Die Māori nannten die Insel Rakiura, was ins Deutsche übersetzt „glühende Himmel“ bedeutet. Den englischen Namen bekam die Insel 1809, als der schottische Kartograph William Stewart auf seiner Reise als erster Offizier der Pegasus Teile der Südküste Neuseelands und Stewart Island neu kartografierte.
Die Insel beheimatet den Tokoeka oder Südlichen Streifenkiwi (Apteryx australis), eine der fünf Arten des Kiwi, des neuseeländischen Wappenvogels. Auf Stewart Island befindet sich auch eine Brutkolonie des seltenen Gelbaugenpinguins. Schon bei den Māori als Nahrungsquelle begehrt war Titi – das Küken des Dunklen Sturmtauchers (Puffinus griseus). Eine warme Strömung verbindet das australische Great Barrier Reef direkt mit der Stewartinsel und sorgt in den flachen Gewässern vor der Küste für besonders klares, warmes Wasser und eine artenreiche Unterwasser-Fauna.