Als Iguaçu (portugiesisch) oder Iguazú (spanisch) wird eine Regenwaldgegend mit spektakulären Wasserfällen rund um das Mündungsgebiet des Río Iguazú in den Paraná im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Argentinien bezeichnet. In beiden Ländern wird die Landschaft duch Nationalparks geschützt.
Die Cataratas do Iguaçu sind die größten Wasserfälle der Welt. Sie zählen zum Weltnaturerbe der UNESCO und liegen in dem Graben Foz do Iguaçu, der zwischen Brasilien und Argentinien verläuft. Nicht weit entfernt ist die Grenze nach Paraguay, dort liegt das Wasserkraftwerk von Itaipu, das von Brasilien und Paraguay gemeinsam genutzt wird.
Die Cataratas do Iguacú bestehen aus 150 bis 270 Wasserfällen, die meist in 2 – 3 Stufen aus einer Höhe von 40 bis über 90 m donnernd in die Tiefe stürzen. Die Wassermenge schwankt jahreszeitlich bedingt zwischen 300 m³ und 7000 m³ pro Sekunde. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Fälle zu beobachten.