Victoria Falls

Tage 1 - 3

Die Viktoria Fälle sind eines der Naturwunder der Welt - die Wassermassen stürzen donnernd in die Schlucht und die daraus hervorgehende Gischt bildet den sogenannten Regenwald und durch die einfallenden Sonnenstrahlen bildet sich ein Regenbogen, welcher über den Fällen hängt - ein atemberaubender Anblick.

Livingstone liegt auf der Sambischen Seite während Victoria Falls, die nach den Fällen benannte Stadt, auf der Simbabwischen Seite liegt. Von beiden Orten aus können die Fälle besucht werden.

 

GOOD TO KNOW

"Der Rauch, der donnert": Der mächtige Vorhang aus Wassermassen ist den Einheimischen als Mosi-oa-Tunya bekannt oder auch "Der Rauch, der donnert". Die Millionen Jahre alten Wasserfälle entdeckte der Schotte David Livingstone 1855 auf einer seiner Reisen zur Ostküste Afrikas. Auf dem Weg Richtung Süden von Luanda nach Sesheke traf er auf die malerischen Fälle und benannte sie nach der britischen Monarchin Königin Viktoria. Livingstone ist vom Makalolo Stamm zu den Wasserfällen geführt worden. Als Livingstones Berichte die Nachbarländer erreichten reisten zunächst britische Händler zu den Fällen. Ein Handelsposten wurde am Flußufer errichtet und die ersten Grundsteine für die heutige Stadt Victoria Falls gelegt. Damals wurde der Posten Old Drift genannt.

"Dr Livingstone, nehme ich an?": In den 14 Jahren, welche der Entdeckung der Viktoria Fälle folgten, kämpfte  Livingstone mit den gesundheitlichen Folgen seiner Reise. Da er sich jahrelang von der Außenwelt abschottete, wuchs die Sorge um sein Wohlergehen und Henry Stanley wurde gesandet, um ihn zu finden. Stanley erreichte sein Ziel am 10. November 1871 in einem afrikanischen Dorf - er begrüßte Livingstone mit den Worten "Dr Livingstone, nehme ich an". Es began eine enge Freundschaft, die mit der Rückkehr Stanleys nach England in Jahr 1872 endete - ohne Livingstone. Er konnte diesen von der Rückkehr in sein Heimatland nicht überzeugen. Dr David Livingstone starb am 1. Mai 1873 im Alter von 60 Jahren. In seinem Leben hat er 50 000 km innerhalb Afrikas zurückgelegt und hat damit einen enormen Beitrag zur Erforschung bis dahin unbekannter Regionen geleistet.

 

Livingstone

Die kleine Stadt Livingstone befindet sich auf der sambischen Seite der berühmten Victoria Falls. Die Stadt hat ungefähr 15.000 Einwohner, zumeist vom Stamm der Tonga. In der Hauptstraße, nach den Wasserfällen benannt "Mosi-oa-Tunya Road", sind noch immer klassische koloniale Bauten zu sehen, wie viktorianische Häuser mit Zinndächern. Die spektakulären Viktoria Wasserfälle und die ebenfalls eindrucksvolle Brücke, die Zambia mit Zimbabwe verbindet, sind etwa 10 km von Livingstone entfernt. Ab Livingstone können eine Vielzahl an Safari- und Freizeitaktivitäten gebucht werden.

Victoria Falls Brücke

Die Victoria Falls Brücke wurde im Jahre 1905 als Verbindung zwischen dem heutigen Sambia und Simbabwe gebaut. Die Brücke ist von Sir Ralph Freeman gebaut worden, der auch die Brücke im Hafen von Sydney geplant hat. Aus Stahl erstellt, spannt sich der Brückenbogen 156 Meter weit und in einer Höhe von 128 Meter über die Schlucht. Sie trägt Autos, Züge und Fußgänger sicher zwischen beiden Ländern und ist zudem weltbekannt für den atemberaubenden 111 Meter Bungeejump (Shearwater Bungee) ist.

Welterbe

Die Viktoria Fälle sind 1989 als Welterbe anerkannt worden - es ist einer der spaktakulärsten Wasserfälle der Welt. Wenn der Sambesi Fluß Hochwasser führt, formen die Fälle den größten Wasser-Vorhang der Welt. Die Fälle und der umgebende Regenwald sind als 23,4 Quadratkilometer großer Nationalpark geschützt und dieser ist einer der vier Welterben, welche sich in Zimbabwe befinden. Man sollte unbedingt den "Flight of Angels" buchen, aus der Vogelperspektive sind die Fälle noch atemberaubender.

 

Reisezeit

Die beste Reisezeit ist gegen Ende der Trockenzeit, dann ist die Wassermenge nicht mehr allzu groß, aber dennoch sehr eindrucksvoll. Bei Pegelhöchststand ist mitunter die Gischt so dicht, dass die Fälle oft schwer zu sehen sind.

Der niedrigste Wasserstand ist im November / Dezember, wenn weniger als 20 000 Kubikmeter Wasser pro Minute in die Schlucht stürzen. Im Gegensatz dazu, ist der höchste Wasserstand mit mehr als 550 000 Kubikmeter Wasser pro Minute im Februar / April. Zwischen April und Mai sind die Fälle am spektakulärsten, auch wenn es schwierig ist, sie über die ganze Länge vom Fußweg aus zu sehen.

Für den Besuch der Wasserfälle wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Je nach Gischtmenge empfiehlt es sich, einen Regenumhang zu mieten, oder einen Regenschirm....wenn nicht, riskiert man nicht nur nasse Füße. Die Gischt ist im Sommer eine willkommene Abkühlung, vergessen Sie aber nicht Ihr Mobiltelefon und Kamera trocken zu halten.

THINGS TO DO

An den Viktoriafällen werden zahlreiche Aktivitäten angeboten, Bootsfahrten, Bunjee Jumping, Safaris, Wildwaterrafting, Helicopterrundflüge, u.v.m. – für jeden ist etwas Passendes dabei.

  • Bungee-Jumping von einer der höchsten Brücken der Welt: Auf der Zambia-Simbabwe-Brücke zwischen den Vic Falls und Livingston haben sie die Möglichkeit 110 Meter in die Tiefe zu springen. Ein weiteres Highlight – auf der Brücke gibt es ausserdem die längste Seilrutsche der Welt, auf der man vom einen bis zum anderen Ende der Schlucht rutschen kann.
  • Interaktion mit Elefanten: Das „Elephant Encounter“ bietet Gästen die Möglichkeit, Zeit in nächster Nähe mit den Dickhäutern zu verbringen und so mit den Elefanten auf eine natürliche Art und Weise eine Verbindung aufzubauen.
  • Bootstouren & Sunset Cruises: Geniessen Sie die Weite und Ruhe auf dem Zambezi Fluss bei einem erfrischendem Drink, während die Sonne untergeht. Ein romantischer Ausklang für einen erlebnisreichen Tag.
  • Privater Helikopterflug: Einen Flug über den Fällen sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Fälle aus der Vogelperspektive zu bestaunen ist ein unvergessliches Erlebnis.

DER ZAMBEZI

Der Zambezi ist mit einer Länge von 2.700 km Afrika’s viertgrösster Fluss, nach dem Nil, Zaire und Niger. Er fliesst durch sechs Länder von Zentralafrika bis in den indischen Ozean. Im Gegensatz zu anderen Flüssen sind dessen Ufer dünn besiedelt und einige Teile sind Naturschutzgebiete. Seine Wasser- kraft hat die spektakulären Victoria Wasserfälle und die schlangen- förmige Batoka Schlucht geformt.

Auf seinem langen Weg liefert der Zambezi River Energie, Nahrung, Freude, einen Transportweg und ein Zuhause für Fauna und Flora.

UNSERE RESTAURANT TIPPS

  • Baines Restaurant (www.tripadvisor.co.za/Restaurant-Baines_ Restaurant-Victoria_Falls_Matabeleland_North_Province.html)
  • The Lookout Café (www.thelookoutcafe.com)
  • MaKuwa-Kuwa Restaurant (www.victoria-falls-safari-lodge.com/ things-to-do/bar-dining/makuwa-kuwa-restaurant/)

Mehr Informationen

Victoria Falls

Chobe River Front Namibia

Tage 3 - 5

Die Grenze zwischen Botswana und Namibia bildet der Chobe River - einer der bekanntesten mehrjährigen Flüsse Afrikas. Die Chobe River Front umfasst ausgedehnte Auen, die von üppigen Flusswäldern gesäumt werden. Die üppige Tierwelt des Flusses und seiner Ufer kann von einer Flusssafari aus besichtigt werden, wo Besucher Elefanten, Nilpferd, wasserliebende Antilope, einschließlich der seltenen roten Lechwe und eine Vielzahl anderer Wildtiere wie Giraffe, Zebra und Büffel beobachten können. Naturliebhaber werden die unglaublich landschaftlich reizvollen Naturlandschaften begeistern und Vogelbeobachter können sich auf den breiten Teil der Vogelarten, die entlang der Flussufer entdeckt werden können, freuen.

Unterkünfte

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Chobe River Front Namibia

Alternative Unterkunft

Wilderness Savuti

Moremi Game Reserve

Tage 5 - 7

Das Moremi Tierschutzgebiet liegt im östlichen Gebiet des Okavango Deltas und bietet wegen seines Tierreichtums und seiner beeindruckenden Landschaft ausgezeichnete Gelegenheiten für Tierbeobachtungen. Es ist etwa 4,871 km2 groß und nicht von einem Zaun umgeben. Das Gelände ist mannigfaltig, was die Vegetation betrifft. Es gibt eine breite Palette von Lebensräumen in Moremi: z. B. Auen, Schilfgebiete, permanente Feuchtgebiete, Mopane Wälder bis zur trockenen Savanne. Das Festland bildet nur etwa 30% des Reservats.

Folgende weitere Tierarten leben im Moremi Game Reserve:

Schwarzfersen-Antilope (Impala), Kudu, Gnu (Wildebeest), Zebra, Büffel, Giraffe, Elefant, Leier-Antilopen (Tsessebe), Moorantilopen (Lechwe), Pferde-Antilopen (Roan), Wasserböcke (Waterbuck) und Riedbock (Reedbuck) sowie zahlreiche kleinere Tierarten.

Natürlich sind auch Raubtiere wie Löwen, Geparden zu sehen, und wenn man Glück hat, sogar einen scheuen Leoparden. Im Wasser gibt es Flusspferde, Krokodile und Leguane. Auch eine vielfältige Vogelwelt, vom Schreisee-Adler bis zum farbenprächtigen Eisvogel, wird Sie faszinieren.

Von den jahreszeitlichen Wanderungen und der Verfügbarkeit von Wasser und Nahrung hängt es ab, wie viele Tiere man zu Gesicht bekommt. In der Trockenzeit bewegen sich die Tiere aus dem Hinterland, selbst wenn das Nahrungsangebot noch ausreichend ist, näher zum Oberflächenwasser am Chobe und am Okavango. Je länger die Trockenzeit dauert, desto mehr Tiere versammeln sich in der Nähe von Wasser. Sobald aber wieder Regen fällt und das erste Grün sprießt, verteilen sich die Tiere wieder großflächiger in entferntere Weidegebiete. Hier hat sich Wasser in natürlichen Vertiefungen, die man "pans" nennt, gesammelt.

Da das Delta so riesig ist und Wasser reichlich vorhanden ist, leben die Tiere über ein großes Gebiet verstreut. Eine Konzentration von Wild gibt es auf der Chief's Island, einer Landzunge, die in etwa 120 km Entfernung von Maun, tief ins Delta hinein ragt, zwischen den beiden größten Flüssen des Deltas, dem Boro und dem Santantadibe gelegen. Auf der Insel selbst sind keine Camps und keine menschlichen Ansiedlungen erlaubt. Wenn man auf eine Landkarte von Botswana schaut, kommt einem Chief's Island ziemlich klein vor. Das täuscht aber, denn die "Insel" ist immerhin etwa 100 km lang und 15 km breit.

Unterkünfte

Mehr Informationen

Moremi Game Reserve

Alternative Unterkunft

Wilderness Chitabe Lediba
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