Die Ruinen von Palenque gelten als eines der am besten erhaltenen Beispiele der Maya-Architektur und befinden sich im dichten Dschungel des mexikanischen Bundesstaates Chiapas. Die Stadt blühte zwischen 500 und 700 n. Chr., danach verschwand sie bis zu ihrer Wiederentdeckung 1746 im Regenwald. Das Gebiet erstreckt sich über 15 Quadratkilometer und beherbergt Hunderte von faszinierenden Tempeln und Palästen, die ohne die Hilfe von Metallwerkzeugen, Rädern oder Tieren errichtet wurden. Die Strukturen schmücken Reliefschnitzereien, die die Mythologie der Maya veranschaulichen, und die Stätte ist mit heiligen Ceiba-Bäumen übersät, von denen die Mayas glaubten, dass sie die Unterwelt, die Erde und den Himmel verbinden.