehr hoch, die großen Southern Right Wale zu beobachten! In Hermanus kommst Du derart nah an die Küste, dass du nicht einmal mehr mit dem Boot aufs Meer fahren musst, um sie zu sehen. Die Strecke ist sehr leicht zu fahren und das ist auch gut so, denn Deine Augen werden den Fokus mehr auf der schönen Landschaft als auf der Straße haben…

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Gefahrene Distanzen: ca. 320 km

Tag 4: Knysna

Wir fahren heute auf direktem Weg weiter entlang Südafrikas Küstenstraßen mit dem Ziel Knysna. Dies ist eine kleine Lagunenstadt an der berühmten Gartenroute, die von den Südafrikanern selbst für Urlaubsreisen genutzt wird. Die Meeresenge zwischen den berühmten Knysna Heads darf schon seit langer Zeit nicht mehr kommerziell befahren werden. Es ist dort zu gefährlich, bei Ebbe und Flut hindurch zu fahren. Viele Schiffe liegen hier bereits auf dem Grund. Knysna hat eine sehr schöne Waterfront, wo Reisende sich am Abend treffen und mit einem Glas Wein auf die Lagune schauen.

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Gefahrene Distanzen: ca. 400 km

Tag 5: Knysna

Der heutige Tag steht Dir zur freien Verfügung, um das tolle Städtchen zu erkunden. Besuche das Featherbed Nature Reserve, geh auf eine Bootstour bei Sonnenuntergang oder besuche die nahegelegene Stadt Plettenberg Bay…

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Gefahrene Distanzen: eventuell ca. 100 km

Tag 6: Addo Elephant National Park

Nach dem Frühstück fahren ir zurück entlang der Gartenroute: Durch den Tsitsikamma Forest mit Stopp an der Bloukrans Brücke nach Port Elizabeth. In direkter Nähe zur Metropole Port Elizabeth liegt der Addo Elephant Nationalpark. Er beherbergt die BIG 5 zu denen Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Büffel gehören. Natürlich können wir nicht mit unseren Motorrädern in den Park. Weder sollen die Tiere durch unsere Anwesenheit gestört werden, noch wollen wir einem Elefanten auf einem Motorrad gegenüberstehen. In unserem Safarifahrzeug sind wir sicherer und genießen eine ausgedehnte Safari, um mit Glück die Big 5 zu beobachten und auf „Fotojagd“ zu gehen.

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Gefahrene Distanzen: ca. 240 km

Tag 7: Addo Elephant National Park

Tag 8: Graaff-Reinet

Wildes, karges Land erwartet uns auf unserer Fahrt nach Graaf-Reinet. Eine Kleinstadt gelegen am äußersten nördlichen Rand der Provinz Eastern Cape. Graaf-Reinet zählt zu den best erhaltensten historischen Orten Südafrikas und ist bekannt für eine Vielzahl an denkmalgeschützten Gebäuden. Wir übernachten hier und spüren der Vergangeheit nach, in der die damaligen Trekburen hier als Farmer lebten und sich ständig vor der Bedrohung durch die Xhosa in Acht nehmen mußten. Am Abend besuchen wir das Valley of Desolation, wagen einen Blick über die Great Karoo und Spanau Hill und genießen die einmalige Aussicht bei Sonnenuntergang.

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Gefahrene Distanzen: ca. 350 km

Tag 9: Oudtshoorn

Heute haben wir eine lange Fahrt vor uns. Nach dem Frühstück verlassen wir die Umgebung rund um Graaf-Reinet und befahren auf unseren zwei Rädern die Karoo Wüste auf unserem Weg nach Oudtshoorn. Die Straußenmetropole Oudtshoorn erlebte Ihre Glanzzeit Anfang des 20. Jahrhunderts, als von hier noch Straußenprodukte – vor allem die Federn – in die ganze Welt exportiert wurden. Alte Gebäude der damaligen „Straußenbarone“ lassen dies noch heute erkennen. Die Cango Höhlen, deren Besuch sozusagen Pflicht ist, sind eines der größten Höhlensysteme der Welt. Vor Tausenden von Jahren lebten hier bereits die Bushmänner. Wiederentdeckt wurden sie dann 1780 von einem Schafhirten, der eines seiner Schafe suchte. Riesige Hallen mit Stalagtiten und Stalagtiten, die enorme Säulen bilden, prägen dieses Höhlensystem. Ein Besuch lohnt sich immer! Im Sommer ist er außerdem sehr erfrischend.

Cango Caves

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Gefahrene Distanzen: Tag 9: ca. 360 km

Tag 10: Oudtshoorn

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Gefahrene Distanzen: Tag 10: ca. 150 km

Tag 11: Breede River Valley

Entlang grandioser Bergketten befahren wir heute eine der berühmtesten Straßen Südafrikas. Die Route 62 nach Robertson! Eine Traumstrecke. So berühmt wie sie auch ist… starken Verkehr sucht man hier vergebens. In der Umgebung rund um Robertson wird sehr viel Wein angebaut und die meisten Weingüter heißen Ihre Besucher herzlich willkommen. Aufgrund der Berge und weiten Täler wird sehr viel gewandert, auf Pferden ausgeritten oder Mountain Bike gefahren. Und Vogelliebhaber geraten beim Anblick der Vielzahl verschiedener und seltener Vögel ins Schwärmen.

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Gefahrene Distanzen: ca. 320 km

Tag 12: Franschhoek

Immer noch entlang der Route 62 gelangen wir heute in die Weingegend rund um Stellenbosch und Franschhoek – sehr schöne Städtchen im Kapholländischen Baustil im Weinanbaugebiet des Western Cape.

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Gefahrene Distanzen: ca. 170 km

Tag 13: Cape Town

Wir haben es heute nicht sehr weit nach Kapstadt und können noch einmal auf unseren Motorrädern die Weite und die schöne Luft genießen. Auf unseren Motorrädern geht es weiter entlang wunderschöner Küstenstraßen zum Kap der guten Hoffnung auf die Cape Peninsula Halbinsel. Genieße den Blick auf das tiefblaue Meer, das auf Steinküsten ebenso wie auf Sandstrände trifft. Am Kap der guten Hoffnung kannst Du ein tolles Erinnerungsfoto machen und einen Spaziergang zum Leuchtturm unternehmen. Strauße und Paviane sowie die kleinen süßen Klippschliefer, die Meerschweinchen ähneln, werden Deine Begleiter sein. Auf dem Hin- oder Rückweg zum Kap besuchen wir auch die Pinguin Kolonie von Boulders Beach, wo Brillenpinguine in direkter Nähe der Ortschaft ihre Fische fangen und über die Straßen watscheln. Natürlich fahren wir mit der Seilbahn hinauf auf das Wahrzeichen Kapstadts: Den Tafelberg. Auf über 1000 m erlebst Du eine gigantische Aussicht auf die gesamte Stadt und weit hinaus auf das Hinterland.Am späten Nachmittag  heißt es schon langsam Abscheid nehmen. Wir müssen unsere Motorräder abgeben. Den meisten Bikern beginnt nun das Herz zu bluten… Jedoch haben wir etwas zu feiern: Wir haben neue Freunde gefunden, eine wundervolle Reise erlebt, jede Menge Bilder für Verwandte und Freunde im Gepäck und einmalige Erfahrungen gemacht, die uns in Erinnerung bleiben werden… Und: Wir können immer wieder zurückkehren und Südafrika wiedersehen! Mit einem gemeinsamen Abendessen lassen wir den letzten Abend ausklingen.

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Gefahrene Distanzen: ca. 250 km

Tag 14: Ende der Reise

Heute bringt uns unser Flughafentransfer zurück zum Cape Town International Airport. Auf dem Highway kannst Du auf der rechten Seite noch einmal einen letzten Blick auf den Tafelberg werfen, bevor es dann heiß: „Auf Wiedersehen Südafrika! Schön war es!“

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