Es gibt Klischees, die stimmen einfach: Buenos Aires ist mit sieben Erstligaclubs die Welthauptstadt des Fußballs, die Steaks sind großartig und Tango getanzt wird auch. Die Stadt ist das unbestrittene Zentrum Argentiniens, hier laufen alle Fäden zusammen. "Porteños" (angelehnt an "puerto", Hafen) nennen sich die Einwohner. Wann sie schlafen, ist ein Rätsel: Man isst spät, geht spät tanzen und eine  Siesta gibt es im Gegensatz zum Inland nicht. "Die Mexikaner stammen von den Azteken ab, die Peruaner von den Inka, die Argentinier von den Schiffen", heißt es in Südamerika. Die Porteños sind stolz auf ihre Einwandererwurzeln und lassen keine Gelegenheit aus, sie zum Thema zu machen.