Der Lake Manyara Nationalpark liegt am Westrand des Ostafrikanischen Grabens und bietet, gemessen an seiner verhältnismäßig geringen Größe, eine erstaunliche Vielfalt sowohl an Tieren wie auch an Landschaftsbildern. Direkt am Parkeingang im Norden liegt der Grundwasserwald mit seinen rund dreißig Baumarten. Von der Höhe der Grabenbruchstufe herab fließen zahlreiche klare Bäche. Der Wald geht, durchsetzt mit Palmenbeständen, in klassische Akazien-Savanne über, die vom breiten, für Besucher unzugänglichen Seeufer abgeschlossen wird. Im südlichsten Teil des Parks gibt es Heißwasser-Quellen, die nach dem Suaheli-Wort für heißes Wasser "Maji moto" benannt sind. Im See leben Tausende von Flamingos, die das bloße Auge als rosarotes Band wahrnimmt. Im Lake Manyara Nationalpark sind Elefanten, Burchellzebras, Flusspferde, Warzenschweine, Büffel, Buschböcke, Ellipsenwasserböcke, Impalas, Massai-Giraffen, Löwen und vielleicht auch Leoparden zu beobachten. Ornithologisch ist der Lake Manyara Nationalpark aufgrund der Flamingos, der Exemplare der Gattungen Sattelstorch, Goliathreiher, Rosapelikan, Rötelpelikan, Silberwangen-Hornvogel, Nimmersatt und Kafferhornrabe sehr interessant.