Walvis Bay wurde - obwohl schon 1487 von Diaz entdeckt - im Jahre 1793 durch die Kap Holländer gegründet, aber schon drei Jahre später von den Briten annektiert. 1910 wurde Walvis Bay - wie auch die Kap Kolonie - Teil der Südafrikanischen Union. Nach der Unabhängigkeit Namibias blieb der einzige Tiefsee Hafen an der namibischen Küste zunächst im Besitz von Südafrika. Erst 1994 stimmte der damalige Präsident de Klerk einer Rückgabe an Namibia zu.

Walvis Bay zählt heute rund 50.000 Einwohner und macht einen relativ geschäftigen Eindruck. Die meisten Menschen sind im modernen Hafen Terminal und in der florierenden Fischerei beschäftigt. Darüber hinaus wird in Walvis Bay Meersalz produziert. Auf den 3500 Hektar grossen Salzfeldern werden jährlich 400.000 Tonnen hochwertiges Salz gewonnen.

Ebenfalls sehenswert in Walvis Bay ist das heimatkundliche Museum im Civic Centre, das Birdlife Information Centre und die hölzerne Rheinische Missionskirche aus dem Jahre 1880.

"Dune 7" am Stadtrand ist die höchste Sanddüne der Gegend. Wer sie besteigt, kann einen herrlichen Ausblick geniessen. Der Ort verfügt über zahlreiche gute Restaurants, Cafés und Kneipen sowie über komfortable Hotels und Gästehäuser.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist die wirklich abenteuerliche Fahrt zum rund 48 Kilometer entfernten Sandwich Harbour, eine Süsswasser Lagune umgeben von Dünen, besonders bei Anglern und Ornithologen beliebt. Für die Fahrt wird unbedingt ein Allradfahrzeug benötigt. Der Verlauf der Piste ist zum Teil schwer zu erkennen. Ausserdem geht es immer wieder durch tiefen Weichsand. Das letzte Stück muss man zu Fuss bewältigen.

Walvis Bay liegt rund 30 Kilometer südlich von Swakopmund. Der Ort verfügt über zahlreiche gute Restaurants, Cafés und Kneipen sowie "über komfortable Hotels und Gästehäuser. Auch Geländewagen kann man hier mieten.

Besondere Attraktion in Walvis Bay ist die riesige natürliche Lagune mit ihrem immensen Seevögel Reichtum. Mehr als 120.000 Vögel wurden in der Lagune bereits gezählt, darunter zahllose Flamingos und Pelikane. Hinzu kommen bis zu 200.000 Zugvögel.