Die 1030 in Dublin gegründete Christ Church Cathedral Dublin beherbergt Manuskripte, antike Reliquien und Artefakte ihrer wechselhaften Geschichte. Als Wikingergebetsstätte gegründet ging sie in die irische Kirche über. Im 16. Jahrhundert schwappte eine Reform aus England auf die irische Insel, als sich Heinrich VIII von der römischen Kirche lossagte. Im folgenden Jahrhundert wurde die Krypta der Christ Church als Marktplatz, Treffpunkt für Geschäftsleute und für kurze Zeit sogar als Pub genutzt. Die Gründung der Church of Ireland im Jahre 1871 hatte Verfassungsänderungen und Enteignungen zur Folge. Heute befinden sich in der Krypta die wichtige Ausstellung ‘Schätze der der Christ Church’. Ein besonderes Kirchensilber ist der wunderschöne fürstliche Teller, der 1697 von König Wilhelm III als Danksagung für seinen Sieg in der Schlacht am Boyne der Kathedrale übergeben wurde. Ein weiteres Ausstellungsstück ist das erhaltene Tabernakel und die Kerzenhalter, die 1689 unter König Jakob II benutzt wurden.