HABITATE

Die Kalahari zeichnet sich durch weite offene Flächen, endlose Horizonte und goldenes Grasland aus. Sie ist keinesfalls eine typische Wüste mit luftigen Sanddünen, sondern eher eine Buschlandschaft, die von offenen Pfannen mit hüfthohem Gras durchzogen ist. Im Winter dominieren die traditionellen Grau- und Gelbtӧne der Kalahari die Landschaft, wohingegen der Sommerregen zu einer Farbexplosion von wunderschӧnen wilden Blumen führt.

SAISONALITӒT

Wenige Monaten nach dem Beginn des Sommerregens (etwa Januar – April) verwandelt sich die Kalahari in ein blühendes Paradies, in dem es nur so wimmelt von Springbӧcken und Oryxantilopen, die meist von hungrigen Raubtieren verfolgt werden. Zu dieser Jahreszeit hat die Kalahari mit ihren wunderschӧnen Sonnenuntergängen und vielen neugeborenen Jungtieren am meisten zu bieten. Im Winter spalten sich die grossen Herden auf, um in den Weiten der Wüste genügend Futter zu finden.

SICHTUNGEN

Die Kalahari beheimatet zahlreiche einzigartige Wüstenarten, die jede mit ihren eigenen bemerkenswerten Anpassungen ausgestattet ist, um in der trockenen Landschaft zu überleben. Der Grossteil der Savannentiere besteht aus Springbӧcken und Oryxantilopen, wobei auch kleinere Gruppen von Kuhantilopen, Elenantilopen, Gnus, Giraffen und Kudus gefunden werden kӧnnen. Die Raubtiere der Kalahari umfassen Lӧwen, Leoparden, Geparde, Schabrackenhyänen, Karakale, Afrikanische Wildkatzen, Schabrackenschakale, Lӧffelhunde und Kapfüchse. Die Zentralkalahari bietet ihre besten Tierbeobachtungen in der zweiten Hälfte der Regenzeit (Januar – April), wenn viele Tiere ihre Jungtiere zur Welt bringen und es zu dramatischen Interaktionen zwischen Räubern und Beute kommt.