Ein Höhepunkt jeder City-Tour in Bagan ist die Schwezigon Pagode. König Anawrahta (1044 - 1077) begann mit ihrem Bau, sie wurde aber erst von seinem Nachfolger König Kyansittha um 1090 fertiggestellt. Ursprünglich markierte Sie die nördliche Stadtgrenze und diente zur Aufbewahrung einer von vier Repliken des heiligen Buddhas. Die graziöse Glockenform des Stupas wurde zum Vorbild für fast alle in späteren Zeiten in Myanmar errichteten Stupas.
Der indisch anmutende Tempel Gubyaukhyi in Wetkyi-In wurde im frühen 13.Jahrhundert erbaut und 1468 renoviert. Die feinen Fesken sowie die einmalige Architektur machen diesen Tempel besonders interessant.
Einer der schönsten, größten, besterhaltesten und meistverehrtesten Tempel in Bagan ist der Ananada Pahto. Es wird angenommen, dass er um 1105 von König Kyanzittha erbaut wurde. Der perfekt proportionierte Tempel kündigte stilistisch das Ende der frühen Bagan Periode und den Beginn der Mittleren Periode an.
Der Gubyaukhyi Tempel in Myinkaba wurde im Jahre 1113 von Kyanzitthas Sohn Rajakumar erbaut. Dieser Tempel ist bekannt für seine gut erhaltenen Stuckarbeiten an den Außenwänden. Die wunderbaren Wandmalereien im Innern datieren alle aus der Zeit des Tempelbaus. Somit sind sie die ältesten, originalen Wandmalereinen in Bagan.
Im Jahre 1059 wurde der Manuha Tempel erbaut. Im Inneren befindet sich die recht ungewöhnliche Kombination von drei sitzenden und einem liegenden Abbild von Buddha. Mit dem Bau dieses Tempels wollte Manuha die Unzufriedenheit seiner Gefangenschaft in Bagan zum Ausdruck bringen.
Die Shwesandaw Pagode ließ König Anawrahta nach der Eroberung Thantons im Jahre 1057 errichten. Es ist das erste Monument in Bagan, wo man über Treppen von den quadratischen unteren Terrassen zur runden Basis der Stupa gelangen kann. Zur Zeit ist dies aufgrund alter herunterfallender Ziegel bis auf weiteres nicht erlaubt.