1497 kam Vasco da Gama auf dem Weg nach Indien an diesem, von zwei Seiten des Indischen Ozean umgebenen Küstenstreifen vorbei. Da gerade Weihnachten war, nannte er das Land "Natal" (= Geburt).
Die Stadt Durban wurde 1823 gegründet und 1835 nach dem damaligen britischen Gouverneur am Kap Benjamin d'Urban benannt. 1830 wurde hier die erste Eisenbahnlinie in Südafrika gebaut.
Heute ist Durban das südafrikanische Urlaubsmekka mit 300 Tagen Sonne im Jahr. Es gibt weite, weiße Strände in Citynähe und das Wasser ist herrlich warm. Die Wellen hier sind perfekt zum Wellenreiten, weshalb jedes Jahr Wettkämpfe stattfinden.
Die Stadt hat 1,1 Mio. Einwohner und Südfarikas größten Hafen, von der Umschlagsmenge her gerechnet, sogar den größten Hafen Afrikas. Die Hälfte der Einwohner sind Nachfahren der indischen Arbeiter für die damaligen Zuckerrohrplantagen. Aus diesem Grund gibt es viele sehenswerte indische Märkte und Moscheen.
Hauptattraktion Durbans ist der 6 km lange Strand, der sich von Süden nach Norden erstreckt.
Unternehmen Sie einen Spaziergang am Strand entlang, der so genannten "Golden Mile". Hier sind verschiedene Vergnügungsanlagen, Schwimmbäder, Molen, farbenprächtige Märkte und am unteren Ende der West Street befindet sich das Sea World (Lower Marine Parade), das beste Aquarium und Delphinarium des Landes, wo man Taucher beim Füttern von Fischen, Schildkröten und Stachelrochen beobachten kann.
Von der Goldenen Meile aus kann man auch gut den Surfern zusehen. Den weiten Blick unterbrechen oft große Tanker und Frachtschiffe, die in Strandnähe ankern. Die Strände sind bewacht und gelten als verhältnismäßig sicher.
Den Fußweg entlang bieten viele Zulu-Frauen ihre traditionellen Perlenarbeiten, Kunsthandwerk und andere unterschiedlichste Andenken an.
In der Nähe der Marine Parade (Strandstraße) kann man in verschiedenen Restaurants hervorragend essen.
Spaß macht es, wenn Sie eine Besichtigungstour (Preis vorher aushandeln) mit einer farbenprächtig geschmückten Rikscha unternehmen. Fotografieren Sie die Zulu-Rikscha-Fahrer mit den bunten Fantasieklamotten und dem gigantischen Kopfschmuck aber nicht einfach so, sonst können Sie etwas erleben! Geldeintreiber rücken Ihnen so lange nicht von der Pelle, bis sie endlich gelöhnt haben.
In der Stadtmitte sehen Sie die City Hall, in dem auch Museen untergebracht sind. Der mächtige Rathauskomplex wurde im Jahr 1910 erbaut und dem im irischen Belfast nachempfunden. Gegenüber ist die Post, ebenfalls im viktorianischen Stil. Im in der Nähe liegenden Einkaufskomplex "The Workshop" in der Pine Street, sind mehr als 120 Spezialgeschäfte untergebracht.
Ein Hauch von Orient - Gewürze, Curry, Kuriositäten und Nippes - erwartet Sie in der Warwick Avenue. Der alte Indian Market in Durban ist zwar leider abgebrannt, aber die vielen kleinen Geschäfte im Victoria Street Market sind wieder aufgebaut worden. Die Flohmärkte machen an vielen Plätzen der Stadt ein glänzendes Geschäft. Wenn Sie den Indermarkt besuchen wollen, nehmen Sie am besten ein Taxi.
Gut einkaufen können Sie im "Pavillion" (mit den Kuppeln) - ein riesiges Einkaufszentrum, das ausserhalb von Durban an der N 3 Richtung Pietermaritzburg liegt.