Beduinen reiten mit Dromedaren über das goldene Dünenmeer, alle paar Minuten ändern sie zum Sonnenuntergang die Farbe. Sand so weit das Auge reicht - mit nackten Füssen durch den Sand laufen – es ist beeindruckend, wie ruhig man innerlich wird, die Wüste verändert. Die absolute Stille einer sternklaren Wüstennacht und der Zauber des Orients werden auch Sie in ihren Bann ziehen.
Sand, überall Sand. Sand in rot, gelb und weiß. Sand bis zum Horizont. Der Wind zaubert immer wieder neue Strukturen und Formen und in der sagenhaften Weite finden sich die seltenen Ghaf-Bäume, die gerade in den Wintermonaten interessante grüne Fleckchen in die goldgelbe Wüste zaubern. Die atemberaubende Wüste Ramlat al Wahiba, auch unter der Bezeichnung „Wahiba Sands" bekannt, liegt im Osten Omans und umfasst eine Fläche von 80 mal 250 Kilometern. Sie zählt damit zu den Wüstenwinzlingen. Zum Vergleich, die Sahara hat eine Ausdehnung von 9 Millionen km². Was dem ungeschulten Auge als karg und lebensfeindlich erscheint, ist in Wahrheit ein reicher Lebensraum. Über 16.000 wirbellose Tier- und hundert Vogelarten, Füchse, Wölfe, Wildkatzen und Mungos leben in den Wahiba Sands. Ihr Überlebensgarant ist die Nähe zum Meer. Es lässt Morgentau entstehen – eine Wasserquelle für Pflanzen und Tiere.