Das eindrucksvollstes Zeugnis für die ehemalige Bedeutung des Buddhismus ist der Tempel-Komplex von Angkor Wat. Mit seiner außergewöhnlichen Silhouette, seinen kunstfertig gestalteten Skulpturen und Türmen gehört er zu den wichtigsten und bedeutendsten religiösen Bauwerken der Welt. Nicht umsonst wurde er in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. König Suryavarman II weihte diesen Tempel dem hinduistischen Gott Vishnu. Sein Bau dauerte über 30 Jahre und zeigt heute einige der schönsten Beispiele für die Kunst der Khmer und Hindus. Besucher gelangen über den ungewöhnlich breiten Wassergraben und entlang einer Balustrade mit Naga-Darstellungen  in die Anlage. In Angkor Wat befinden sich die längsten zusammenhängenden Flachreliefs der Welt, die die äußere Galerie auf ihrer gesamten Länge schmücken und Einblicke in die Geschichte der hinduistischen Mythologie gewähren. Auf den Mauern sind etwa 1.700 Apsaras, himmlische Tänzerinnen, dargestellt.